mike porcaro jr.
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OLP MM2
Da dies mein erstes Review ist, habe ich das Grundgerüst von dem Fame MM400 Review von Exciter übernommen.
Daten:
- Linde Body
- Flamed Maple (Ahorn) Top
- Ahorn Hals und Ahorn Griffbrett
- offene Diecast Mechaniken
- Chrom Hardware
- 1x MM Style Humbucker
- 2x Volumen und 1x Tone (Höhenblende)
- 34" Mensur
- 21 Jumbo Frets
Links:
- OLP Homepage
- ein OLP StingRay 4 beim großen T
Der Kaufgrund - Hintergrundgeschichte:
Mitte 2006 hab ich mir meinen ersten Bass gekauft. Man muss dazu sagen, dass ich nur nach Optik gekauft habe. Ich hatte keine Ahnung von den Dingern. Nach einem halben Jahr ging auf einmal eine Mechanik kaputt (ich berichtete hier im Board darüber). Dies lies mich über einen neuen Bass nachdenken.
Also ab nach eBay und sonstigen Online Flohmärkten mit dem Ding. Nirgendwo ging er weg. Mehr aus Spaß fuhr ich dann mit dem Ding in ein Musikgeschäft in der Nähe um einfach mal zu hören was der sagt, was der Bass noch wert ist. Während er sich den Bass anschaute, ging ich in seine Bass-Abteilung und war wie im siebten Himmel: Da hingen echt schöne Dinger.
Mein Auge viel erst auf einen Mexiko Fender, den ich mit auch schon im Internet angeschaut hatte. Doch überzeugen konnte der mich nicht. Dann sah ich den OLP und spielte ihn an. WOW! Das war der Hammer. So knurrig. So ein Growl. So geil! Dann erst mal auf das Preisschild schauen: 320€!! Phat.
Wieder nach vorne gegangen und über den Preis für den alten gesprochen. Der Kerl war mit meinem im Internet gescheiterten Preis völlig einverstanden: 170€. Also wurde daraus ein Deal: Ich gab den alten in Zahlung, legte 150€ drauf und bestellte den OLP in einer anderen Farbe und 3 Tage später konnte ich ihn holen.
Hardware und Verarbeitung:
Was zuerst einmal Positiv auffällt ist, das der OLP nicht, wie andere Nachbauten, das Aussehen geändert hat, sondern die original Optik hat [da er ja offiziell von EBMM lizensiert ist -> OLP = Officially Licensed Produrct].
Dies gilt auch für den Kopf. Dieser wird geschmückt von 4 Diecast Mechaniken, welche gut sitzen und sehr gut arbeiten.
Allerdings ist eine Schraube für eine Mechanik nicht richtig fest gezogen und die Arbeiter haben beim vergeblichen festziehen auch noch den Schraubenkopf etwas in Mitleidenschaft gezogen. Ist das also die oft kritisierte OLP-Schwäche?
Die Kopfplatte trägt den bekannten OLP Schriftzug und auf der Rückseite der Kopfplatte findet man die (aufgeklebte) Seriennummer und ein Hinweiß zum geschützten Design.
Der Hals besteht wie viel an diesem Bass (bedingt durch meine Farbwahl im Natur Finish) aus Ahorn. Allerdings ist die Rückseite des Halses nicht so gut gelungen: Es lassen sich einige unschöne Farbschwankungen erkennen. Spätestens dabei merkt man, dass es sich hierbei nicht um einen mit sorgfältig ausgewähltem Holz bestückten Edelbass, sondern einen Mittelklasse Bass handelt.
Der Hals hat schönes MM-Format, ist aber auch kein Preci-Knüpppel. Aber so viel der Umstieg von 5 auf 4-Saiten nicht so schwer.
Das Griffbrett ist sehr sauber verarbeitet und hat meine Vorstellungen weit übertroffen. Denn gerade die Griffbretter der OLPs wurden oft durch den Kakao gezogen. Dieses hier ist aber makellos. Bundstäbchen sitzen und die schwarzen Dot-Inlays sind auch super eingearbeitet.
Das Pickguard trägt auch die Originale MM Form und musste nicht, wie bei Fame, abgeändert werden. Es ist 3-Lagig (schwarz-weiß-tortoise) und harmoniert sehr schön mit der Flamed Maple Decke.
Am Hals hat das Schlagbrett eine Aussparung in der sich die Verstellschraube für den Hals befindet. Allerdings nicht mit einer normalen Imbus-Schraube sondern mit einem kleinen Rädchen mit vielen Löchern für das ein extra stabähnliches Werkzeug beilag. Man kann aber auch einen dünnen Schraubenzieher dafür benutzen. Ist ganz praktisch und man muss nicht mehr so oft die Abdeckung am Kopf, wo die Schraube ja sonst oft sitzt, abschrauben.
Der Tonabnehmer ist ein klassischer MM-Humbucker in der standart MM Position. Die Optik ist neutral - also ohne Logo oder sonstigem. Ich überlege, da vielleicht einen Austausch-PU reinzubauen.
Die Bridge ist ein klassischer Blechwinkel, doch fehlt ihr die Einfräsung, wo die kleinen Schräubchen für die Höhenverstellung der Saiten sonst drinnen sitzen. Diese haben auf der glatten Oberfläche keinen guten Halt und somit gestaltet sich das Höhenverstellen etwas schwieriger als es bei meinem alten Bass war. Aber einmal eingestellt muss man das ja (je nach Geschmackswechseln) nicht mehr all zu oft machen.
Die Potis sind bei diesem Bass 3. Zwei für Volumen (für jede Spule einen) und einen für Tone-Regler. Diese 3 Dinger kamen aber leider in einem katastrophalen Zustand bei mir an. Sie waren nicht ordentlich festgeschraubt und schlabberten am Bass so rum! Also musste ich da erst mal Einstellarbeit leisten (später mehr dazu).
Die Optik ist dann aber wieder ganz Music Man like auf der chromfarbenen Blechbanane sitzend, die auch gleichzeitig Abdeckung für das Elektronikfach ist.
Das Setup:
Nach kurzem Trockenspielen hab ich erst mal nix bemerkt und da wir uns mitten in der Probe für einen Gig befanden konnte ich mich nicht weiter damit befassen. Doch nach einem Lied musste ich aber abbrechen, da eie Saiten schnarrten (allerdings ist mein Anschlag nicht gerade zimperlich). Also schnell höher stellen und weiter geht's. Schon besser..
An den miesen Potis hatte ich keine Zeit mich zu stören, das konnte ich erst nach dem Auftritt reparieren.
Also: Elektronikfach aufschrauben und die jeweils 2 Muttern auf dem Gewinde anziehen. Doch dabei passierte das Missgeschick: Die Verkabelung vom PU zum Poti riss ab . Das musste ich am nächsten Tag erst mal mit einem Kumpel löten. Zum Glück ist mir das nicht vor sondern nach dem Konzert passiert!
Jetzt lassen sich die Dinger aber einwandfrei drehen. Aber wenn man dies währen der Bass am Amp hängt macht, hört man beim Tone-Poti ein leichtes Kratzen. Schade eigentlich. Aber naja.
Der Hals ist schon eingestellt aber nicht 100% Oktavrein. Das muss ich noch bei Gelegenheit machen, kann / trau ich mich aber selber nicht. Werde ich dann mit Hilfe nachholen.
Sound und Handling:
Wie schon im Geschäft bemerkt, klingt der Bass auch über meinen großen Amp unglaublich gut. Genau mein Ding: Knurrend, mittig aber auch mit einer ordentlichen Portion Bass dabei. Auch die Höhen kommen sehr gut. Nicht so stechend wie bei den Originalen MMs, aber das will ich ja auch gar nicht. So gefällt's mir.
Die PU-Split Funktion kommt mir immer noch etwas spanisch und unnötig vor, denn beide voll aufgedreht - und somit den PU voll an - klingt das Baby eh am Besten.
Die Höhenblende ist hingegen ist sehr nützlich. An typischen Musikersounds festgemacht kann mit ihr der Bass klingen wie Flea (ja, jetzt weiß ich warum der Mann die MMs so gerne spielt. Sie machen Slap-Süchtig), knochig und knurrig wie z.B. Duff McKagan (mit Bridge Spule an) aber auch warme Bassige Töne für die ein oder andere Ruhige Nummer á la Mike Porcaro sind drinnen. Irgendwann werde ich vielleicht mal eine 3-Band Aktiv-Elektronik reinbauen (ja, ich will den Bass länger behalten.. ), aber so reicht's auch.
Der Bass lässt sich unglaublich gut bespielen. Der dicke Hals sagt mir sehr gut zu und der Bass ist kein bisschen kopflastig.
Meine Saitenlage ist eher höher, doch lässt er sich trotzdem ohne Einbußen spielen. Auch kleinere Hände (wie meine) kommen mit dem Hals gut zurecht.
Wie bei allen MMs findet man schnell bei dem Fingerpick spiel die typische Haltung mit dem Daumen auf dem PU.
Das Gewicht ist recht hoch, aber immer noch niedriger als mein alter Bass. Ich finde es gut etwas schwerere Bässe zu haben, dann hat man wenigstens was in der Hand bzw. um den Hals.
Das müsst ihr aber selbst entscheiden, wenn ihr ihn denn mal Antesten solltet.
Fazit:
Hey - OLP ist ja gar nicht so schlecht! Der Bass ist wesentlich besser als manche erwarten. Für meinen Sound die perfekte Ergänzung. Das Soundspektrum ist - trotz Passiver Elektronik - sehr breit. Die MM-typischen Höhen fehlen zwar, aber die liegen eh nicht jedem.
Der Preis liegt unter den Fame Nachbauten, ist aber auch vollkommen gerechtfertigt. Für 350 Tacken bekommt man hier einer unteren Mittelklasse Bass der bis auf kleinere Mängel gut verarbeitet ist. Auch die Bespielbarkeit ist super.
Wenn man auf der Suche nach einen MM Style Bass ist sollte man den OLP nicht außer Acht lassen. Testet ihn an. Er ist es Wert.
Pro:
+ Preis!!
+ Sound
+ Verarbeitung besser als gedacht
+ anders als bei den gängigen MM-Nachbauten, keine optische Veränderung zum Original!
Kontra:
- Schlechtes Setup (Potis wackelig, Schraube nicht angezogen)
Soundsamples: sind im Laufe meines Elektronikumbaus entstanden und können im zugehörigen Thread angehört gefunden werden.
Hinweiß zum Edit: Ich habe die Links zu den Bildern rausgenommen, da ich den Server nicht mehr habe, auf dem die lagen. Wenn ihr Bilder sehen wollt, von dem Bass, meldet euch einfach per PN.
Da dies mein erstes Review ist, habe ich das Grundgerüst von dem Fame MM400 Review von Exciter übernommen.
Daten:
- Linde Body
- Flamed Maple (Ahorn) Top
- Ahorn Hals und Ahorn Griffbrett
- offene Diecast Mechaniken
- Chrom Hardware
- 1x MM Style Humbucker
- 2x Volumen und 1x Tone (Höhenblende)
- 34" Mensur
- 21 Jumbo Frets
Links:
- OLP Homepage
- ein OLP StingRay 4 beim großen T
Der Kaufgrund - Hintergrundgeschichte:
Mitte 2006 hab ich mir meinen ersten Bass gekauft. Man muss dazu sagen, dass ich nur nach Optik gekauft habe. Ich hatte keine Ahnung von den Dingern. Nach einem halben Jahr ging auf einmal eine Mechanik kaputt (ich berichtete hier im Board darüber). Dies lies mich über einen neuen Bass nachdenken.
Also ab nach eBay und sonstigen Online Flohmärkten mit dem Ding. Nirgendwo ging er weg. Mehr aus Spaß fuhr ich dann mit dem Ding in ein Musikgeschäft in der Nähe um einfach mal zu hören was der sagt, was der Bass noch wert ist. Während er sich den Bass anschaute, ging ich in seine Bass-Abteilung und war wie im siebten Himmel: Da hingen echt schöne Dinger.
Mein Auge viel erst auf einen Mexiko Fender, den ich mit auch schon im Internet angeschaut hatte. Doch überzeugen konnte der mich nicht. Dann sah ich den OLP und spielte ihn an. WOW! Das war der Hammer. So knurrig. So ein Growl. So geil! Dann erst mal auf das Preisschild schauen: 320€!! Phat.
Wieder nach vorne gegangen und über den Preis für den alten gesprochen. Der Kerl war mit meinem im Internet gescheiterten Preis völlig einverstanden: 170€. Also wurde daraus ein Deal: Ich gab den alten in Zahlung, legte 150€ drauf und bestellte den OLP in einer anderen Farbe und 3 Tage später konnte ich ihn holen.
Hardware und Verarbeitung:
Was zuerst einmal Positiv auffällt ist, das der OLP nicht, wie andere Nachbauten, das Aussehen geändert hat, sondern die original Optik hat [da er ja offiziell von EBMM lizensiert ist -> OLP = Officially Licensed Produrct].
Dies gilt auch für den Kopf. Dieser wird geschmückt von 4 Diecast Mechaniken, welche gut sitzen und sehr gut arbeiten.
Allerdings ist eine Schraube für eine Mechanik nicht richtig fest gezogen und die Arbeiter haben beim vergeblichen festziehen auch noch den Schraubenkopf etwas in Mitleidenschaft gezogen. Ist das also die oft kritisierte OLP-Schwäche?
Die Kopfplatte trägt den bekannten OLP Schriftzug und auf der Rückseite der Kopfplatte findet man die (aufgeklebte) Seriennummer und ein Hinweiß zum geschützten Design.
Der Hals besteht wie viel an diesem Bass (bedingt durch meine Farbwahl im Natur Finish) aus Ahorn. Allerdings ist die Rückseite des Halses nicht so gut gelungen: Es lassen sich einige unschöne Farbschwankungen erkennen. Spätestens dabei merkt man, dass es sich hierbei nicht um einen mit sorgfältig ausgewähltem Holz bestückten Edelbass, sondern einen Mittelklasse Bass handelt.
Der Hals hat schönes MM-Format, ist aber auch kein Preci-Knüpppel. Aber so viel der Umstieg von 5 auf 4-Saiten nicht so schwer.
Das Griffbrett ist sehr sauber verarbeitet und hat meine Vorstellungen weit übertroffen. Denn gerade die Griffbretter der OLPs wurden oft durch den Kakao gezogen. Dieses hier ist aber makellos. Bundstäbchen sitzen und die schwarzen Dot-Inlays sind auch super eingearbeitet.
Das Pickguard trägt auch die Originale MM Form und musste nicht, wie bei Fame, abgeändert werden. Es ist 3-Lagig (schwarz-weiß-tortoise) und harmoniert sehr schön mit der Flamed Maple Decke.
Am Hals hat das Schlagbrett eine Aussparung in der sich die Verstellschraube für den Hals befindet. Allerdings nicht mit einer normalen Imbus-Schraube sondern mit einem kleinen Rädchen mit vielen Löchern für das ein extra stabähnliches Werkzeug beilag. Man kann aber auch einen dünnen Schraubenzieher dafür benutzen. Ist ganz praktisch und man muss nicht mehr so oft die Abdeckung am Kopf, wo die Schraube ja sonst oft sitzt, abschrauben.
Der Tonabnehmer ist ein klassischer MM-Humbucker in der standart MM Position. Die Optik ist neutral - also ohne Logo oder sonstigem. Ich überlege, da vielleicht einen Austausch-PU reinzubauen.
Die Bridge ist ein klassischer Blechwinkel, doch fehlt ihr die Einfräsung, wo die kleinen Schräubchen für die Höhenverstellung der Saiten sonst drinnen sitzen. Diese haben auf der glatten Oberfläche keinen guten Halt und somit gestaltet sich das Höhenverstellen etwas schwieriger als es bei meinem alten Bass war. Aber einmal eingestellt muss man das ja (je nach Geschmackswechseln) nicht mehr all zu oft machen.
Die Potis sind bei diesem Bass 3. Zwei für Volumen (für jede Spule einen) und einen für Tone-Regler. Diese 3 Dinger kamen aber leider in einem katastrophalen Zustand bei mir an. Sie waren nicht ordentlich festgeschraubt und schlabberten am Bass so rum! Also musste ich da erst mal Einstellarbeit leisten (später mehr dazu).
Die Optik ist dann aber wieder ganz Music Man like auf der chromfarbenen Blechbanane sitzend, die auch gleichzeitig Abdeckung für das Elektronikfach ist.
Das Setup:
Nach kurzem Trockenspielen hab ich erst mal nix bemerkt und da wir uns mitten in der Probe für einen Gig befanden konnte ich mich nicht weiter damit befassen. Doch nach einem Lied musste ich aber abbrechen, da eie Saiten schnarrten (allerdings ist mein Anschlag nicht gerade zimperlich). Also schnell höher stellen und weiter geht's. Schon besser..
An den miesen Potis hatte ich keine Zeit mich zu stören, das konnte ich erst nach dem Auftritt reparieren.
Also: Elektronikfach aufschrauben und die jeweils 2 Muttern auf dem Gewinde anziehen. Doch dabei passierte das Missgeschick: Die Verkabelung vom PU zum Poti riss ab . Das musste ich am nächsten Tag erst mal mit einem Kumpel löten. Zum Glück ist mir das nicht vor sondern nach dem Konzert passiert!
Jetzt lassen sich die Dinger aber einwandfrei drehen. Aber wenn man dies währen der Bass am Amp hängt macht, hört man beim Tone-Poti ein leichtes Kratzen. Schade eigentlich. Aber naja.
Der Hals ist schon eingestellt aber nicht 100% Oktavrein. Das muss ich noch bei Gelegenheit machen, kann / trau ich mich aber selber nicht. Werde ich dann mit Hilfe nachholen.
Sound und Handling:
Wie schon im Geschäft bemerkt, klingt der Bass auch über meinen großen Amp unglaublich gut. Genau mein Ding: Knurrend, mittig aber auch mit einer ordentlichen Portion Bass dabei. Auch die Höhen kommen sehr gut. Nicht so stechend wie bei den Originalen MMs, aber das will ich ja auch gar nicht. So gefällt's mir.
Die PU-Split Funktion kommt mir immer noch etwas spanisch und unnötig vor, denn beide voll aufgedreht - und somit den PU voll an - klingt das Baby eh am Besten.
Die Höhenblende ist hingegen ist sehr nützlich. An typischen Musikersounds festgemacht kann mit ihr der Bass klingen wie Flea (ja, jetzt weiß ich warum der Mann die MMs so gerne spielt. Sie machen Slap-Süchtig), knochig und knurrig wie z.B. Duff McKagan (mit Bridge Spule an) aber auch warme Bassige Töne für die ein oder andere Ruhige Nummer á la Mike Porcaro sind drinnen. Irgendwann werde ich vielleicht mal eine 3-Band Aktiv-Elektronik reinbauen (ja, ich will den Bass länger behalten.. ), aber so reicht's auch.
Der Bass lässt sich unglaublich gut bespielen. Der dicke Hals sagt mir sehr gut zu und der Bass ist kein bisschen kopflastig.
Meine Saitenlage ist eher höher, doch lässt er sich trotzdem ohne Einbußen spielen. Auch kleinere Hände (wie meine) kommen mit dem Hals gut zurecht.
Wie bei allen MMs findet man schnell bei dem Fingerpick spiel die typische Haltung mit dem Daumen auf dem PU.
Das Gewicht ist recht hoch, aber immer noch niedriger als mein alter Bass. Ich finde es gut etwas schwerere Bässe zu haben, dann hat man wenigstens was in der Hand bzw. um den Hals.
Das müsst ihr aber selbst entscheiden, wenn ihr ihn denn mal Antesten solltet.
Fazit:
Hey - OLP ist ja gar nicht so schlecht! Der Bass ist wesentlich besser als manche erwarten. Für meinen Sound die perfekte Ergänzung. Das Soundspektrum ist - trotz Passiver Elektronik - sehr breit. Die MM-typischen Höhen fehlen zwar, aber die liegen eh nicht jedem.
Der Preis liegt unter den Fame Nachbauten, ist aber auch vollkommen gerechtfertigt. Für 350 Tacken bekommt man hier einer unteren Mittelklasse Bass der bis auf kleinere Mängel gut verarbeitet ist. Auch die Bespielbarkeit ist super.
Wenn man auf der Suche nach einen MM Style Bass ist sollte man den OLP nicht außer Acht lassen. Testet ihn an. Er ist es Wert.
Pro:
+ Preis!!
+ Sound
+ Verarbeitung besser als gedacht
+ anders als bei den gängigen MM-Nachbauten, keine optische Veränderung zum Original!
Kontra:
- Schlechtes Setup (Potis wackelig, Schraube nicht angezogen)
Soundsamples: sind im Laufe meines Elektronikumbaus entstanden und können im zugehörigen Thread angehört gefunden werden.
Hinweiß zum Edit: Ich habe die Links zu den Bildern rausgenommen, da ich den Server nicht mehr habe, auf dem die lagen. Wenn ihr Bilder sehen wollt, von dem Bass, meldet euch einfach per PN.
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