schmendrick
R.I.P.
Review Duesenberg Starplayer Special
Nun, ich glaube, es ist Zeit dafür. Kurze Geschichte:
Vor ca. 3Jahren machte ich mit dieser Gitarre meine erste Bekanntschaft. Im Musikladen meines Vertrauens war ich damals auf der Suche nach einer günstigen Les Paul, wobei günstig damals für mich bedeutete bis 400. Ich probierte damals eine Ibanez ARC300 und eine Hagström Swede (die damals noch etwas über 400 lag) und nur zum Vergleich diese Duesenberg. Resümee: Ich krieg nix gescheites für 400, denn die Duesenberg ist um Welten besser.
Vor einigen Wochen hatte ich ein Limit von 1000 für eine Les Paul. also ab in den Musikladen und Test: Gibson LP Studio vs. BFG vs. Duesenberg D49 vs. Framus Panthera Studio auf der Suche nach dem "Womanizer-Tone". eines Halshumbuckers... Am besten in diese Richtung war die BFG (wie gesagt, klares Kriterium singender Halshumbucker, hätte ich nach Vielseitigkeit gesucht wäre es die Framus geworden). Getestet habe ich an einem ENGL Screamer. Zum Schluss nochmal her mit dieser komischen grünen Starplayer Special, die mittlerweile für 639 zu haben war, nur um die Klasse "meiner" künftigen BFG nochmal zu unterstreichen. Verstärker an, Gain auf 50%, Halshumbucker und los... HALLO? KANN NICHT SEIN!!!. Die singt...meine Güte... Gib mir nochmal die BFG, nochmal die Studio (igitt, dünn!).
O.k. ich bin geplättet, fahr nach Hause, ich fahre eine Woche später nochmal hin mit meinem soundverwöhntesten Kumpel, der (grüner Neid) eine PRS Custom, eine LP Standard und diverse ESP besitzt. Also drücke ich ihm die Studio, die BFG und die Duesenberg in die Hand und lass ihn losshredden.. Sein Gesicht beim Spielen der Duese war mir die ganze Anstrengung wert. Fassungslos, ungläubig. Jetzt brech ich die Geschichte ab.
Die Specs:
# Bauart: Solid Body
# Halskonstruktion: geschraubter Hals
# Anzahl Saiten: 6-saitig
# Bundanzahl: 22
# Korpusmaterial: Erle
# Decke: Plain Maple
# Hals: Ahorn / Maple
# Griffbrett: Rosewood / Palisander
# Griffbrett Einlagen: Dot Inlays
# Pickup: H-H, 2x Humbucker
# Pickup Wahlschalter: 3-Weg Schalter
# Regelmöglichkeiten: 1x Volume, 1x Ton
# Bridge / Tremolo: Tune-O-Matic
# Hardware: Nickel
Das Tonepoti hat eine Mittelraststellung, was heißt: Ab Raster Toneregelung der PUs, in die andere Richtung stufenlose Überblendung zum Singlecoil (beide Humbucker), so dass man auf 6 völlig verschiedene Grundsounds kommt.
Verarbeitung:
Nichts, was ich jemals besser gesehen hätte. Der Hals ist vorbildlich lackiert, die Bundstäbe sind überall glatt wie ein Babypopo, die Werkseinstellung lässt nichts zu wünschen übrig. Der Hals hat ordentlich Holz vor der Hütte, so, finde ich, muss sich ein LP-Hals anfassen. Trocken gespielt macht es schon Spaß, der Ton klingt gleichmäßig aus und das Spielgefühl ist ein Genuss.
Anstöpseln
Da knackt nichts an der Elektronik, die Klinkenbuchse, die ein Stück in das Holz eingearbeitet ist, verschlingt den Stecker und umschließt ihn mit eiserner Hand.
Ich möchte nicht jede einzelne Einstellung haarklein beschreiben....
Im Singlecoilbetrieb klingt sie am Hals sehr warm und trotzdem drahtig, Mittelstellung "perlen" die Töne aus meinem Amp, dass es eine Freude ist, am Steg logischerweise der knackige Singlecoilsound. Aber Vorsicht, es klingt bei weitem nicht nach Stratocaster, es ist immer eine Spur Wärme mit drin...
Wie gesagt hab ich die Gitarre gekauft wegen ihres singenden Sounds des Hals-PUs im Humbuckerbetrieb... Sahnig, der Ton steht und steht und mit der rechten Hand kann man ihn formen, wie man will, die Reaktion kommt sofort... Am Steg dann natürlich das volle Pfund, aber das machen die meisten Zwei-Humbucker-Gitarren recht gut. Knackig, rotzig, mit etwas Arbeit kippt jeder Ton in seine Obertöne...
Bitte keine Reaktionen von wegen "kann gar nicht sein bei der Mensur, der Hals ist geschraubt, der Body aus Erle" usw.... Probierts einfach aus!
Nun, ich glaube, es ist Zeit dafür. Kurze Geschichte:
Vor ca. 3Jahren machte ich mit dieser Gitarre meine erste Bekanntschaft. Im Musikladen meines Vertrauens war ich damals auf der Suche nach einer günstigen Les Paul, wobei günstig damals für mich bedeutete bis 400. Ich probierte damals eine Ibanez ARC300 und eine Hagström Swede (die damals noch etwas über 400 lag) und nur zum Vergleich diese Duesenberg. Resümee: Ich krieg nix gescheites für 400, denn die Duesenberg ist um Welten besser.
Vor einigen Wochen hatte ich ein Limit von 1000 für eine Les Paul. also ab in den Musikladen und Test: Gibson LP Studio vs. BFG vs. Duesenberg D49 vs. Framus Panthera Studio auf der Suche nach dem "Womanizer-Tone". eines Halshumbuckers... Am besten in diese Richtung war die BFG (wie gesagt, klares Kriterium singender Halshumbucker, hätte ich nach Vielseitigkeit gesucht wäre es die Framus geworden). Getestet habe ich an einem ENGL Screamer. Zum Schluss nochmal her mit dieser komischen grünen Starplayer Special, die mittlerweile für 639 zu haben war, nur um die Klasse "meiner" künftigen BFG nochmal zu unterstreichen. Verstärker an, Gain auf 50%, Halshumbucker und los... HALLO? KANN NICHT SEIN!!!. Die singt...meine Güte... Gib mir nochmal die BFG, nochmal die Studio (igitt, dünn!).
O.k. ich bin geplättet, fahr nach Hause, ich fahre eine Woche später nochmal hin mit meinem soundverwöhntesten Kumpel, der (grüner Neid) eine PRS Custom, eine LP Standard und diverse ESP besitzt. Also drücke ich ihm die Studio, die BFG und die Duesenberg in die Hand und lass ihn losshredden.. Sein Gesicht beim Spielen der Duese war mir die ganze Anstrengung wert. Fassungslos, ungläubig. Jetzt brech ich die Geschichte ab.
Die Specs:
# Bauart: Solid Body
# Halskonstruktion: geschraubter Hals
# Anzahl Saiten: 6-saitig
# Bundanzahl: 22
# Korpusmaterial: Erle
# Decke: Plain Maple
# Hals: Ahorn / Maple
# Griffbrett: Rosewood / Palisander
# Griffbrett Einlagen: Dot Inlays
# Pickup: H-H, 2x Humbucker
# Pickup Wahlschalter: 3-Weg Schalter
# Regelmöglichkeiten: 1x Volume, 1x Ton
# Bridge / Tremolo: Tune-O-Matic
# Hardware: Nickel
Das Tonepoti hat eine Mittelraststellung, was heißt: Ab Raster Toneregelung der PUs, in die andere Richtung stufenlose Überblendung zum Singlecoil (beide Humbucker), so dass man auf 6 völlig verschiedene Grundsounds kommt.
Verarbeitung:
Nichts, was ich jemals besser gesehen hätte. Der Hals ist vorbildlich lackiert, die Bundstäbe sind überall glatt wie ein Babypopo, die Werkseinstellung lässt nichts zu wünschen übrig. Der Hals hat ordentlich Holz vor der Hütte, so, finde ich, muss sich ein LP-Hals anfassen. Trocken gespielt macht es schon Spaß, der Ton klingt gleichmäßig aus und das Spielgefühl ist ein Genuss.
Anstöpseln
Da knackt nichts an der Elektronik, die Klinkenbuchse, die ein Stück in das Holz eingearbeitet ist, verschlingt den Stecker und umschließt ihn mit eiserner Hand.
Ich möchte nicht jede einzelne Einstellung haarklein beschreiben....
Im Singlecoilbetrieb klingt sie am Hals sehr warm und trotzdem drahtig, Mittelstellung "perlen" die Töne aus meinem Amp, dass es eine Freude ist, am Steg logischerweise der knackige Singlecoilsound. Aber Vorsicht, es klingt bei weitem nicht nach Stratocaster, es ist immer eine Spur Wärme mit drin...
Wie gesagt hab ich die Gitarre gekauft wegen ihres singenden Sounds des Hals-PUs im Humbuckerbetrieb... Sahnig, der Ton steht und steht und mit der rechten Hand kann man ihn formen, wie man will, die Reaktion kommt sofort... Am Steg dann natürlich das volle Pfund, aber das machen die meisten Zwei-Humbucker-Gitarren recht gut. Knackig, rotzig, mit etwas Arbeit kippt jeder Ton in seine Obertöne...
Bitte keine Reaktionen von wegen "kann gar nicht sein bei der Mensur, der Hals ist geschraubt, der Body aus Erle" usw.... Probierts einfach aus!
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