[Bass] Fender Deluxe Jaguar Bass

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Moulin
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Leo Fender, der Urvater der elektrischen Solidbody Massenware hat seine Instrumente nicht, wie man vielleicht denken könnte parallel entwickelt sondern das gerade erlangte und umgesetzte Wissen darüber in das nächste, von ihm entworfene Instrument einfließen lassen, und zwar unabhängig davon ob als Folge - Instrument nun ein Bass oder eine Gitarre folgen sollte.
So wurden Verbesserungen, die man der ersten Fender Solid Body Gitarre, der Esquire/Telecaster Gitarre angedacht hatte zunächst am folgenden, ersten Precision Bass umgesetzt, und dem folgte dann schon bald die Stratocaster Gitarre.
Die bei der Strat verwendete neue, konturierte Form wurde dann gleich auf den ersten E Bass als Modellpflege übertragen und daraus folgend das zweite Bassmodell entwickelt und ab Sommer 1957 auf den Markt gebracht.
Zwischendurch gab es in der ganzen Fender Geschichte immer wieder die etwas unbekannteren Nischen Modelle die ich hier jetzt mal Themengerecht auslassen möchte.

Im Sommer 1958 brachte Fender die Jazzmaster Gitarre auf den Markt. Es sollte das Top Modell werden aber die Jazzmaster entwickelte sich zum Ausnahmeinstrument und wurde letzendlich eine Gitarre für die, die etwas anders sein wollten als die große Masse!

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Im Jahr 1960 folgte dieser neu entwickelten und comicartig, futuristisch wirkenden Jazzmaster - Gitarre ein neues Bass Modell, das sich auch heute noch unter dem Namen Jazz Bass großer Popularität erfreut. Der Prototyp dieses Jazz Bass war noch mit breiteren, optisch der Jazzmaster Gitarre angeglichenen Pickups ausgestattet, die dann schließlich noch vor dem Verkaufsstart den heute bekannten Jazz Bass Pickups weichen mussten.
Nach weiteren Überarbeitungen wurden im Laufe der Zeit in diesen Jazz Bass immer mehr Detailkomponenten verbaut, die das Modell als Bass - Flagschiff auf dem Markt etablieren sollten. So wurde er schon bis zur Mitte der Mitte der 60 er Jahre mit Hals - Binding, großen Blockinlays und Matching Headstock (bei Verwendung einer Custom Color) ausgestattet.

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(Fender Katalog um 1970)



Als eine weitere Entwicklung von Jazzmaster und Jazz Bass kam 1961 der Fender VI. Er schlug damals tatsächlich die Brücke zwischen Gitarre und Bass!

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Dieses Bassmodell mit sechs Saiten und einem der Jazzmaster ähnlichen Korpus erregte Aufsehen. Nicht Fleisch, nicht Fisch könnte man sagen, denn dieses Bass Modell fristete sein Dasein als Bassersatz in Musikstudios und gerne entsprechend gestimmt als Bariton Gitarre verwendet. Die Ursprüngliche Stimmung war jedoch E-A-D-G-H-E. Teilweise wurde der Fender VI auch genutzt um in Bands analog zum Kontrabass den Basslauf zu spielen. Eine Technik, die in den USA als Tic-Tac-Bass bekannt wurde. In Deutschland nannte man es Knack-Bass, und man hört es in der Musik der 60 er Jahre von Bert Kämpfert.
Als Studio Bass findet man ihn in den Musik - Stücken der größten Stars des Musikgeschäftes wieder und das liegt daran, dass Gitarristen kaum Schwierigkeiten hatten sich auf diesem Bass zurecht zu finden. George Harrison z.B. spielte Bassläufe mit dem Fender VI ein als Paul McCartney den Höfner zur Seite legte um am Klavier zu sitzen.


1962 erschien parallel zur Jazzmaster, die namentlich eher jazzer ansprechen sollte eine Gitarre für die 'fast Player' und entsprechend sollte der Name ihrem Ruf voraus eilen. Das Modell war kurz - mensurig und auch optisch schnell.

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(Fender Katalog um 1970)


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Als die Jaguar Gitarre auf den Mark drängte, hätte man vermuten können, dass der kurz vorher erschienene Fender VI, der nie einen besser klingenden Namen als diese römischen Zahl bekam, eigentlich auch der erste Jaguar Bass sein sollte. Hätte man ihm damals eine 34'' Mensur gegönnt wäre ihm der Name sicher auch ganz gut bekommen, doch der Jaguar Bass ließ tatsächlich sehr lange auf sich warten. Genauer gesagt weit über vierzig Jahre bis zur Mitte des vergangenen Jahrzehnts...

---------- Post hinzugefügt um 08:45:15 ---------- Letzter Beitrag war um 08:41:17 ----------

Der neue Jaguar Bass von Fender Japan wurde etwa 2006 (?) innerhalb der 'Deluxe Serie' vorgestellt. Zunächst in Europa und USA nur in Weiß und Rot erhältlich wurde er ab 2008 dann weltweit in den bis dahin nur in Japan verfügbaren, weiteren zwei Farben schwarz und Sunburst verkauft. Die vier Farben waren im Laufe der Jahre auf drei reduziert worden. Weiße Jaguar sind daher eher selten anzutreffen und erzielen auf dem Gebrauchtmarkt höhere Preise als zum Beispiel das Top Modell in rot.

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Wenn man bedenkt, dass ein der Jaguar Gitarre folgender Bass nun mehr als 40 Jahre auf sich warten ließ, hatte man bei Fender auch die Möglichkeit 42 Jahre Bass- und Gitarrenentwicklung, die dann der Jaguar Gitarre folgte in das Jaguar Bass Modell einfließen zu lassen. Er sollte daher über viele Feinheiten der Fender Geschichte verfügen, die man vielleicht gar nicht so sehr wahrnimmt, wenn man einen Bass nur oberflächlich betrachtet.
Sieht man das Ganze aber unter einem historischen Wert, wurde da tatsächlich vieles zusammengewürfelt, was nicht unbedingt zusammen gehört!


Mein Test Bass stammt aus der Produktion von Fender Japan, ist laut Seriennummer, was etwas verwirrend ist aus dem Jahr 2004/5 und verfügt über eine Aktiv Elektronik.

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Der Hals

Auf dem Fender Jaguar Bass verbaute man einen klassischen Mid 60s Jazz Bass Hals in Longscale Mensur, der klassisch stärkeren Griffbrettwölbung von 7.25", einem Matching Headstock und großen Perlmutt Block Inlays, die farblich geaged wirken und wurde mit Komponenten der 70 er Jahre wie Headstock - Logo und oberem Zugang zur Halseinstellschraube vermischt.
Während alte Jazz Bass- und andere alte Fenderhälse mit Block Inlays automatisch auch Bindings hatten, muss der Jaguar auf diese optisch sehr ansprechende Komponente verzichten.

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Trotz fehlender Bindings wurden aber immerhin die Kanten des Halses entsprechend der alten Fender Bässe zum Griffbrett hin abgerundet.
Das helle Ahorn Holz des Halses wurde etwas dunkler gebeizt.

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Die Palisanderauflage ist entsprechend der Jazz Bässe von 1960 bis Ende 1962 dick und 'flat' (nicht 'curved' wie von 1963 bis 1966) laminiert.


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Technik

Wie der Fender Bass VI besitzt auch der Jaguar Bass im unteren Teil eine Kontrollplatte mit Klinkenbuchse, passivem Master Tone und Master Volume. Der
Tone Regler hat, wie die Jazz Bässe der 1970er Jahre einen 22 nF Kondensator (die Jazz Bässe der 1960er Jahre haben einen 50 nF Kondensator).
Am unteren Horn sitzen wie beim Bass VI drei Schalter auf einer weiteren Kontrollplatte. Die ersten beiden Schalter sind An-/Aus-Schalter für Hals- und
Steg-Pickup. Da der Jaguar im Gegensatz zum Bass VI keinen Mittel-Pickup hat, dient dieser Schalter dazu, die beiden 'Jazz Bass Pickups' parallel oder seriell zu schalten.

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(Bild: Cadfael)

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Am oberen Horn befindet sich eine dritte Kontrollplatte. Mit dem Schalter kann man zwischen Aktiv und Passiv wählen. Im Aktiv Modus diesen die beiden als
Rädchen ausgelegten Potis als aktive Höhen- und Bassreglung. Aber zum Klang komme ich später.


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Elektronik:

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(Bild: Cadfael)


Die Farbe, die als Hot Rod Red bezeichnet wird, ähnelt dem Dakota Rot der 60 er Jahre, ist hier beim neuen Bass jedoch durch den Polyurethan Lack ein wenig glänzender und auch kräftiger. Das Pickguard zeigt sich in einem leichten, kaum erkennbaren Mint Grün. Schon aus einem Meter Entfernung wirkt es cremig weiß.

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Die Enden der Saiten laufen über die geriffelten Reiter einer klassische Vintage Brücke, die von 1959 bis 1969 auf dem Fender Jazz- und Precision Bass verbaut wurde. Die Vorteile dieser Rillen liegen darin, dass man die Möglichkeit hat die Saiten seitlich zu justieren um eine bessere Pickup Balance zu bekommen.


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Klang

Soundtechnisch geht der Bass in Richtung 70s Jazz Bass, ist trotz aller Knöpfe und Regler aber nicht genauso in der Feinjustierung zu regeln. Man hat hier nicht die Möglichkeit die einzelnen Pickups in der Lautstärke getrennt von einender zu regeln sondern nur jeweils zuzuschalten um dann mit einem einzigen Volume Regler beide PU's gleichzeitig lauter oder leiser zu drehen. Das Umschalten der Pickups von seriell auf parallel bringt mehr Bässe weil so beide Pickups wie ein fetter Humbucker agieren. Der Bass verliert dadurch nach meiner Einschätzung aber sehr an Kontur.

Zudem hat man die Möglichkeit eine Batterie einzusetzen um die Aktivelektronik zu nutzen. Der Bass gewinnt dadurch ganz deutlich an Volumen wobei man sich aber von den Regelmöglichkeiten dieser Elektronik nicht all zu viel versprechen sollte. Den Höhenanteil, den man zuregeln könnte benötigt man gar nicht, da das Instrument für seine Bestimmung ohnehin viel zu hochtönig klingt, nur das aktive Zuregeln von Basstönen ist da eine willkommene und notwendige Variationsmöglichkeit. Ob man für soetwas überhaupt eine Aktivelektronik gebraucht hätte ist für mich wirklich fragwürdig und wirkt eher wie ein zweifelhaft 'elitärer' Schnickschnack. Manchmal wäre weniger einfach mehr!

Tatsächlich kann diese, dem Bass mitgegebene Höhenlastigkeit der Tradition des alten Fender VI folgen, der seinerzeit nie dieses enorme Bass - Spektrum der Precision oder Jazz Bässe aufweisen konnte, und so gesehen wird dem Ganzen wieder ein Sinn gegeben, jedoch unterscheidet sich der Bass im Grundklang schon von seinem Vorbild Fender VI.

Wer sich in den Sounds der 60 er Jahre zu Hause fühlt, für die eine Fender Jaguar Gitarre prädestiniert ist, liegt mit einem Jaguar Bass völlig falsch, denn wenn man eines mit dem Bass nicht erreicht, dann ist das ein typischer Fender 60s Bass Sound!
Trotz Flatwound Saiten mit holziger Grundnote (Thomastik JF 344) trägt der Bass einen höhenlastigen, stark knurrenden Sound, der sich sehr gut im Indie Rock einfügen könnte. Auch Slapper kommen mit dem Bass absolut auf ihre Kosten.
Also ist das ein genialer Bass, der sich auf der Palette der modernen Musik zu Hause fühlt. Nicht unbedingt geeignet für originalgetreue Vintage Sounds und somit ist der Bass mit mir und meinen persönlichen Soundvorstellungen nicht kompatibel.



Fazit

Der Bass ist ein absolut gut verarbeitetes Spielgerät für moderne, knurrende Rocksounds. Spaltmaße sind wirklich bis auf den zehntel Millimeter genau. Die Bespielbarkeit ist so gut wie man sie sich nur wünschen kann, und diese Erfahrungen decken sich auch mit kürzlich getesteten Fender Deluxe Jaguar Bässen der aktuell neuen Auflage. Auch die waren anstandslos kaufwürdig.

Die Kopflastigkeit ist trotz der Form gering. Der Bass neigt sich auch nicht nach unten sondern nur bis in die Waagerechte, in der er dann da beharrlich und ausgewogen stehen bleibt.
Mit Ledergurt bleibt er da, wo man ihn haben will. Mein Test - Bass schafft es im Übrigen auf 4,37 Kg.

Warum Fender das Modell in den USA und Europa 2010 und in Japan Anfang 2011 vom Markt nahm ist nicht heraus zu bekommen. Ab Juli 2011 wurde er dann überraschenderweise erneut präsentiert. Diesmal in anderen Farben wie

Candy Apple Red

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Cobalt Blue

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Sunburst

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Ich konnte schon zwei dieser neuen Jaguar Bässe testen und auch die waren beide außergewöhnlich gut verarbeitet.

Die ebenso aktuell aufgelegten Fender Jaguar Blacktop oder die Squier Jaguar Bässe möchte ich in diesem Review außen vor lassen weil sie auf Grund ihrer Bauarten und den verwendeten Komponenten nur die optische Grundform mit dem Fender Jaguar der Deluxe Serie gemeinsam haben, sind also völlig eigenständige Instrumente, die einen Vergleich nicht zulassen.




Mit freundlicher Unterstützung durch Cadfael
 
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Habe ich das richtig verstanden, dass es die Bässe erst ab 2004 gab?
Mein Schwarzer hat nach Recherche im WWW ein Baujahr 1995 ergeben.
Dann kann das ja nicht stimmen...oder?!
 
... Als eine weitere Entwicklung von Jazzmaster und Jazz Bass kam 1961 der Fender VI. Er schlug damals tatsächlich die Brücke zwischen Gitarre und Bass!

f8t79p527n5.jpg


Dieses Bassmodell mit sechs Saiten und einem der Jazzmaster ähnlichen Korpus erregte Aufsehen. Nicht Fleisch, nicht Fisch könnte man sagen, denn dieses Bass Modell fristete sein Dasein als Bassersatz in Musikstudios und gerne entsprechend gestimmt als Bariton Gitarre verwendet. Die Ursprüngliche Stimmung war jedoch E-A-D-G-H-E. ...
endlich haben wir mal´n bild samt erklärung für eine BASSGITARRE ;). das isses m.e. als verständigungs- und abgrenzungsbasis zum BASS ;)
 
Habe ich das richtig verstanden, dass es die Bässe erst ab 2004 gab?
Mein Schwarzer hat nach Recherche im WWW ein Baujahr 1995 ergeben.
Dann kann das ja nicht stimmen...oder?!

Das wird häufig und schon lange in Bass - Foren diskutiert. Die Modellnummern sind verwirrend, deshalb habe ich oben im Text auch ein Fragezeichen dahinter geklammert. Meiner ist nach Modellnummer von 2004. Die Fender Seite hatte bislang aber immer ausgewiesen: Introduced 1/2006
das stimmt auch mit Wikipedia überein.

Allerdings: Bei meinem Classic '51 Precision stand ebenso Introduced 1/2003 und bei diesem Modell weiß ich, dass es ihn definitiv auch vorher schon gegeben hatte, wenn auch in leicht abgewandelter Form wie einem blasseren Butterscotch Blonde und größeren Saitenhülsen.
 
Wie bzw. wo könnte ich denn herausfinden von wann der Bass wirklich ist?
 
Wie bzw. wo könnte ich denn herausfinden von wann der Bass wirklich ist?

Vermutlich gar nicht ...
Die Japan Bässe haben keine Poti-Prägung und auch sonst ist kein Datumsstempel drauf ...
Das "Introduced" bezieht sich meistens nur auf "weltweit". 2006/1 sagt also nicht, dass es den Jaguar nicht vorher schon in Japan gab. Allerdings habe ich mehrere japanische "PDF-Kataloge" von 1982 bis 2002 und nirgendwo ist der Jaguar zu finden (die Jaguar Gitarre schon!) ...

Über "historische Familienzusammenhänge" zwischen Jazzmaster, Jazz Bass, Jaguar, Bass VI etc. habe ich mit Moulin schon mal "privat diskutiert". Das will hier vermutlich eh kaum jemand lesen (Fender Fetischisten eben). Alles in allem ist den Japanern aber eine "Geschichtsvortsetzung" gelungen, wo sich nicht sofort die Fußnägel aufrollen (von kleinen Details abgesehen). Der derzeitige "Telecaster III Bass" gibt da mehr Anlass zur Kritik ...

@ Moulin: Auch an dieser Stelle noch mal vielen Dank für Review und Betrachtungen!

Gruß
Andreas
 
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Über "historische Familienzusammenhänge" zwischen Jazzmaster, Jazz Bass, Jaguar, Bass VI etc. habe ich mit Moulin schon mal "privat diskutiert". Das will hier vermutlich eh kaum jemand lesen (Fender Fetischisten eben). Alles in allem ist den Japanern aber eine "Geschichtsvortsetzung" gelungen, wo sich nicht sofort die Fußnägel aufrollen (von kleinen Details abgesehen). Der derzeitige "Telecaster III Bass" gibt da mehr Anlass zur Kritik ...

Die Instrumenten - Evolution hat so ihre Tücken aber man kann das Rad auch nicht neu erfinden und so werden die Komponenten eben immer wieder in verschiedenen Variationen gemischt. Diese Tücken und die damit verbundenen Assoziationen haben leider auch dazu geführt, dass ich hier einen tollen Bass gekauft habe, der nicht den Sound trägt, den ich erwartet hatte. Eben weil die Jaguar Gitarre ein typisches 60s Symbol ist dachte ich, der Jaguar Bass hätte ebenso den typischen 60s Sound, denn er sollte für mich musikalisch schon in diese Richtung gehen weil ich ihn in meiner aktuell im Aufbau befindlichen Surf Band neben den Precision und Danelectro Bässen spielen wollte.
 
Das ist ja schon fast eine neue Dimension von Review! Ich persönlich versuche zwar immer, Fremdhosting der Bilder zu vermeiden, weil die Halbwertszeit erfahrungsgemäß nicht so hoch ist wie auf dem MB-Server und in drei Jahren evtl dann die Bilder weg sind, aber die einzige Möglichkeit ist ja dann leider das Teilen der Posts um die upload-Grenze zu umschiffen...

Aber wie gesagt ein tolles Review! Vllt darf ich als gutes Beispiel für den Fender VI noch Hank The Knife erwähnen, der diesen Bass Mitte der 70er mal in den Vordergrund seiner Hits stellte zB Guitar King oder Stan The Gunman
 
Ich persönlich versuche zwar immer, Fremdhosting der Bilder zu vermeiden, weil die Halbwertszeit erfahrungsgemäß nicht so hoch ist wie auf dem MB-Server und in drei Jahren evtl dann die Bilder weg sind...

Wie? Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass die Bilder nach einiger Zeit verschwinden, wenn ich sie direkt verlinke? Das wäre natürlich schade, dann wäre die ganze Arbeit auf längere Sicht umsonst gewesen. Ich habe so etwas allerdings bei meinem ersten und ältesten Review hier im Board noch nicht feststellen können, und das ist immerhin schon vier Jahre alt.
Ich könnte die Bilder im Fall der Fälle aber erneut hochladen.
 
Wie? Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass die Bilder nach einiger Zeit verschwinden, wenn ich sie direkt verlinke?
Ein unausbleiblicher Automatismus ist das natürlich nicht, aber ich habe schon 2 Reviews gehabt, wo die Bilder des Fremdhosters plötzlich nicht mehr erreichbar waren, weil zB die Adresse geringfügig geändert worden war oder der Laden ganz einfach zugemacht hat. Bei einem ist das sogar zweimal passiert, so daß das Review jetzt ohne Bilder dasteht, die hab ich mittlerweile in einem meiner Profilalben geparkt...:rolleyes: Bezeichnenderweise ist der zweite Teil des verlinkten Reviews seinerzeit von einem anderen MB-user geschrieben worden, der seine Bilder woanders gehostet hatte als ich. Die sind allerdings mittlerweile auch weg. :D
 
Der Anbieter bei dem ich die Bilder gespeichert habe unterhält über 200000 Internetforen. Ist daher unwahrscheinlich, dass der verschwindet aber ich habe mir natürlich auch schon überlegt was passiert, wenn der mal pleite geht. Dann sind vermutlich alle Bilder futsch. Ich hoffe, ich habe dann genug Vorlaufzeit um sie wo anders zu hinterlegen. Es wäre dann allerdings viel Arbeit, die ganzen Bilder hier wieder in die Reviews einzufügen.
Soviel zu O.T. ;)

Wenn noch jemand Fragen zum Jaguar hat, immer her damit. ;)
 
Gratulation zum erstklassigen Review.

Mich würden noch zwei Sachen interessieren.

Muss man zum einlegen der Batterie Abdeckungen abschrauben oder gibt es ein separates Batteriefach auf der Rückseite ?

Ist im 'aktiven' Betrieb die passive Höhenblende verfügbar und/oder kann man mit der aktiven Höhenreglung auch Höhen absenken ?
 
Wie? Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass die Bilder nach einiger Zeit verschwinden, wenn ich sie direkt verlinke?

Hallo Moulin,

nein ...
Die meisten Leute verlinken ihre Fotos von irgendwelchen Bilderplattformen, auf die sie keinen Einfluss haben.
Du hast die Bilder aber aus deinem "Forum" / deiner Review-Seite verlinkt. Dort werden die Bilder nicht einfach nach einer gewissen Zeit gelöscht. Zumindest ist mir das von homepagemodules nicht bekannt ...
Also bleiben deine Fotos solange hier in deinem Review, wie Du sie auch auf homepagemodules lässt. Löschst Du sie dort, sind sie auch hier weg. Da Du dein eigener Webmaster bist, können die Fotos nur verschwinden wenn Du es willst (oder der Betreiber seine Dienste einstellt - was aber auch theoretisch mit dem MB passieren könnte).

Gruß
Andreas
 
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Gratulation zum erstklassigen Review.

Mich würden noch zwei Sachen interessieren.

Muss man zum einlegen der Batterie Abdeckungen abschrauben oder gibt es ein separates Batteriefach auf der Rückseite ?

Ist im 'aktiven' Betrieb die passive Höhenblende verfügbar und/oder kann man mit der aktiven Höhenreglung auch Höhen absenken ?

Zum Einlegen der Batterie hat man ein Fach auf der Rückseite des Korpus, dass sich ohne Werkzeug einfach öffnen lässt.
Im Aktivbetrieb steht eine aktive Höhen- und eine aktive Bassblende zur Verfügung.
 
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Ist im 'aktiven' Betrieb die passive Höhenblende verfügbar und/oder kann man mit der aktiven Höhenreglung auch Höhen absenken ?
Bei meinem Exemplar steht die passive Höhenblende auch im Aktivbetrieb zur Verfügung.
 
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