Neue Fender Standard Serie (made in Indonesia)

Fazit: Es ist nicht das Holz allein, was den guten Klang einer Gitarre ausmacht.
Trotzdem ist die Standard Serie eine Mogelpackung, bekommt man für 200 Euro weniger doch eine Squier CV mit besseren PU‘s.
Da bin ich absolut deiner Meinung. Ich habe eine 2022 affinity strat ( identischer Hals wie der meiner alten Vintage modified ) aus Pappel, jedoch hardtail. Komplette entkernt, mit Fender Pu plus Elektronik und Gotoh Bridge . Gesamtgewicht 3150 und ein Sound zum Niederknien.

Das was ich meine ist, dass man genau mit den Erle Argumenten die günstige Fender Player Serie gegenüber der CV squier hervorgehoben hat ( das es nicht sein muss wissen wir alle )
Und jetzt plötzlich handelt Fender entgegen der früher verwendeten Argumente gegen Pappel.

Deswegen bin ich absolut deiner Meinung, bevor ich eine überteuerte Mogelpackung kaufe, neige ich eher zu CV.
 
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Der Produkt -Und Marketing Manager scheinen zumindest nicht gerade die Hellsten Kerzen auf der Torte zu sein..... Sehr Schade
Demnächst erscheint bestimmt eine Custom Shop Mexico Master build 🤣
Ganz schön vermessen, die alle mal eben so als Volldeppen hinzustellen… aber bestimmt hast Du schon diverse Produkte erfolgreich international vermarktet….
Wenn irgendein Produktmanager heute mit einer „Idee“ kommt, muss er dafür dem Mangement einen lohnenden Business Case vorrechnen. Was da als Annahmen und Kosten und erwartetes Ergebnis für den ROI drinsteht, weiß hier keiner.
Für die Produktion von einer Gitarrenserie in Indonesien, muss Fender dort keine Produktion hochziehen, sondern bestellt bei einem der Hersteller dort x Container voll mit Gitarren. Das Risiko ist bei entsprechendem Expediting relativ gering und Fender kann nach dem Batch analysieren, ob das lohnend war oder nicht.
Vielleicht hat Fender auch „weise“ gesehen, welche Probleme Trump der Fertigung in Mexico bereiten wird.
 
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Das mag sein , @InTune
und als volldeppen habe ich niemanden bezeichnet sondern mich anders ausgedrückt. Und wie es mit dem Produktmanagement funktioniert weiss ich aus meiner beruflichen Tätigkeit.
Meine Begründung basiert hier auf der Aussage Fenders, dass Fender sich immer und offiziell dadurch von squier abgrenzte, dass sie qualitativ hochwertige Hölzer wie Erle und Esche verwenden, squier dagegen auf qualitativ minderwertige Hölzer wie Pappel oder Aghatis setzt.

Jetzt entschied sich das Produktmanagement, aus welchen Gründen auch immer, diese seit Jahrzehnten in Stein gemeißelte und bei Fender Liebhabern gelobte Holzqualität Differenzierung auszusetzen, indem sie eine Qualitativ hochwertige Fender aus minderwertigem Holz herstellt.

Fender hätte genausogut die gleiche Nummer abziehen können wie zw '93 und '97 indem sie Hälse und Bodies aus US Überproduktion auslagerten und diese mit squier Elektronik ausstatten. So entstand die Fender Squier series, war aber von Holz her eine echte Fender .
So etwas hier, Erle Body Made in Indonesia wäre für diesen Strategischen Streich der bessere Deal gewesen weil er die eben genannten Fender Tradition , - und Qualitätswerte behalten hatte.

Das und nur allein das hat mich zu dieser Aussage gebracht da es ein kompletter Widerspruch zu allem ist wofür Fender immer gestanden hat.

lieber Helpful & Friendly user ☺️
 
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Letztendlich hat mich dieser Schritt von Fender nicht überrascht. Aber wir werden sehen, wie sie ankommen.

@Enkin Fled
Deine 97er Mexiko Strat wird aus Pappel sein.
 
Genau dieses Kleben an ( angeblich) in Stein gemeißelte Dogmen, ist IMO unternehmerisch sehr problematisch.
Doch nun testen die aus, ob und wie eine mit F gelabelte Gitarre, (noch sehr günstig…) angenommen wird, wenn deren Korpus nicht aus Erle oder Esche ist.
Klingt für mich immer noch nicht nach „ …nicht die hellsten Kerzen auf der Torte“.
 
Genau dieses Kleben an ( angeblich) in Stein gemeißelte Dogmen, ist IMO unternehmerisch sehr problematisch.
Man, das sehe ich doch genauso. Ist ja auch alles völlig ok. Nur Fender ist genau damit und ihren "Traditionen", ob sie nun voodoo sind oder nicht großgeworden. Und Erle wächst in den USA wie Unkraut, oder woanders eben Pappel was ja der Erle sehr nahe kommt alles völlig ok.

Aber wenn Billigheimer wie Harley Benton & Co. Erlestrats für 149€ anbieten, weil Erle eben für Qualität steht, auch wenn die Klampfe dann 4 Kilo wiegt, verstehe ich nur das nicht. Das nur das ist für mich, rein aus logischer Marketing Sicht, komplett unverständlich.

Mehr nicht. Aber gut, werden wir sehen. Wenns in die Hose geht ist der Stempel auf dem Ruf.

Aber gut..... Sonst alles nachvollziehbar
 
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Fender hat in den 90ern schon Pappel genutzt. Also: Back to the Roots!
 
Klar, das lag an den Engpässen, wurde aber soweit ich weiss nicht öffentlich kommuniziert. Viele wissen bis heute gar nicht, dass sie auf Pappel spielen was ja dafür spricht. Nur in den 2000ern war das ein anderes Thema, was ich ja schon erwähnt habe.

Ist ja auch egal.... Darf ja jeder seine Meinung äußern
 
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Äh, hat sich eigentlich schon mal jemand gefragt, warum akustische Instrumente nicht aus Erle oder Esche sind? Violinen z. B. aus Fichte und die Böden teilweise aus, Pappel, Ahorn oder Weide.
Also so schlecht kann Pappel nicht sein.
Wahrscheinlich ist es bei E-Gitarren völlig egal, was für Holz verwendet wird.
Leo Fender wird Erle und Esche aus anderen Gründen verwendet haben, nicht wegen des Klangs.

Aber zurück zum Thema. Ich denke, dass sich die Standards trotzdem gut verkaufen werden. Eben weil Fender darauf steht.
 
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In den frühen 90er Jahren hatten auch die US Std Strats Pappel Bodies. Solange es gut klingt - so what?
 
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Pappellapapp:D

Weiß nicht was, aber irgendwas stört mich auch. Vielleicht weil mir dieses "Designed...aber gefertigt da und da" einfach auf den Sack geht.
Und der Name "Fender Standard Stratocaster" passt nicht zum Preis; bei 1000 Euro mehr wäre das o.K.:rofl:
 
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Und der Name "Fender Standard Stratocaster" passt nicht zum Preis; bei 1000 Euro mehr wäre das o.K
da hab ich ja nichts falsch gemacht bei meiner (US):giggle:.
Jetzt sind wir hier aber gefährlich nahe an den Gefilden der Tonholzdiskussion bei E-Gitarren:evil:.
 
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Ja, aber das sollte schon mal ausdiskutiert werden. :opa:
 
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Ja
 
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Das habt ihr jetzt davon:

habe mir soeben eine Squier CV 50s Strat MN FR bestellt. :p
 
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Klar, das lag an den Engpässen, wurde aber soweit ich weiss nicht öffentlich kommuniziert.
Doch, das wurde es - aber erst, als als Fender wieder Erle verbaut hat. ;)

Die Am Std wurde Anfangs aus Erle gebaut, irgendwann 1990 musste man wegen irgendwelcher Auflagen des Bundesstaats auf Pappel wechseln, um 1995 anlässlich der Generalüberholung der Am Std auf Erle zurück zu gehen. Das fällt zusammen mit der Einführung einer leichten Tönung der (vorher naturblassen) Ahornhälse und der Umstellung vom 80er Logo (ähnlich den Amps) auf das klassische Spaghetti-Logo. Was blieb, war (u.a. neben der nicht ganz originalen, wenn auch kleinen Kopfplatte) die Verwendung von oft recht vielteiligen Bodies, die dann beim Sunburst mit Furnier geschönt wurden, aber darunter war eben wieder Erle.

Das wurde damals bei der Umstellung durchaus in der Werbung herausgestellt, anders als bei der Einführung von Pappel. Man war sich wohl schon 1990 durchaus klar darüber, dass das den Gitarristen nicht so ganz egal war. Ein paar Jahre später ging man dann auch auf maximal 3teilige Bodies zurück und schaffte das Furnier ab, auch das wurde dann wieder viel beworben. 2000 wurde die Am Std durch die American Series ersetzt, für mich eine der gelungensten Überarbeitungen des Standardmodells. HSH-Fräsung, intensivere Shapings, die Plastikteile Parchment statt grellweiß, tolles Halsprofil mit "rolled edges", die finde ich richtig gut.

Gruß, bagotrix
 
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