"the nativ sound project" by kingbritt & YD

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Hi,

ja, was heißt das denn kingbritt? Nativ Sound. Ob es den Begriff offiziell gibt, weiß ich gar nicht. Bin da schon seit einigen Wochen dran. Finde das interessant unveränderte Recording-Aufnahmen zu verwenden.
Das Ziel, und auch das interessante an dem Stück ist, das alle Einzel-Aufnahmen original der Player-Instrumenten-Aufnahme entsprechen und nicht sound-bearbeitet sind, also "what you hear it what you get".

Recorder und Mixer sind von Reloop. Gate ist das Mooer audiofile stereo. Es wird also kein DAW verwendet, nur audacity um die Einzelspuren im Level anzupassen und für Ein-/Ausblendungen und dem Intro-Gitarren-Reverse.

Habt ihr Anregungen zur Soundverbesserung? Her damit. Es solllte halt alles im Nativ-Rahmen sein.

Drums Yamaha Stage: Loop
Bass: Fender JB
Gitarre: PRS SE Custom 24, zwei Spuren
Effektepedale, ja schon auch, ein paar.

cover - the nativ sound project.jpg


Schöne Grüße

"the nativ sound project" by kingbritt & YD



🤘
 
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Interessant. Gefällt mir.

Aber nativ? Dass ist dann doch noch mal was anderes. Eher wie ein Live Recording. Was Nachbearbeitung kann auch hier nicht schaden..... (;
 
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Danke, stimmt auch, am Stück eingespielt. "nativ"= im natürlichen Zustand befindlich, unverändert, finde ich schon passend.
 
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Nachbearbeitung, okay. Mach ich vielleicht mal. Als alternative Aufnahme zum Vergleich. ;)
 
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Schön ruhig, was für den Abend 👍
 
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Schön ruhig, was für den Abend 👍
Yupp, danke dir @papa2jaja

Vielleicht noch interessant. Für die Lead-Gitarre habe ich als Zerre den Boss BD-2 und
3 TC-electronic mini Pedale im Einsatz: Den Sub'n'Up Octaver mit geladenem Effekt TonePrint Organ/Flange, den Infinite Sample Sustainer, um Töne zu halten, und das Flashback Delay auch mit einem speziellen Effekt TonePrint. Oberdrauf noch das Strymon blueSky Reverb.
 
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Mir will die Idee noch nicht klar werden: Hall und Echo laufen bei mir unter "Nachbearbeitung".
Ob diese Nachbearbeitung vor oder nach dem Drücken eines Aufnahmeknopfes erfolgt, ist akustisch nicht bemerkbar. Das weiß ja nur derjenige, der die Knöpfe gedrückt hat.
Insoweit stellt sich mir als Zuhörer von außen die Sinnfrage.

Die Idee, Instrumente ohne Nachbearbeitung aufzunehmen, finde ich aber prinzipiell gut. Die Arbeit besteht dann darin, die Instrumente vorher schon so gut klingen zu lassen, daß eben keine Nacharbeit mehr nötig ist. Das kann in Zeiten von Plugin-Orgien in DAWs manchmal heilsam sein.
 
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Hall und Echo laufen bei mir unter "Nachbearbeitung"

die Instrumente vorher schon so gut klingen zu lassen, daß eben keine Nacharbeit mehr nötig ist.
Hi, du bringst es auf den Punkt, ich arbeite hier nicht mit einem DAW und plug-in's sondern Hall, Echo und weiteres sind Effekte vom Pedalen die real im Sound beim spielen auch zu hören sind. Es ist, wie @adrachin oben beschrieben hat, eine Live-Aufnahme am Stück, die im nach herein nicht weiter bearbeitet wurde, sondern so wie sie aufgenommen wurde, ist die Musik auch zu hören. Nur die Lautstärken wurden im Level angepasst. ,
 
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Ich habe schon verstanden, was Du gemacht hast. Du hast es ja oben schon beschrieben.
Nur sind halt so viele Effekte auf der Gitarre, die auch später hätten dazukommen können, daß es für mich das Konzept in Frage stellt. Keine Kritik, eher als Anregung.

Und im Augenblick erklingen hier drei etwas wesensfremde Instrumente, nach meinem Eindruck. Die dürfen für mich gerne klanglich mehr zusammen passen. Egal, ob vor oder nach dem Drücken des Aufnahmeknopfes.
Sie spielen derzeit für mich nicht im selben Raum.

Ich selbst nutze Audacity ganz gerne auch bei Multitrackaufnahmen, um mir einen klanglichen Überblick zu verschaffen. Bei guten Aufnahmen bin ich dann auch alleine mit Lautstärkeregelung schonmal recht zufrieden. Und anders herum: Wenn ich eine Aufnahme in Audacity gar nicht zum klingen bringe, heißt das für mich eher, daß die Aufnahme nicht wirklich gut und stimmig war. Dann sehe ich Nacharbeit teils eher als notwendiges Übel ;)
 
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Nur sind halt so viele Effekte auf der Gitarre, die auch später hätten dazukommen können
Das schon, aber vom Sound her wäre es nicht das gleiche. Auch ist es vom Spielfeeling her etwas ganz anderes, ob du mit den Effekten spielst oder ohne und die nachträglich rein bringst.
 
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Klar ist: mach die Aufnahmen, so wie es Dir gefällt. Das ist die Hauptsache.
Und bei effektbeladenen Gitarren macht es klar einen Unterschied beim Einspielen, wenn die Effekte da sind.

Mein Punkt war einfach, daß es bei mir befremdlich ankommt, wenn genau diese Art Aufnahme "nativ" genannt wird. Nicht mehr und nicht weniger ;)

Du kannst vielleicht bei Gelegenheit mit Deinem Trommler in der Dose sprechen, ob er nicht mal mit einem anderen Drumset spielen mag. Oder spendiere einer einzelnen Trommel alle paar Takte einen einzelnen Dub-mäßigen Space-Hall. Oder, wenn Du Deinen Bassisten mal sehen solltest (;)): ein trockenerer Sound würde besser mit dem jetzigen Drumset harmonieren. Da gibt's noch viele Möglichkeiten ...
 
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Nun, die Instrumentierung und Musikrichtung in die es geht, ist derzeit schon etwas angesagt. Wenn ich da an Yussef Dayes, Kamaal Williams, Alfa Mist, Rocco Pallodino, Manzur Brown, Tom Misch so die Richtung denke.

Man kann bei "nativ" natürlich auch an "pur" denken, das Instrument ohne alles, wie ein A-Gitarre oder Klavier. Darum geht es mit hier aber nicht. ;)
 
Hallo kingbritt,

natürlich habe ich mir den Track schon am Dienstag angehört und ich hab ein bisschen Schwierigkeiten mit ihm. Dachte erst, schreib mal nix, wen interessieren schon meine Schwierigkeiten...
Aber wenn ich etwas hier einstelle, möchte ich ja auch ehrliche Meinungen. Vieles von deinem Zeugs gefällt mir ja auch richtig gut und deshalb darf ich hoffentlich hier meine nicht bös gemeinte Kritik anbringen.
Zuerst: nativ. Wusste ich erst nichts mit anzufangen, aber der Begriff wurde ja dann in einen verständlichen Bezug gesetzt. Aber eigentlich isses mir als Konsument völlig wurscht. Gut klingen muss es, und das tut es, der Sound aller Ingredienzen macht was her, nix zu meckern.

Dann ist es ein instrumentaler Track von fast 6 Minuten Länge. Und da will ich ansetzten. Ich arbeite einfach mal ein bisschen die Timeline ab, so komme ich vielleicht am besten zu meinen Punkten.

0:00
Ein lebendiger Ton, hört sich gut an.
0:09
Dieser Ton endet abrupt mit dem Einsetzen des ziemlich coolen groovigen Beats. Find ich auch gut.
0:20
Der Bass hat sich ja schon vorgestellt (cool) und nun beginnt einer eher cleane und mit Echo und weiteren Effekte beladene Gitarre und baut ein Bett, einen Teppich, eine grüne Wiese.
0:38
Eine stark verzerrte Gitarre setzt ein, die ich mir wohl erstens im Mix etwas leiser und zweitens mit etwas weicherem Attack gewünscht hätte. Die grätscht jedesmal so ein bisschen rein wie H.P. Briegel in seinen besten Zeiten.
Dann geht's so dahin bis so um Marke 1:40, dann wird es etwas ruhiger und bis hierhin hat der Track so eine Art Intro-Charakter. Alles cool soweit.
1:50
Kaum spürbar kommt da ein Klang aus dem Hintergrund hervor und baut sich auf und nun könnte der Track eigentlich seine tragenden Minuten bekommen. Aber genau das bleibt leider aus. Dieser Instrumental-Track müsste mich jetzt hier mit Dynamik und Emotion, mit einem Knall abholen können. Stattdessen wird der Drum-Loop erneut eingefadet und das ganze Prozedere scheint sich zu wiederholen, wie ein weiteres Intro. Mir fehlt eine Rhythmusmelodie, etwas, das mir was sagt und den Rest der Komposition trägt. Aber es gibt weiterhin nur diese zusammenhanglosen Solo-Licks, in meinen Ohren leider wenig songdienlich. Von ca. 4:37 bis 5:00 gibt es Lick, welches eine gewisse Qualität hat, aber es steht da auch ziemlich alleine da. Und der Beginn eines Aufbaus um 5:22 herum gefällt mir gut, ab hier wäre es auch passend, mit dem Solo freizudrehen, abzugehen.
Für mich kommt der Song über seine Länge einfach nicht in Fahrt, mäandert selbstversunken durch den Raum und kann mir kein Highlight bieten. Komischerweise finde ich versunken umher mäandernde Klänge eigentlich gut, ich bin der Letzte, der Musik eine bestimmte Form überstülpen möchte. Aber ich hab das Gefühl, daß das hier gar nicht deine Absicht ist, das mit dem Mäandern. Wenn du mäandern möchtest, kannst du das auch, siehe "dune" oder "between time....", zwei großartige Songs übrigens, wie ich finde.
Wenn ich mich nun also frage, warum dein Track mich nicht anspricht, komm ich zu der Erkenntnis, dass deine Solo-Licks, die sich irgendwie am typischen Blues-Spiel zu orientieren scheinen, hier fehl am Platz sind. Mit der grünen Wiese nicht korrelieren. Und insgesamt fehlt mir ein Ornament, das alles zusammenhält. (Eine Erkenntnis, die ich auch schon bei meinem eigenen Projekt gemacht habe. Irgendetwas muss alles zusammenhalten, egal, wie luftig und locker und frei der Rest gestaltet ist.)
Ich hoffe, du verstehst meine Worte wie sie gemeint sind, nämlich konstruktiv.
LG camus
 
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Hi @camus, großen Dank an dich für dein ausführliches Feedback. (y)

Würde den Track eher dem improvisierten Nu-Jazz zuordnen. Finde den Aufbau mit den Breaks, stop and goes und zum Ende hin mit der Steigerung, dem Solo schon gelungen. Ich höre auch viel in der Richtung, kann aber durchaus verstehen, wenn du klare Strukturvorstellungen vom Aufbau und der Instrumentierung hast, was für dich persönlich in einer solchen Nummer wünschenswert wäre. Ich kann mich da auch nur im Rahmen meiner Möglichkeiten bewegen und persönlich bin ich mit der Aufnahme im Sound und auch im Aufbau sehr zufrieden. Der flow stimmt für mich. Bisschen konträre Crossover-Stilrichtungen mit in den Track zu bringen, finde ich auch nicht sträflich, im Gegenteil, weg mit den Schubladen. Auch ist das ja kein Konstrukt sondern live eingespielt. ;)
Ich bin eher ein Jammer und Soundschrauber, denn ein akribisch vorgehender Musiker, das könnte ich auch gar nicht, da ich Autodidakt bin. ;)

Schöne Grüße JP
 
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Nu ja, in gewisser Weise ist das ähnlich wie Jazz, also auch was improvisiert und dann kommt es eben so raus wie es ist.... (;

Trotzdem verstehe ich nicht wieso das dann so bleiben soll oder muss wenn es denn aufgenommen ist. Warum sollte man da nicht wie üblich noch was Feinschliff und Politur verwenden für die Fassung die dann dem geneigten Publikum präsentiert wird? Da verändert den nativen oder live Charakter ja nicht. Das verbessert nur den Klang und das ist doch sicher wünschenswert und ein Plus für alle, die das dann anhören.
 
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Trotzdem verstehe ich nicht wieso das dann so bleiben soll oder muss wenn es denn aufgenommen ist.
Hi, danke für deine Anmerkungen, ja, das ist halt ein Projekt mit einem Ergebnis. Das steht erst mal. Natürlich kann das jetzt auch nachbearbeitet werden. Habe ich schon oben bereits erwähnt, das ich das mal in einer ruhigen Stunde angehe. Gerade auch um beide Aufnahmen vergleichen zu können. Das ist schon interessant. Noch etwas Geduld.

Nu ja, in gewisser Weise ist das ähnlich wie Jazz,
Das entspricht vom Ansatz her der derzeitigen Londoner "jungen" Jazzszene rund um die Namen die ich oben genannt habe.

Schöne Grüße JP
 
kann das jetzt auch nachbearbeitet werden

. . . so dezent mal was gemacht, ohne weitere Effekte: Spuren angepasst, Equalizer, Einzelspuren-Kompression, Raumeindruck Headroom.
Die YD Drums müssen so klingen, sein Markenzeichen. ;)

 

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