basslife
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Fender AM Special PJ-Bass RW VIB FSR
Angeregt von Ulis Review habe ich mich entschlossen dem wirklich guten Preis des USA Preci nachzugeben und mir einen von diesen limitierten Bässen zu kaufen. Da Geschmäcker immer unterschiedlich sind habe ich mich nach drei Wochen Testphase dazu entschlossen auch meinen Eindruck in ein kurzes Review zu fassen.
Vorab, mein Bass ist wirklich gut verarbeitet, der Übergang Hals-Korpus passt wie angegossen, der Hals ist werksseitig schon gut eingestellt und ich habe keinerlei Verarbeitungsmängel feststellen können. Preis/Leistung bekommt von mir eine glatte 1! Lediglich die Klinkenbuchse weist einen deutlichen Spalt zwischen Metallplatte und der Rundung des Korpus auf. Hier hätte man besser eine versenkte Buchse wie bei den 51er Precis nehmen sollen.
Doch zunächst kurz nochmal die Spezifikationen:
 Thomann 60th Anniversary Sondermodell
 Korpus: Erle
 Hals: Ahorn
 Halsprofil: C
 Griffbrett: Palisander
 20 Bünde
 Sattelbreite: 41 mm
 Pickups: American Standard Precision Bass Alnico 5 Split und Standard Vintage Alnico Magnet Jazz Bass
 Chrom Hardware
 Finish: handstained
 Farbe: Violin Burst
 inkl. Fender Gigbag
 Made in USA
Preis: 888 Euro !!!!
Was auffällt:
Nochmals, für den Preis ist es ein echtes Schnäppchen. Für Basser wie ich, die gerne mal einen individuellen Sound suchen ist der Bass perfekt, denn die Grundsubstanz des Basses ist sehr gut und für den Preis sitzt dann auch noch ein Satz anderer Pickups drin!
Ich werde den Bass auf jeden Fall behalten weil er von der Verarbeitung top ist und vor allem für mich ein super Spielgefühl hat. Da fühle ich mich direkt zu Hause und ich habe bisher keinen Bass gehabt, den ich in den ersten Wochen so oft in die Hand genommen habe.
Bilder gibt es ja in Ulis Review genug. Meine wären jedenfalls nicht besser, deshalb habe ich hier darauf verzichtet.
Das hier ist auch mehr meine pers. Meinung (Ergänzug) zu den von Uli schon sehr gut ausgeführten Fakten dieses lohnenswerten Basses.
Angeregt von Ulis Review habe ich mich entschlossen dem wirklich guten Preis des USA Preci nachzugeben und mir einen von diesen limitierten Bässen zu kaufen. Da Geschmäcker immer unterschiedlich sind habe ich mich nach drei Wochen Testphase dazu entschlossen auch meinen Eindruck in ein kurzes Review zu fassen.
Vorab, mein Bass ist wirklich gut verarbeitet, der Übergang Hals-Korpus passt wie angegossen, der Hals ist werksseitig schon gut eingestellt und ich habe keinerlei Verarbeitungsmängel feststellen können. Preis/Leistung bekommt von mir eine glatte 1! Lediglich die Klinkenbuchse weist einen deutlichen Spalt zwischen Metallplatte und der Rundung des Korpus auf. Hier hätte man besser eine versenkte Buchse wie bei den 51er Precis nehmen sollen.
Doch zunächst kurz nochmal die Spezifikationen:
 Thomann 60th Anniversary Sondermodell
 Korpus: Erle
 Hals: Ahorn
 Halsprofil: C
 Griffbrett: Palisander
 20 Bünde
 Sattelbreite: 41 mm
 Pickups: American Standard Precision Bass Alnico 5 Split und Standard Vintage Alnico Magnet Jazz Bass
 Chrom Hardware
 Finish: handstained
 Farbe: Violin Burst
 inkl. Fender Gigbag
 Made in USA
Preis: 888 Euro !!!!
Was auffällt:
- Das Gewicht des Basses ist mit 3,7 kg (Personenwage) schon recht leicht gegenüber meinem 62RI mit 4,3 kg. 600 Gramm mögen auf dem Papier nicht viel sein (1 Flasche Bier 0,5 l) aber es ist doch ein anderes (bequemeres) Spielgefühl.
- Unverstärkt klingt der Bass sehr resonant (laut) und man bekommt schon einen recht druckvollen Eindruck.
- Der Hals ist bei einer Breite von 41,3 mm am Sattel (mit Schieblehre nachgemessen) genauso breit wie ein USA Standard Preci. Durch das relativ flache C Profil kommt es einem aber vor, als ob er eher eine Mischung aus Jazzhals und Precihals ist. Auch ist die Rückseite nicht so dick und klebrig lackiert wie mein 62RI. Ein schneller und leicht zu bespielender Hals.
- Das Griffbrett ist richtig schön dunkel und macht optisch für mich einen sehr schönen Eindruck, aber .es stinkt fürchterlich! Ich denke mal, dass das von irgendwelchen chemischen Mitteln kommt, mit dem der Hals bearbeitet worden ist oder von der Polierpaste für die hochglänzenden Bünde. Ich hoffe nur, dass der Geruch nach einiger Zeit verfliegt. OK, man spielt natürlich selten mit der Nase und in den meisten Proberäumen herrschen ganz andere Gerüche vor ;-) aber bei anderen Bässen habe ich das noch nicht feststellen müssen.
- Die Stimmmechaniken finde ich recht schwergängig und manchmal hakt es auch ein wenig, so dass man ab und zu mal beim Stimmen ruckartig über den Punkt hinaus dreht. Ist der Bass aber mal gestimmt, so ist die Stimmung absolut stabil.
- Drop D Stimmung macht auf dem Bass richtig Spaß. Auch wenn ich eigentlich in Normalstimmung E A D G spiele probiere ich das mal gerne aus. Bei Drop D drückt der Bass erst richtig und klingt m.E. erst so richtig druckvoll. Das mag aber evtl. auch an den Pickups liegen.
- Die Pickups sind ja auch immer so ein Thema. Ich kenne sehr viele Preci-Spieler, die mit den unterschiedlichsten Pickups experimentieren, bevor sie ihren Sound gefunden haben. So geht es mir auch immer. Nicht dass die in meinem Bass verbauten Pickups schlecht wären, für mich haben sie zu wenig Lebendigkeit. Der Preci PU klingt absolut nach Preci mit runden Tiefmitten und dem typischen kleinen Frequenzloch in den hohen Mitten. Er klingt weder modern noch richtig vintage, er liegt so mittendrin. Der Jazz PU alleine klingt auch irgendwie nach Jazzbass aber man kann die Tonblende drehen wie man will, einen Jaco Pastorius Sound kriege ich damit nicht hin. Er klingt recht dünn und auch nicht so brillant wie der Bridge-PU von dem Lakland Jazz Bass, den ich vor kurzem mal gespielt habe. Irgendwie Jazzbass aber auch nicht richtig konsequent.
Dreht man beide auf, so hat man durchaus einen durchsetzungsstarken Ton, der auch zu gefallen weiß, Basser, die schon viele Jahre Preci spielen und auch mal andere Pickups verwendet haben wird beim Spielen wie mir direkt der Gedanke nach anderen Pickups kommen. - Die Lackierung, eigentlich kann man bei dem gebeizten Korpus nicht von einer Lackierung sprechen, ist relativ empfindlich. Beim Abstützen des Daumens am Pickup kann ja schon mal der Daumennagel am Holz kratzen und dadurch habe ich nach drei Wochen schon leichte Spielspuren dort hinterlassen (ich schneide meine Fingernägel wöchentlich!!!! ;-)). Ich denke mal, dass der Bass relativ schnell sein natürliches aging bekommt und dadurch noch mehr Vintage aussieht mir würde (wird) es gefallen!
- Die Elektrik könnte m.E. bei diesem USA Model ein wenig besser sein. Vor allem die Tonblende wirkt sich m.E. ungünstig auf den Ton aus. Ich habe den Eindruck, dass nicht nur die Höhen sondern auch hörbar die Bässe und die Lautstärke beschnitten werden. Ob der Tausch zu qualitativ hochwertigen Potis und/oder Kondensator hier Besserung verschafft werde ich leider erst in ein paar Wochen wissen, wenn ich wieder genügend Zeit und Ruhe habe um mich damit zu beschäftigen.
Beim zurückdrehen der Volume-Potis wird der Klang auch deutlich dumpfer. Dass ist mir bei meinen anderen passiven Bässen (62RI Preci, Lakland Jazzbass) bisher nicht untergekommen. Kann das an der PJ Bestückung liegen???? Ist mein erster Bass mit Preci und Jazz Pickup.
Nochmals, für den Preis ist es ein echtes Schnäppchen. Für Basser wie ich, die gerne mal einen individuellen Sound suchen ist der Bass perfekt, denn die Grundsubstanz des Basses ist sehr gut und für den Preis sitzt dann auch noch ein Satz anderer Pickups drin!
Ich werde den Bass auf jeden Fall behalten weil er von der Verarbeitung top ist und vor allem für mich ein super Spielgefühl hat. Da fühle ich mich direkt zu Hause und ich habe bisher keinen Bass gehabt, den ich in den ersten Wochen so oft in die Hand genommen habe.
Bilder gibt es ja in Ulis Review genug. Meine wären jedenfalls nicht besser, deshalb habe ich hier darauf verzichtet.
Das hier ist auch mehr meine pers. Meinung (Ergänzug) zu den von Uli schon sehr gut ausgeführten Fakten dieses lohnenswerten Basses.
- Eigenschaft