Meine Eindrücke vom TC Electronic BH 250 Bassamp

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Götz
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Kurz Review: TC Electronic BH250



Guten Tag zusammen,

ich hab das Glück gehabt und habe beim Voll Fetten BassGewinnspiel einen TC Electronic BH 250 gewonnen. Tolle Aktion des Boardbetreibers und danke an die Sponsoren,die die Preise gestellt haben. Die Live Ziehung zog sich über einen quälend langen Morgen hin und machte allen Beteiligen offensichtlich viel Spaß wie dieser Thread hier beweist.
https://www.musiker-board.de/board-events-bt/502598-voll-fette-bass-gewinnspiel.html

Etwa 5 Tage nach dem großen Tag klingelt dann auch der Paketbote an der Tür um wie üblich eine Karte einzuwerfen. Diesmal hat der Kartonbringer allerdings Pech gehabt, dass ich ihn gesehen habe, und ihm durchs Fenster zugebrüllt habe, das er ne Minute warten soll, ich bin gleich an der Tür. Der Karton war wie üblich so groß, dass man darin auch locker einen aufblasbaren Flugzeugträger unterbringen könnte. Viel zu Groß, halbes Schuhkarton Format hätte völlig ausgereicht. Das Ding ist ja nur 220 x 63 x 231 mm groß und wiegt schmale 1,8 Kg. In dem Karton in dem das gute Stück kam, hätte ich mich locker nach China verschiffen können. Ökologisch gesehen Schwachsinn, aber egal, weiter im Text.

Es war nun also Freitag und erstmal stand das Paket etwas eine Stunde geöffnet im Wohnzimmer, um sich etwas an die heimelige Umgebung und an sein neues Zu Hause zu gewöhnen. Dann ging's ans Auspacken. Ein Gefühl wie Weihnachten. Nein, eigentlich sogar besser, denn zu Weihnachten krieg ich dieses Jahr bestimmt nicht so was Tolles. Also kurz alles ausgepackt - was ja sehr Übersichtlich war, denn außer dem Amp lag nur noch eine Bedienungsanleitung dabei, die man aber nicht braucht, denn so viele Regler hat das Teil nun nicht,als das man da großartig was Studieren müsste. Es gibt einen Eingang den man auf Aktiv oder Passiv stellen kann, je nachdem ob das eigene Instrument einen aktiven oder passiven Tonabnehmer hat (oder per Mikrofon abgenommen wird), ein eingebautes Stimmgerät das eine lustige Lightshow veranstaltet (auch wenn man´s nicht benutzt, denn man kann es nicht ausstellen),was einem gefallen kann oder nicht, mich persönlich störts nicht, dazu jeweils einen Bass, Mitten und Höhen Drehregler und dazu kommt dann noch der Toneprint Regler, der der eigentliche Clou bei diesem Amp ist.

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Erstmal stand er da also im Wohnzimmer und langweilte sich, denn Bandprobe war erst übernächste Woche wieder, aber ich hab noch ne 1x12 er Yamaha und eine 1x12er Dynacord Box im Musikzimmer stehen, die werden fürs erste mal herhalten müssen, da das große Besteck natürlich im Proberaum steht. Also alles kurz zusammengesteckt, sind ja insgesamt nur drei Kabel. Eins vom Instrument in den Amp, dann vom Amp in die Box und dann noch einmal Strom,um die 250 Watt an 4 Ohm (oder 150 an 8 Ohm) zum Leben zu erwecken. Fertig ist das kleine Proberaum oder Pub Besteck und dann ging es erst mal mit meinem Höfner Ignition Beatles Bass zur Sache, denn der Kontrabass den ich normalerweise spiele, steht im Proberaum. Ich hab zu Hause aber auch noch einen von den günstigen Thomann EUB E-Bässen, der kommt etwas später zum Einsatz.

Die Grundabstimmung des Gerätes passt -für mich- aufAnhieb. Ich spiele damit ausschließlich Alt Herren Musik, weiß also nicht wieer sich unter Metal Bedingungen macht, aber das was ich damit spiele passt. Blues, Jazz, 50s Rockabilly, Country, Oldies, bisschen Beatles, Funk….dafür ist der Amp super. Wie gesagt, die Grundabstimmung passt mir hier schon sehr gut. Ich drehe lediglich minimal an den Reglern um meinen Wunschsound hinzukriegen.Der eingebaute Chorus Effekt (der sich durch andere ersetzten lässt), oder durch den dazu gehören Bodntreter sogar auf drei Erweitern lässt sich und das ist der eigentliche Clou des Amp - durch vorher im Handy gespeicherteund von der TC Homepage runter geladene Effekteinstellung ersetzten. Das funktioniert auch ganz einfach und dauert nur jeweils wenige Sekunden.

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Wieder zurück im Wohnzimmer….
Der Karton Knabberkram steht bereit, ein kleiner JackDaniels auf Eis auch und ich lasse mich in das dicke Polster meines Chesterfield Ledersessel fallen. Nicht die Perfekte Spielhaltung aber irre bequem. Ich fang mit ein paar Läufen an und groove michso langsam richtig schön ein. Ich spiel verschiedenes an, bei dem Höfner Beatles Bassist alles sehr sauber aber immer mit einem warmen Grundton, der mir gutgefällt. Als ich den Shortscale gegen den EUB tausche (Mist, jetzt muss ich doch noch aufstehen), stellt sich generell wieder der gleiche Charakter heraus.Warme Grundabstimmung, die durch einen kleinen Dreh am Bassregler sehr schön angedickt wird, und wenn man dann noch die Höhen dazu nimmt, kriegt man einen sauberen, schnellen Slapsound hin, der sich nicht zu verstecken braucht.

Wer einfach nur einen guten Amp braucht der auf Anhiebfunktioniert, ist mit dem TC sehr gut bedient. Wer zig Einstellungen editierenwill und ein Dutzend Sounds speichern und auf Knopfdruck auf der Bühne abrufen will,sollte lieber weitersuchen, denn das bietet der Amp jetzt beim besten Willennicht.

Ein paar Tage später…..
wir haben heute einen kleinen Clubgig gehabt und ich komme gerade nach Hause. Ein Irish Pub mit ca. 80 Quadratmetern und ca. 80 Anwesenden Gästen. Ich hab für den Kontrabass nur den TC BH 250 https://www.thomann.de/de/tc_electronic_bh250.htm und eine 1x12er Yamaha Lautsprecherbox mitgenommen, in der Annahme, das wird schon gut gehen. Und es ging gut. Verbunden wird der Amp und die Box per Speakon Kabel, was IMO auch die beste Möglichkeit ist, Wattstarke Amps mit einer Box zu verbinden. Hätte die Power jetzt nicht gereicht, hätte ich auch immer noch die Möglichkeit gehabt, per DI Out auf der Rückseite in die Hausanlage zu gehen. Per kleinen Schalter, ebenfalls auf der Rückseite, kann ich sogar selbst entscheiden ob das Pre- oder Post Fad geschehen soll. Schönes Praxis Detail, das sollte überall Standard sein.

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Und Mann, der kleine Kasten macht vielleicht Druck, das hätte ich niemals erwartet von einem so winzigen Amp der gerade mal so groß und schwer wie eine gebundene Ausgabe "Der Herr der Ringe" ist. Und er lief nur auf 8 Ohm. Dabei musste er auch im 3ten Set, als die Stimmung wirklich am Kochen war (war heute für deren Verhältnisse sehr gut Besucht, da macht das gleich Doppelt Spaß) nicht mal halb aufgedreht werden und hat trotzdem Dampf rausgepumpt als ginge es um sein Leben. Ich war wirklich beeindruckt. Die Einstellung war schnell gemacht, das Bedienpanel gibt ja nur Höhen, Mitten und Bässe + den Toneprint her, der heute mit einem Kompressor belegt war. Wenn man ein bisschen Feingefühl in den Fingern hat, reicht das absolut um seinen Wunschsound hinzukriegen, da die Regler sehr Feinfühlig reagieren und einen weiten Regelbereich haben. Evtl. muss man ein bisschen rumprobieren, aber ich brauchte fast gar nichts regeln, ich hab die Mitten auf 12 Uhr Positiongelassen und den Bass und Höhenregler ein kleines bisschen nach rechts gedreht, so auf etwa 13-14 Uhr Position, und mir hat das in dem Laden völlig gereicht, das passte auf Anhieb.

Ich hatte noch einen Boss Kompressor mit, falls der interne nicht reichensollte, aber den brauchte ich nicht, der Effekt war völlig ausreichend. DerSound war zu jedem Zeitpunkt durchsetzungsfähig, der Slapp kam sauber und schnell, der Mittenbereich war schön präsent mit viel Attack und der Tiefbass (wobei wir heute nur bis ca. 50- Herz runter sind) unheimlich rund unddurchsetzungsfähig.


Und das wie gesagt sogar nur über eine einzelne 1x12er. Da war noch viel Reserve, falls sie gebraucht werden würde. Angeblasen wurde der Amp von einem K&K Dual Preamp und einem Boss GEB 7 Bass EQ. Mit einem Kippschalter hätte ich bei den auf "Aktiv" stehenden Eingang auch auf "Passiv" stellen und die Empfindlichkeit damit um +15 db anheben können, aber dann wäred er Eingang sicherlich zu Empfindlich gewesen, so war schon o.k. Das eingebaute Stimmgerät ist ein nettes Gimmick, das ich sehr hilfreich finde. Jetzt brauch ich nicht mehr noch extra ein Bodenstimmgerät mitzuschleppen, weil der integrierteTuner sehr genau funktioniert. Außerdem blinkt er die ganze Zeit über beim Spielen lustig in Rot, Orange und Grün, was mir gefallen hat, aber vielleicht nicht jedermanns Sache ist. Ausschalten kann man ihn nicht, aber wollte ich eigentlich auch gar nicht, sieht wichtig aus wie das so da vor sich hin blinkt.

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Am Anfang hab ich unseren Gitarristen ein paar Läufe spielen lassen und bin ans andere Ende des Ladens gegangen und der Sound imGanzen Laden war erstklassig. Mit einer 4 x 10ner oder einer Kombi aus1x15+2x10 würde ich dem Kraftzwerg etwa 200 PAX Indoor zutrauen, natürlich Stil und Raumabhängig. Ich gebe solche Einschätzungen nur ungern ab, weil ja doch jeder eigene Ansprüche und Meinungen hat, was man für welche Größe braucht, und ich gebe die von mir geschätzte Größenordnung nur deshalb ab, um überhaupt was zu sagen, damit ihreinschätzen könnt, ob er für euch passen könnte.Bei einer Lauten Metal Band sieht es etwas anders aus, da könnte ich mir vielleicht 100 Personen Indoor vorstellen, wobei ich da nicht soganz sicher bin, den einige Bands aus diesem Genre haben bereits beim Proben eine Lautstärke, bei der ich schreiend Weglaufen könnte.

Aber dann läuft er auch auf Anschlag und ich hatte noch keine Möglichkeit das mal in der Praxis zu testen, ob er da wirklich durchhält ohne dass er zwischendurch mal eine unfreiwillige Ruhepause einlegt. Wer Musikstile spielt, die mehr Druck brauchen, kann aber beruhigt sein, denn Thomann (und alle anderen Händler) bieten hier auch die Möglichkeit eher zum TC500 zu greifen. Der bietet genau die gleichen Einstellungen und den selben Sound den ich hier beschrieben habe, aber mit der doppelten Power, also 500 Watt an 4 Ohm.
Also alles in allem ein sehr guter, fein Auflösender Bassamp mit einem gut abgestimmten, sehr warmen Grundton Bereich. Gut für alle, die einen leichten, einfach strukturierten Verstärker brauchen, sei es für den Proberaum oder den Kleinen Kneipen/Pub Gig oder als Monitor Amp auf großen Bühnen. Was noch zu erwähnen ist: Die Box hat großen Einfluss auf den Sound. Je besser und hochwertiger die Box, desto edler klingt auch der Amp.



Soweit erstmal von mir. Auf Fragen gehe ich gern ein,soweit ich sie beantworten kann.
Vielen Dank noch mal an Cymon, der die Fotos bereitgestellt hat.



 
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Guten Abend zusammen,

wie mit Götz abgesprochen, darf ich hier als Gegenleistung für die Bilder als weiterer User des BH250 euch ein paar Sachen ergänzen und meine Eindrücke schildern.
Vielen Dank dafür an dieser Stelle nochmal an Götz, ein zweites komplett eigenständiges Review von mir hätte sich wirklich nicht gelohnt. :great:

Kurze Einleitung
So wie Götz den Amp, habe ich wie bereits einigen von euch bekannt die Aguilar SL112 im voll-fetten-Bass-Gewinnspiel gewonnen, worüber ich mich immer noch sehr freue.
Sie ist wirklich eine tolle Box und wie in dem Review über sie schon beschrieben, habe ich in dem BH250 den richtigen Amp dazu gefunden. Warum könnt ihr da nachlesen. :)

Ergänzungen / Anregungen zu Götz' Text
Götz schrieb:
Der Karton war wie üblich so groß, dass man darin auch locker einen aufblasbaren Flugzeugträger unterbringen könnte.Viel zu Groß, halbes Schuhkarton Format hätte völlig ausgereicht.
Hmm, also bei meiner im Laden gekauften Version war der Karton gerade mal so groß wie zwei Schuhkartons der Größe 40. Fand ich weder zu viel noch zu wenig, da der Amp super sicher in viel harten Schaumstoff eingebettet war.
Ein einzelner Schuhkarton hätte nicht gereicht, um den Amp ausreichend zu schützen.
Aber ist ja auch egal, es kommt ja auf dem Amp an und nicht auf den Karton. ;)

Götz schrieb:
...durch vorher im Handy gespeicherte und von der TC Homepage runter geladene Effekteinstellung ersetzten. Das funktioniert auch ganz einfach und dauert nur jeweils wenige Sekunden.
Das stimmt, funktioniert einwandfrei und super schnell! Wurde mir im Laden vorgeführt und hat zu Hause genauso gut funktioniert. :great:
Allerdings hast du vergessen zu erwähnen, dass das Handy bei der Übertragung schrille Töne von sich gibt, muss man sich vorstellen wie den Einwählvorgang eines 56k-Modems. :redface:
Das größere Problem daran ist jedoch, dass der Amp diese "Melodie" über die Box erwiedert. :mad: Heißt, wenn man etwas lauter spielt und man dann einen Effekt aufspielt, fallen einem die Ohren ab. Zumindest ist das so bei meinem Android-Handy, aber bei der Vorführung im Laden war es genauso.
Also bitte jedes Mal erst den Amp muten! ;)

Zuletzt hatte ich aber die Effekte immer über USB vom Laptop überspielt.
Das funktioniert ebenso schnell und einfach wie mit dem Smartphone. Man muss sich die TonePrints bei TC herunterladen, welche dann jeweils als eigenes kleines Programm ausgeführt werden.
Vorteile hier: keine lästigen 56k-Modem-Melodien UND die Möglichkeit zwischen zwei Effekten umzuschalten, was auch mit dem Fußschalter funktioniert.
Allerdings ist Götz Aussage...
durch den dazu gehören Bodentreter sogar auf drei Erweitern lässt
...leider falsch. :)
Er hat den Fußschalter leider nicht, aber ich habe ihn mir besorgt und zwar funktioniert er so:
Schalter 1 schaltet den Amp stumm und man kann stimmen (Mute), Schalter 2 schaltet den TonePrint-Effekt an und aus und mit Schalter drei kann man zwischen zwei Effekten wechseln (A/B). (Siehe Bilder in Götz' Text)
"Aber man kann doch nur einen Effekt auf den Amp laden!?"...werdet ihr euch jetzt fragen. Aber das funktioniert ganz einfach:
Wenn man einen neuen Effekt auf den Amp lädt, wird der zuvor vorhandene zwar verdrängt, aber nicht gelöscht! Mit dem Fußschalter kann man dann zwischen dem alten und dem neuen Effekt hin und her schalten! :great:
Direkt am Amp kann man das nicht, nur mit dem Footswitch oder dem PC, was aber sehr umständlich ist. :redface:

Für zusätzliche 50€ bekommt man also einen sehr gut verarbeiteten Footswitch im Metallgehäuse, der die Bedienung des Amps sehr vereinfacht und ihn so gesehen sogar noch um eine Funktion erweitert! :great:
Leider steht nur "1,2,3" auf dem Switch, da man ihn an mehreren TC-Produkten verwenden kann, eine Beschriftung muss man sich selber machen, wenn man sich die drei Funktionen nicht merken können sollte.
Ich habe mir den Fußschalter hauptsächlich für die freihändige Bedienung besorgt. :)

Götz schrieb:
Die Grundabstimmung des Gerätes passt –für mich- aufAnhieb. Ich spiele damit ausschließlich Alt Herren Musik
Nazu komplett teile ich die Sound-bezogenen Eindrücke von Götz, die Grundeinstellung passte bei mir auch auf Anhieb und ich musste sehr wenig an dem EQ ändern, bis ich meinen Sound gefunden hatte. :great:
Interessant wäre zu sagen, dass ich andere Musikstile spiele als Götz, konkret wären das HardRock, Alternative, Stoner, Indie, etc., wofür der TC sich genasuo gut eignet!
Ich wüsste nicht, was ich zum Sound noch schreiben sollte, Götz hat genau wie ich auch eine 1x12er damit betrieben und selbst auf einer solchen Box bringt der TC schon mächtig viel Druck!
Die Box hat großen Einfluss auf den Sound. Je besser und hochwertiger die Box, desto edler klingt auch der Amp.
Das ist wohl bei mir der Fall, die Box ist echt klasse! :p
Ich würde ihn gerne mal auf einer 4x10er testen, aber die musste ich ja für den Amp verkaufen. :redface:

Außerdem blinkt er die ganze Zeit über beim Spielen lustig in Rot, Orange und Grün, was mir gefallen hat
Kurzum: Mir gefällt das auch! :D
Stört mich in keinster Weise und der Tuner ist wie bereits gesagt sehr genau und tut was er soll. :)

Von dem Malheure in der Produktion des Amps und der darauf folgenden Rückruf-Aktion habt ihr vielleicht schon gehört?
Ist natürlich Pech, aber ich finde das sehr vorbildlich, dass hier zurück gerufen wird un der Amp kostenfrei ersetzt wird (zumindest ist es bei meinem Fachgeschäft so). Lieber gebe ich den Amp nochmal ab und muss ne Woche oder zwei auf einen einwandfreien warten, als dass ich durch einen Stromschlag sterben will. :D
Allerdings vermute ich, dass die das absichtlich etwas dramatisiert haben. :gruebel: Was solls, sicher ist sicher. :)

Stichpunkt-Fazit (für Lesefaule)

++ TonePrint
++ eingebauter Tuner
++ Kofferformat
++ Sound
++ Preis/Leistung

+ Bedienung sehr einfach
+ ansprechende moderne Optik
+ EQ sehr wirkungsvoll
+ einfaches Finden und Übertragen neuer TonePrints
+ Fußschalter erleichtert die Bedienung und bringt weitere Funktion

- A/B-Schaltung nur mit optionalem Fußschalter oder sehr umständlich per PC
- nerviges 56k-Modem-Geräusch beim Übertragen neuer TonePrints
- Rückruf-Aktion wegen Produktionsfehler

Wie man sieht, gibt es zwar drei kleine Minuspunkte, über die ich persönlich sehr gut hinwegsehen kann, da die positiven Punkte sehr stark überwiegen und die negativen Punkte keine unlösbaren Probleme darstellen.
Ich bin jedenfalls sehr mit dem Amp zufrieden und bin froh mich für ihn entschieden zu haben. Für den relativ günstigen Preis bekommt man einen tollen und innovativen Amp, der sich absolut nicht zu verstecken brauch! :great:

In diesem Sinne bässte Grüße,
euer Cymon
 
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Toll ergänzt! So kriegt jeder, der sich für den Amp interessiert einen wirklich guten und ausführlichen First Look von zwei von einander unabhängigen Testern. TC kann stolz auf sich sein, die haben da ein wirklich nettes Stück Hardware zusammen geschraubt. Ich habe mir ja ein paar Wochen vorher den Ashdown EVO II Mag 300 gekauft, aber wenn ich den TC BH 250 da schon auf dem Schirm gehabt hätte, dann hätte ich den sogar vorgezogen. Der Ashdown bietet zwar mehr Möglichkeiten den Sound nach seinen Wünschen anzupassen, aber der TC hat einfach die perfekte Grundabstimmung für mich. Selbst wenn ich da garnicht dran drehe und alle Regler auf 12 Uhr lasse, klingt der einfach gut.

Am Ashdown krieg ich meine Soundvorstellungen zwar auch realisiert, aber ich muss deutlich mehr am EQ schrauben. Ausserdem ist der Ashdown deutlich größer uns viel Schwerer und daher schlechter zu Transportieren. Ich spiel den TC Amp ja zu 90 Prozent mit dem Kontrabass und da passt er perfekt vorne in die Fronttasche des Gigbags. Das ist einfach super Praktisch. Und die 250 Watt reichen eigentlich für fast alle Anwendungen die ich mir vorstellen kann. Den größeren 500er braucht man nur dann, wenn man keine Front PA benutzt sondern den Club komplett mit der Backline beschallen will/muss. Ansonsten reichen die 250 Watt der kleineren vollkommen.

Die drei Dinge die mir am besten am TC gefallen sind einmal der Toneprint, dann das integrierte Stimmgerät (wieder ein Teil mehr das ich zu Hause lassen kann) und ganz besonders praktisch finde ich den DI Out auf der Rückseite den ich Pre oder Post Fader schalten kann. Die Tontechniker freut sowas immer sehr. Der Ashdown hat zwar auch einen DI Out aber der ist fest Post EQ, das kann man auch nicht ändern auf Pre. Das ist zwar auch nicht schlecht, aber auf der Bühne ist es einfach besser wenn der Tontechniker ein neutrales Signal bekommt, da der Saal Sound ja immer anders ist als der Monitor Sound auf der Bühne.
 
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