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Stimmt! Allso 2 Adern! Definitiv und Amtlich!
Amen
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Fish
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meinst Du den 3. Pin (Pin1)? da liegt die Abschirmung drauf - sollte aber auf der Mikrofonseite (also im Mikro) nicht belegt sein bzw. auf das Gehäuse gehen - hat mit dem Signal nichts zu tun. Auf der Gegenseite (Pre-Amp oder Input) ist der dann mit der Gehäuse-Masse verbunden (nicht zu verwechseln mit der Signalmasse) oder einfach nicht angeschlossen. Bei DI-Boxen ist das teilweise schaltbar (Ground-Lift).wieso wird überhaupt masse per XLR mitgeführt
ich würd mal sagen, um kompatibel mit asymetrischen Geräten zu sein !?
für reine symetrische Verbindugen wäre das so:
1 (nicht verbunden) 1
2 ----------------- 2
3 ----------------- 3
gut - der Schirm des Kabels geht halt auf 1 - der aber eigentlich auch nicht wirklich nötig wäre.
es gibt da noch so Tricky Schaltungen um Brummschleifen und Potentialunterschied 'auszubügeln' - also so eine Art Teilweiser Groundlift -
man legt in die Verbindung 1 zu 1 ein R/C Glied, also einen Widerstand (100-200 Ohm) mit parallel geschaltetem Kondensator (4,7 - 18nF) ist abhängig von der Kapazität des Kabels und bildet für hohe Frequenzen (HF) eine Art Kurzschluss, so dass diese auf Masse abgeleitet werden. Wird auch gerne bei Adaptern von XLR auf Cinch verwendet.
Dein hier abgebidetes Beispielbild zeigt einen Differenzialverstärker (DiffAmp). Das ist richtig. Jedoch fehlt in diesem Zusammenhang ein wichtiger Punkt, welcher das Bild nicht darstellt, jedoch für die elektrotechnische Betrachtungsweise elementar wichtig ist. Der gezeigte DifdAmp ist hier als Schaltungssymbol ausgeführt und OHNE Spannungsversorgung dargestellt! Dies ist jedoch wichtig, wie man auf dem folgenden Bild erkennen kann:
Jain. Es stimmt, das zwischen beiden Adern eine Spannungsdifferenz herrscht. Diese ist jedoch nicht Symmetrische im Sinne eines Sym-Signals, sondern in Bezug zum Potentialunterschied, und dieser besteht aus 2 "Punkte".genau den braucht's nicht, da ja zwischen den beiden anderen Adern schon eine Spannungsdifferenz da ist!
Hier gibt es einen Denkfehler. Ein Trenntrafo ist nicht mit einem Sym-/Asymetrischen Signal zu vergleichen. Ein Trenntrafo kann, und wird in aller Regel auch geerdet, um Personen davor zu schützen, einen tödlichen Stromschlag zu erhalten. Das Konzept eines Trenntrafos basiert darauf, eine Galvanische Trennung mithilfe eines Magnetfeldes herzustellen, um das Erdpotential als Referenzpunkt für den Potentialunterschied auszukoppeln.Das ist das gleiche wie bei einem Trenntrafo - da wird auch das Bezugspotential Erde/Masse aufgehoben, so daß dann zwischen Erde/Masse und einem der beiden Pole kein Potentialunterschied mehr ist. Deshalb werden ja Trenntrafos zur Potentialtrennung eingesetzt.
Das hier bezieh sich ein wenig auf meine Urspruchngsfrage, was sie jedoch nicht beantwortet. Aber, das Pin-3 ist nicht nur eine Abschirmung, sondern machmal eben auch Masse. Und, Masse ist manchmal durchaus auch ein wichtiger Faktor für die Signalübertragung. Vorallem bei symmetrische Signale.meinst Du den 3. Pin (Pin1)? da liegt die Abschirmung drauf - sollte aber auf der Mikrofonseite (also im Mikro) nicht belegt sein bzw. auf das Gehäuse gehen - hat mit dem Signal nichts zu tun. Auf der Gegenseite (Pre-Amp oder Input) ist der dann mit der Gehäuse-Masse verbunden (nicht zu verwechseln mit der Signalmasse) oder einfach nicht angeschlossen. Bei DI-Boxen ist das teilweise schaltbar (Ground-Lift).
Das stimmt leider auch nicht so richtig, und kommt stark darauf an, was für ein Signal übertragen wird, und ob z.B. Phantomspannung mit aufgelegt ist. Das diese "Abschirmung" nicht angeschloßen sein sollte, wiederspricht sich schon mit der Tatsache, das es einen Schalter für das Ground-Lift gibt. Wenn es so wichtig wäre, warum ist das Ground-Lift dann schaltbar und nicht By-Default? Antwort -> Symmetrische Signalübertragung funktioniert mit aktivem Ground-Lift nicht. -> Potentialreferenz fehlt.Wichtig ist, daß die Abschirmung immer nur auf einer Seite angeschlossen ist um Störsignale ableiten zu können. Wenn sie auf beiden Seiten angeschlossen ist entstehen wieder Brummschleifen.
Das X bedeutet nicht "Screen", sondern ist einfach die damalige Produktbezeichnung. X steht in der Elektrotechnik für eine Steckverbindung. So gab es damals neben dem X-... auch XL-... und später den XLR-... . Die Bezeichnung "Screen" bzw. "extend" für "X" wurde gewählt, damit man sich den Merkspruch besser merken kann. L und R steht jedoch in der Tat für "Latch" und das R für "Resilient".Übrigens hat der XLR-Stecker da auch seinen Namen her X= Screen (naja die Amis haben aus dem Scr dann ein X gemacht wie bei Christmas->X-Mas), L = Line/Live und R=Reverse/Return - man ist sich da nicht ganz einig, deshalb hab ich beide Begriffe geschrieben. Auch eine Variante exsistiert, daß der Steckertyp von "Cannon X-Serie", die Verriegelung Latch und ein Dichtring Rubber zu dem Namen geführt hat. Wie auch immer!?
Hallo JayT. Deine Aussage kann ich voll bestätigen. Der "Minuspol" ist hier die "Masse" bzw. die Potentialreferenz.Kleines Beispiel:
Normal hat man 2 Adern:
- Eine mit dem Signal (z.b. Wellen von 0-20mV)
- Einen "Minuspol", der sozusagen die "0 Volt Linie".
Bei symmetrischen Signalen hat man folgenden Aufbau:
- Eine Leitung mit dem Signal (z.b. 0 bis 20mV)
- Eine Leitung mit dem gespiegelten Signal (dann z.b. 0 bis -20mV)
- Einen "Minuspol", der sozusagen die "0 Volt Linie".
Grund für die Symmetrierung: Längere Kabel sind möglich, weil Einstreuungen stark verringert bis ganz aufgehoben werden.
Speziell bei dynamischen Mikrofonen, die ein sehr schwaches Signal schicken und außerdem meistens mit langen Kabeln betrieben werden, ist das unbedingt notwendig.
Es sei denn man will statt dem Mikrofonsignal einen russischen Radio-Sender empfangen.
lg. JayT.
Hier ist ein größerer ... ich sag einfach mal "Denkfehler" enthalten. Du sagst, das dies ohne 0 und Referenzader funktioniert. Daher meine retorische Gegenfrage: Auf was bezieht sich die 20mV Nutzsignal und auf was bezieht sich die 5mV Störung? Du stimmst mir sicher zu, wenn ich sage, das ein Signal von 5mV ein Potentialunterschied von 5mV zwischen 2 Punkten ist. Aus Gründen der besseren Verdeutlichung nehmen wir einfach mal 5V. Wenn ich ein solches Signal messen möchte, dann brauche ich dafür ein einfaches Multimeter. Wenn ich die + (Rote) Strippe von diesem Schätzeisen an einen Leiter klemme, der 5V "Störung" drauf hat, dann wird mein Messgerät höchstwarscheinlich 0 Anzeigen. Warum? -> Na, Spannung kann man nur mit + und - Strippe vom Multimeter messen. Aber wohin stecke ich denn die Minus (Schwarze) Strippe vom Messgerät?NO - schau Dir die Zeichnung an - wo sind da 3 Adern ?
Das Störsignal kommt ja auf beide Adern gleich drauf -
Beispiel: Nutzsignal 20mV - Störsignal 5mV
bei der '+' Ader addiert sich das zu dem Pegel also 20+5=25mV
bei der '-' Ader addiert sich das auch aber eben so: -20+5=-15mV
ergibt dann in am Differenzverstärker die Differenz von +25mV und -15mV gleich 40mV
...und das alles ohne 0-Leiter oder Referenz-Ader.
Nachdem ich mir die ganzen Beiträge duchgelesen habe, kam in mir ein solch großer Druck auf, das ich mich Registrieren und darauf Antworten musste.
Phase invertieren (umpolen) oder um 180° drehen ist nicht das Gleiche.Zu dieser Referenz wird ein Potential erzeugt -> +/Pin-2 ... sowie ein um 180° gedrehtes + Signal -> -/Pin-3.