jetzt muss ich mal blöde fragen....auf dem Foto des TE mit dem Halsfuß sieht es so aus als wären da 4 Löcher mit dübeln verschlossen wurden und halt 2 neue gebohrt.
Was es üblich das alle Hälse zunächst mit 4 Bohrungen versehen wurden, die bei den Customs wieder verschlossen wurden? Würde für mich keinen Sinn ergeben.
Uuuund welche Vorteil hat ein 3-Bolt Neck Joint?
In meinem unbedarften Verständnis sollte das auch auf 4-Bolt umbaubar sein? Oder gibt es da grundsätzlich eine Unterschied Hals/Halstasche bei 3 vs. 4 Bolt?
Ich sehe das wie
@Rocke und gehe davon aus, dass der mal irgendwo andes angebaurt war. Da war auch noch ein völlig verbastelter Korpus dabei, da passt der Hals aber nicht wirklich drauf.
In den 70ern kam der 3-Bolt-Neck auf. Ich zitiere mal hier (automatisch übersetzt)
https://guitars.com/vintage-guitars/three-bolt :
"Das wahrscheinlich am leichtesten erkennbare Merkmal einer Stratocaster aus den 1970er Jahren ist das „Micro-Tilt“-Halsverstellsystem. Dieses System ermöglicht die Einstellung des Halswinkels in äußerst kleinen Schritten mithilfe eines Inbusschlüssels, der durch ein Loch in der Halsplatte eingeführt wird (bei früheren Stratocastern wird der Halswinkel durch Ausprobieren und mithilfe von Unterlegscheiben eingestellt). Das „Micro-Tilt“-System wurde erstmals bei Stratocastern aus dem Jahr 1971 eingesetzt und war eigentlich die Idee von Leo Fender selbst, obwohl er das Unternehmen sechs Jahre zuvor verlassen hatte. Gemäß seiner Vereinbarung mit CBS musste Leo bis 1970 als Berater arbeiten.
Der Einbau des „Micro-Tilt“-Systems erforderte darüber hinaus weitere Änderungen. Das System beruhte auf einer Metallscheibe, die in die Unterseite des Halsabsatzes eingelassen war und so eine harte Oberfläche bildete, gegen die die Inbusschraube arbeiten konnte. Leider nahm dieser nun einen Teil des Platzes ein, der für die Bedienung der Halsstabverstellung erforderlich war. Leo löste dieses Problem, indem er die Halsstabverstellung zum Wirbelkopf verlegte und am sichtbaren Ende eine große, verchromte „kugelförmige“ Mutter aus Metall anbrachte. Damit der „Micro-Tilt“ ordnungsgemäß funktionieren konnte, musste außerdem die Bewegung des Halsgelenks zugelassen werden. Dieses Problem wurde durch die Reduzierung der Anzahl der Halsbefestigungsschrauben von vier auf drei gelöst. Eine weitere unbeabsichtigte Folge war, dass die weniger stabile Halsbefestigung mit drei Schrauben in Kombination mit der oben erwähnten vergrößerten Halstasche zu einem Halsgelenk führte, das sich selbst bei leichtem Druck leicht von einer Seite zur anderen verschieben ließ. Spieler stellten schnell fest, dass manchmal schon das Anheben der Gitarre aus dem Koffer dazu führte, dass sich der Hals seitwärts bewegte, was zur Folge hatte, dass entweder die erste oder die sechste Saite über der Kante des Griffbretts hängen blieben.
Viele Leute halten den „Micro-Tilt“-Mechanismus für eine hervorragende Idee, die in der ursprünglichen Massenproduktionsumgebung der 1970er Jahre einfach nur schlecht umgesetzt wurde. Diese Ansicht wird durch Anwendungen des „Micro-Tilt“-Systems in späteren G & L- und Fender-Gitarren unterstützt, die sehr gut funktionieren. Die Verwendung präziser bearbeiteter Metallteile und engere Toleranzen bei der Holzbearbeitung scheinen der entscheidende Unterschied zu sein."
Hat also Vor- und Nachteile. Daher
Überleg ob alles aus einer hand kommen muss oder nicht.
scheint mir kein so schlechter Gedanke, jedenfalls was die Holzarbeiten und Lackierung angeht. Alles andere, wie Schrauben festziehen, Löten usw. kann ich schon.
Ich versteh's aber noch nicht.
Du hast also einen Hals, der fast 50 Jahre alt ist und schon ziemliche Macken hat, fragst aber nach einem nagelneuen Body, der frisch lackiert werden soll. Und willst dafür ein kleines Vermögen ausgeben.
Aber wie soll diese Partscaster am Ende aussehen, alles Fender oder was?
Soll die überhaupt gespielt werden?
Es ist wirtschaftlich sicher nicht besonders sinnvoll, wobei eine Custom-Anfertigung ja sicher mehr kosten würde. Gespielt werden soll sie schon. Was die Teile und Farben angeht habe ich schon so ungefähre Vorstellungen.
Pickups: Neck: Fender Michael Landau CuNiFe Widerrange Humbucker, Bridge: Dimarzio Area Hot T
Body soll wahrscheinlich so aussehen:
Der würde bei Warmoth mit Versand, (Einfuhr-)Umsatzsteuer und Zoll ca. 600 € kosten.
Der dann mit einem weißen oder MOP Pickguard.
So eine Farbe gab es bei der Tele Custom nicht von der Stange insofern könnte ich das dann nicht als Replik verkaufen ;-)