Suche ein Expression Pedal, welches von 0 bis 100 geht

milamber
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kann mir jemand ein günstiges Expression Pedal empfehlen, welches wirklich von 0 bis 100 geht?

Meins von Yamaha, welches ich vorübergehend von meinem Keyboard geklaut habe, tut das nämlich leider nicht. Was bei der Steuerung eines Whammys an meinem Quad Cortex zu "Problemen" führt.
 
Moien, kann man das Pedal nicht auf den Cortex "kalibrieren", d.h. niedrigster tatsächlicher Wert des Pedals als "0" im Cortex setzen, gleiche Prozedur für den oberen Wert ?
 
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Beim Helix kann man die Skalierung von 0-100 einstellen und dann dem entsprechenden Pedal zu ordnen.
 
Das Yamaha sollte man doch auch justieren können, oder etwa nicht?
 
Moien, kann man das Pedal nicht auf den Cortex "kalibrieren", d.h. niedrigster tatsächlicher Wert des Pedals als "0" im Cortex setzen, gleiche Prozedur für den oberen Wert ?

das kann man tatsächlich, danke! Das habe ich übersehen.

Allerdings brauche ich trotzdem zwei neue Pedale, da dieses wieder an mein Keyboard muss. Außerdem ist es auch nicht linear. Und das kann man am QC nicht verändern.
 
Dann ist es evtl. ein Volumepedal? :unsure:
BDX.

keine Ahnung :D

es ist das hier:
ich glaube, die Bezeichnung lautet "EP-1". Was für ein expression pedal sprechen würde.

yamaha pedal.jpg



ist aber irrelevant, denn ich brauche ja sowieso zwei NEUE! :D
und ich würde gerne wissen welche von den bezahlbaren auch gut genug sind :).
 
.....Was bei der Steuerung eines Whammys an meinem Quad Cortex zu "Problemen" führt.

Bring erst man in Erfahrung, welchen Widerstandswert ein E-Pedal am Quad Cortex haben sollte. Line6 Helix braucht 10 KOhm linear, Fractal Audio benötigt 100 KOhm linear und z.B. Headrush braucht 250 KOhm linear.

Weiter entnimmst Du meinen Ausführungen, das ein E-Pedal - in der Regel - mit einem linearen Kurvenverlauf arbeitet. Einfach mal ein Messgerät an das Yamaha Pedal halten -> in der Mittenposition sollte es den mittleren Wert des Gesamtwiderstandes haben -> dann kann man von einem linearen Poti ausgehen.



-----

Tip: Besorg Dir ein gut erhaltenes gebrauchtes Dunlop CryBaby -> entkerne es -> wenn Du den Widerstandswert für Dein Quad Cortex kennst, dann besorge Dir einen entsprechenden Poti mit einer abgeflachten Achse und bau Dir den in das CryBaby. Zum Poti: Firma CBS oder Burns -> weil diese die gängigen hier gebräuchlichen Potis mit Conduktive Plastik als Widerstandelement anbietet -> solche würde ich auch nehmen, sind zwar deutlich teurer als die Kohle- bzw. Graphitschicht Potis, aber haben garantierte Zyklen von 1 Million aufwärst - im Normalfall 2 Millionen, es gibt aber auch welche die 5 Millionen Zyklen garantieren.

Du bekommst so für ~75,- € ein sehr solides und haltbares E-Pedal. Btw sind die Gehäuse der Fa. Mission und Dunlop identisch. Dafür, das ein E-Pedal als Elektronik "nur" einen Poti beinhaltet, sind die Mission Preise eine Unverschämtheit sondergleichen - zumal man ein Dunlop CryBaby mit deutlich mehr Elektronik wesentlich günstiger (~90, €) neu bekommt als ein Mission Pedal (>150,- €).

Poti's für WahWah's und E-Pedale findest Du unter anderem z.B. beim Musikding. Die dort angebotenen Potis kommen in der Regel von CTS oder Burns und haben Conduktive Plastik als Widerstandselement.
 
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Auch, wenn es wieder nmd. hören möchte, weil einfach sehr teuer, aber dafür auch haltbar/robust 3000:



Wird dafür ein Leben lang halten, sofern es man nicht wieder verkauft... :whistle:

(Ich hab´s und würde es immer wieder empfehlen, gerade am QC)
 
Nur nochmal kurz zur Ausgangsfrage: Normale Expression-Pedale haben nicht viel mit 0 und gar nichts mit 100 zu tun. Sie geben überhaupt keine digitalen Werte zurück, sondern haben einen regelbaren Widerstand und fungieren im angeschlossenen Zustand als Spannungsteiler. Die Geräte, an die man sie anschließt, erwarten bestimmte Eigenschaften:
a) da es noch nicht einmal einen Standard für die Anschlussbelegung gibt, sollte man zuerst einmal klären, ob das eigene Gerät eher ein TRS- oder RTS-Pedal erwartet; es gibt auch welche, die keinen Spannungsteiler bilden, sondern nur einen regelbaren Widerstand (TS);
b) dank der Spannungsteiler-Schaltung kommen Geräte normalerweise mit unterschiedlichen End-Widerständen klar - aber eine gewisse Größenordnung wird schon erwartet - der Bereich zwischen 5 und 100 kOhm (und mehr) ist sonst etwas groß;
c) die Charakteristik des Potenziometers kann linear oder logarithmisch sein - auch da haben Geräte ihre Erwartungen.

Bei manchen Expression-Pedalen lässt sich ein minimales "Volumen" (Minimalwert) einstellen - so dass ein Sound nicht ganz stumm wird, sondern in einem bestimmten Bereich bleibt; wird das Expression-Pedal aber nicht für die Lautstärke, sondern für einen Effekt verwendet, dürfte das eher unerwünscht sein.

Üblicherweise lassen sich auch am Gerät Anpassungen zum Pedal einstellen, die für eine volle Ausnutzung des Regelbereichs sorgen. Manchmal hilft das aber nicht darüber hinweg, dass bereits bei nicht voll durchgetretenem Pedal der Maximalwert erreicht ist.
 
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Warum nicht das Pedal von Mission Engineering was speziell für deinen QC designed wurde? https://www.thomann.de/de/mission_engineering_sp1_nd_gy.htm

Oder jedes andere Pedal was genau diese technischen Spezifikationen dieses Pedals erfüllt? Kann man hier nachlesen:
In Kurzform:
Potentiometer = 10kOhm linear
Switch ist TRS (siehe Vorredner)

Solange dein Pedal was du verwenden willst, dass erfüllt, solltest du kein Problem mit deinem QC bekommen.
 
Gebraucht?

Der hier hat auch 10 kOhm linear (was der Quad Cortex braucht):

Hotone Ampero II Press


Edit:
Oder du gehst gleich in die richtige Richtung... :evil:
 
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Warum nicht das Pedal von Mission Engineering was speziell für deinen QC designed wurde? https://www.thomann.de/de/mission_engineering_sp1_nd_gy.htm...

~200,- € ist eine Abzocke sondergleichen! Das Pedalgehäuse ist baugleich mit dem eines Dunlop CryBabys, welches neu mit wesentlich mehr Elektronik ~90,- € kostet. Und im Mission Pedal ist nur ein Potgentiometer drinne - mit großer Wahrscheinlichkeit dieser hier: https://www.musikding.de/Dunlop-10k-lin-Potentiometer ...das Poti müsste von Bourns sein und es hat Conduktive Plastik als Widerstandselement -> ich meine, es werden >2 Millionen Drehzyklen garantiert.

Ic h schrieb es bereits weiter oben und ich kann mich nur wiederholen: Ein gut erhaltenes gebrauchtes CryBaby kaufen -> entkernen -> das Poti vom Musikding rein inkl. einer Stereo-Klinkenbuchse (wenn der Poti einen Abgriff zu TRS hat)

Kosten maximal ~75,- € und man hat eine sehr gute Qualität unter seinem Fuss!

Das ist alles kein Hexenwerk. Ich habe mir so 2 E-Pedale gebaut und ein paar weitere für einige Musikerfreunde.
 
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@milamber: ich empfehle dir das Moog EP-3. Ist zwar aus Kunststoff, aber sehr solide gebaut; es hat einen ordentlichen Regelweg und ist preislich aus meiner Sicht top. Habe zwei solche Teile seit längerem an meinem FM3 und bin total zufrieden.
 
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~200,- € ist eine Abzocke sondergleichen! Das Pedalgehäuse ist baugleich mit dem eines Dunlop CryBabys, welches neu mit wesentlich mehr Elektronik ~90,- € kostet.
Da gebe ich dir auch recht, aber nicht jeder hat zu Hause Lötkolben etc. rumstehen, um ein CryBaby umzubauen (was ich übrigens auch schon gemacht habe und es geht wirklich einfach wenn man passendes Werkzeug hat).

Mir ging es halt eher um die Spezifikationen: 10 kOhm linear und TRS. ;)
 
Ich habe kürzlich vier M-Audio Expressionspedale für insgesamt 35€ bei Kleinanzeigen gekauft. Die sind auch aus Kunststoff, machen aber genau, was sie sollen:


Reichen für zu Hause total aus.

Ich habe auch schonmal ein altes Dunlop CryBaby zu einem Expressionpedal umgebaut, war total easy!
Aber: da das Kunststoffteil, welches gegen die Zahnstange des Pedals drückt, schon ausgenudelt war, bleibt es nie ganz oben stehen.
Es geht immer ein paar Millimeter runter, dadurch aktiviert sich das Wha Wha von allein, was, wie wir alle wissen, äußerst ungünstig ist...
 
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