d'Averc
Mod Emeritus
Vorüberlegungen:
Mit dem Kauf meines Rumblekats bin ich lange schwanger gegangen (i.s. des alten Göttervaters Zeus). Seit mehr als als einem Jahr auf der Suche nach einem Instrument für die Couch, das sich dort ausreichend laut und "akustisch" und gleichzeitig bequem und entspannt spielen lässt. Eine derartige primäre Spezifikationsanforderung mag dem einen oder anderen idiotisch erscheinen, aber mein Fall ist eben etwas speziell. Ich habe oft das spontane Bedürfnis, feierabends den Fernseher stumm zu schalten und nach einem meiner Werkzeuge neben dem besagten Liegemöbel zu greifen. Und das wurde immer seltener der sperrige Jumbohamsterkäfig der Gattung Akustikbass sondern blieb (wieder) mein 95er Fortress Masterman. Der artikuliert sich auch beim trocken spielen laut genug und tongenau bestimmbar (aber leider nicht "akustisch") und spielt sich auch in "seltsamen" Positionen entspannt (wenn mich in den tiefen Lagen nicht mein kaputter Ellenbogen des Greifarms quälen würde).
Statt hier und jetzt nun ellenlang über Ausschiedsgründe für Ibanezze Semihollows, 500/1-clones, Duesenberge (zu teuer für den primären Zweck), Gummibandbässe (bäh - ich kaufe mir doch kein Instrument NUR für die Couch) ... komme ich zur Sache: Immer wieder auf die Epi-Website geguckt, nie in die Finger bekommen (im Gegensatz zu den vorgenannten), trotzdem zum ersten Mal in meinem Leben blind und taub bestellt und seit gut drei Monaten im Einsatz (also nicht retourniert):
Epiphone Allen Woody Rumblekat Bass
Specs:
Herkunftsland: Korea
Body: Ahorndecke (5-fach verleimt). Zargen und Boden: Mahagoni (translucent finish), Binding: einlagig
Hals: Mahagoni. Palisandergriffbrett mit 20 (wohl medium) Neusilberbundstäbchen
Mensur: Shortcale 30". Halsbreite Sattel: 40mm. Stringspacing: 17mm.
Näheres: https://www.musiker-board.de/vb/e-b-sse/150599-ultimative-halsma-ethread.html#post3877458
Brücke: "Les- Paul-Typ" - aber 3-Punkt, einstellbar
Mechaniken: Geschlossen, gold
PUs: 2 NYT Mini-Humbucker
Elektronik: Passiv. Bedienfeld: Je 1x Volume/Volume/Soundblende auf Tortoise-Panel
Gewicht: ca. 3,5 kg
Preis: 390,00 EUR neu (2009)
Konstruktion, Optik und Verarbeitung:
Der Rumblekat ist von der Konstruktion her ein Spross der Epiphone "Kat-Serie", die vielen Gitarristen (Wildkat, Streetkat, Alleykat ...) als "arme Leute Semihollows/Archtops" bekannt ist. Der Listenpreis liegt übrigens um 700,00 $. Damit liegen wir in der "Budget-Klasse". Nichtsdestotrotz müssen wir akzeptieren, dass der Bau eines derartigen Instruments ungleich aufwändiger ist, als das bloße Verleimen, Sägen und Fräsen eines Hollowbodies mit anschließendem Anschrauben des Halses. Auch in Fernost.
Von oben nach unten finden wir erst einmal den klassischen Headstock.
Bestückt ist er mit recht filigranen, gekapselten Mechaniken, die sich aber stimmig in das Gesamtbild einfügen. Wenn da auch deren Montage stimmen würde: Es kann doch nicht so schwer sein, alle vier "Ohren" im gleichen Winkel festzuschrauben und zu arretieren. Auf der Rückseite prankt "limited edition - Epiphone Custom-Shop".
Weiter. Abgesehen vom "furztrockenen" Griffbrett, welches teilweise schon Vergrauen aufweist, vergräult besagter Shop bzgl. der Verarbeitung meines Exemplars den Kunden nicht: Einwandfreie Bundierung, saubere Verleimungen und eine ebensolche spiegelnde Lackierung. Vom eingeleimten Hals bis zum "Chambered Body" ohne f-Löcher und neumodischem "Sustain-Block". Stattdessen meine ich (durch Abklopfen unterstellt) eine großzügige Materialverwendung bei Boden, Zargen und Decke festzustellen, was hinsichtlich der Robustheit vertrauenserweckend ist und auch soundmäßig seinen Einfluss ausüben wird. Doch dazu später.
Das restliche güldene (eloxierte?) Metall wird dem "normalen" (also fender- und modern geprägten - vll. auch jüngeren Bassisten) seltsam vorkommen.
Sowas wie die neubenannten "Minihumbucker" (übrigens mit je einem Schräubchen/Pol) hatte Jack Bruce schon Ende der 60er im Heck seines EB-3. M.W. als "Sidewinder" tituliert. Das giftige Biest hat dort mehr zum Creamsound beigetragen, als der fette "Mudbucker" im Zentrum.
Zum Stichwort "Matsch". Auch die (an ihren drei Befestigungspunkten - des Pudels Kern - höhenverstellbare) Brücke ist ein alter Bekannter. Die kann m. E. nicht anders, als auf einem fetten Mahagonibody wie dem des EB zu matschen. Wer zudem mehr Definition und Sustain haben will, braucht mehr Auflagefläche und Masse. Siehe LP-Bass und Warwick.
Genug des Exkurses: Ist besagtes Matschen beim Rumblekat "schlimm"? Nein. Im Gegensatz zu den Solidbodies harmoniert die Brücke hier und für meinen Geschmack gut mit der Konstruktion des Hohlkörpers. Bis auf ein Rappelgeräusch insbes. beim kräftigen Anschlagen der E-Saite. Fällt zwar amplifiziert nicht in´s Gewicht, stört jedoch. Mal sehen, ob ich das beim endgültigen Setup in den Griff bekomme und werde dann berichten. Es bleibt allerdings die frickelige Intonationseinstellung saitenseitig und lieblose, weil fehlende Endbearbeitung des Gussteils. Stellt sich bei der Massenfertigung eben keiner zum Ausschlossern der (verdeckten) Kanten hin.
Ach ja ... die Bedienelemente sprich Knöppe: Plastik, aber nett anzuschauen. Von der Wirkung her gesehen soll man sich allerdings nicht allzuviel versprechen, dafür liegen die Humbucker zu dicht beieinander. Und die Soundblende dämpft für meinen Geschmack nur i.s. dass Sie dem Instrument den lebendigen und offenen Klang nimmt. Deshalb spiele ich praktisch nur offen.
Handling:
Erst einmal ein Bild zur Verdeutlichung der Dimensionen. Daneben Fortress Masterman als Vertreter der Gattung moderne Bassgiraffe.
Der Rumblekat spielt sich so, wie das Bild erwarten lässt: Versammelt. Zumindest für mich mit 178 cm Körpergröße, dementsprechend normaler Armlänge und eher kurzen Wurstfingern an relativ breiten Händen. Am meisten Spass macht er "laid back". Auch Bendings etc. ..."easy". Der relativ geringe Saitenzug (mit Nickel-RW) tut das Seine. Dazu mag er auch Haue von der Spielhand. Dann rumpelt (vgl. unten Soundbeispiel 1) er richtig. Filigraneres Spiel ist gut möglich. Jenseits ca. des 12. Bundes (vgl. unten Soundbeispiel 2) wird es jedoch beengt.
Kopflastigkeit? Ja, ist vorhanden (wie sie EB, SG und LP-Konstruktionen aufgrund des tiefliegenden Gurtpins innewohnt). Der Rumblekat kippelt am Gurt auch leicht nach vorn. Lässt sich jedoch mit höherer Trageweise leicht in den Griff bekommen, sprich vor den Bauch schnallen und klassische Kontrolle durch Auflegen des Spielarms.
Sound:
rumble => engl. rumpeln, m.w. auch i.S. von "Zoff machen". Außerdem gibt es ja noch das deutsche Rumpelstilz. Genug vom Märchen: Am ehesten hat er was vom Club-Bass (meinem Favoriten aus den 60ern). Unplugged der erhoffte "akustische", recht transparente Klang mit Attack und Höhenanteilen bei guter und ausreichender Lautstärke zum alleinigen "Klimpern".
Der Charakter ändert sich vollends beim Einstöpseln. Sei es über meinen heimischen H&K Quantum 310 (recht "altmodisches" Soundempfinden bis hin zum Erdbeben in der Wohneigentümergemeinschaft möglich) oder im "Bandkontext". Im letzteren "Ernstfall" kommt der Rumblekat "rund", "bassig", "warm". Kein Knurr- oder Sustainmonster, schon gar keine Funk- und Slapmachine. Macht jedoch genau das, was das geneigte und kundige Publikum (fähig, auch bei einem rustikalem Gericht die Zutaten herauszuhören) von den entsprechenden Genres erwartet. Und genau das sind seine Stärken. Nicht mehr und nicht weniger. Entweder mit dem vollen Schub beider Humbucker im Verbund oder etwas feiner aber nicht schwächlich über den Heckhumbucker.
Ich verweise auf meine Samples, in denen ich mich bemüht habe, einen Eindruck vom möglichen Soundspektrum wiederzugeben.
Rumblekat gefingert direkt in´s Interface. Ich bemühe als "Eckpunkte" das Spektrum vom 2. bis zum 14. Bund. Höher wird´s vom Greifen her (vgl. oben "Handling") gedrängt.
Beide Humbucker, Soundblende auf.
Hinterer Humbucker, Soundblende auf.
Kurzfazit: Abgesehen von den erfüllten Couchbassqualitäten mehr als preis-wertes Instrument. Nicht nur für Blueser, Rock´n Roller und Stetsonbassisten interessant. Ich habe ihm noch den passenden und stilechten Transportkäfig gekauft:
Appendix:
1. Saitenempfehlungen zum Testen je nach Geschmack. Wieder i.S. von Betonung der Stärken eines Instruments, statt an tatsächlichen oder eingebildete Schwächen herumzudoktoren:
Fender Super Bass. Vll. auch Bass Boomers. Letztere m.M.n. jedoch weniger "vintagesoundig".
D'Addario ENR71S Half Round Wound
Thomastik Jazz Flatwound
2. Lesetip: Wer war Allen Woody?, Wikipedia.
Mit dem Kauf meines Rumblekats bin ich lange schwanger gegangen (i.s. des alten Göttervaters Zeus). Seit mehr als als einem Jahr auf der Suche nach einem Instrument für die Couch, das sich dort ausreichend laut und "akustisch" und gleichzeitig bequem und entspannt spielen lässt. Eine derartige primäre Spezifikationsanforderung mag dem einen oder anderen idiotisch erscheinen, aber mein Fall ist eben etwas speziell. Ich habe oft das spontane Bedürfnis, feierabends den Fernseher stumm zu schalten und nach einem meiner Werkzeuge neben dem besagten Liegemöbel zu greifen. Und das wurde immer seltener der sperrige Jumbohamsterkäfig der Gattung Akustikbass sondern blieb (wieder) mein 95er Fortress Masterman. Der artikuliert sich auch beim trocken spielen laut genug und tongenau bestimmbar (aber leider nicht "akustisch") und spielt sich auch in "seltsamen" Positionen entspannt (wenn mich in den tiefen Lagen nicht mein kaputter Ellenbogen des Greifarms quälen würde).
Statt hier und jetzt nun ellenlang über Ausschiedsgründe für Ibanezze Semihollows, 500/1-clones, Duesenberge (zu teuer für den primären Zweck), Gummibandbässe (bäh - ich kaufe mir doch kein Instrument NUR für die Couch) ... komme ich zur Sache: Immer wieder auf die Epi-Website geguckt, nie in die Finger bekommen (im Gegensatz zu den vorgenannten), trotzdem zum ersten Mal in meinem Leben blind und taub bestellt und seit gut drei Monaten im Einsatz (also nicht retourniert):
Epiphone Allen Woody Rumblekat Bass
Specs:
Herkunftsland: Korea
Body: Ahorndecke (5-fach verleimt). Zargen und Boden: Mahagoni (translucent finish), Binding: einlagig
Hals: Mahagoni. Palisandergriffbrett mit 20 (wohl medium) Neusilberbundstäbchen
Mensur: Shortcale 30". Halsbreite Sattel: 40mm. Stringspacing: 17mm.
Näheres: https://www.musiker-board.de/vb/e-b-sse/150599-ultimative-halsma-ethread.html#post3877458
Brücke: "Les- Paul-Typ" - aber 3-Punkt, einstellbar
Mechaniken: Geschlossen, gold
PUs: 2 NYT Mini-Humbucker
Elektronik: Passiv. Bedienfeld: Je 1x Volume/Volume/Soundblende auf Tortoise-Panel
Gewicht: ca. 3,5 kg
Preis: 390,00 EUR neu (2009)
Konstruktion, Optik und Verarbeitung:
Der Rumblekat ist von der Konstruktion her ein Spross der Epiphone "Kat-Serie", die vielen Gitarristen (Wildkat, Streetkat, Alleykat ...) als "arme Leute Semihollows/Archtops" bekannt ist. Der Listenpreis liegt übrigens um 700,00 $. Damit liegen wir in der "Budget-Klasse". Nichtsdestotrotz müssen wir akzeptieren, dass der Bau eines derartigen Instruments ungleich aufwändiger ist, als das bloße Verleimen, Sägen und Fräsen eines Hollowbodies mit anschließendem Anschrauben des Halses. Auch in Fernost.
Von oben nach unten finden wir erst einmal den klassischen Headstock.
Bestückt ist er mit recht filigranen, gekapselten Mechaniken, die sich aber stimmig in das Gesamtbild einfügen. Wenn da auch deren Montage stimmen würde: Es kann doch nicht so schwer sein, alle vier "Ohren" im gleichen Winkel festzuschrauben und zu arretieren. Auf der Rückseite prankt "limited edition - Epiphone Custom-Shop".
Weiter. Abgesehen vom "furztrockenen" Griffbrett, welches teilweise schon Vergrauen aufweist, vergräult besagter Shop bzgl. der Verarbeitung meines Exemplars den Kunden nicht: Einwandfreie Bundierung, saubere Verleimungen und eine ebensolche spiegelnde Lackierung. Vom eingeleimten Hals bis zum "Chambered Body" ohne f-Löcher und neumodischem "Sustain-Block". Stattdessen meine ich (durch Abklopfen unterstellt) eine großzügige Materialverwendung bei Boden, Zargen und Decke festzustellen, was hinsichtlich der Robustheit vertrauenserweckend ist und auch soundmäßig seinen Einfluss ausüben wird. Doch dazu später.
Das restliche güldene (eloxierte?) Metall wird dem "normalen" (also fender- und modern geprägten - vll. auch jüngeren Bassisten) seltsam vorkommen.
Sowas wie die neubenannten "Minihumbucker" (übrigens mit je einem Schräubchen/Pol) hatte Jack Bruce schon Ende der 60er im Heck seines EB-3. M.W. als "Sidewinder" tituliert. Das giftige Biest hat dort mehr zum Creamsound beigetragen, als der fette "Mudbucker" im Zentrum.
Zum Stichwort "Matsch". Auch die (an ihren drei Befestigungspunkten - des Pudels Kern - höhenverstellbare) Brücke ist ein alter Bekannter. Die kann m. E. nicht anders, als auf einem fetten Mahagonibody wie dem des EB zu matschen. Wer zudem mehr Definition und Sustain haben will, braucht mehr Auflagefläche und Masse. Siehe LP-Bass und Warwick.
Genug des Exkurses: Ist besagtes Matschen beim Rumblekat "schlimm"? Nein. Im Gegensatz zu den Solidbodies harmoniert die Brücke hier und für meinen Geschmack gut mit der Konstruktion des Hohlkörpers. Bis auf ein Rappelgeräusch insbes. beim kräftigen Anschlagen der E-Saite. Fällt zwar amplifiziert nicht in´s Gewicht, stört jedoch. Mal sehen, ob ich das beim endgültigen Setup in den Griff bekomme und werde dann berichten. Es bleibt allerdings die frickelige Intonationseinstellung saitenseitig und lieblose, weil fehlende Endbearbeitung des Gussteils. Stellt sich bei der Massenfertigung eben keiner zum Ausschlossern der (verdeckten) Kanten hin.
Ach ja ... die Bedienelemente sprich Knöppe: Plastik, aber nett anzuschauen. Von der Wirkung her gesehen soll man sich allerdings nicht allzuviel versprechen, dafür liegen die Humbucker zu dicht beieinander. Und die Soundblende dämpft für meinen Geschmack nur i.s. dass Sie dem Instrument den lebendigen und offenen Klang nimmt. Deshalb spiele ich praktisch nur offen.
Handling:
Erst einmal ein Bild zur Verdeutlichung der Dimensionen. Daneben Fortress Masterman als Vertreter der Gattung moderne Bassgiraffe.
Der Rumblekat spielt sich so, wie das Bild erwarten lässt: Versammelt. Zumindest für mich mit 178 cm Körpergröße, dementsprechend normaler Armlänge und eher kurzen Wurstfingern an relativ breiten Händen. Am meisten Spass macht er "laid back". Auch Bendings etc. ..."easy". Der relativ geringe Saitenzug (mit Nickel-RW) tut das Seine. Dazu mag er auch Haue von der Spielhand. Dann rumpelt (vgl. unten Soundbeispiel 1) er richtig. Filigraneres Spiel ist gut möglich. Jenseits ca. des 12. Bundes (vgl. unten Soundbeispiel 2) wird es jedoch beengt.
Kopflastigkeit? Ja, ist vorhanden (wie sie EB, SG und LP-Konstruktionen aufgrund des tiefliegenden Gurtpins innewohnt). Der Rumblekat kippelt am Gurt auch leicht nach vorn. Lässt sich jedoch mit höherer Trageweise leicht in den Griff bekommen, sprich vor den Bauch schnallen und klassische Kontrolle durch Auflegen des Spielarms.
Sound:
rumble => engl. rumpeln, m.w. auch i.S. von "Zoff machen". Außerdem gibt es ja noch das deutsche Rumpelstilz. Genug vom Märchen: Am ehesten hat er was vom Club-Bass (meinem Favoriten aus den 60ern). Unplugged der erhoffte "akustische", recht transparente Klang mit Attack und Höhenanteilen bei guter und ausreichender Lautstärke zum alleinigen "Klimpern".
Der Charakter ändert sich vollends beim Einstöpseln. Sei es über meinen heimischen H&K Quantum 310 (recht "altmodisches" Soundempfinden bis hin zum Erdbeben in der Wohneigentümergemeinschaft möglich) oder im "Bandkontext". Im letzteren "Ernstfall" kommt der Rumblekat "rund", "bassig", "warm". Kein Knurr- oder Sustainmonster, schon gar keine Funk- und Slapmachine. Macht jedoch genau das, was das geneigte und kundige Publikum (fähig, auch bei einem rustikalem Gericht die Zutaten herauszuhören) von den entsprechenden Genres erwartet. Und genau das sind seine Stärken. Nicht mehr und nicht weniger. Entweder mit dem vollen Schub beider Humbucker im Verbund oder etwas feiner aber nicht schwächlich über den Heckhumbucker.
Ich verweise auf meine Samples, in denen ich mich bemüht habe, einen Eindruck vom möglichen Soundspektrum wiederzugeben.
Rumblekat gefingert direkt in´s Interface. Ich bemühe als "Eckpunkte" das Spektrum vom 2. bis zum 14. Bund. Höher wird´s vom Greifen her (vgl. oben "Handling") gedrängt.
Beide Humbucker, Soundblende auf.
Hinterer Humbucker, Soundblende auf.
Kurzfazit: Abgesehen von den erfüllten Couchbassqualitäten mehr als preis-wertes Instrument. Nicht nur für Blueser, Rock´n Roller und Stetsonbassisten interessant. Ich habe ihm noch den passenden und stilechten Transportkäfig gekauft:
Appendix:
1. Saitenempfehlungen zum Testen je nach Geschmack. Wieder i.S. von Betonung der Stärken eines Instruments, statt an tatsächlichen oder eingebildete Schwächen herumzudoktoren:
Fender Super Bass. Vll. auch Bass Boomers. Letztere m.M.n. jedoch weniger "vintagesoundig".
D'Addario ENR71S Half Round Wound
Thomastik Jazz Flatwound
2. Lesetip: Wer war Allen Woody?, Wikipedia.
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