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Ibanez - Pentatone Equalizer PTEQ
Preis: 129 Euro
Spezifikationen:
Die japanische Marke Ibanez gehört zu den traditionsreichsten und zugleich innovativsten Namen in der Welt der Gitarren und Effekte. Die Wurzeln reichen bis ins Jahr 1908, als das Unternehmen Hoshino Gakki in Nagoya gegründet wurde. In den 1920er Jahren begann man, spanische Gitarren von Salvador Ibáñez zu importieren – und übernahm schließlich dessen Namen für eigene Instrumente.
In den 1970er Jahren machte sich Ibanez zunächst mit hochwertigen Replikas amerikanischer Klassiker einen Namen, bevor man mit eigenen Designs durchstartete. Besonders in den 80er und 90er Jahren erlangte Ibanez Kultstatus – nicht zuletzt durch innovative Modelle wie die RG-Serie oder die Zusammenarbeit mit Gitarren-Ikonen wie Steve Vai und Joe Satriani. Auch im Effektbereich hat Ibanez Maßstäbe gesetzt: Der Tube Screamer ist bis heute einer der populärsten Overdrives weltweit. Mit dem in China hergestellten Pentatone Equalizer PTEQ ergänzt Ibanez sein Portfolio um ein vielseitiges Klangwerkzeug.
Aufbau und Bedienung:
Der Aufbau des Pedals ist übersichtlich. An der Oberseite befinden sich Ein- und Ausgang. Dazwischen die DC-Buchse für die Stromversorgung. Das Pedal erwartet laut Aufdruck 125 mA.
Das Bedienfeld zeigt fünf Frequenzkanäle, ein Poti für die Gesamtlautstärke (-8 dB bis +6 dB) und einen Fußschalter. Ist das Pedal mittels des Fußschalters aktiviert, so sind die fünf Schieberegler der Frequenzkanäle beleuchtet. Jeweils oberhalb der Schieberegler der Frequenzkanäle befinden sich noch je ein kleines und ein größeres Poti. Mit dem kleineren Poti wird eingestellt, wie breit oder schmal der Frequenzbereich ist, den der zugehörige Schieberegler beeinflusst. Mit dem zugehörigen größeren Poti wird die jeweilige Centerfrequenz eingestellt (30 - 100 Hz, 85 - 360 Hz, 200 - 1.300 Hz, 620- 4.000 Hz, 1.500 - 14.500 Hz). Wir haben es also mit einem fünfbandigem parametrischen Equalizer zu tun.
Die Verarbeitung ist wirklich sehr gut. Da gibt es absolut nichts zu kritisieren.
Je nach Anwendungsfall kann der rein analoge Aufbau des Pedals als Vor- oder als Nachteil empfunden werden. Schön ist, dass man sich hier nicht in Menüs verliert. Ein Blick auf das Pedal verrät sofort alle Einstellungen. Das eignet sich super um den Grundsound der Gitarre oder des Amps zu tweaken. Wer aber für unterschiedliche Songs unterschiedliche EQ-Einstellungen braucht, der braucht eben auch jedes Mal entsprechend Zeit diese einzustellen, da keine Speicherung von verschiedenen Einstellungen möglich ist.
Klang:
Klanglich überzeugt der Ibanez Pentatone Equalizer PTEQ mit einer bemerkenswerten Kombination aus Präzision und Musikalität. Selbst bei radikalen Einstellungen tritt kein Rauschen auf. Die fünf vollparametrischen Bänder greifen sauber und transparent ins Signal ein, ohne es zu verfärben oder an Dynamik verlieren zu lassen. Besonders auffällig ist, wie fein dosiert sich selbst drastische Eingriffe gestalten lassen – egal ob bei der Absenkung von störenden Frequenzen oder beim gezielten Anheben bestimmter Bereiche, um mehr Präsenz, Wärme oder Durchsetzungskraft zu erzielen. Die Regelbereiche sind sinnvoll gewählt und decken praxisnahe Einsatzszenarien vom subtilen Feinschliff bis zur radikalen Klangformung ab. Wer seinen Sound bewusst gestalten will, bekommt mit dem PTEQ ein extrem flexibles Werkzeug an die Hand, das sich sowohl live als auch im Studio nahtlos ins Setup einfügt.
Fazit:
Der Ibanez Pentatone Equalizer PTEQ ist weit mehr als ein klassischer EQ – er ist ein echtes Klangformungs-Werkzeug für Gitarrist:innen, die gezielt Einfluss auf ihr Signal nehmen möchten. Mit seinen fünf parametrischen Bändern, individuell einstellbarer Q-Bandbreite und einem praxisnahen Frequenzspektrum deckt das Pedal ein breites Einsatzfeld ab: vom feinen Anpassen des Grundsounds über das Herausarbeiten bestimmter Charakterzüge bis hin zur gezielten Korrektur von Problemfrequenzen. Dabei bleibt der Klang stets natürlich und rauschfrei, selbst bei extremen Einstellungen.
Besonders angenehm fällt das durchdachte Bedienkonzept auf: Alle Parameter sind direkt zugänglich, ohne Menüs oder versteckte Funktionen – ein klarer Pluspunkt für Live-Situationen oder spontane Änderungen im Studio. Der rein analoge Aufbau sorgt für unmittelbare Reaktion und ein direktes Spielgefühl, erfordert jedoch auch, dass man Einstellungen manuell vornimmt – Speicherplätze oder Presets sucht man hier vergeblich. Für viele Anwender dürfte das aber kein Nachteil sein, sondern ein bewusster Schritt hin zu mehr Fokus auf den Sound und weniger Technikballast.
Mit einem Preis von rund 129 Euro liefert Ibanez hier ein überaus solides, musikalisch klingendes und hochwertig verarbeitetes Pedal, das sich nahtlos in verschiedenste Setups integrieren lässt. Ob als präzises Sound-Finetuning-Tool vor dem Amp, zur Anpassung an unterschiedliche Räume oder als Problemfrequenz-Entferner im Effektweg – der PTEQ ist ein flexibler, unauffälliger Helfer.
Preis: 129 Euro
Spezifikationen:
- 5-Band Parametic Equalizer
- mit dem Master-Pegelregler kann der Gesamtsignalpegel von -8 dB bis +6 dB eingestellt werden
- True Bypass
- 5 Regler zum Ansteuern der Frequenzbereiche (30 - 100 Hz, 85 - 360 Hz, 200 - 1.300 Hz, 620- 4.000 Hz, 1.500 - 14.500 Hz)
- 5 beleuchte Schieberegler für Boost/Cut der Frequenzbereiche
- stufenlose Q-Steuerung auf jedem Band
- Netzadapteranschluss: Hohlsteckerbuchse 5,5 x 2,1 mm, Minuspol Innen
- Stromversorgung über 9 V Batterie oder 9 V DC Netzteil (Netzteil nicht im Lieferumfang enthalten)
- Abmessungen (L x B x H): 123 x 100 x 63 mm
Die japanische Marke Ibanez gehört zu den traditionsreichsten und zugleich innovativsten Namen in der Welt der Gitarren und Effekte. Die Wurzeln reichen bis ins Jahr 1908, als das Unternehmen Hoshino Gakki in Nagoya gegründet wurde. In den 1920er Jahren begann man, spanische Gitarren von Salvador Ibáñez zu importieren – und übernahm schließlich dessen Namen für eigene Instrumente.
In den 1970er Jahren machte sich Ibanez zunächst mit hochwertigen Replikas amerikanischer Klassiker einen Namen, bevor man mit eigenen Designs durchstartete. Besonders in den 80er und 90er Jahren erlangte Ibanez Kultstatus – nicht zuletzt durch innovative Modelle wie die RG-Serie oder die Zusammenarbeit mit Gitarren-Ikonen wie Steve Vai und Joe Satriani. Auch im Effektbereich hat Ibanez Maßstäbe gesetzt: Der Tube Screamer ist bis heute einer der populärsten Overdrives weltweit. Mit dem in China hergestellten Pentatone Equalizer PTEQ ergänzt Ibanez sein Portfolio um ein vielseitiges Klangwerkzeug.
Aufbau und Bedienung:
Der Aufbau des Pedals ist übersichtlich. An der Oberseite befinden sich Ein- und Ausgang. Dazwischen die DC-Buchse für die Stromversorgung. Das Pedal erwartet laut Aufdruck 125 mA.
Das Bedienfeld zeigt fünf Frequenzkanäle, ein Poti für die Gesamtlautstärke (-8 dB bis +6 dB) und einen Fußschalter. Ist das Pedal mittels des Fußschalters aktiviert, so sind die fünf Schieberegler der Frequenzkanäle beleuchtet. Jeweils oberhalb der Schieberegler der Frequenzkanäle befinden sich noch je ein kleines und ein größeres Poti. Mit dem kleineren Poti wird eingestellt, wie breit oder schmal der Frequenzbereich ist, den der zugehörige Schieberegler beeinflusst. Mit dem zugehörigen größeren Poti wird die jeweilige Centerfrequenz eingestellt (30 - 100 Hz, 85 - 360 Hz, 200 - 1.300 Hz, 620- 4.000 Hz, 1.500 - 14.500 Hz). Wir haben es also mit einem fünfbandigem parametrischen Equalizer zu tun.
Die Verarbeitung ist wirklich sehr gut. Da gibt es absolut nichts zu kritisieren.
Je nach Anwendungsfall kann der rein analoge Aufbau des Pedals als Vor- oder als Nachteil empfunden werden. Schön ist, dass man sich hier nicht in Menüs verliert. Ein Blick auf das Pedal verrät sofort alle Einstellungen. Das eignet sich super um den Grundsound der Gitarre oder des Amps zu tweaken. Wer aber für unterschiedliche Songs unterschiedliche EQ-Einstellungen braucht, der braucht eben auch jedes Mal entsprechend Zeit diese einzustellen, da keine Speicherung von verschiedenen Einstellungen möglich ist.
Klang:
Klanglich überzeugt der Ibanez Pentatone Equalizer PTEQ mit einer bemerkenswerten Kombination aus Präzision und Musikalität. Selbst bei radikalen Einstellungen tritt kein Rauschen auf. Die fünf vollparametrischen Bänder greifen sauber und transparent ins Signal ein, ohne es zu verfärben oder an Dynamik verlieren zu lassen. Besonders auffällig ist, wie fein dosiert sich selbst drastische Eingriffe gestalten lassen – egal ob bei der Absenkung von störenden Frequenzen oder beim gezielten Anheben bestimmter Bereiche, um mehr Präsenz, Wärme oder Durchsetzungskraft zu erzielen. Die Regelbereiche sind sinnvoll gewählt und decken praxisnahe Einsatzszenarien vom subtilen Feinschliff bis zur radikalen Klangformung ab. Wer seinen Sound bewusst gestalten will, bekommt mit dem PTEQ ein extrem flexibles Werkzeug an die Hand, das sich sowohl live als auch im Studio nahtlos ins Setup einfügt.
Fazit:
Der Ibanez Pentatone Equalizer PTEQ ist weit mehr als ein klassischer EQ – er ist ein echtes Klangformungs-Werkzeug für Gitarrist:innen, die gezielt Einfluss auf ihr Signal nehmen möchten. Mit seinen fünf parametrischen Bändern, individuell einstellbarer Q-Bandbreite und einem praxisnahen Frequenzspektrum deckt das Pedal ein breites Einsatzfeld ab: vom feinen Anpassen des Grundsounds über das Herausarbeiten bestimmter Charakterzüge bis hin zur gezielten Korrektur von Problemfrequenzen. Dabei bleibt der Klang stets natürlich und rauschfrei, selbst bei extremen Einstellungen.
Besonders angenehm fällt das durchdachte Bedienkonzept auf: Alle Parameter sind direkt zugänglich, ohne Menüs oder versteckte Funktionen – ein klarer Pluspunkt für Live-Situationen oder spontane Änderungen im Studio. Der rein analoge Aufbau sorgt für unmittelbare Reaktion und ein direktes Spielgefühl, erfordert jedoch auch, dass man Einstellungen manuell vornimmt – Speicherplätze oder Presets sucht man hier vergeblich. Für viele Anwender dürfte das aber kein Nachteil sein, sondern ein bewusster Schritt hin zu mehr Fokus auf den Sound und weniger Technikballast.
Mit einem Preis von rund 129 Euro liefert Ibanez hier ein überaus solides, musikalisch klingendes und hochwertig verarbeitetes Pedal, das sich nahtlos in verschiedenste Setups integrieren lässt. Ob als präzises Sound-Finetuning-Tool vor dem Amp, zur Anpassung an unterschiedliche Räume oder als Problemfrequenz-Entferner im Effektweg – der PTEQ ist ein flexibler, unauffälliger Helfer.