Entscheidunghilfe: Handaufnahmegerät oder Mikrofon + Soundkarte

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Hallo Musikfreunde,

ich brauche noch eine kleine Entscheidungshilfe für einen endgültigen Kauf für meine Rap-Vocals. Zur Auswahl stehen folgende Geräte:

Handaufnahmegerät: Zoom H-2 o. Zoom H2N

Mikrofon + Soundkarte: Studio Projects B-1 + USB Audio Interface mit nur einem Mikrofoneingang mit Phantomspeisung


Das Zoom H-2 wäre natürlich ein absoluter Preisknaller. Wenn die Entscheidung auf ein Mikro + Karte fällt fehlt mir das geeignete Interface, das würde den Rahmen meines Budgets sprengen. Die DAW bei der Soundkarte ist für mich nicht entscheidend da ich entweder Reaper nachkaufe oder mich für Kristall entscheide.


Ziel ist es mit dem vorhandenen Equipment und ein Budget von 200€ ein hörbares Mixtape zu produzieren.


Was meint ihr welche Wahl wäre vom Vorteil für meine Bedürfnisse und welches günstige Interface sollte ich dann wählen (das auch mit anderen DAWs funktioniert).

Danke und LG,
Simon
 
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Hallo Stedefreund

Ein Handrecorder ist ne tolle Sache....Aber meiner Meinung nach,nicht für ein hörbares Mixtape zu produzieren.
Ich selber habe den Tascam DR-05.....Tolles Teil, macht gute Aufnahmen aber auch nur für Aufnahmen
die z.B. als Gedankenstützen, wie z.B. Mitschnitte im Proberaum dienen sollen.
Qualitativ hochwertige Aufnahmen bekommst du mit solch einem Gerät nicht.........Meine Meinung.


Mikrofon + Soundkarte: Studio Projects B-1 + USB Audio Interface mit nur einem Mikrofoneingang mit Phantomspeisung

Bin jetzt etwas verwirrt.....:gruebel:....Du zählst hier Mikrofon + Soundkarte mit auf.
Ein USB Audio Interface ist nicht´s anderes als eine externe Soundkarte.
Wenn du nur Vocals aufnehmen willst, reicht ein gutes Mikro und ein Interface.
Da hast du mit 200.-€ relativ gute Aussichten.

Für Aufnahmen und andere Einsätze würde ich dir ein dynamisches Mikro empfehlen.

In Frage käme da....
Das Shure SM58

Machst du allerdings nur Studioaufnahmen, ist das STUDIO PROJECTS B-1 denke ich mal eine gute Wahl.

Beim Interface musst du halt darauf achten, das es eine 48V Phantomspeisung besitzt.

Alesis Multimix 4USB
oder
Alesis IO 2 Express
oder ein sehr günstiges von Behringer das auch gut sein soll.....

Xenyx 302 USB

Gruß Alex
 
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Beim Interface musst du halt darauf achten, das es eine 48V Phantomspeisung besitzt.
Vielleicht noch kurzeine Ergänzung: Die Phantomspeisung wird für Kondensatormikros gebraucht, Die Funktionieren ohne sie nicht.

Grüße
Nerezza
 
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Ok. Also beim SM 58 gefällt mir, dass ich den Pop-Up Blocker und alles schon drin habe und es auch günstiger ist, bloß ich brauche es echt nur fürs "Studio" aka ... Wohnzimmer :D (lebe noch zu hause).

Das Behringer hat einen tollen Preis. Würde mir gefallen, schön gesparrt. Was ist den z.B. der Unterschied zwischen dem Behringer Soundkarten und diesem hier: https://www.thomann.de/de/maudio_fast_track.htm

Und was haltet ihr von dem Micro? https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc300.htm

Gruß,
Simon

Achso Nerezza, ja das hatte ich schon bei Thomann.de gelesen :)
 
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Hallo, Stedefreund,

(ACHTUNG: Das kleine Xenyx 302 USB hat keine Phantomspeisung, da kommst Du mit Deinem B1 nicht weiter.) Das m-Audio Fast Track, wie oben schon genannt, wäre da das Mittel der Wahl. Wenn Du noch ein klein wenig im Etat aufsatteln kannst, dann schau Dir das SE Electronics X1 mal an. Zum SC300: Du wolltest doch _hörbare_ Sachen produzieren? Das Ding ist mit Sicherheit besser als irgendein Billig-Gamer-Headset, aber dem X1 sehr deutlich unterlegen...

Viele Grüße
Klaus

EDIT: Siehe untenstehender Beitrag - den winzigen Schriftzug "phantom powered" habe ich übersehen - ich bin halt schaltbare Phantomspeisung gewohnt...
 
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Hallo Basselch

ACHTUNG: Das kleine Xenyx 302 USB hat keine Phantomspeisung, da kommst Du mit Deinem B1 nicht weiter. Das m-Audio Fast Track, wie oben schon genannt, wäre da das Mittel der Wahl.
Also ich habe extra schon darauf geachtet, das bei allen eine +48V Phantomspeisung vorhanden ist.
Hier steht dabei das eine Phantomspeisung vorhanden ist, hier und hier auch.
Ich selber kenne das "Xenyx 302 USB" allerdings nicht und kann das deshalb auch nicht aus eigener Erfahrung bestätigen aber
in jeder Beschreibung steht es dabei.

Wäre ja heftig wenn es dann wirklich keine hätte..Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

Aber das "M-Audio Fast Track" wäre auch eine sehr gute Wahl....Hatte ich gar nicht in Erwägung gezogen.
Ehrlich gesagt,....Würde ich das M-Audio dann auch vor Behringer ziehen. Ich glaube die 40.-€ Differenz wären gut investiert.


Gruß Alex
 
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Hallo, Alex,

ja, tatsächlich, Du hast Recht und ich bin verkehrt. Nur wird in der Produktbeschreibung nirgendwo auf die P48 hingewiesen und es gibt auch keinen separaten Schalter dafür. Wenn man die Produktabbildung vergrößert, sieht man allerdings, daß um den XLR-Anschluß herum ein kleiner Schriftzug "phatom powered" aufgedruckt ist, und der ist mir entgangen. Da ist wohl aus Kostengründen der Schalter weggefallen...

Viele Grüße
Klaus
 
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Ok. Also beim SM 58 gefällt mir, dass ich den Pop-Up Blocker und alles schon drin habe und es auch günstiger ist, bloß ich brauche es echt nur fürs "Studio" aka ... Wohnzimmer :D (lebe noch zu hause).

Also wenn du es wirklich nur für´s "Studio" brauchst, wäre das "STUDIO PROJECTS B-1" schon eine gute Wahl.
Das von "Basselch" vorgeschlagene "SE Electronics X1" solltest du dir auch mal anschauen.

Wie schon gesagt, das "SM 58" eignet sich für Studioaufnahmen und auch für die Bühne.

Ehrlich gesagt,...Was ich so alles über das T-Bone gehört habe, solltest du besser die beiden o.g. Mikros in Erwägung ziehen.
Soll nicht besonders gut sein.


Das Behringer hat einen tollen Preis. Würde mir gefallen, schön gesparrt. Was ist den z.B. der Unterschied zwischen dem Behringer Soundkarten und diesem hier: https://www.thomann.de/de/maudio_fast_track.htm

Leider kann ich dir hierzu nicht viel sagen.
Könnte mir vorstellen, das dass M-Audio eine niedrigere Latenzzeit hat.
Ausserdem besitzt das M-Audio einen separaten Schalter für die Phantomspeisung.
Weiterer Unterschied ist, das dass M-Audio mit 24bit arbeitet und das Behringer mit 16bit.
Da ein analoges Signal digitalisiert werden muss, muss man die Amplitude abtasten.
Bei 16Bit ergibt das 2^16=65536 Möglichkeiten und bei 24Bit 2^24=16777216 Möglichkeiten.
Je höher die Bitrate, desto genauer gleicht das Signal in der Amplitude dem analogen Original.

Normalerweise reichen 16bit aber aus.


Viele Grüße


Alex
 
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Normalerweise reichen 16bit aber aus.

16 bit entsprechen der Qualität auf einer CD und sind für das Wiedergabemedium absolut ausreichend. Aufnehmen sollte man aber in 24 bit. Sonst ist man gezwungen relativ hoch einzupegeln und riskiert digitales clipping. Das sind Verzerrungen, die man nicht wieder weg bekommt, Aufnahme ist hin und muss wiederholt werden. Nimmt man in 24 bit auf so muss man nicht so hoch einpegeln und riskiert dann auch kein Clipping. Das Problem bei 16 bit ist, dass man bei zu geringem einpegeln hinterher, wenn man es im Rechner lauter dreht wird es nicht so gut klingen, wie die 24 bit Aufnahme.

Grüße
Nerezza
 
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Ist das M-Track denn auch mit anderen DAWs und Aufnahmeprogrammen kompatibel?

SE Electronics X1 oder das Studio Projects? Welches ist besser?
 
Hallo, Stedefreund,

dem Interface ist es egal, mit welcher Software Du es benutzt, solange die ASIO kann (was z. B. bei Audacity nicht der Fall ist...). Gängige Sequencersoftware versteht aber ansonsten ASIO-Treiber (ASIO-Treiber sind spezielle Audiotreiber - die Quasi-Norm kommt von Steinberg - die für latenzarme Verarbeitung sorgen).
Bei den Mics würde ich gefühlsmäßig zum X1 neigen...

Viele Grüße
Klaus
 
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ja, das hat eine ziehmlich bescheuerte Bezeichnung, kommen gleich lauter Schmuddelseiten... :p :D
ich hab mal eins aus Neugier mitgenommen und war angenehm überrascht.
(ich steh an sich nicht auf GMK, lieber dynamische oder Bändchen, was mit meiner Vorverstärkung zu tun hat)
Das X1 macht seine Sache als Einsteiger-Modell gerade an einfacheren Preamps sehr gut.
Hat einen eher 'sanften' Charakter, aber die leicht überpräsenten Höhen kompensieren Unschärfen des Preamps recht gut.
Insgesamt fand ich das Ergebnis für die Preisklasse überraschend stimmig. Hatte ich nicht erwartet.

cheers, Tom
 
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Gut :)

Jetzt meine wirklich ALLERLETZTE Frage ... vorerst :D

X1 oder Rode nt1a ?

Zwischen den beiden möchte ich mich nun entscheiden :)
 
ok, ok... der Geist aus der Flasche gewährt dir den Wunsch... aber hören musst du schon selbst :D
(und vermutlich laut drehen - das ist sehr leise aufgenommen)

cheers, Tom
 
ganz so gering (bzw unbedeutend) sind die Unterschiede nicht...
das SE ist eindeutig 'softer', das NT etwas kratzbürstig (auf eine charmante Art)
ist der Raumklang eher hell und mit Reflexionen, dürfte sich das SE 'schöner' in Szene setzen
in eher dumpfen Verhältnissen arbeitet die leichte Härte des NT (erstaunlich) gut gegen den ungünstigen Raum

cheers, Tom
 
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Also wenn ich beide so vergleiche...auch was den Sound angeht, habe ich das Gefühl
das die beiden sich wenig tun.
Warum also 40.- € mehr ausgeben ???.

Ich glaube mit dem "E Electronics X1" machst du nix falsch.

Genaugenommen ist das Rode billiger. Bei dem X1 ist nichtmal eine Spinne dabei :( ;) Die Spinne kostet satte 40€ aufpreis. Ich bin ohnehin schon weit über meinem Budget =)

https://www.thomann.de/de/se_electronics_x1_pop_screen_set.htm

Das Rode im gegensatz:
https://www.thomann.de/de/rode_nt1a_complete_vocal_bundle.htm 200€ dann habe ich noch immer keine Soundkarte aber Zumindest wirklich ALLES dabei außer so ein Mic-Screen.

Meine Güte =D
 
das mit dem Mic-Screen ist 'ne Mode-Erscheinung um Umsatz zu generieren (imo)
als plop-Schutz tun's auch die Nylons der Liebsten, war früher der klassische bugdet-Tip :p
(nur echt mit dem Draht-Wegwerf-Kleiderbügel... handgebogen) :D
wenn du nicht vor dem Mikro rumhüpfst, brauchst du auch keine Spinne gegen Trittschall

cheers, Tom
 
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