mike porcaro jr.
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Hier kommt es nun: Das Review des ich nehms vorneweg wundervollen T-Rex Bass Juice Pedals!
Zu aller erst noch mal einen fetten Dank an das Musiker Board für das "voll fette" Gewinnspiel und noch mehr an Musik&Technik für das Bereitstellen dieses Pedals als Gewinn!
Erster Eindruck:
Edel! Das Teil sieht wirklich chic aus. Ein schöner Creme-Ton mit einem sehr hochwertig wirkenden Logo, das nicht, wie bei anderen Pedalen, einfach aufgedruckt, sondern als 3D-Aufkleber aufgeklebt ist. Der ganze Body ist hochglanz-lackiert. Auch sehr schön!
Übrigens: so dänisch, wie das Gerät tut, ist es dann doch wieder nicht. Unten begrüßt einen fröhlich der Made in Taiwan-Aufkleber. Macht ja nichts.
Ausstattung:
Grundsolide würde ich es nennen. Das Gerät besitzt ein bombensicheres Stahlgehäuse (zumindest schreibt T-Rex dies in der Bedienungsanleitung ich habe es nicht getestet...). Die Potis lassen sich angenehm schwer drehen. Sind nicht von der Sorte, die sofort am anderen Ende des Regelbereichs sind, wenn man nur mal aus versehen gegen sie kommt. Die Fußschalter wirken ebenso sehr stabil.
Das Fach für den 9V-Block an der Unterseite ist recht schwer zu öffnen, aber die meisten benutzen ja so oder so ein Netzteil.
Á propos: der Anschluss für dieses, und die In- & Outputs sitzen bei diesem Gerät an der Oberseite. Mag man, oder nicht. Ich bevorzuge die seitliche Variante. Auch fällt mir auf, dass die Anschlüsse ziemlich dicht beieinander liegen. Je nach Verkabelung könnte dies dem ein oder anderen Probleme bereiten.
Einstellungsmöglichkeiten:
Das Gerät ist ein klassischer Overdrive. Als Bonus besitzt es eine Boost-Funktion, die ihn zum Fuzz mutieren lässt.
Einzustellen gibt es an dem Gerät so oder so eine Menge:
Tone regelt die Klangfarbe des Effekts, Level die Ausganslautstärke und Gain den Grad der Verzerrung. Zuletzt gibt es noch den Mix-Regler, mit dem ich das trockene Bass Signal mit dem nassen Effektsignal mischen kann. Eine tolle Funktion, die, wie ich finde, das Pedal sehr einzigartig macht.
Bei manchen Pedalen wäre die Mix-Funktion nötig, um zu vermeiden, dass der Effekt die wertvollen Bässe klaut. Das ist beim T-Rex gar nicht nötig. Stattdessen kann man hier hervorragend spielen und einem sehr hohen Verzerrungsgrad den originalen Soundcharakter des Basses wieder bei zu mischen. Oder auch um einen nur sehr leichten Overdrive, der nur in Signalspitzen wirklich zerrt zu realisieren (was nebenbei bemerkt genau das ist, was ich suche).
Wenn ich was an Kritik zu den Einstellungsmöglichkeiten äußern sollte, dann wäre dies nur zum Gain-Regler. Hier habe ich den Eindruck, dass man das letzte drittel Einstellweg nicht wirklich braucht. Zumindest höre ich keine Veränderung mehr. Aber das ist nun wirklich Nebensache, denn es ist zum Glück nicht so, dass der Gain-Regler an sich zu sensibel ist. Im Gegenteil, er lässt sich sehr gut einstellen.
Sound:
Tja, wie will man über Sound groß reden. Vielleicht so viel: Das Pedal ist unheimlich flexibel. Mit ein bisschen Zeit kann man viele tolle verschiedene Sounds da rausholen und findet seinen doch auch sehr schnell.
Wie man den Sound findet, ist so oder so immer Geschmackssache. Ich habe mal ein paar Schnipsel aufgenommen:
Soundsamples:
Zunächst kurz zwei, drei Anmerkungen zu den Aufnahmen.
Benutzt habe ich dafür meinen Jazz Bass (DiMarzio Ultra Jazz PUs, Esche Korpus, Maple Neck, Rosewood Fingerboard), rein passiv mit allen Reglern voll auf. Rein ins T-Rex und dann via Interface direkt in Garage Band. Dort keinerlei Effekte, Kompression oder EQs verwendet. Ihr hört das reine Bass-Signal!
Hier zunächst das Cleane Bass-Signal als Anhaltspunkt:
http://soundcloud.com/bene-jung-soundsamples/t-rex-bass-juice-clean-signal
Hier zwei Schnipsel, wo ihr die Auswirkungen des Tone-Reglers hören könnt.
Clip 1:
Gain: 9 Uhr
Mix: Wet
Tone Settings: 1. Anschlag links, 2. 12 Uhr, 3. Anschlag rechts
http://soundcloud.com/bene-jung-soundsamples/t-rex-bass-juice-gain-9-tone
Clip 2:
Gain: 9 Uhr
Mix: Wet
Tone: Sweep
http://soundcloud.com/bene-jung-soundsamples/t-rex-bass-juice-gain-9-tone-1
Nun drei Schnipsel, auf denen die Gain-Möglichkeiten zu hören sind:
Clip 1:
Tone: 3
Mix: Wet
Gain: 1. 7 Uhr, 2. 10 Uhr, 3. 2 Uhr, 4. Anschlag rechts
http://soundcloud.com/bene-jung-soundsamples/t-rex-bass-juice-tone-3-gain
Clip 2:
Tone: 3 Uhr
Mix: Wet
Gain: Sweep
http://soundcloud.com/bene-jung-soundsamples/t-rex-bass-juice-tone-3-gain-1
Clip 3:
Tone: 3 Uhr
Mix: Wet
Gain: Sweep
Boost: Aktiviert
http://soundcloud.com/bene-jung-soundsamples/t-rex-bass-juice-tone-3-gain-2
Zuletzt noch das Ass des Pedals: der Mix-Regler
Clip 1:
Gain: 8 Uhr
Tone: 3 Uhr
Mix: 1. Wet, 2. 2 Uhr, 3. 12 Uhr (danach kaum mehr ein Unterschied zu dry wahrnehmbar)
http://soundcloud.com/bene-jung-soundsamples/t-rex-bass-juice-gain-8-tone-3
Clip 2:
Gain: 8 Uhr
Tone: 3 Uhr
Mix: 2 Uhr
Boost: 1. Aus, 2. An
http://soundcloud.com/bene-jung-soundsamples/t-rex-bass-juice-gain-8-tone
Zuletzt das Ding noch mal im "Bandkontext". Habe dazu einfach zu einer etwas älteren Aufnahme meiner Band die Bass Spur noch mal eingespielt. Es gilt auch hier: No EQ, no Compression. Alles direkt so in die Büchse. (Settings dabei: Tone 4 Uhr, Mix 2 Uhr, Gain 8 Uhr)
http://soundcloud.com/bene-jung-bassist/igad
Bild:
Das Gerät sieht in echt auch nicht anders aus, als auf den Bildern im Netz.
Fazit:
Meine Güte! Ein ziemlich nettes Pedal ist das Bass Juice! Hier findet fast jeder was: Fuzz-Freaks, Hardrocker, sahne-Overdrive-Freunde und ebenso Liebhaber von leicht angecrunchten Sounds. Das Pedal kann ne Menge, ist super stabil und chic (ok, letztes ist ja eigentlich egal).
Preislich liegt es bei 199,- Straßenpreis. Das ist ne Menge! Dafür darf man sich über ein Overdrive Pedal freuen, dass eine Menge Konkurrenten in Sound und Ausstattung hinter sich lässt.
Pro:
Das war's von mir.
Gruß,
Bene
Zu aller erst noch mal einen fetten Dank an das Musiker Board für das "voll fette" Gewinnspiel und noch mehr an Musik&Technik für das Bereitstellen dieses Pedals als Gewinn!
Erster Eindruck:
Edel! Das Teil sieht wirklich chic aus. Ein schöner Creme-Ton mit einem sehr hochwertig wirkenden Logo, das nicht, wie bei anderen Pedalen, einfach aufgedruckt, sondern als 3D-Aufkleber aufgeklebt ist. Der ganze Body ist hochglanz-lackiert. Auch sehr schön!
Übrigens: so dänisch, wie das Gerät tut, ist es dann doch wieder nicht. Unten begrüßt einen fröhlich der Made in Taiwan-Aufkleber. Macht ja nichts.
Ausstattung:
- Input
- Output
- Batteriefach 9V-Block
- 9V DC Anschluss (Netzteil nicht inklusive)
- 4 Regler: Tone Level Gain Mix
- 2 Fußschalter (On/Off und Boost)
- 2 LEDs zur Statusanzeige (Ultra hell - fast unan
- Anti-Rutsch-Noppen auf der Unterseite
Grundsolide würde ich es nennen. Das Gerät besitzt ein bombensicheres Stahlgehäuse (zumindest schreibt T-Rex dies in der Bedienungsanleitung ich habe es nicht getestet...). Die Potis lassen sich angenehm schwer drehen. Sind nicht von der Sorte, die sofort am anderen Ende des Regelbereichs sind, wenn man nur mal aus versehen gegen sie kommt. Die Fußschalter wirken ebenso sehr stabil.
Das Fach für den 9V-Block an der Unterseite ist recht schwer zu öffnen, aber die meisten benutzen ja so oder so ein Netzteil.
Á propos: der Anschluss für dieses, und die In- & Outputs sitzen bei diesem Gerät an der Oberseite. Mag man, oder nicht. Ich bevorzuge die seitliche Variante. Auch fällt mir auf, dass die Anschlüsse ziemlich dicht beieinander liegen. Je nach Verkabelung könnte dies dem ein oder anderen Probleme bereiten.
Einstellungsmöglichkeiten:
Das Gerät ist ein klassischer Overdrive. Als Bonus besitzt es eine Boost-Funktion, die ihn zum Fuzz mutieren lässt.
Einzustellen gibt es an dem Gerät so oder so eine Menge:
Tone regelt die Klangfarbe des Effekts, Level die Ausganslautstärke und Gain den Grad der Verzerrung. Zuletzt gibt es noch den Mix-Regler, mit dem ich das trockene Bass Signal mit dem nassen Effektsignal mischen kann. Eine tolle Funktion, die, wie ich finde, das Pedal sehr einzigartig macht.
Bei manchen Pedalen wäre die Mix-Funktion nötig, um zu vermeiden, dass der Effekt die wertvollen Bässe klaut. Das ist beim T-Rex gar nicht nötig. Stattdessen kann man hier hervorragend spielen und einem sehr hohen Verzerrungsgrad den originalen Soundcharakter des Basses wieder bei zu mischen. Oder auch um einen nur sehr leichten Overdrive, der nur in Signalspitzen wirklich zerrt zu realisieren (was nebenbei bemerkt genau das ist, was ich suche).
Wenn ich was an Kritik zu den Einstellungsmöglichkeiten äußern sollte, dann wäre dies nur zum Gain-Regler. Hier habe ich den Eindruck, dass man das letzte drittel Einstellweg nicht wirklich braucht. Zumindest höre ich keine Veränderung mehr. Aber das ist nun wirklich Nebensache, denn es ist zum Glück nicht so, dass der Gain-Regler an sich zu sensibel ist. Im Gegenteil, er lässt sich sehr gut einstellen.
Sound:
Tja, wie will man über Sound groß reden. Vielleicht so viel: Das Pedal ist unheimlich flexibel. Mit ein bisschen Zeit kann man viele tolle verschiedene Sounds da rausholen und findet seinen doch auch sehr schnell.
Wie man den Sound findet, ist so oder so immer Geschmackssache. Ich habe mal ein paar Schnipsel aufgenommen:
Soundsamples:
Zunächst kurz zwei, drei Anmerkungen zu den Aufnahmen.
Benutzt habe ich dafür meinen Jazz Bass (DiMarzio Ultra Jazz PUs, Esche Korpus, Maple Neck, Rosewood Fingerboard), rein passiv mit allen Reglern voll auf. Rein ins T-Rex und dann via Interface direkt in Garage Band. Dort keinerlei Effekte, Kompression oder EQs verwendet. Ihr hört das reine Bass-Signal!
Hier zunächst das Cleane Bass-Signal als Anhaltspunkt:
http://soundcloud.com/bene-jung-soundsamples/t-rex-bass-juice-clean-signal
Hier zwei Schnipsel, wo ihr die Auswirkungen des Tone-Reglers hören könnt.
Clip 1:
Gain: 9 Uhr
Mix: Wet
Tone Settings: 1. Anschlag links, 2. 12 Uhr, 3. Anschlag rechts
http://soundcloud.com/bene-jung-soundsamples/t-rex-bass-juice-gain-9-tone
Clip 2:
Gain: 9 Uhr
Mix: Wet
Tone: Sweep
http://soundcloud.com/bene-jung-soundsamples/t-rex-bass-juice-gain-9-tone-1
Nun drei Schnipsel, auf denen die Gain-Möglichkeiten zu hören sind:
Clip 1:
Tone: 3
Mix: Wet
Gain: 1. 7 Uhr, 2. 10 Uhr, 3. 2 Uhr, 4. Anschlag rechts
http://soundcloud.com/bene-jung-soundsamples/t-rex-bass-juice-tone-3-gain
Clip 2:
Tone: 3 Uhr
Mix: Wet
Gain: Sweep
http://soundcloud.com/bene-jung-soundsamples/t-rex-bass-juice-tone-3-gain-1
Clip 3:
Tone: 3 Uhr
Mix: Wet
Gain: Sweep
Boost: Aktiviert
http://soundcloud.com/bene-jung-soundsamples/t-rex-bass-juice-tone-3-gain-2
Zuletzt noch das Ass des Pedals: der Mix-Regler
Clip 1:
Gain: 8 Uhr
Tone: 3 Uhr
Mix: 1. Wet, 2. 2 Uhr, 3. 12 Uhr (danach kaum mehr ein Unterschied zu dry wahrnehmbar)
http://soundcloud.com/bene-jung-soundsamples/t-rex-bass-juice-gain-8-tone-3
Clip 2:
Gain: 8 Uhr
Tone: 3 Uhr
Mix: 2 Uhr
Boost: 1. Aus, 2. An
http://soundcloud.com/bene-jung-soundsamples/t-rex-bass-juice-gain-8-tone
Zuletzt das Ding noch mal im "Bandkontext". Habe dazu einfach zu einer etwas älteren Aufnahme meiner Band die Bass Spur noch mal eingespielt. Es gilt auch hier: No EQ, no Compression. Alles direkt so in die Büchse. (Settings dabei: Tone 4 Uhr, Mix 2 Uhr, Gain 8 Uhr)
http://soundcloud.com/bene-jung-bassist/igad
Bild:
Das Gerät sieht in echt auch nicht anders aus, als auf den Bildern im Netz.
Fazit:
Meine Güte! Ein ziemlich nettes Pedal ist das Bass Juice! Hier findet fast jeder was: Fuzz-Freaks, Hardrocker, sahne-Overdrive-Freunde und ebenso Liebhaber von leicht angecrunchten Sounds. Das Pedal kann ne Menge, ist super stabil und chic (ok, letztes ist ja eigentlich egal).
Preislich liegt es bei 199,- Straßenpreis. Das ist ne Menge! Dafür darf man sich über ein Overdrive Pedal freuen, dass eine Menge Konkurrenten in Sound und Ausstattung hinter sich lässt.
Pro:
- Sound
- Verarbeitung
- Mix-Regler
- Boost Funktion
- Batteriefach schwer zu öffnen
- Anschlüsse etwas eng beieinander
- LEDs blenden sehr
- Gain-Regler im oberen Regelbereich ohne hörbare Unterschiede
Das war's von mir.
Gruß,
Bene
- Eigenschaft