Ich möchte jetzt nicht in Haarspaltereien verfallen, aber transponierende Instrumente sind
laut Wiki alle, "
bei denen die Notation nicht in der Tonhöhe erfolgt, die erklingen soll („klingende Notation“)[1], sondern gegenüber dieser um ein jeweils bestimmtes Intervall verschoben (transponiert; von lateinisch transponere, „übersetzen“, hier im Sinne von „auf eine andere Tonhöhe bringen“) ist."
Stimmt. Im engeren Sinne geht es bei der Transposition nicht um Oktaven, im weiteren Sinne allerdings auch, siehe Wiki.
Aber:
Es wurde ja in im Beitrag #14 darauf abgehoben, dass der Vorteil des Nichttransponierens darin liegt, dass die Notation somit auch einer Tonhöhe entspricht. Und das ist bei einigen Blockflöten, die oktaviert notiert sind, eben auch nicht der Fall.
Ich denke, beides hat seinen Vorteil - und seinen Nachteil. Wer öfters in einer Aufführung sein Instrument wechselt, wie z.B. der Saxophonist, der neben Alt- Sopran, Tenor- und Baritonsax womöglich auch noch verschiedene Querflötenflöten spielt, wird dankbar sein, wenn die Instrumente transponiert notiert sind. Wer hauptsächlich in der gleichen Stimmung spielt, wird von der direkten Notation profitieren können. Wobei es für mich aber auch kein Problem ist, bei einem notierten F auf der Altquerflöte ein F zu greifen und ein klingendes C zu erwarten. Das ist eben auch nur reine Gewohnheit.
Ich habe mich hier auf eine längere Diskussion eingelassen, weil auf meinen anfänglichen Vorschlag des Transponierens verschiedener Flöten so entsetzt reagiert wurde, als hätte ich etwas vollkommen Absurdes vorgeschlagen. Da wusste ich noch nicht, dass ich von den Blockflöten etwas Unglaubliches verlangt hatte. Aber man lernt ja nie aus. Und dafür bedanke ich mich bei allen Teilnehmern hier.