[E-Bass]Epiphone Thunderbird PRO-V (5 Saiter)

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REVIEW: Epiphone Thunderbird Pro-V (mein Modell in Vintage Sunburst)


Servus Leute, da ich seit mehr als einem Jahr den Thunderbird habe, etliche Gigs und proben mit ihm absolviert habe, und nun über die Ferien endlich Zeit habe, euch ein Review zu schreiben, mach ich das auch
Steinigt mich nicht gleich, falls was falsch ist ;) ist mein erstes Review ;)




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Beschreibung des Basses:
-5 Saiter
-Mahagoni Korpus mit durchgehendem 7 Teiligen Ahorn / Walnuß Hals
-20 Jumbo Bünde
-Rosewood Griffbrett mit Pearl-Dot Inlays
-2 Epiphone T-Bird Style Humbucker (passiv)
-Aktive Elektronik mit 1xBalance, 1x Volume, und 2 Band EQ (Bässe, Höhen)
-Schwarze Hardware
-34" Mensur
-Erhältlich in Vintage Sunburst, Translucent Black (beide Lackiert) und Natural (geölt)


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Optik / Verarbeitung:


Das Aussehen des Thunderbird ist wirklich einzigartig. Nicht sonderlich Ergonomisch - aber darum gehts uns ja auch nicht .
Mit der außergewöhnlichen Form ist dieser Bass garantiert überall ein Hingucker!
Ob einem der Look des Donnervogels nun zusagt, bleibt jedem selbst überlassen. Ich finde ihn einfach Traumhaft.


Bei meinem Exemplar sind mir noch keine Verarbeitungsmängel aufgefallen, außer dass er bei voll aufgedrehter Höhenblende rauschen kann, wenn man ihn nicht erdet.
Die Bünde sind ebenfalls gut abgerichtet und man muss nichts nachschleifen.


Die Einstellung ab Werk war bei mir übrigens furchtbar. Inbusschlüssel zum selbst einstellen liegen jedoch bei.
Die Mechaniken sind sehr stimmfest, wenn ich zur Bandprobe fahre, muss ich nur minimal nachstimmen.
Auch die Batterie hält ewig, wenn man den Bass immer aussteckt.


Der Sound:


Der Sound des Donnervogels macht seinem Namen alle Ehre!
Nachdem ich ihn an mein Warwick-Stack eingestöpselt habe, und losgespielt habe - Wow.
Der Bass donnert richtig aggressiv vor sich hin - v.a. mit Plektrum ein extrem Aggressiver Sound für Rock, Hardrock und auch Metal!
Er klingt sehr klar und kann sehr gut Bässe und Höhen betonen.
Es bleibt vielleicht noch zu sagen, dass die tiefe H-Saite etwas leiser klingt als die anderen.
Der Slapsound ist ebenfalls brauchbar. Wer primär Jazz spielt, sollte sich evtl. nach etwas anderem umsehen.


Ich spiele ihn meistens in der Einstellung: Balance auf Bridge PU, Bässe ca 75% und Höhen meist 100% geboostet.
So klingt er sehr Druckvoll, mit meinen Sandberg Saiten aber auch sehr Klar, "Dreckig" und die Aggressiven Höhen kommen sehr in den Vordergrund.
Da flattern die Hosenbeine.


Für den Slapsound spiele ich über den Neck-Pu, mit 50% Bässe und 100% Höhen.


Soundbeispiele werde ich natürlich noch nachreichen, sobald ich ans Interface rankomme ;)




Bespielbarkeit:


Die Bespielbarkeit ist gut. Alle Saiten sind gut erreichbar, der Hals jedoch nicht wirklich schlank.
Der Bass hat nur 20 Bünde, wobei die letzten 3 Bünde nur Schwer erreichbar sind, da sie schon "im Korpus" liegen.
Wer vom 4 Saiter auf diesen Bass umsteigt, wird sich anfangs etwas härter tun (ist aber normal).


Der Bass ist durch den Massiven Mahagonibody ziemlich schwer und zieht mit der Zeit schon sehr an der Schulter, man hält es aber aus.
Lässt man den Bass "frei" hängen, merkt man schon, wie sehr Kopflastig er ist. Er sinkt sofort mit dem Kopf nach unten.
Ansonsten Kann ich auch an der Bespielbarkeit nichts aussetzen.




Fazit:


Wer auf der Suche nach einem günstigen und guten 5 Saiter ist, aber nicht unbedingt eine Jazz oder Preci Kopie haben möchte, sollte sich diesen Bass einmal genauer ansehen! Ich finde, dass für dieses Geld (letztes jahr hat er 450€ gekostet) sehr hochwertige Hölzer verwendet wurden und diese auch gut von den fleißigen kleinen Koreanern (^^) verarbeitet wurden. Sowohl Optik als auch Sound haben einen einzigartigen Charakter, der -wie alles im Leben- entweder gefällt oder nicht gefällt.
Der Donnervogel ist, v.a. für Leute, die ihn in Hardrock / Metalbands einsetzen wollen, genau das richtige Instrument. In der Verarbeitung und dem Sound kann er auch mit teuereren(?) Bässen mithalten.


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Ich hoffe ich konnte einigen Leuten mit diesem kleinen Review etwas weiterhelfen.


Sollte es noch Fragen geben, stehe ich euch jederzeit zur Verfügung
 
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Hallo,

vielen Dank für Dein Review. Du schreibst:

REVIEW: Epiphone Thunderbird Pro-V (mein Modell in Vintage Sunburst)
Bei meinem Exemplar sind mir noch keine Verarbeitungsmängel aufgefallen, außer dass er bei voll aufgedrehter Höhenblende rauschen kann, wenn man ihn nicht erdet.

Ich habe das selbe Problem an meinem TB Pro-IV. Hast Du das Rauschen in den Griff bekommen?
Ich habe mir die Elektronik meines Instruments mal angeschaut und festgestellt, dass weder der Höhen- noch Tiefen-Poti geerdet sind, obwohl sie es nach Schaltplan sein sollten. Das Anlöten eines Erdungsleiters zwischen Volumen und den beiden Potis hat das Rauschen bei mir aber leider nicht entfernt.

Für den Schaltplan gibt es im übrigen keine Garantie, das Rauschen scheint aber ein gängiges Problem mit den Epiphone TB Pro Modellen zu sein.

REVIEW: Epiphone Thunderbird Pro-V (mein Modell in Vintage Sunburst)
Es bleibt vielleicht noch zu sagen, dass die tiefe H-Saite etwas leiser klingt als die anderen.

Ich spiele zwar den Viersaiter, habe hier (im selben Thread wie oben) einen interessanten Beitrag zum fünfsaitigen Modell gelesen:

http://forum.gibson.com/index.php?/topic/62347-thunderbird-pro-wiring-diagram/page__st__20__p__1143610#entry1143610 schrieb:
If you compare to standard five string pickups from Seymour Duncan or EMG with soap bars, you see the 4-string types are 3,5" (89mm) while the 5-string types are 4"(102mm). But our 5-string Thunderbird has 3,5" pickups. Those 3.5 pickups are given with a max string space of around 68mm. That fits - but what does this mean ? The G- and the B-String are at the ends of the bar then. With a 5-string pickup you get a magnetic field of nearly 80mm, that means also the outer strings are lying pretty in the magnetic field, not on the edges.

Sprich, die Tonabnehmer des PRO-V Modells sind eigentlich zu kurz für die Breite der fünf Saiten. Kannst Du das bestätigen?

Letzte Frage: Seit kurzem ist von Epiphone die Thunderbird Classic Pro Serie erschienen. Offenbar ist die Elektronik der Classic Pro Serie vollständig passiv, während die Pro Serie zwar passive Tonabnehmer aber einen aktiven Preamp drin hat. Zusätzlich sind im Classic Pro zwei Gibson TB Plus™ Humbucker verbaut, statt den etwas namenlosen Epiphone T-Bird Style Humbuckern. Hat jemand schon Erfahrung mit der neuen Classic Pro Serie gemacht? Mich interessiert vor allem der Klang, aber auch, ob sich die Bauweise oder die haptische Wahrnehmung sehr von der PRO Serie unterscheidet.

Herzlichen Dank noch Mal, profibasser. :)

John.
 
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Der Sound des Donnervogels macht seinem Namen alle Ehre!
Amen.

Ich habe die Viersaiter-Version des Donnervogels, und kann mich nur anschließen.
Ich liebe den schön gnurrigen Sound den der Vogel da von sich gibt^^

Allerdings muss ich zur bespielbarkeit folgendes Anmerken:
Das ist alles Ansichtssache! Ich finde es sehr gut das der Bass durch seine Kopflastigkeit so zu sagen "in die Hände" spielt.
Ich komm wunderbar mit ihm klar. Auch der der Hals ist super, schön dünn und Griffig, aber na ja, das ist nun wirklich Ansichstsache^^

Wie du schon sagtest, Preis/Leistung ist echt Hammer. Super Bass mit super Aussehn, was will man mehr ;)
 
Hallo,

vielen Dank für Dein Review. Du schreibst:



Ich habe das selbe Problem an meinem TB Pro-IV. Hast Du das Rauschen in den Griff bekommen?
Ich habe mir die Elektronik meines Instruments mal angeschaut und festgestellt, dass weder der Höhen- noch Tiefen-Poti geerdet sind, obwohl sie es nach Schaltplan sein sollten. Das Anlöten eines Erdungsleiters zwischen Volumen und den beiden Potis hat das Rauschen bei mir aber leider nicht entfernt.

Für den Schaltplan gibt es im übrigen keine Garantie, das Rauschen scheint aber ein gängiges Problem mit den Epiphone TB Pro Modellen zu sein.



Ich spiele zwar den Viersaiter, habe hier (im selben Thread wie oben) einen interessanten Beitrag zum fünfsaitigen Modell gelesen:



Sprich, die Tonabnehmer des PRO-V Modells sind eigentlich zu kurz für die Breite der fünf Saiten. Kannst Du das bestätigen?

Letzte Frage: Seit kurzem ist von Epiphone die Thunderbird Classic Pro Serie erschienen. Offenbar ist die Elektronik der Classic Pro Serie vollständig passiv, während die Pro Serie zwar passive Tonabnehmer aber einen aktiven Preamp drin hat. Zusätzlich sind im Classic Pro zwei Gibson TB Plus™ Humbucker verbaut, statt den etwas namenlosen Epiphone T-Bird Style Humbuckern. Hat jemand schon Erfahrung mit der neuen Classic Pro Serie gemacht? Mich interessiert vor allem der Klang, aber auch, ob sich die Bauweise oder die haptische Wahrnehmung sehr von der PRO Serie unterscheidet.

Herzlichen Dank noch Mal, profibasser. :)

John.

Hallo, das mit dem Rauschen habe ich auch noch nicht in den Griff bekommen. Habe aber auch kaum Elektronik-Erfahrung ;)
Ja die Tonabnehmer sind etwas zu kurz für den 5 Saiter, aber ich hab das jetzt mit einer Dickeren H-Saite trotzem in den Griff bekommen. Ich spiel auf D-Tuning, also ist meine H Saite ein A, und sogar das A drückt eigentlich ganz gut. Hab ich gestern nach einem Gig bestätigt bekommen.

also mein Bass hat die Aktive Elektronik und die Gelabelten Epiphone Soapbars drin. Könnte mich aber nicht über Klang oder druck beschweren. ( nur dass die Elektronik halt rauscht :) )

freut mich, wenn euch mein Review gefällt :)

grüße

profibasser
 
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