Wer baut/lackiert Body für Telecaster Custom in Europa in Warmoth-Qualität.

  • Ersteller Alex_S.
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Der Hals war halt wahrscheinlich schon öfters irgendwo angebastelt. Ich persönlich würde da auch keine Rücksicht darauf nehmen und alles Unnötige zudübeln und dann am neuen Body anpassen.
 
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Überleg ob alles aus einer hand kommen muss oder nicht.


Wenn du nen guten Body hat kann die Lackierung auch ein Lackierer übernehmen.

Das mit dem Hals wurde ja schon erwähnt, ich vermute ebenfalls, dass der bereits an mindestens zwei Gitarren montiert war.

Wenn du handwerklich nicht fit bist wäre es aber in jedem Fall sinnvoll zum Gitarrenbauer zu gehen, vor allem auch um den Hals zu checken ( sind die Bihrungen ok, die versiegelten Bohrungen ok? Kann man den nochmal sinnvoll verwenden, ist das Trussrod noch ok),
Dann noch body fräsen und Lackieren….ob du da mit 800€ rauskommst bezweifel ich, da wäre Rockinger Body an einen Lackierer geben vermutlich günstiger als der Gang zum Gitarrenbauer.
 
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jetzt muss ich mal blöde fragen....auf dem Foto des TE mit dem Halsfuß sieht es so aus als wären da 4 Löcher mit dübeln verschlossen wurden und halt 2 neue gebohrt.
Was es üblich das alle Hälse zunächst mit 4 Bohrungen versehen wurden, die bei den Customs wieder verschlossen wurden? Würde für mich keinen Sinn ergeben.
Uuuund welche Vorteil hat ein 3-Bolt Neck Joint?
In meinem unbedarften Verständnis sollte das auch auf 4-Bolt umbaubar sein? Oder gibt es da grundsätzlich eine Unterschied Hals/Halstasche bei 3 vs. 4 Bolt?
Ich sehe das wie @Rocke und gehe davon aus, dass der mal irgendwo andes angebaurt war. Da war auch noch ein völlig verbastelter Korpus dabei, da passt der Hals aber nicht wirklich drauf.
In den 70ern kam der 3-Bolt-Neck auf. Ich zitiere mal hier (automatisch übersetzt) https://guitars.com/vintage-guitars/three-bolt :
"Das wahrscheinlich am leichtesten erkennbare Merkmal einer Stratocaster aus den 1970er Jahren ist das „Micro-Tilt“-Halsverstellsystem. Dieses System ermöglicht die Einstellung des Halswinkels in äußerst kleinen Schritten mithilfe eines Inbusschlüssels, der durch ein Loch in der Halsplatte eingeführt wird (bei früheren Stratocastern wird der Halswinkel durch Ausprobieren und mithilfe von Unterlegscheiben eingestellt). Das „Micro-Tilt“-System wurde erstmals bei Stratocastern aus dem Jahr 1971 eingesetzt und war eigentlich die Idee von Leo Fender selbst, obwohl er das Unternehmen sechs Jahre zuvor verlassen hatte. Gemäß seiner Vereinbarung mit CBS musste Leo bis 1970 als Berater arbeiten.

Der Einbau des „Micro-Tilt“-Systems erforderte darüber hinaus weitere Änderungen. Das System beruhte auf einer Metallscheibe, die in die Unterseite des Halsabsatzes eingelassen war und so eine harte Oberfläche bildete, gegen die die Inbusschraube arbeiten konnte. Leider nahm dieser nun einen Teil des Platzes ein, der für die Bedienung der Halsstabverstellung erforderlich war. Leo löste dieses Problem, indem er die Halsstabverstellung zum Wirbelkopf verlegte und am sichtbaren Ende eine große, verchromte „kugelförmige“ Mutter aus Metall anbrachte. Damit der „Micro-Tilt“ ordnungsgemäß funktionieren konnte, musste außerdem die Bewegung des Halsgelenks zugelassen werden. Dieses Problem wurde durch die Reduzierung der Anzahl der Halsbefestigungsschrauben von vier auf drei gelöst. Eine weitere unbeabsichtigte Folge war, dass die weniger stabile Halsbefestigung mit drei Schrauben in Kombination mit der oben erwähnten vergrößerten Halstasche zu einem Halsgelenk führte, das sich selbst bei leichtem Druck leicht von einer Seite zur anderen verschieben ließ. Spieler stellten schnell fest, dass manchmal schon das Anheben der Gitarre aus dem Koffer dazu führte, dass sich der Hals seitwärts bewegte, was zur Folge hatte, dass entweder die erste oder die sechste Saite über der Kante des Griffbretts hängen blieben.

Viele Leute halten den „Micro-Tilt“-Mechanismus für eine hervorragende Idee, die in der ursprünglichen Massenproduktionsumgebung der 1970er Jahre einfach nur schlecht umgesetzt wurde. Diese Ansicht wird durch Anwendungen des „Micro-Tilt“-Systems in späteren G & L- und Fender-Gitarren unterstützt, die sehr gut funktionieren. Die Verwendung präziser bearbeiteter Metallteile und engere Toleranzen bei der Holzbearbeitung scheinen der entscheidende Unterschied zu sein."


Hat also Vor- und Nachteile. Daher
Überleg ob alles aus einer hand kommen muss oder nicht.
scheint mir kein so schlechter Gedanke, jedenfalls was die Holzarbeiten und Lackierung angeht. Alles andere, wie Schrauben festziehen, Löten usw. kann ich schon.
Ich versteh's aber noch nicht.

Du hast also einen Hals, der fast 50 Jahre alt ist und schon ziemliche Macken hat, fragst aber nach einem nagelneuen Body, der frisch lackiert werden soll. Und willst dafür ein kleines Vermögen ausgeben.
Aber wie soll diese Partscaster am Ende aussehen, alles Fender oder was?
Soll die überhaupt gespielt werden?
Es ist wirtschaftlich sicher nicht besonders sinnvoll, wobei eine Custom-Anfertigung ja sicher mehr kosten würde. Gespielt werden soll sie schon. Was die Teile und Farben angeht habe ich schon so ungefähre Vorstellungen.

Pickups: Neck: Fender Michael Landau CuNiFe Widerrange Humbucker, Bridge: Dimarzio Area Hot T
Body soll wahrscheinlich so aussehen:
1738915225247.png

Der würde bei Warmoth mit Versand, (Einfuhr-)Umsatzsteuer und Zoll ca. 600 € kosten.

Der dann mit einem weißen oder MOP Pickguard.

So eine Farbe gab es bei der Tele Custom nicht von der Stange insofern könnte ich das dann nicht als Replik verkaufen ;-)
 
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Ich sehe gerade, dass Fralin ein Prewired Pickguard für die Tele Custom anbietet. Ca. 600 EUR inklusive Versand, UST und Zoll. Irgendwie verlockend für mich, zumal ich mit Fralin gute Erfahrung habe.
 
Ich würde mir hier einen bauen lassen.


Tip Top die Bodys und super Aging, wenn man das möchte 👍
 
Wer kann einen sehr guten Body für eine 70er Tele Custom machen und lackieren.
Jeder Gitarrenbauer Deines Vertrauens.

Persönlich würde ich damit zu Markus Quenzel, Quenzel Custom Guitars, gehen, weil ich den seit 20 Jahren kenne. Ich würde ihm den Hals vorbeibringen und sagen "kannste mir den planen und neu bundieren und den passenden Body dazu bauen und lackieren (inklusive relicing) und was würde das kosten? Der ist in Nordhessen. Je nachdem, wo Du zu Hause bist, würde ich einfach in der Nähe schauen.
 
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Jeder Gitarrenbauer Deines Vertrauens.
Den gibt es leider nicht, mit einem hier habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, andere finde ich eher mittelmäßig.
Der ist in Nordhessen. Je nachdem, wo Du zu Hause bist, würde ich einfach in der Nähe schauen.
Ich bin in Berlin. Direkter Kontakt wäre schon das beste. Ich dachte an den Guitardoc aber da wird das Budget wohl nicht ausreichen.
 
Vielleicht wäre ja MGH-Guitars die passende Anlaufstelle für dich? Die sind in Hennigsdorf bei Berlin ansässig, das könnte passen.
 
*Räusper* Ähm, dann würde ich aus gegebenem Anlass aber vorher alles ganz genau fotografieren, den Bauauftrag schriftlich fixieren und mir dann von MGH alles mindestens dreifach unterschreiben lassen... SCNR...duck und wech :D
 
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Frag doch mal bei Kreuchwig an, hatte vor Jahren 2 Gitarren zum Abrichten und einstellen bei ihm, hat gute Arbeit gemacht.


- oder Kawus / Suwak Custom Guitars, ist zwar in Sprockhövel, für Dich also komplett ab vom Schuss fertigt Bodys auch per
telefonischer / WhatsApp Absprache nach Kundenvorgaben, weiss allerdings nicht, in wie weit er auch lackiert.

 
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Ich hatte ein ähnliches Problem. Schöner Tele Cabronita Hals aber keine Gitarre dazu. Hab mir eine "Doodad" Tailgator für 300.-€ gekauft. Cabronita Hals drauf, PUs und Elektronik ausgetauscht. PUs sind nun ein alter Gibson Firebird (70er) am Hals und ein neuer Heusel Humbucker am Steg.

Die git wiegt sogut wie nix(Thinline), klingt hammergeil. Im YT link kannst du sie hören. Amp ist ein Vox AC15C1 und ein Delay ist auch noch dezent dabei. 11er Saiten. Das wars, mehr brauchts nicht. Wenn du mein Gedudel den ganzen Song durch schaffst kannst du auch die soundvielfalt hören, die sich nur allein durch das nutzen des Volume poti ergibt. Tone Poti hat sie erst gar nicht, brauch ich nicht. Sounds über Volpoti gestalten ist viel besser und vielseitiger. So gehts mir zumindest damit. Hörst du hier;O)

View: https://youtu.be/vtL5o0yaE3I
 
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