Kaufberatung und Meinungen zu Yamaha CLP560 oder Thomann DP31

Sicherlich kann man auch über ein E-Piano streiten, auch ein Roland FP30 werde ich mir ansehen ob es nicht zu veranzt ist
Es geht mir nur darum, Unterschiede der einzelnen Modelle im Hinblick auf dein Spielen anzusprechen.
Nach deiner Vorgabe zur Musik fände ich z.B. die langjährige Standardtastatur in Yamaha CLPs namens "GH3" samt deren Varianten nicht gerade erste Wahl, weil sie beim Spielen aus den Fingern - wie bei Keyboardspielern verbreitet - ziemlich anstrengend werden kann.

Zum Yamaha CLP-150 gibt es im Board ältere Erwähnungen. Ich kenne den Produktionszeitraum nicht, aber die Anmerkungen zur damaligen Technik würden mich vom Kauf abhalten, inzwischen hat sich technisch zu viel getan.

Ein aktuelles Einsteiger-Portable wie das Yamaha P-225 oder gebraucht P-125 dürfte für dich besser klingen und sich wahrscheinlich auch angenehmer spielen. Außerdem gehen Portables als Gebrauchtinstrumente weg wie geschnitten Brot, falls Du es wieder loswerden willst. Bei mir war das auf mein Ebay-Angebot gleich die erste Interessentin mit Fragen zum genauen Zustand und nach meinen Auskünften dazu war es auch schon verkauft.
Die leichtgängige GHS/GHC Tastatur der Yamaha Einstiegsinstrumente dürfte dir übrigens generell entgegenkommen und passt auch zu deiner musikalischen Verwendung.

Auf deinen Eindruck Du vom Anspielen einiger aktueller Modelle im Laden wäre ich gespannt.

Gruß Claus
 
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Die aktuellen Einstiegsmodelle Roland FP-10 (von den meisten als brauchbar eingestuft) und Yamaha P-145 (von vielen als brauchbar eingestuft)
Ich habe im Büro ein P-45 stehen, damit ich mir schnell irgendwelche Gesangsnoten anschauen kann. Zum Melodie/Harmonie lernen beim SINGEN, völlig ausreichend. Fürs Klavierspielen eher nicht! Kaum Dynamikmöglichkeiten. Ich habe im Musikzimmer noch ein P-125, das ist schon eine gänzlich andere Welt! Das ist bei Yamaha fürs Klavierspielen die unterste Latte!
Lg Thomas
 
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Für meine Tochter haben wir zum Klavierlernen ein einfaches gebrauchtes Mietklavier von Yamaha genommen. Kostete 35 € im Monat zzgl. Anfahrt und jährliches Stimmen. Echtes Klavier geht natürlich nicht in jeder Wohnsituation, klar.
Ist aber einfach etwas anderes als ein Digitalpiano, sowohl vom Klang als auch von der Mechanik.

Und wenn man es nicht mehr haben will, dann kündigt man einfach den Vertrag :)
 
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Hallo Claus,
du hast mir mit einigen anderen sehr viele Ansätze zum nachdenken gegeben, die ich abwägen muss!
Das CLP 150 haben wir uns heute angeschaut und probiert, einige Tasten waren schon etwas lasch mitten drin und kamen nicht immer hoch, Poti kratzte, sicherlich kann man das instandsetzen aber bei einem ca 19 Jahre alten Gerät, also nix mit 9 Jahren fange ich da nicht mehr an zu schrauben, das ist ein anderes Hobby aber das Ding soll ja zum Spielen sein!
So habe ich mich mit Frauchen beraten und werde mich mal nach einem P-125 bzw. 225 umsehen, probieren und entscheiden!
Es ist kleiner, ich brauche weniger Platz und der leichtere Wiederverkauf war ja auch ein Argument was ich nicht vernachlässigen möchte!
Vor allem ist es leichter zu transportieren, falls ich es doch schaffe mal ein Stück zu spielen!
Ja man muss sich erst einmal vieles anschauen und Meinungen einholen und alle vor- und Nachteile irgendwie abwägen!
Mal sehen wo die Reise hingeht!
Viele Grüße
Mario
 
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Wenn es P-125 sein soll und an einen evtl. Wiederverkauf gedacht wird, bietet es sich evtl. an, auch selbst schon gebraucht zu kaufen. Kürzlich ist bei Ebay eines für 275 Euro weggegangen...

P-125 hat dieselbe Tastatur wie P-45, aber "objektiv" die bessere Klangerzeugung. Trotzdem und trotz der genannten Nachteile kommt es vor, daß Leuten der Klang des billigeren P-45 besser gefällt. Vergleichen wäre also optimal. Aber was solls, so teuer ist das alles nicht für ein Hobby, das, selbst wenn man es wieder aufgibt, erstmal viele Stunden Freude macht...

Ich habe so ein Yamaha P-45 im Wohnzimmer einer Bekannten kennengelernt: Angeschafft und dann kaum noch gespielt - kein Spaß daran. Ob es sich da gelohnt hat zu sparen?
Und ich ein P-515 mit ähnlicher Geschichte... Wer weiß, ob das bei einem teureren Instrument anders gewesen wäre...
 
Trotzdem und trotz der genannten Nachteile kommt es vor, daß Leuten der Klang des billigeren P-45 besser gefällt..
Wo ist dir das denn untergekommen? :eek2:
Übrigens, Beim einem Angebot zum P-125A sollte man wissen, dass es ein kleiner Rückschirtt gegenüber dem P-125 war und in diesem nur kurze Zeit gebauten Übergangsmodell kein Audio-Interface integriert ist, im P-45 gibt es von vornherein keines.

Falls man das eigene Spielen der gewählten Klänge digital aufnehmen möchte, ist ein integriertes USB-Interface supernützlich, Kabel in Portable und Notebook, Audacity oder DAW starten und es mit wenigen Einstelllungen in der App kann es losgehen.

@Freediver Mario Bei günstigen Gebrauchtinsstrumenten könnte auch das Kawai ES-110 interessant sein. Seine RH-C Tastatur gefiel mir seinerzeit gut und die Klänge sind auch gut, aber natürlich nicht ganz auf dem Niveau der Klangerzeugung HI-XL im ES-920. Es war 2019 meines Alternative zum schließlich ausgewählten Roland FP30.
Das Kawai ES-120 wurde (bei uns) zuerst für gut 730 Euro angeboten, das war eine ganze Ecke oberhalb der Preise für Konkurrenzprodukte von Yamaha und Roland und keine ideale Strategie zur Markteroberung, zumal ein Alleinstellungsmerkmal fehlte. Am Ende lag der Preis gleichauf mit dem des FP30 und wie beim Nachfolger Kawai ES-120 unter dem Preis des Roland FP30X, was besser passt.

Gruß Claus
 
Ok, danke. :hat:
Ich kann mir auch vorstellen, worauf die Aussage beruht. @stuckl mag die Yamaha "AWM" Klangerzeugung und die "Pure CF" ausdrücklich nicht. Inzwischen macht Yamaha gar keine konrekten Angaben mehr zu Engine, nur noch zu Details wie "VRM".
Ob stuckl nun konkret das P-45 und das P-125 jemals A/B im Laden verglichen oder gar daheim hat, das wurde meines Wissen nicht erwähnt. Ich erinnere mich noch, dass er einen Berufskollegen zitierte, der das P-45 als Digitalpiano zum Klavierspielen gut genug fand.
Welchen Stücken des Klavierunterichts diese überraschende Einschätzung vermittelt haben, wurde allerdings nicht berichtet. Ich denke auch, dass einfache Klavierstücke darauf spielbar sind und ebenfalls, dass ein erfahrener Klavierspieler aus der Tastatur mehr herausholt und ein ganz andere Perspektive haben kann als ein Anfänger, der sein erstes Digitalpiano kaufen will. Im Fall der laufenden Diskussion mag so eine Wahl sinnvoll sein, auf Argumente dafür ging ich bereits ein.

Grundsätzlich plädiere ich ein Instrument, das zum Zweck sowie den Umständen passt und dabei möglichst viel für's Budget bietet.
Ergänzt werden meine referierten "technischen Angaben" normalerweise durch meinen Eindruck vom letzten Anspielen im Laden. Dabei gehe ich auch "alte Bekannte" durch, um auch Änderungen durch meine Entwicklung mitzubekommen.

Gruß Claus
 
Der Kollege meinte vermutlich doch das etwas höherwertige p 121 und wie sie heißen.

Er hat selbst einen Yamahaflügel und spielt originale Rhodes, Wurli, Hammond, cx 3. Hat ein gutes Gehör und guten Geschmack weil er erfolgreich Neo Soul, New Jazz und Acid Jazz produziert (dachte erst ja klar, big in japan, aber dann lief in einer Szenekneipe in der wir saßen ein Song von ihm.

Manche seimer Schüler hatten ein Einsteiger-Roland und es ging ihm da wie mir, dass er die indirekte Klangabstrahlung und den metallisch-nasalen Grundsound nicht mochte, heute wieder gemerkt beim neu gebraucht erworbenen roland rd 64 über yamaha hs8.
Wenn ich mal etwas kräftiger reinhaute klirrte es gar. Es wird künftig nur als Mastertastatur eingesetzt oder weiterverkauft.

Hier schafft es Yamaha besser, bei den Eingansdigis einen wuchtigen raumfüllenden Sound zu erzeugen, der den selten Digi-spielenden Kollegen ggf in eine Verblüffungsreaktion versetzt.

Seine Schüler spielen ausgewählte Klassik, TEY plus andere Contemporary-Kompositonen, Jazz, freies Spiel, Impro, Akkorde, Styles und die Schüler spielen einmal pro Woche auf seinem Flügel.

Zu Coronazeiten hatte ich ihm mein yamaha cp 33 geliehen, dass er auch gut fand.

Er findet auch Nord gut, ich ja nicht.
 
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Ach, ich habe die p Einsteiger in einer mittelkassigen Musikschule gespielt und mochte pure cf auf keinen Fall und awm auf jeden Fall.

Ich finde das aber jetzt nicht mehr zeitgemäß außer auf lauter Bühne.
 

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