Abroxas
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Vermona Regent 50-B
Als Musikalie gerät es sich leicht in Vergessenheit, trägt man nicht gerade Namen wie "Bassman", "Moog" oder "Tubescreamer". Gestattet mir, ein wenig Licht auf ein nicht ganz so kultiges, vor allem nicht mehr produziertes Gerät scheinen zu lassen:
Prolog -----
Während heutzutage der Name Vermona auf hochwertigen Analogeffekten und Synthezisern zu finden ist, war er als Marke des VEB Klingenthaler Harmonikawerke Herz und Seele des (anti-) sozialistischen Rock'n'Rolls. Durch etwas Glück konnte mein Vater den Transistorverstärker Regent B-50 aus dem verstaubten Keller einer alten Schule retten.
Den aufgeklebten (jetzt entfernten) Schildchen zufolge, wurde die Kiste vermutlich als kompakte PA verwendet. Dass "bass amplifier" drauf steht, hat mich nicht davon abgehalten, mal die Gitarre anzuklemmen. Selbstverständlich wäre es dann auch interessant, einen Bass darüber zu spielen, leider habe ich gerade keinen zur Hand...
Design und Features -----
Maße: T(30), B(45), H(60)
Gewicht: ca. 25 kg
Leistungsaufnahme: 60 W
15" Lautsprecher
Transistortechnologie, einkanalig
Die Box ist aus Spanholz gebaut und mit schwarzem Vinyl überzogen, unterhalb der Lautsprecherkammer befindet sich eine Bassreflexöffnung. Der Lautsprecher selbst ist geschützt durch ein massives Stahlgitter. Die Ecken sind aus Hartplastik.
High - Low - Gain - Treble - Bass - Volume - Mains
Es werden zwei Eingänge, mit hoher und mit niedriger Impedanz, und eine zweibandige Klangregelung geboten. Das Gain-Poti regelt nicht etwa den Grad der Verzerrung, sondern stellt ledigleich eine weitere Verstärkerstufe dar. Aufgerissen hat's bestimmt den ein oder anderen Krümel aus der Mauer gebröselt.
Ich habe ein paar Fotos vom Innenleben gemacht; für diejenigen, die es interessiert.
Beim Einschalten knackt er recht heftig. Nach dem Ausschalten bleibt der Verstärker noch eine zeitlang an, und verstummt erst langsam nach etwa vier Sekunden. Während dieser Ausschaltzeit kann man ihn wieder einschalten, allerdings ganz sanft ohne Knacken. Ob das jetzt ein nützliches Feature ist, um ein Abrauchen des Lautsprechers zu verhindern, oder ein Fehler nach all den Jahren im Keller, kann ich nicht sagen.
Sound -----
Der Verstärker klingt sehr klar, hell und natürlich. Da die Ausstattung eher puristischer Natur ist, weiß ich auch gar nicht, was ich noch groß erzählen soll
Noch zwei Samples, aufgenommen über ein Audio Technica 2020 und einer Telecaster mit Humbucker in beiden Positionen.
### - clean
### - da man mit einem Kanal etwas auf Tretminen angewiesen ist, hier eine Aufnahme mit einem DigiTech Bad Monkey
MfG
Als Musikalie gerät es sich leicht in Vergessenheit, trägt man nicht gerade Namen wie "Bassman", "Moog" oder "Tubescreamer". Gestattet mir, ein wenig Licht auf ein nicht ganz so kultiges, vor allem nicht mehr produziertes Gerät scheinen zu lassen:
Prolog -----
Während heutzutage der Name Vermona auf hochwertigen Analogeffekten und Synthezisern zu finden ist, war er als Marke des VEB Klingenthaler Harmonikawerke Herz und Seele des (anti-) sozialistischen Rock'n'Rolls. Durch etwas Glück konnte mein Vater den Transistorverstärker Regent B-50 aus dem verstaubten Keller einer alten Schule retten.
Den aufgeklebten (jetzt entfernten) Schildchen zufolge, wurde die Kiste vermutlich als kompakte PA verwendet. Dass "bass amplifier" drauf steht, hat mich nicht davon abgehalten, mal die Gitarre anzuklemmen. Selbstverständlich wäre es dann auch interessant, einen Bass darüber zu spielen, leider habe ich gerade keinen zur Hand...
Design und Features -----
Maße: T(30), B(45), H(60)
Gewicht: ca. 25 kg
Leistungsaufnahme: 60 W
15" Lautsprecher
Transistortechnologie, einkanalig
Die Box ist aus Spanholz gebaut und mit schwarzem Vinyl überzogen, unterhalb der Lautsprecherkammer befindet sich eine Bassreflexöffnung. Der Lautsprecher selbst ist geschützt durch ein massives Stahlgitter. Die Ecken sind aus Hartplastik.
High - Low - Gain - Treble - Bass - Volume - Mains
Es werden zwei Eingänge, mit hoher und mit niedriger Impedanz, und eine zweibandige Klangregelung geboten. Das Gain-Poti regelt nicht etwa den Grad der Verzerrung, sondern stellt ledigleich eine weitere Verstärkerstufe dar. Aufgerissen hat's bestimmt den ein oder anderen Krümel aus der Mauer gebröselt.
Ich habe ein paar Fotos vom Innenleben gemacht; für diejenigen, die es interessiert.
Beim Einschalten knackt er recht heftig. Nach dem Ausschalten bleibt der Verstärker noch eine zeitlang an, und verstummt erst langsam nach etwa vier Sekunden. Während dieser Ausschaltzeit kann man ihn wieder einschalten, allerdings ganz sanft ohne Knacken. Ob das jetzt ein nützliches Feature ist, um ein Abrauchen des Lautsprechers zu verhindern, oder ein Fehler nach all den Jahren im Keller, kann ich nicht sagen.
Sound -----
Der Verstärker klingt sehr klar, hell und natürlich. Da die Ausstattung eher puristischer Natur ist, weiß ich auch gar nicht, was ich noch groß erzählen soll
Noch zwei Samples, aufgenommen über ein Audio Technica 2020 und einer Telecaster mit Humbucker in beiden Positionen.
### - clean
### - da man mit einem Kanal etwas auf Tretminen angewiesen ist, hier eine Aufnahme mit einem DigiTech Bad Monkey
MfG
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