Euphemismus
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Und noch ein kleiner Review zu meinem (neuen) Haupt-Preamp!
Der V-Type Preamp stammt, anders als mein GP12 Series6, aus der Zeit zwischen erstem und zweitem Konkurs der Firma Trace Elliot und bildet den Grundstock für die V-Type Heads.
Technisches
Ein-/Ausgänge gibt es an Front- und Rückseite
Back:
Manual des V-Type Preamp
Erster Eindruck
Ich habe das Teil hier gebraucht im Board erstanden und als es dann per Post ankam war die Freude natürlich groß
Auspacken, einbaun, antesten!
Das heißt soviel wie: Ich bin in den Proberaum, TBird unterm Arm und hab erstmal mein Rack zerpflückt. Preamp direkt an die Endstufe gestöpselt und *clean* über die Boxen gschmettert.
Klanglich ein absoluter Unterschied zu meinem Transenpreamp (welch Wunder). Generell ein ganzes Stück definierter und klarer, bis in hohe Lautstärken. Eine Menge mehr Seidigkeit/Wärme wie man es von einer Vorstufenröhre eben erwartet (oder zumindest erwarten können sollte).
Dazu ist das Teil auf schwerem Stahlblech gebaut, entsprechend irgendwie sauschwer - geschätzte 4kg mindestens, dafür natürlich auch "unkaputtbar".
Pro:
+ Klang (!!!)
+ Verarbeitung
+ Minimalistisch
Contra:
- Fängt teils übel Störungen ein
- Keine weiteren Ein-/Ausgänge (z.B. für tuner etc.)
(- Man hat nur "den einen" Klang, keine Schaltmöglichkeiten etc.)
Zu den "Contra"-Punkten muss ich noch sagen: Ich bin gerade dabei, andere Röhren zu testen, da die Originale nun doch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben und sich seitdem die Herstellungsprozesse um einiges verbessert haben. Bei meinen Nachforschungen bin ich auf TAD selected tubes gestoßen, die wohl mittlerweile in T-E Amps verbaut werden. Die sollen sehr mikrofoniearm sein - hab hier zwei Stück liegen und werde bei Gelegenheit (also nachher) noch was in de Preamp einbauen. Alternativ liegt und eine JJ Röhre zum Testen.
Mit Sovtek-Röhren hört es sich ziemlich scheisse an - es fehlt eine Menge Bass - Deshalb sind auch *wieder* die ursprünglichen T-E's drin
Bandspiel
Zumindest subjektiv mehr Durchsetzungskraft in der Band. Mein Epi TBird klingt irgendwie voller, knurriger... Definitiv eine super Ergänzung meines Sounds. Selbst wenn man den Gain-Regler voll aufreisst zerrt der Preamp nicht an!
Den übrig gebliebenen GP12 habe ich als "Effekt", Sprich EQ/Preshape (weil fussschaltbar) in den Effektweg eingespeist, was interessante Soundmöglichkeiten ergibt.
Ansonsten empfehlen sich die Spielereien an Deep/Bright Schalter nicht wirklich, weils entweder den Bass dumpf oder zu hell klingen lässt. Also beides aus. Der Mittenpush über den Mid-Poti (Push/Pull) benutze ich ebensowenig weil der Mittencharakter dann doch ZU ausgeprägt wird. Wenns als "effekt schaltbar" wäre... nunja.
Dadurch, dass der EQ passiv ist und sich die Regler wirklich SEHR gegenseitig beeinflussen, landet man meist bei ziemlich extremen Einstellpositionen. Aber Herumspielen lohnt und wird vor allem dann auch mit einem guten Sound belohnt.
Resumée
Der Kauf des Preamps war rein auf Verdacht, dass es gut klingen könnte: Trace Sound + Röhre... Und ich bin absolut von der Marke überzeugt worden. Das Ding rockt und gibt mir den Sound den ich mir vorgestellt habe. Falls jemand den "Trace-Sound" mag: Versucht so ein Teil zu bekommen oder zumindest mal anzuspielen, denn preislich kann man sich das noch gut leisten. Oder schaut in den Flohmarkt, da fährt noch ein 300W V-Type Head rum Aber vorsicht: Das Teil macht wirklich "nur" einen Sound!
Soundsamples
Bitte im zweiten Preview über die FMC Performer nachschaun, denn es gibt so gut wie keinen Unterschied zwischen DI-Out Abnahme am Preamp und Abnahme per Mikrofon an der Box(!!!).
War selbst unheimlich überrascht - ist mir auch erst aufgefallen als ich die Samples hier zu Hause zusammengeschnitten habe. Im Endeffekt nochmal ein riesen Plus für die FMC *g*
Der V-Type Preamp stammt, anders als mein GP12 Series6, aus der Zeit zwischen erstem und zweitem Konkurs der Firma Trace Elliot und bildet den Grundstock für die V-Type Heads.
Technisches
- Passive 3-Band Klangregelung (parametrisch)
- Push/Pull Poti für so eine Art Mittenfrequenzanhebung
- Active/Passive input
- Serieller Effektweg
- DI-Out an der Frontplatte, schaltbar pre/post EQ und Ground-Lift
- 2x 12AX7 (ECC83) Röhren - Trace rebranded, matched
Ein-/Ausgänge gibt es an Front- und Rückseite
- Front:
- Aktiv/Passiv
- DI-Out
Back:
- Line-Out
- Effect Send
- Effect Return
Manual des V-Type Preamp
Erster Eindruck
Ich habe das Teil hier gebraucht im Board erstanden und als es dann per Post ankam war die Freude natürlich groß
Auspacken, einbaun, antesten!
Das heißt soviel wie: Ich bin in den Proberaum, TBird unterm Arm und hab erstmal mein Rack zerpflückt. Preamp direkt an die Endstufe gestöpselt und *clean* über die Boxen gschmettert.
Klanglich ein absoluter Unterschied zu meinem Transenpreamp (welch Wunder). Generell ein ganzes Stück definierter und klarer, bis in hohe Lautstärken. Eine Menge mehr Seidigkeit/Wärme wie man es von einer Vorstufenröhre eben erwartet (oder zumindest erwarten können sollte).
Dazu ist das Teil auf schwerem Stahlblech gebaut, entsprechend irgendwie sauschwer - geschätzte 4kg mindestens, dafür natürlich auch "unkaputtbar".
Pro:
+ Klang (!!!)
+ Verarbeitung
+ Minimalistisch
Contra:
- Fängt teils übel Störungen ein
- Keine weiteren Ein-/Ausgänge (z.B. für tuner etc.)
(- Man hat nur "den einen" Klang, keine Schaltmöglichkeiten etc.)
Zu den "Contra"-Punkten muss ich noch sagen: Ich bin gerade dabei, andere Röhren zu testen, da die Originale nun doch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben und sich seitdem die Herstellungsprozesse um einiges verbessert haben. Bei meinen Nachforschungen bin ich auf TAD selected tubes gestoßen, die wohl mittlerweile in T-E Amps verbaut werden. Die sollen sehr mikrofoniearm sein - hab hier zwei Stück liegen und werde bei Gelegenheit (also nachher) noch was in de Preamp einbauen. Alternativ liegt und eine JJ Röhre zum Testen.
Mit Sovtek-Röhren hört es sich ziemlich scheisse an - es fehlt eine Menge Bass - Deshalb sind auch *wieder* die ursprünglichen T-E's drin
Bandspiel
Zumindest subjektiv mehr Durchsetzungskraft in der Band. Mein Epi TBird klingt irgendwie voller, knurriger... Definitiv eine super Ergänzung meines Sounds. Selbst wenn man den Gain-Regler voll aufreisst zerrt der Preamp nicht an!
Den übrig gebliebenen GP12 habe ich als "Effekt", Sprich EQ/Preshape (weil fussschaltbar) in den Effektweg eingespeist, was interessante Soundmöglichkeiten ergibt.
Ansonsten empfehlen sich die Spielereien an Deep/Bright Schalter nicht wirklich, weils entweder den Bass dumpf oder zu hell klingen lässt. Also beides aus. Der Mittenpush über den Mid-Poti (Push/Pull) benutze ich ebensowenig weil der Mittencharakter dann doch ZU ausgeprägt wird. Wenns als "effekt schaltbar" wäre... nunja.
Dadurch, dass der EQ passiv ist und sich die Regler wirklich SEHR gegenseitig beeinflussen, landet man meist bei ziemlich extremen Einstellpositionen. Aber Herumspielen lohnt und wird vor allem dann auch mit einem guten Sound belohnt.
Resumée
Der Kauf des Preamps war rein auf Verdacht, dass es gut klingen könnte: Trace Sound + Röhre... Und ich bin absolut von der Marke überzeugt worden. Das Ding rockt und gibt mir den Sound den ich mir vorgestellt habe. Falls jemand den "Trace-Sound" mag: Versucht so ein Teil zu bekommen oder zumindest mal anzuspielen, denn preislich kann man sich das noch gut leisten. Oder schaut in den Flohmarkt, da fährt noch ein 300W V-Type Head rum Aber vorsicht: Das Teil macht wirklich "nur" einen Sound!
Soundsamples
Bitte im zweiten Preview über die FMC Performer nachschaun, denn es gibt so gut wie keinen Unterschied zwischen DI-Out Abnahme am Preamp und Abnahme per Mikrofon an der Box(!!!).
War selbst unheimlich überrascht - ist mir auch erst aufgefallen als ich die Samples hier zu Hause zusammengeschnitten habe. Im Endeffekt nochmal ein riesen Plus für die FMC *g*
- Eigenschaft