Erstkauf-Entscheidung Casio CDP S-100 oder Classic Cantabile DP-210

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katrinre
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Hallo zusammen,

mein Sohn nimmt seit 3 Wochen Klavierunterricht und möchte sich von seinem Taschengeld ein Digitalpiano kaufen. Da sein Budget begrenzt ist schauen wir erstmal nach gebrauchten.
Ich habe jetzt 2 interessante Pianos in der Nähe gefunden und kann mich nicht entscheiden. Beide sind im Internet gut bewertet, aber anscheinend ein älteres Modell. Es scheint schon Nachfolger zu geben.

1. Casio CDP S-100
2. Classic Cantabile DP-210.

Beide haben eine Hammermechanik. Steht das für den Anschlag? Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung davon. Die Klavierlehrerin hat gefragt, ob das Piano einen Anschlag hat.

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir bei meiner Kaufentscheidung helfen könntet.
Vielen Dank schonmal!
 
Kannst du bitte noch deinen Beitrag um die Preise der gebrauchten Instrumente ergänzen?
 
Kannst du bitte noch deinen Beitrag um die Preise der gebrauchten Instrumente ergänzen?
Das Casio soll 100€ kosten und das Classic Cantabile 150€. Beide mit Hocker und das Casio mit Ständer.

Mein Sohn ist oft sprunghaft mit seinen Hobbys, deswegen soll erstmal etwas günstiges zum üben her. Wenn er dabei bleibt, dann bekommt er spätestens zu Weihnachten was "vernünftiges".
 
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Hallo und willkommen im Musiker-Board! :hat:
Beide haben eine Hammermechanik. Steht das für den Anschlag
Bei diesen Beiden mag das Merkmal Hammermechanik formal zutreffen, mit Klavierunterricht sehe ich allerdings bald Bedarf für eine vernünftige Einsteigerlösung voraus.
Muss es eines der Beiden sein, würde ich das Casio nehmen, es kann später immer noch "für unterwegs" dienen.

Einen besseren Anfang bei Hammermechaniken zum Klavierspielen bietet das Roland FP30X, eventuell auch Kawai ES120, das aber technisch nicht so gut ausgestattet ist wie das Roland.

Kann nur wenig Geld investiert werden, kommt auch ein gebrauchtes Roland FP30 infrage, das liegt dann unter dem Neupreis vom Roland FP10 als absoluter Budgetlösung. Alle genannten Rolands haben die gleiche Tastatur, worauf es letztlich ankommt. Mir persönlich gehen aber die weiteren Einschränkungen des FP10 zu weit für einen längeren Gebrauch.

Richtig Spaß macht dann eine Preisklasse höher. Modelle, zu denen ich weitere Auskunft geben kann sind dann das für seine Qualität günstige Kawai ES920 und die eine Ecke teureren Yamaha P525 und Roland FP90X.

Ab dem Roland FP30X kann man übrigens das gute Dämpferpedal Roland DP10 voll nutzen (continuous) und auch ein Dreifachpedal anschließen, wenn man mag.
Zum reinen Digitalpiano kommen noch ein Ständer und bei Klavierspiel ein gutes Pedal sowie ggf. Kopfhörer. Wegrutschen des Pedals lässt sich auf glatten Böden ganz gut durch eine kleine Matte verhindern, meine stammt vom "1 Euro Ständer" im Lidl.

Pedal-Matte.jpg
 
Grund: Links eingefügt, kleine Korrekturen
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Hallo :)

Casio ist solide in der Einstiegsklasse. Sehr gut ist was anderes, you get what you pay for.

Roland fp 10.
 
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Es geht ums Antesten, ein Upgrade wurde bei Übefleiss für Weihnachten doch schon in Aussicht gestellt.

Gruß Claus
 
Ich danke euch für eure Hilfe!
Wir kaufen dann wohl für den Anfang das Casio. Natürlich bekommt er dann, ich denke zu Weihnachten, was besseres. Es geht im Moment darum, dass er direkt etwas zum üben hat. Wir schauen erstmal, dass er auch dabei bleibt.
Die genannten Modelle schaue ich mir gern mal für später an. Aber da wäre ein richtiges Klavier wahrscheinlich die bessere Wahl, oder?
 
Aber da wäre ein richtiges Klavier wahrscheinlich die bessere Wahl, oder?
Das kommt drauf an.
Ein "richtiges" Klavier ist natürlich perfekt für den Klavierunterricht.
Es ist allerdings im Erwerb (Transport, Stimmen) und Unterhalt (Stimmen) aufwendiger als ein E-Piano.

Früher hätte ich niemals ein E-Piano akzeptiert, heutzutage würde ich schon sagen, wer nicht >50% Klassik spielt oder Ambitionen auf ernsthaftes Klavierspiel hat, kann mit einem E-Piano gut hinkommen.
Einige Vorteile: Man kann leise üben, man kann es transportieren (auch innerhalb der Wohnung), es ist preiswerter, muss nicht gestimmt werden, kann verschiedene Sounds bedienen, evtl über MIDI an den Computer angeschlossen werden und dabei auch für andere musikalische Aktivitäten genutzt werden, was wieder motiviert.

Die von CLaus vorgeschlagenen besseren sind dafür auf jeden Fall geeignet.

Richtig gut ist natürlich beides!
 
... deswegen soll erstmal etwas günstiges zum üben her. Wenn er dabei bleibt, dann bekommt er spätestens zu Weihnachten was "vernünftiges".
wenn du ein Gerät, wie die von dir vorgeschlagenen kaufst, kannst du dich schon mal auf ein anderes Weihnachtsgeschenk einstellen. Es ist für die Motivation und Freude am Üben doch schon sehr wichtig, ein Instrument zu haben, mit dem man auch gerne übt!

Vielleicht wäre ein Mietkauf was? Wenn er nicht dran bleibt, ist der Verlust überschaubar, und wenn er dabei bleibt wird die Miete in der Regel beim Kauf gutgeschrieben. Gibt es bei digitalen und akustischen Klavieren.

lg Thomas
 
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Ich verleihe als Lehrer meine älteren digitalen Dpianos (Yamaha cp 33, CP 50, casio px a 100).

Ich habe anfangs auf einem gebrauchten Yamaha psr 6300 geübt, damals Topmodell, heute Gurke. Motiviert blieb ich aber, gab nichts anderes, wir haben gebraucht trotzdem 1.675 Dm bezahlt, würde wohl heute einem Einstieg bei 1000 € entsprechen.

Aber was man mit einem Roland fp 10 schon heute erhält ist erstaunlich.
 
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Falls die Klavierlehrerin von einem Anschlag gesprochen hat, hat sie sicherlich gemeint, dass man genau _den_ lernen und üben muss. Es ist also dein Sohn, der einen Anschlag bekommen muss, indem er lernt, auf einem Klavier in kontrollierter Form, also zur richtigen Zeit laute und leise Töne zu produzieren. Das geht nur mit einer gewichteten Tastatur, die einerseits ein bisschen Widerstand hat, andererseits aber auch nicht zu schwergängig ist (Entzündung der Gelenke bzw. Sehnenscheiden!) oder zu lange zum Rückstellen der Taste in die Ausgangsposition braucht. Ein Digitalpiano muss da also gut ausgewogene Mechanik bieten. Während man bei älteren akustischen Klavieren auch die eine oder andere Sache nachregeln kann, ist das bei Digitalpianos eher weniger verbreitet - muss man ausprobieren.
 

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