Swen
Registrierter Benutzer
Gitarrenhersteller: Rira
Modell: RL 20 (bin mir da aber nicht 100%ig sicher)
Kaufgrund:
Eigentlich bin ich kein Freund von Singlecoils. Da ich zur Zeit aber öfters Songs nachspiele, die im Originalen mit Strats gespielt wurden, habe ich mich doch entschlossen mir eine Gitarre mit Singlecoils zuzulegen um diesen Sound besser hinzubekommen. Eine gewöhnliche Strat wollte ich nicht. Es sollte schon etwas individueller sein. Wichtig war auch, dass sich der Preis in Grenzen hält, da ich ja hauptsächlich Metal und mein Geldbeutel so wie so immer leer ist. Da fiel mir die Rira auf. Der Korpus geht ein klein wenig in die Pacifica-Richtung. Der Kopf dagegen unterscheidet sich von allen Gitarren aus der Strat-Richtung, so wohl optisch als auch durch die 4 x links und 2 x recht Mechaniken. In der Bucht konnte ich sie Mitte letzten Jahres neu für noch nicht einmal 80 Euro ersteigern. Da ich von dieser Firma zu vor nur einmal gehört hatte, was aber sehr positiv war, war es natürlich auch mit einem gewissen Risiko verbunden. Ich habe es trotzdem gewagt und bis heute nicht bereut.
Ausstattung:
2 x Singlecoils
1 x Humbucker
Regler: 1 x Tone, 1 x Volume
Hals: geschraubter Ahornhals mit Palisandergriffbrett, 22 Bünde und Dot-Inlays
Korpus: 2-teilig, ich vermute mal aus Erle, bin mir da aber nicht sicher. Zusätzlich hat der Korpus ein schönes geflammtes Ahornfurnier. Der Lack ist durchgehend durchscheinend, so dass man die Maserung des Holzes auf dem ganzen Korpus gut erkennen kann.
Design:
Ein Desgin in dieser Richtung habe ich so noch nicht gesehen. Es vereint Teile einer Strat und einer Paula in sich. So ähnelt die Korpusform einer Strat, hat aber auch schon etwas von einer Paula mit Doublecutaway. Der Sattel ist dagegen ein richtiger Les Paul Sattel, was mir persönlich besser gefällt. Auch der Kopf, der von der Form her weder an eine Strat noch an eine Paula erinnert, ist nach hinten geneigt und verläuft nicht gerade wie bei einer Strat. Dadurch kann man auf die Saitenniederhalter verzichten. Die Halskrümmung kann man jedoch nicht am Kopf sondern bequem, ohne den Hals abschrauben zu müssen, am Korpus einstellen. Mir persönlich gefällt die Form sehr gut. Sie stellt etwas individuelles dar und man hebt sich damit auch äußerlich etwas von der Masse ab.
Verarbeitung:
Die Rira ist die zweite Gitarre aus Indonesien, die ich besitze. Meine Epi Les Paul Special II kommt auch aus diesen Land. Im Gegensatz zur Epi, die kleinere Verarbeitungsmängel hat, ist die Rira sauber verarbeitet. Da war ich wirklich erstaunt. Auch die Mechaniken, die bei der Special II ja eher von minderwertiger Qualität sind, sind bei der Rira von stabiler Qualität. Da wackelt nichts und stimmstabil sind sie bei meinem 10 D´Addario Saiten auch. Die Fächer, wo die Klinkenbuchse und das Elektrofach drin sind, sind mit Abschirmlack ausgepinselt, was in dieser Preisklasse sicher auch nicht selbstverständlich ist. Das Tremolo, was an zwei Bolzen aufgehängt ist, ist eine Mischung aus einem Gotoh-Tremolo, wie es in meiner Vester 1500 ist (vom Rahmen her) und einem Fender Tremolo (von den Reitern her). Die Reiter lassen sich leicht verstellen, nichts ist verkantet und was sehr wichtig ist, es ist stimmstabil.
Der Hals ist ordentlich eingesetzt. Da ist nirgendwo Luft. Die Bundstäbchen sind ordentlich entkradet und die Saiten schnarren nicht.
Die Saitenlage war sehr niedrig eingestellt und als die Gitarre ankam war auch alles schon oktavenrein. Ich musste nur noch ein wenig Nachstimmen und schon konnte ich mit Spielen anfangen.
Bei der Verarbeitung ließ Rira also nichts anbrennen. Das hätte ich bei dem Preis nicht erwartet.
Sound:
Der Sound ist je immer so eine subjektive Sache und Geschmäcker sind verschieden. Somit weiße ich darauf hin, dass es hier um meinem Geschmack geht, der sicherlich nicht jedermanns Geschmack ist. Ach beim Sound wurden meine Erwartungen übertroffen. Unplugged klingt sie nicht ganz so voll, wie meine Vintage oder Charm, was sicher auch aum Holz und dem geschraubten Hals liegt. Tortzdem ist der Sound trocken gespielt rund un angenehm. An meinem Carvin klingen die Singlecoils schön drahtig und vor allem sind sie fast nebengeräuschfrei. Feedback bei hohem Gain gibts da auch nicht. Sie gefallen mir persönlich besser als die Vester Singlecoils, die ich kenne oder die aus meiner früheren Aria. Auf jeden Fall bin ich mit dem Sound den sie liefern zufrieden, da ich ihn mir auch so vorgestellt habe. Deshalb habe ich auch die originalen Singlecoils drin gelassen. Selbst der Humbucker klingt sehr druckvoll und pfeift wie auch die Singlecoil selbst bei vollem Gain am Carvin nicht. Der Humbucker, hat nicht ganz so viel Biß wie ein SH-6 und klingt sicher auch auf Grund des Holzes ein wenig dünner als mein Rockinger Jay Bee, der in einer Gitarre mit Mahagonikorpus verbaut ist. Aber abgesehen von den Bässen geht er schon in diese Richtung. Die Rira ist nun eine von zwei meiner Gitarren, die die originalen Tonabnehmer behalten darf, da ich mit dem Sound, so wie er ist zufrieden bin.
Bespielbarkeit:
Die Rira war ja schon von Anfang an gut eingestellt. Nachjustieren musste ich nichts. Sie lässt sich sehr gut bespielen. Das Profil des Halses ist etwas schmaler als das bei meiner Career CG-15 oder Vester Charm. In der Bespielbarkeit nehmen sich diese Gitarren aber nichts. Für mich läßt sich die Rira sehr angenehm und leicht bespielen. Dadurch zählt sie auch zu den Gitarren, die ich neben meiner Vester 1500 zur Zeit am häufigsten spiele.
Fazit:
Es war ein Kauf, der auch hätte nach Hinten losgehen können. Für den Preis hielt sich das Risiko aber in Grenzen. Ich bin auf jeden Fall, sehr positiv überrascht wurden. In der Preislage eine Gitarre von dieser Qualität zu erhalten, hätte ich nicht erwartet. Langzeiterfahrungen konnte ich mit dieser Gitarre leider noch nicht sammeln, da ich sie erst ein halbes Jahr habe. Vom jetzigen Zeitpunkt aus gesehen, kann ich mich über nichts beklagen, denn hier hieß es nur Stimmen und Loslegen. Die Potis und der Schalter funktionieren noch problemlos, wie auch das Tremolo und die Mechaniken und der Preis hält sich dabei extrem in Grenzen. Wobei ich natürlich nicht weiß, wo der eigentliche UVP für diese Gitarren liegt. Ein Anfänger macht mit so einer Gitarre sicher nichts falsch. Zu dem dürfte Anfängern auch die gute Bespielbarkeit und der für diesen Preis nach meinem Geschmack wirklich gute Sound entgegen kommen, wobei hier auch noch der Amp und der persönliche Geschmack eine große Rolle spielt.
Modell: RL 20 (bin mir da aber nicht 100%ig sicher)
Kaufgrund:
Eigentlich bin ich kein Freund von Singlecoils. Da ich zur Zeit aber öfters Songs nachspiele, die im Originalen mit Strats gespielt wurden, habe ich mich doch entschlossen mir eine Gitarre mit Singlecoils zuzulegen um diesen Sound besser hinzubekommen. Eine gewöhnliche Strat wollte ich nicht. Es sollte schon etwas individueller sein. Wichtig war auch, dass sich der Preis in Grenzen hält, da ich ja hauptsächlich Metal und mein Geldbeutel so wie so immer leer ist. Da fiel mir die Rira auf. Der Korpus geht ein klein wenig in die Pacifica-Richtung. Der Kopf dagegen unterscheidet sich von allen Gitarren aus der Strat-Richtung, so wohl optisch als auch durch die 4 x links und 2 x recht Mechaniken. In der Bucht konnte ich sie Mitte letzten Jahres neu für noch nicht einmal 80 Euro ersteigern. Da ich von dieser Firma zu vor nur einmal gehört hatte, was aber sehr positiv war, war es natürlich auch mit einem gewissen Risiko verbunden. Ich habe es trotzdem gewagt und bis heute nicht bereut.
Ausstattung:
2 x Singlecoils
1 x Humbucker
Regler: 1 x Tone, 1 x Volume
Hals: geschraubter Ahornhals mit Palisandergriffbrett, 22 Bünde und Dot-Inlays
Korpus: 2-teilig, ich vermute mal aus Erle, bin mir da aber nicht sicher. Zusätzlich hat der Korpus ein schönes geflammtes Ahornfurnier. Der Lack ist durchgehend durchscheinend, so dass man die Maserung des Holzes auf dem ganzen Korpus gut erkennen kann.
Design:
Ein Desgin in dieser Richtung habe ich so noch nicht gesehen. Es vereint Teile einer Strat und einer Paula in sich. So ähnelt die Korpusform einer Strat, hat aber auch schon etwas von einer Paula mit Doublecutaway. Der Sattel ist dagegen ein richtiger Les Paul Sattel, was mir persönlich besser gefällt. Auch der Kopf, der von der Form her weder an eine Strat noch an eine Paula erinnert, ist nach hinten geneigt und verläuft nicht gerade wie bei einer Strat. Dadurch kann man auf die Saitenniederhalter verzichten. Die Halskrümmung kann man jedoch nicht am Kopf sondern bequem, ohne den Hals abschrauben zu müssen, am Korpus einstellen. Mir persönlich gefällt die Form sehr gut. Sie stellt etwas individuelles dar und man hebt sich damit auch äußerlich etwas von der Masse ab.
Verarbeitung:
Die Rira ist die zweite Gitarre aus Indonesien, die ich besitze. Meine Epi Les Paul Special II kommt auch aus diesen Land. Im Gegensatz zur Epi, die kleinere Verarbeitungsmängel hat, ist die Rira sauber verarbeitet. Da war ich wirklich erstaunt. Auch die Mechaniken, die bei der Special II ja eher von minderwertiger Qualität sind, sind bei der Rira von stabiler Qualität. Da wackelt nichts und stimmstabil sind sie bei meinem 10 D´Addario Saiten auch. Die Fächer, wo die Klinkenbuchse und das Elektrofach drin sind, sind mit Abschirmlack ausgepinselt, was in dieser Preisklasse sicher auch nicht selbstverständlich ist. Das Tremolo, was an zwei Bolzen aufgehängt ist, ist eine Mischung aus einem Gotoh-Tremolo, wie es in meiner Vester 1500 ist (vom Rahmen her) und einem Fender Tremolo (von den Reitern her). Die Reiter lassen sich leicht verstellen, nichts ist verkantet und was sehr wichtig ist, es ist stimmstabil.
Der Hals ist ordentlich eingesetzt. Da ist nirgendwo Luft. Die Bundstäbchen sind ordentlich entkradet und die Saiten schnarren nicht.
Die Saitenlage war sehr niedrig eingestellt und als die Gitarre ankam war auch alles schon oktavenrein. Ich musste nur noch ein wenig Nachstimmen und schon konnte ich mit Spielen anfangen.
Bei der Verarbeitung ließ Rira also nichts anbrennen. Das hätte ich bei dem Preis nicht erwartet.
Sound:
Der Sound ist je immer so eine subjektive Sache und Geschmäcker sind verschieden. Somit weiße ich darauf hin, dass es hier um meinem Geschmack geht, der sicherlich nicht jedermanns Geschmack ist. Ach beim Sound wurden meine Erwartungen übertroffen. Unplugged klingt sie nicht ganz so voll, wie meine Vintage oder Charm, was sicher auch aum Holz und dem geschraubten Hals liegt. Tortzdem ist der Sound trocken gespielt rund un angenehm. An meinem Carvin klingen die Singlecoils schön drahtig und vor allem sind sie fast nebengeräuschfrei. Feedback bei hohem Gain gibts da auch nicht. Sie gefallen mir persönlich besser als die Vester Singlecoils, die ich kenne oder die aus meiner früheren Aria. Auf jeden Fall bin ich mit dem Sound den sie liefern zufrieden, da ich ihn mir auch so vorgestellt habe. Deshalb habe ich auch die originalen Singlecoils drin gelassen. Selbst der Humbucker klingt sehr druckvoll und pfeift wie auch die Singlecoil selbst bei vollem Gain am Carvin nicht. Der Humbucker, hat nicht ganz so viel Biß wie ein SH-6 und klingt sicher auch auf Grund des Holzes ein wenig dünner als mein Rockinger Jay Bee, der in einer Gitarre mit Mahagonikorpus verbaut ist. Aber abgesehen von den Bässen geht er schon in diese Richtung. Die Rira ist nun eine von zwei meiner Gitarren, die die originalen Tonabnehmer behalten darf, da ich mit dem Sound, so wie er ist zufrieden bin.
Bespielbarkeit:
Die Rira war ja schon von Anfang an gut eingestellt. Nachjustieren musste ich nichts. Sie lässt sich sehr gut bespielen. Das Profil des Halses ist etwas schmaler als das bei meiner Career CG-15 oder Vester Charm. In der Bespielbarkeit nehmen sich diese Gitarren aber nichts. Für mich läßt sich die Rira sehr angenehm und leicht bespielen. Dadurch zählt sie auch zu den Gitarren, die ich neben meiner Vester 1500 zur Zeit am häufigsten spiele.
Fazit:
Es war ein Kauf, der auch hätte nach Hinten losgehen können. Für den Preis hielt sich das Risiko aber in Grenzen. Ich bin auf jeden Fall, sehr positiv überrascht wurden. In der Preislage eine Gitarre von dieser Qualität zu erhalten, hätte ich nicht erwartet. Langzeiterfahrungen konnte ich mit dieser Gitarre leider noch nicht sammeln, da ich sie erst ein halbes Jahr habe. Vom jetzigen Zeitpunkt aus gesehen, kann ich mich über nichts beklagen, denn hier hieß es nur Stimmen und Loslegen. Die Potis und der Schalter funktionieren noch problemlos, wie auch das Tremolo und die Mechaniken und der Preis hält sich dabei extrem in Grenzen. Wobei ich natürlich nicht weiß, wo der eigentliche UVP für diese Gitarren liegt. Ein Anfänger macht mit so einer Gitarre sicher nichts falsch. Zu dem dürfte Anfängern auch die gute Bespielbarkeit und der für diesen Preis nach meinem Geschmack wirklich gute Sound entgegen kommen, wobei hier auch noch der Amp und der persönliche Geschmack eine große Rolle spielt.
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