Fishman Fluence Modern Alnico für die Bridge?

EAROSonic
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Hallo,

die Tage erhielt ich meine Jackson DKA-R, ausgestattet mit zwei Fishman Fluence Modern Pickups. Mit dem am Neck komme ich ganz gut zurecht, nur der an der Bridge hat mir einfach zuviele Höhen. Schraubte ihn auch schon in alle erdenklichen Lagen (Bassseite hoch, hohe Saiten niedrig und umgekehrt, gerade eingestellt usw.). Grundsätzlich ändert sich allerdings das Klangbild nicht wesentlich und es wächst die Erkenntnis, dass ich nicht allzu viel mit ihm anfangen kann. Mein Plan A sieht nun wie folgt aus: ich beschaffe mir einen Modern mit Alnicomagent, der in der Neckposition zur Anwendung kommt und verwende ich an der Bridge. Diesen Weg beschritt ich bereits mit meiner Epi Les Paul, die einen 85er an der Bridge erhielt und seit dem bin ich recht froh mit ihr. Denke, könnte auch bei der Jackson und den Fishman funktionieren.

Plan A wäre natürlich die günstigere Lösung. Würde allerdings auch nicht vor einem Plan B in Form eines anderen Modell von Fishman zuückschrecken. Hier nun die Frage, welches nehmen, das speziell an der Bridge weniger Höhen produziert? Gehe davon aus, dass die angebotenen Signaturepickups von Fishman Interpretation des Fluence Modern darstellen. Wenn jedoch ein passendes dabei sein sollte, warum nicht? Dachte auch schon über die


nach, die mehr in Richtung PAF gehen (sollen). Damit hätte ich auch keinerlei Probleme, eher im Gegenteil. Steht mir dieser Sound doch recht nahe.

Wer von Euch kann mich bei meiner Entscheidung unterstützen? Danke schönchen.
 
Das kann ich gut nachvollziehen. Mir waren sie zu "honky" und zu heiß gewesen in meiner Backup SG im vgl. zu meiner Haupt SG.

Hab sie dann gg. zunächst EMGs 57/66, die mir aber zuhause zuviele Störgeräusche produziert haben (Bahn in der Nähe) und jetzt Seymour Duncan AHB-1 Blackouts getauscht.

Das mit dem 85er in der Bridge hab ich schon öfters gehört, dass das geil klingen soll.

Hat bei dir auch HF Tilt des Fishman Modern nichts gebracht?

Ich hab sie noch zuhause liegen und würde ihnen in einer anderen Gitarre definitiv nochmal eine Chance geben. Ich spiele in meiner Band mit einem always-on-TS. Und damit ist der Fishman Modern in meinen Augen a touch too much... und mit TS aus schon besser, aber wieder etwas zu wenig. 😅
 
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Hat bei dir auch HF Tilt des Fishman Modern nichts gebracht?
Nee, besitze die Gitarre erst seit ein paar Tagen. Wie bewerkstelligt man denn den HF Tilt? Las, dass man dafür zwei Lötpunkte auf der Pickupunterseite verbinden muss. Kann damit allerdings auch falsch liegen.

Der 85er an der Bridge war für mich die Lösung. Es kann jetzt auch ne Falschinterpretation meines Hirns sein. So wie ich es mir vorstellte, klang es nur mit einem älteren Modell diesees Pickups. Mit einem neuen ladete ich auch nicht bei dem für mich brauchbaren Ergebnis.
 
Nee, für den HF Tilt brauchst du ein Kabel, was zu der Stiftleiste geht analog zum Voice-Wechsel. Der Anschluss ist daneben.

Die Lötpunkte sind für das Coil-Tapping.

Edit: Und wenn dir der Output in V1 zu heiß ist, gibt es noch die Möglichkeit über einen Jumper den Gain von V1 zu reduzieren.
 
Für welche Musikrichtung und Tuning soll die Gitarre sein?

Imho ist das Anwendungsgebiet der Modern eher bei tiefer gestimmten Gitarren, wo man aufgeräumte Bässe braucht und die Hochmitten ordentlich dominant sein müssen (Doom, Death, Hardcore, Metalcore usw.) oder wenn es ordentlich schneidend sein muss wie im Thrash Metal. Oder in Gitarren, die von sich aus schon dunkler klingen wie zB in einer Les Paul. Ich hatte sie daher in meiner SG ausschließlich mit dem "passive" Voicing benutzt und mir eingebildet, dass sie so mehr Bass bringen und ein bisschen organischer klingen.

Wenn ich sie nochmal in eine Gitarre packe, dann in eine mit B oder C Tuning und Low Gain V1 Mode.
 
Nee, für den HF Tilt brauchst du ein Kabel, was zu der Stiftleiste geht analog zum Voice-Wechsel. Der Anschluss ist daneben.
Ah OK, weiß jetzt immer noch nicht mehr. ;) Aber auch egal. Gestern wieder eingestellt und geschraubt. Bei den drei Testläufen klang es recht gut.

Die Jackson ist komplett auf C gestimmt und ich muss sagen, dass sie mit den Fishman richtig klar und aufgeräumt klingt. Also genau so, wie von Dir beschrieben. Das beeindruckt mich schon und ist auch der Grund, warum ich sie weiter verwenden werde. Es bleibt mir ja noch die Option mit dem zweiten Alnico für die Bridge, sollte Thomann so einen beschaffen können.
 
Ah, ich sehe gerade die Version 2 der Moderns hat die Pins für HF Tilt nicht mehr. 😳

V2

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VS V1

Screenshot_2025-03-09-13-19-08-257_com.google.android.googlequicksearchbox.jpg


Aber ich denke schon, dass die Pickups Spaß machen. Wenn ich eine passende Gitarre für meine finde, probiere ich mal den Alnico in der Bridge aus.
 
Und dann berichtest Du hier mal, wie sich der Alnico an der Bridge gemacht hat. Ich weiß nicht, ob bei meiner Jackson V1 oder V2 verbaut wurde. Sie stammt von 2020. Glaube, die V2 sind neuer.
 
Ich habe die in fünf Gitarren (oke, alles 7 Saiter, ubd kein Problem mit Höhen am Hals.
Der HP Filter hat auch nicht viel auswirkung gehabt.

Hast du mal die batterie gecheckt? Im Gegensatz zu EMGs, die einfach leiser werden, fangen die Fishmans an zu fizzeln, gerade in den Höhen.
Alternativ ist natürlich der Abstand des Tonabnehmers zu den Saiten mal zu vergrößern. Hat bei mir auch geholfen.

Aber ich habe auch genau eine Gitarre, in der die Höhen sehr extrem sind (Korpus und Hals aus Sumpfesche).
 
Ich dachte, es ginge auch um den Bridge Pickup. Der Neck wäre okay.

Soweit ich gelesen habe, sind die 7 Saiter Pickups auch leicht anders vom Voicing. Kann mich aber auch irren.

Das stimmt der HF Tilt greift recht subtil ein. Der Tone-Regler macht mehr aus.
 
Ups, ja. Wobei die Tipps auch da greifen (Batterie und Abstand zu den Saiten.

Wüsste ich jetzt nicht, dass da ein anderes Voicing ist. Ich habe auch schon die eine oder andere 6 Saiter mit Fishman in der Hand gehabt. Hab da jetzt nicht den gravierenden Unterschied wahrgenommen.

Dazu sei auch gesagt, dass ich fast ausschließlich das passive Voicing. Das "normale" nutze ich eher mal als Boost, oder eben gar nicht.
 
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@DeadboZ & @gorephil, ja, es geht um den Bridge-PU. Neck alles prima.

Batterie ist neu, obwohl die Verwendete wohl noch genügend Saft hatte. Wollte an der Stelle erst einmal Ruhe haben und auch ausschließen, meine Einstellarbeiten auf eine ggf. fast leere Batterie aufzubauen. Das Tonepoti ist nicht gerade eine Ausgeburt an Effizienz. Da höre ich bei meinen Gitarren mit passiven Pickups weit aus mehr Veränderung über den gesamten Regelweg.

Der Body der DKA-R besteht aus Pappel, ebenso der meiner JS22. Die erhielt jeweils einen Duncan TB-4 und SH-2. Damit klingt sie auch durchaus heller, als meine Soloist mit Erlenbody und den gleichen Pickups. Da einem der gleich Klang auch mal auf die Nerven gehen kann, ist es schön, dass sie unterschiedlich klingen. Manchmal steht man eben auf mehr Höhen. Mir liegt das passive Voicing auch mehr, aber mit der jetzigen Einstellung kann ich auch mit Voice 2 ganz gut leben.

Das mit dem unterschiedlichen Voicing las ich ebenfalls schon mal in einem anderen Forum. Ob´s stimmt? Die Jackson stellt nicht meinen ersten Kontakt zu Fishman dar. In meinem Fuhrpark befand sich auch kurzzeitig eine Epiphone Les Paul Prophecy mit eigens dafür abgestimmten Modern Humbucker. Ähnliches Prozedere wie bei der Jackson, einstellen, einstellen, einstellen. Aber die Pickups hatte überhaupt keinen Bass und das bei einer Les Paul! War damals recht enttäuscht, wurde diese PU´s doch überall gehypt. Die Jackson macht das nun doch deutlich besser.
 
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Wüsste ich jetzt nicht, dass da ein anderes Voicing ist. Ich habe auch schon die eine oder andere 6 Saiter mit Fishman in der Hand gehabt. Hab da jetzt nicht den gravierenden Unterschied wahrgenommen.

Kann sein, dass ich sie mit den EMG 81-7 verwechsle.

Ich jedenfalls hatte die Moderns auch ziemlich weit unten.

In meinem Fuhrpark befand sich auch kurzzeitig eine Epiphone Les Paul Prophecy mit eigens dafür abgestimmten Modern Humbucker. Ähnliches Prozedere wie bei der Jackson, einstellen, einstellen, einstellen. Aber die Pickups hatte überhaupt keinen Bass und das bei einer Les Paul! War damals recht enttäuscht, wurde diese PU´s doch überall gehypt. Die Jackson macht das nun doch deutlich besser.

Hm, okay das ist interessant. Ich dachte, in den Prophecy Modellen wären auch die "normalen" Fluence Modern verbaut. Generell wenig Bass kauf ich, aber bei einer Les Paul gar kein Bass. 😳

Die hätte ich auch wieder veräußert.

Eventuell hat sich aber auch beim Voicing zwischen Version 1 und Version 2 nochmal was getan. Gibt nicht wenige, die der Meinung sind, dass die Fluence Modern zu wenig Bass hätten.

Aber schön, dass dir der Sound so erstmal gefällt. Bei mir war das immer Tagesform abhängig. Manchmal fand ich den Sound gut, dann hat er mir einfach nimmer gefallen. Am Ende war das Nicht-Gefallen und die Neugier, was sonst noch geht und näher an meiner anderen ist mit aktiven PUs ausschlaggebend, dass sie aus meiner SG geflogen sind.
 
Heute sicherte ich mir doch noch einen Alnico-Neck für 90 €, den ich dann an der Bridge einsetzen werde. Mit dem Keramik lief es mal gut, dann wieder nicht. Hab das Gefühl, dass er klanglich nicht stabil bleibt und "seinen Charakter immer etwas zu verändern scheint". Bin schon gespannt, wie der Alnico in der Position klingt.

Meine Anfrage beim Thomann ergab einen Preis von 169 € sowie eine Lieferzeit von 2 - 3 Monaten!
 

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