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SaxyMaultrommler
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Anbei ein Review, in welchem ich mich dem Vergleich verschiedener Jazz-Mundstücke widme:
Diese zeichnen sich durch große Bahnöffnungen aus, was eine wunderbare Tonalität und Modulationen erlaubt. Interessant auch für Saxspieler, die sich in größeren Orchestern behaupten möchten.
Witziges Beispiel: hatte nachfolgend beschriebenes Metallmundstück im örtlichen Blasorchester eingesetzt, sehr zum Ärger des 1. Saxophonisten, von dem man nicht mehr viel hörte (was vermutlich auch besser so war…)
Berg Larsen Kautschuk D'Addario Organic Select Jazz Filed Alto Saxophon Stärke: 2S / 2M
USA Meyer Kautschuk D'Addario Organic Select Jazz Filed Alto Saxophon Stärke: 2M
Anmerkung: ich bin mit Rico / DAddario immer gut gefahren. Zu meinem Erstaunen entlocke ich den Mundstücken mit Vandoren keinen einzigen Ton, selbst bei geringster Blattstärke, aber das sollte jeder für sich selbst testen.
Braucht Eingewöhnung, da das Mundstück immer mit viel Luft gefüllt werden will.
Hervorragend zu spielen, wenn man den Kniff erst einmal raus hat. Interessanter voluminöser Klang.
„Harmloser“ und weicher im Klang als die beiden Erstgenannten.
Dieses Mundstück kann man auch bedenkenlos in `ner Stadtkapelle o.ä. einsetzen.
Sehr schön zu spielen für Balladen. Für richtig fetzigen knackigen Sound weniger geeignet (meine persönliche Einschätzung im direkten
Vergleich zu den Larsens.
Diese beschädigen bei zu festem Anziehen das Blatt, welches beim Befestigen auch immer dazu neigt, sich zu verdrehen. Soundtechnisch ebenfalls nicht der Bringer.
Daher verwende ich ausschließlich GF-Ligaturen, welche dem Sound subjektiv noch etwas mehr Wärme verleiten. Diese sind für ca. 30,-€ zu bekommen und sind kompatibel mit einer ganzen Reihe von Mundstücken.
Hinweis: lieber ein paar Euro mehr für ein gebrauchtes Meyer als eine neues Otto Link investieren, falls sich diese Frage stellen sollte…
Sowohl Berg Larsen als auch Meyer sind für den ambitionierten Hobbymusiker bis hin zum Profi bestens geeignet. Ob man wirklich Mundstücke jenseits der 500 €-Grenze benötigt, muss jeder für sich selbst entscheiden…
Ein Nobel-Mundstück allein macht noch keine Saxophonlegende aus Dir
Diese zeichnen sich durch große Bahnöffnungen aus, was eine wunderbare Tonalität und Modulationen erlaubt. Interessant auch für Saxspieler, die sich in größeren Orchestern behaupten möchten.
Witziges Beispiel: hatte nachfolgend beschriebenes Metallmundstück im örtlichen Blasorchester eingesetzt, sehr zum Ärger des 1. Saxophonisten, von dem man nicht mehr viel hörte (was vermutlich auch besser so war…)
Kandidaten:
- Berg Larsen Metall 105 / 2 / SMS
- Berg Larsen Kautschuk 95 / 2 / SMS
- USA Meyer Kautschuk M8M
Blattauswahl:
Berg Larsen Metall D'Addario Organic Select Jazz Filed Alto Saxophon Stärke: 2SBerg Larsen Kautschuk D'Addario Organic Select Jazz Filed Alto Saxophon Stärke: 2S / 2M
USA Meyer Kautschuk D'Addario Organic Select Jazz Filed Alto Saxophon Stärke: 2M
Anmerkung: ich bin mit Rico / DAddario immer gut gefahren. Zu meinem Erstaunen entlocke ich den Mundstücken mit Vandoren keinen einzigen Ton, selbst bei geringster Blattstärke, aber das sollte jeder für sich selbst testen.
Einzeltest Berg Larsen Metall
Sehr durchsetzungsstarker teils schneidender Ton. Brachial einsetzbar aber mit entsprechender Übung gut zu beherrschen; nichts für Anfänger.Einzeltest Berg Larsen Kautschuk
Durchsetzungsstarker, präsenter Ton. Wärmerer Klang als die Metall-Variante. Interessante Bohrung.Braucht Eingewöhnung, da das Mundstück immer mit viel Luft gefüllt werden will.
Hervorragend zu spielen, wenn man den Kniff erst einmal raus hat. Interessanter voluminöser Klang.
Einzeltest USA Meyer Kautschuk
Wohl der Klassiker unter den Jazz-Mundstücken. Kenne viele, die exakt dieselbe Öffnung spielen.„Harmloser“ und weicher im Klang als die beiden Erstgenannten.
Dieses Mundstück kann man auch bedenkenlos in `ner Stadtkapelle o.ä. einsetzen.
Sehr schön zu spielen für Balladen. Für richtig fetzigen knackigen Sound weniger geeignet (meine persönliche Einschätzung im direkten
Vergleich zu den Larsens.
Blattschrauben
Von den Original-Blattschrauben halte ich rein gar nichts.Diese beschädigen bei zu festem Anziehen das Blatt, welches beim Befestigen auch immer dazu neigt, sich zu verdrehen. Soundtechnisch ebenfalls nicht der Bringer.
Daher verwende ich ausschließlich GF-Ligaturen, welche dem Sound subjektiv noch etwas mehr Wärme verleiten. Diese sind für ca. 30,-€ zu bekommen und sind kompatibel mit einer ganzen Reihe von Mundstücken.
Fazit
Wer mit dem Sax mehr als nur „Uf-ta-ta“ Musik oder Klassik spielen möchte und bereits einen guten stabilen Ansatz sowie Atemtechnik hat, kann mit besagten Mundstücken in die Zukunft investieren. Reinen „Umsteigern“ vom Standardmundstück Yamaha 4c o.ä. würde ich zunächst das relativ schnell beherrschbare Meyer ans Herz legen.Hinweis: lieber ein paar Euro mehr für ein gebrauchtes Meyer als eine neues Otto Link investieren, falls sich diese Frage stellen sollte…
Sowohl Berg Larsen als auch Meyer sind für den ambitionierten Hobbymusiker bis hin zum Profi bestens geeignet. Ob man wirklich Mundstücke jenseits der 500 €-Grenze benötigt, muss jeder für sich selbst entscheiden…
Ein Nobel-Mundstück allein macht noch keine Saxophonlegende aus Dir

Grund: Formatierung
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