Schuldi1993
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Hallo!
Dies ist mein erstes Review hier (bin eigentlich noch Neuling hier im Board).
Wie der Titel vermuten lässt, ist das hier ein Review über den Marshall MB 4210.
Es ist mein erster, wirklich Bandtauglicher Amp.
Gekauft habe ich ihn, da ich schon mit dem Übungsamp der gleichen Serie spiele, und vollkommen zufrieden bin.
Gekostet hat das Schätzchen 599Euro. (Habe den Amp zum Geburtstag bekommen)
Technische Daten:
Hersteller: Marshall
Modell: MB4210
Instrument: Bass
Speakerbestückung: 2x10" 1 Hochtonhorn
Leistung: 450Watt (2ohm), 300 Watt (4ohm)
Effektweg: Seriell
Kanäle: 2,5
System: Preamp: Röhre/Transistor, Poweramp: Transistor
Abm: 63x51x28 cm
Gewicht: 33Kg
Optik & Verarbeitung:
Die Optik ist nicht wirklich typisch Marshall. Dennoch finde ich sie sehr ansprechend.
Der Combo hat zwei seitliche Schalengriffe, diese machen es zwar leichter, zu zweit die (vergleichsweise leichten) 33 kilo zu tragen, alleine ist das allerdings nicht so einfach, da der Marshall doch ziemlich Sperrig ist.
Anstatt mit Frontbespannstoff aus Kunststofffasern, wurde hier ein schwarzer Metallgrill verwendet. ich finde diesen eigentlich sehr cool.
Alles andere als cool finde ich die Potiknöpfe, denn die sehn wirklcih nicht schön aus. werde diese wohl demnächst durch Domes ersetzen.
Die Frontplatte ist ebenfalls weniger Marshalltypisch. Sie ist nicht aus Messing, sondern Aluminium, uund ist Schwarz lackiert. Oben und unten sind zwei weiße Streifen auflackiert, die Schrift ist ebenfalls weiß.
Die Schutzecken sind aus metall.
Verarbeitet ist der Amp wirklich sehr gut. es gibt nichts, was mir an der Verarbeitung nicht gefällt. Der Amp verschafft den eindruck, eines Panzers - Das Teil is echt extrem Robust gebaut. Insgesamt macht der Amp einen sehr wertigen Eindruck.
Bedienelemente, Buchsen, und alles, was dazu gehört:
Frontplatte:
Es fängt an mit der Inputbuchse (die Buchsen sind alle aus Kunststoff)
Mittels Druckschalter kann man wählen, ob man einen Aktiven, oder einen PAssiven Bass hat.
Als nächstes kommt der erste Kanal:
Clean: es gibt keinen Gain regler. nur nen Volumeregler, einen für die Höhen, zwei für die Mitten, und einen für die Tiefen. Reicht eigentlich. Zum schluss noch ein Kompressor. man kann ihn nur einschalten, und die Kompression regeln. Dafür dass ich ihn nie verwende, reichts.
Ausgewählt werden die Kanäle mittels Druckschalter oder Fußschalter.
Der zweite Kanal:
Classic: Hier gibt es einen Gain-regler, einen Volumeregler und einen Boost-Schalter. Gefolgt von einem Regler für die Höhen, zweien für die Mitten, und einem für die Tiefen.
Die Blend-Funktion:
Den Sinn, oder Unsinn dieser Funktion werde ich im Anschließenden noch erläutern, die Bedienelemente bestehen aus folgendem: ein Knopf zum einschalten, dem "Blend"-Regler, und einem Volumeregler.
Master-Regler:
Die Aufgabe dessen sollte jedem bekannt sein
Hinten haben wir eigentlich nix besonderes:
Eine Kaltgeräte Buchse, einen zusätzlichen Speaker-Ausgang, ein Lüftunsgitter und die Buchse für den Fußschalter.
Das wars xD
Nun der Klang:
Ich versuche, im anschließenden so gut es geht, subjektiv zu bleiben. falls ich zu sehr ins schwärmen gerate, macht mich bitte drauf aufmerksam =D
Clean:
Zuerst war der Clean-Kanal ne echte Enttäuschung. Mein Bass (BCRich Warlock) hatte anscheinend zu viel Output, und hat den Cleankanal übersteuert -> eher n Crunchkanal -.-
Also ab ins Musikgeschäft (hab eh ein neues Kabel gebraucht) und mal nachgehakt.
Nun habe ich Die Tonabnehmer etwas tiefer geschraubt, und es klang schon etwas besser.
Beim starken Anschlag hats jedoch immernoch gezerrt.
Also machte ich mich mit der Klangregelung vertraut, drehte ein paar Mitten raus, und:
EIN CLEANSOUND!!! aber was für einer....
Glasklar, und extrem dynamisch. reagiert perfekt auf den Anschlag. Manche würden ihn vielleicht "Steril" beschreiben, ich mag den Sound allerdings.
Den Kompressor sollte man allerdings drausen lassen. Der macht die komplette Dynamik kaputt (eig ja klar xD) und senkt den Pegel extrem ab.
Ist mir sowieso ein wunder, wie Marshall drauf kommt, in so ein Teil nen Kompressor reinzubaun...
Der Classic - Kanal:
Hier wirds von "Warm" über "Rotzig" bis "Bissig" =D
Bei letzterem sollte man mit dem Equalizer nicht zu sparsam umgehen, sonst matschts. Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass man so viel Gain benötigt.
Da wären wir auch schon beim Thema:
Der Gainregler reicht von Warm bis ziemlich knurrig.
Mit der Boost funktion macht der Gainregler dann da weiter, wo er angefangen hat, und beendet dies mit Gainreserven, die ich wohl nie ausschöpfen werde.
Der Classickanal ist ebenfalls sehr dynamisch.
Was allerdings etwas weniger sinnvoll ist, ist der Dreifachschalter für die Mitten.
Marshall schreibt dazu :
Die Erfahrung hab ich bis jetzt nicht gemacht. Der Amp klingt in fast allen Stellungen fast gleich. Möglicherweise hat die Mittelstellung etwas mehr Punch, aber das macht nicht wirklich den Unterschied. Der Grundsound bleibt mMn immer gleich. Immer gleich Geil
Die Blend-Funktion:
Mit der Funktion muss ich den Umgang noch lernen.
Soll es möglich machen, beide Kanäle zu mischen... Ich kapiers einfach nich
Auserdem kann man die Funktion als zweiten, Fußschaltbaren Mastervolume verwenden.
-> ich brauch die Funktion nich. genauso wenig, wie den Kompressor.
Zudem bei mir erst ab dem Mischungsverhältnis 9classic:1clean langsam etwas zerrt
wie dem auch sei, der Klang ist extrem cool, und mMn bekommt men für jeden Musikstil seinen Basssound (ich spiele Hardrock / Heavy Metal), Der Amp ist wirklcih flexibel.
Vielleicht noch etwas zum Zwei Kanal system:
Die zwei kanäle sind wirklich sehr brauchbar, und da sie fußschaltbar sind, eröffnet es mir komplett neue Welten in sachen Flexibilität. Da ich auch gelegentlich Solos spiele, kann ich z.B. während des songs Clean spielen, und beim Solo auf den Classic - Kanal umschalten.
Eine Umschaltpause, oder ein Umschaltgeräusch gibt es nicht. Der Fußschalter selbst jedoch macht einen schönen Knacks beim Umschalten. Macht richtig Spaß drauf zu treten
Sonstiges:
was mich überascht hat, war, dass der Amp tatsächlichi einen Anschluss für nen CD-Player und kopfhörer hat^^
Braucht man eigentlich nicht wirklich, da er zum Üben ein klein wenig überdimensionert ist (was nicht heist, dass man damit nicht üben kann. auch auf zimmerlautstärke klingt er gut. aber das ist mit sicherheit nicht das hauptaufgabenfeld)
So sieht er aus:
Habs geschafft
Das wars dann auch schon.
Hoffe, das Review gefällt euch, und verschwindet nicht sofort ganz hinten im Board, da ich mir sehr viel Mühe gegeben habe
Gruß
Schuldi
Dies ist mein erstes Review hier (bin eigentlich noch Neuling hier im Board).
Wie der Titel vermuten lässt, ist das hier ein Review über den Marshall MB 4210.
Es ist mein erster, wirklich Bandtauglicher Amp.
Gekauft habe ich ihn, da ich schon mit dem Übungsamp der gleichen Serie spiele, und vollkommen zufrieden bin.
Gekostet hat das Schätzchen 599Euro. (Habe den Amp zum Geburtstag bekommen)
Technische Daten:
Hersteller: Marshall
Modell: MB4210
Instrument: Bass
Speakerbestückung: 2x10" 1 Hochtonhorn
Leistung: 450Watt (2ohm), 300 Watt (4ohm)
Effektweg: Seriell
Kanäle: 2,5
System: Preamp: Röhre/Transistor, Poweramp: Transistor
Abm: 63x51x28 cm
Gewicht: 33Kg
Optik & Verarbeitung:
Die Optik ist nicht wirklich typisch Marshall. Dennoch finde ich sie sehr ansprechend.
Der Combo hat zwei seitliche Schalengriffe, diese machen es zwar leichter, zu zweit die (vergleichsweise leichten) 33 kilo zu tragen, alleine ist das allerdings nicht so einfach, da der Marshall doch ziemlich Sperrig ist.
Anstatt mit Frontbespannstoff aus Kunststofffasern, wurde hier ein schwarzer Metallgrill verwendet. ich finde diesen eigentlich sehr cool.
Alles andere als cool finde ich die Potiknöpfe, denn die sehn wirklcih nicht schön aus. werde diese wohl demnächst durch Domes ersetzen.
Die Frontplatte ist ebenfalls weniger Marshalltypisch. Sie ist nicht aus Messing, sondern Aluminium, uund ist Schwarz lackiert. Oben und unten sind zwei weiße Streifen auflackiert, die Schrift ist ebenfalls weiß.
Die Schutzecken sind aus metall.
Verarbeitet ist der Amp wirklich sehr gut. es gibt nichts, was mir an der Verarbeitung nicht gefällt. Der Amp verschafft den eindruck, eines Panzers - Das Teil is echt extrem Robust gebaut. Insgesamt macht der Amp einen sehr wertigen Eindruck.
Bedienelemente, Buchsen, und alles, was dazu gehört:
Frontplatte:
Es fängt an mit der Inputbuchse (die Buchsen sind alle aus Kunststoff)
Mittels Druckschalter kann man wählen, ob man einen Aktiven, oder einen PAssiven Bass hat.
Als nächstes kommt der erste Kanal:
Clean: es gibt keinen Gain regler. nur nen Volumeregler, einen für die Höhen, zwei für die Mitten, und einen für die Tiefen. Reicht eigentlich. Zum schluss noch ein Kompressor. man kann ihn nur einschalten, und die Kompression regeln. Dafür dass ich ihn nie verwende, reichts.
Ausgewählt werden die Kanäle mittels Druckschalter oder Fußschalter.
Der zweite Kanal:
Classic: Hier gibt es einen Gain-regler, einen Volumeregler und einen Boost-Schalter. Gefolgt von einem Regler für die Höhen, zweien für die Mitten, und einem für die Tiefen.
Die Blend-Funktion:
Den Sinn, oder Unsinn dieser Funktion werde ich im Anschließenden noch erläutern, die Bedienelemente bestehen aus folgendem: ein Knopf zum einschalten, dem "Blend"-Regler, und einem Volumeregler.
Master-Regler:
Die Aufgabe dessen sollte jedem bekannt sein
Hinten haben wir eigentlich nix besonderes:
Eine Kaltgeräte Buchse, einen zusätzlichen Speaker-Ausgang, ein Lüftunsgitter und die Buchse für den Fußschalter.
Das wars xD
Nun der Klang:
Ich versuche, im anschließenden so gut es geht, subjektiv zu bleiben. falls ich zu sehr ins schwärmen gerate, macht mich bitte drauf aufmerksam =D
Clean:
Zuerst war der Clean-Kanal ne echte Enttäuschung. Mein Bass (BCRich Warlock) hatte anscheinend zu viel Output, und hat den Cleankanal übersteuert -> eher n Crunchkanal -.-
Also ab ins Musikgeschäft (hab eh ein neues Kabel gebraucht) und mal nachgehakt.
Nun habe ich Die Tonabnehmer etwas tiefer geschraubt, und es klang schon etwas besser.
Beim starken Anschlag hats jedoch immernoch gezerrt.
Also machte ich mich mit der Klangregelung vertraut, drehte ein paar Mitten raus, und:
EIN CLEANSOUND!!! aber was für einer....
Glasklar, und extrem dynamisch. reagiert perfekt auf den Anschlag. Manche würden ihn vielleicht "Steril" beschreiben, ich mag den Sound allerdings.
Den Kompressor sollte man allerdings drausen lassen. Der macht die komplette Dynamik kaputt (eig ja klar xD) und senkt den Pegel extrem ab.
Ist mir sowieso ein wunder, wie Marshall drauf kommt, in so ein Teil nen Kompressor reinzubaun...
Der Classic - Kanal:
Hier wirds von "Warm" über "Rotzig" bis "Bissig" =D
Bei letzterem sollte man mit dem Equalizer nicht zu sparsam umgehen, sonst matschts. Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass man so viel Gain benötigt.
Da wären wir auch schon beim Thema:
Der Gainregler reicht von Warm bis ziemlich knurrig.
Mit der Boost funktion macht der Gainregler dann da weiter, wo er angefangen hat, und beendet dies mit Gainreserven, die ich wohl nie ausschöpfen werde.
Der Classickanal ist ebenfalls sehr dynamisch.
Was allerdings etwas weniger sinnvoll ist, ist der Dreifachschalter für die Mitten.
Marshall schreibt dazu :
Dieser dreistufige Schalter verändert den Grundsound deines Amps abhängig von der Position des Voice Reglers
Die Erfahrung hab ich bis jetzt nicht gemacht. Der Amp klingt in fast allen Stellungen fast gleich. Möglicherweise hat die Mittelstellung etwas mehr Punch, aber das macht nicht wirklich den Unterschied. Der Grundsound bleibt mMn immer gleich. Immer gleich Geil
Die Blend-Funktion:
Mit der Funktion muss ich den Umgang noch lernen.
Soll es möglich machen, beide Kanäle zu mischen... Ich kapiers einfach nich
Auserdem kann man die Funktion als zweiten, Fußschaltbaren Mastervolume verwenden.
-> ich brauch die Funktion nich. genauso wenig, wie den Kompressor.
Zudem bei mir erst ab dem Mischungsverhältnis 9classic:1clean langsam etwas zerrt
wie dem auch sei, der Klang ist extrem cool, und mMn bekommt men für jeden Musikstil seinen Basssound (ich spiele Hardrock / Heavy Metal), Der Amp ist wirklcih flexibel.
Vielleicht noch etwas zum Zwei Kanal system:
Die zwei kanäle sind wirklich sehr brauchbar, und da sie fußschaltbar sind, eröffnet es mir komplett neue Welten in sachen Flexibilität. Da ich auch gelegentlich Solos spiele, kann ich z.B. während des songs Clean spielen, und beim Solo auf den Classic - Kanal umschalten.
Eine Umschaltpause, oder ein Umschaltgeräusch gibt es nicht. Der Fußschalter selbst jedoch macht einen schönen Knacks beim Umschalten. Macht richtig Spaß drauf zu treten
Sonstiges:
was mich überascht hat, war, dass der Amp tatsächlichi einen Anschluss für nen CD-Player und kopfhörer hat^^
Braucht man eigentlich nicht wirklich, da er zum Üben ein klein wenig überdimensionert ist (was nicht heist, dass man damit nicht üben kann. auch auf zimmerlautstärke klingt er gut. aber das ist mit sicherheit nicht das hauptaufgabenfeld)
So sieht er aus:
Habs geschafft
Das wars dann auch schon.
Hoffe, das Review gefällt euch, und verschwindet nicht sofort ganz hinten im Board, da ich mir sehr viel Mühe gegeben habe
Gruß
Schuldi
- Eigenschaft