PlugIns: Wörtlich: eingestöpselt. Beim Recording meint man, dass man das Basisprogramm mit Funktionen erweitern kann, zB fehlenden Equalizer, Verzerrung usw. "nachrüstet". Bei Web-Browsern heißt dasselbe Add-On. Meistens über Options-Menu zu aktivieren.
Beispiel
Audacity:
Basisprogramm:
https://www.audacityteam.org/
Erweiterungen:
https://plugins.audacityteam.org/
Clips: (Analoge) Filmstreifen oder Tonbänder schnitt man früher mit Scheren auseinander. So hatte man Streifen in den Händen, die Movie-Clips oder Audio-Clips. Filme und Tonbänder wurden auseinandergeschnitten (Schnipp-Schnapp) und hoffentlich in einer geeigneten Reihenfolge wieder zusammengeklebt (dreckszeugelendiges). Der Begriff "schneiden" sowie die "Clips" leben sogar noch bei Digitalprodukten, weil's so einleuchtend ist.
Clips können kurz oder lang sein.
Audacity zB erlaubt es, Audiospuren zu trennen/zerschneiden (clip) und auch weider irgendwie zusammenzufügen.
Samples: Wörtlich: Probe. Technisch wie Clips, nur meist viel kürzer. Um etwa ein digital steuerbares Schlagzeug, oder beliebige andere Instrumente, auch echt erklingen zu lassen, nimmt man oft nur einen einzigen Schlag auf, etwa auf ein Becken oder die Snare-Trommel. Digital angestoßen (zB über MIDI) kann das analoge Audioergebnis täuschend echt klingen ... und oft leider auch etwas monoton-leblos.
Grooves und Samples kennen wir uA aus dem HipHop.
Grooves: Wörtlich: Rinne, Furche, Zug. Gemeint ist aber etwas Rhythmisches. Denke an Schlager, Blues, Rock, Funk, Latin usw. Die haben eigentümliche und klar unterscheidbare Rhythmen, zu denen man sich mitbewegen oder mitspielen möchte.
Grooves zu erzeugen, ist eine typische Aufgabe für Schlagzeug oder Percussion, aber auch für Bass oder Piano. Das beste Erlebnis, was passieren kann: Die ganze Band und das Publikum grooven zusammen, als eine Verbundenheit.
Templates: Wörtlich: Vorlage. Die Idee: Nimm 'ne Vorlage, ändere die ein bischen, und schon ... Für überzeugende Ergebnisse braucht man leider immer noch ein Gespür für Musik. Gibt's in den Qualitäten "NÖ!" bis "Ui!".
Packs: Wörtlich: Pakete. Also irgendwelche Zusammenstellungen, die ein Thema zu unterstützen versprechen. Etwa "1000 und Ein Rock-Groove" als Noten oder Clips (z.B. 1 Takt), "Die besten Synthis der 80er als MIDI-steuerbare Samples" usw. Muss man genau gucken, was einem wirklich hilft.
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INSGESAMT wäre ein einfaches Programm wie
Audacity so ziemlich das, was man (ganz) früher mit Tonband, Cassettenrecorder oder heute mit Digitalrecordern machen kann.
Tonstudioartig sind DAWs (Digitale Audio Workstations), also Programme, in denen man analoge und digitale Spuren beliebig zusammenmischen und schneiden kann. Sogar das schnöde Aufnehmen mit Mikro geht da noch.
Hier ein typsiches Beispiel einer DAW-Oberfläche: