Verkabelung / Wiring Les Paul Leiterquerschnitt

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matthiasaugsten
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Hallo,
heute ne neue Frage.
Ich habe zur Zeit ne No Name Les Paul mit einigen guten Specs, aller dings sind die Kabel vom Toggle switch zu den Pickups und zur Buchse extrem dünn, vor allem die innere Ader.
Sollte man da was mit nem größeren Querschnitt reinpacken?
Professor Manfred Zoller, der Akustik Physiker, meint, das das bei ner Paula enorm wichtig ist, da ja dabei fast ein Meter Kabellänge zusammen kommt.
 
Das ist noch gar nix, manche "Jazzgitarren" haben noch einen Mastervolume an anderer Stelle, da gab es schon wilde Verbindungen und mehr Meter.

Da lohnte sich eine Änderung der Schaltung..........sind ja nur winzige Ströme, solange nicht beim Abisolieren die Hälfte der Litze abgerissen wurde und die

Paula funktioniert Hands off:great:
 
der Prof Zoller ist im Net unter "Physik der E-Gitarre" oder bei "Supergain TV" präsent
 
Er behauptet nicht, dass der Leitungsquerschnitt relevant ist, sondern die Kapazität der Leitungen!
 
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Auf Bezug des Querschnitts sagt er das eigentlich nicht, sondern in Bezug auf die Kapazität. Das klassische braided wire Kabel soll da eine weitaus höhere Kapazität haben als Kunststoffkabel.
Und da in der LP ja mehr Länge vorhanden ist aufgrund des oben gelegenen Schalters, summiert sich auch die Kapazität auf.
 
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extrem dünn, vor allem die innere Ader.
Sollte man da was mit nem größeren Querschnitt reinpacken?
nein. Der ohmsche Widerstand des Kabels ist im Gesamtkontext vernachlässigbar.
Ein dünner Innenleiter macht weniger Kapazität, was eventuell von Vorteil ist. Mehr Kapazität kannst du durch Einbau eines passenden Kondensators leicht nachrüsten, in Gegenrichtung ist es unmöglich.
 
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Wenn die Kabel von den Pickups zu Toggle führen, nehme ich an, dass du nur je ein Volume- und Tone-Poti hast.
Die Kabel von den Pickups würde ich an deiner Stelle auf keinen Fall ändern. Die hat der Pickuphersteller sicher ausreichend dimensioniert und wenn du da als Einsteiger dran rumlötest, ist die Gefahr groß die PUs zu zerstören.
Wenn alles andere auch nicht wesentlich dünner ist, passt das so.

Und Vorsicht bei Prof. Zoller! Was der sagt stimmt schon, aber man braucht einiges an Fachwissen um seine Aussagen auch richtig zu interpretieren
 
aber beim Betrieb einer PA ist doch der Leiterquerschnitt von den Power amps zu den Boxen auch extrem wichtig
Und Prof Zoller ist halt auch eine Person, die umstritten ist, aber er hat auch nur von Kapazitäten gesprochen.
Aber bei ihm ist ja vieles wichtige unwichtig
 
Bei den Kabeln in einer E-Gitarre muss natürlich der Leiterquerschnitt ausreichend groß sein (10quadrat) damit da nichts zu glühen anfängt und die Kabel müssen auch ausreichend weit voneinander entfernt sein, dass es nicht zu Überschlagen kommt. :bang:

Leute, gibt es denn keinen gesunden Menschenverstand mehr?
 
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Und Prof Zoller ist halt auch eine Person, die umstritten ist, aber er hat auch nur von Kapazitäten gesprochen.
Er ist in der Physik natürlich sattelfest und in den Punkten damit unstrittig und ja, auf die Kapazität wollte ich hinaus.
Die Kapazität eines Koaxkabels wie klassisch in einer Les Paul verwendet (und darauf verweist Zollner ja, aber eigentlich nur auf das Dielektrikum) hängt neben anderen Parametern wie Dielektrizitätskonstante des Dielektrikums und dessen Durchmesser (=Abstand zu GND/Referenzpotential) vom Innenleiterquerschnitt ab.

Sind in Deiner Les Paul überhaupt Koaxkabel mit äußerem Groundshield/Metallgeflecht oder nur "normale" mit Kunststoff ummantelte Litzen verbaut?

Bei letzterem -> Vergiss das alles, der Querschnitt ist hier nicht wichtig/relevant.

Bei Koaxkabeln -> Mit der Kapazität ändert sich im Wesentlichen die Höhenwiedergabe. Was gut oder schlecht ist, kann man deshalb erst einmal nicht sagen. Bei einem langen 10m Kabel zum Amp macht sich die Kapazität durchaus bemerkbar. Ob bei den kurzen Strippen innerhalb der Gitarre bei Verbau einer anderen Leitung mit abweichender Kapazität durch einen anderen Innenleiterquerschnitt (das Delta der Kapazität wird absolut nicht sehr groß sein, die weiteren Parameter sind wie oben genannt auch relevant, z.B. hier kann jeder gerne mal rechnen) ein Unterschied wirklich wahrnehmbar ist? Von 0.5mm auf 1mm sehe ich bei typischen Kabeln etwa 50pF/m mehr. -> Ich glaube nicht an einen hörbaren Unterschied. Bei Leitungen, die durch gezogene Feuchtigkeit im Dielektrikum die zehnfache Kapazität bekommen, mag das unter Umständen gegebenenfalls vielleicht anders sein ;)
 
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also wäre die Pfriemelei des Kabelaustausches nicht ratsam?
Ich dachte beim Neuanlöten der Buchse, Nanu, das sind ja blos 3 oder 4 Adern, das ist aber mickrig, bleiben da die paar Millivolt eines Tonabnehmers nicht stecken?
 
also wäre die Pfriemelei des Kabelaustausches nicht ratsam?
Ich dachte beim Neuanlöten der Buchse, Nanu, das sind ja blos 3 oder 4 Adern, das ist aber mickrig, bleiben da die paar Millivolt eines Tonabnehmers nicht stecken?
Was für Leitungen sind denn nun bisher verbaut? Einfache Litzen mit Kunststoffmantel oder "Braided Shield" Leitungen mit äußerem Metallgeflecht?
Ich würde es so oder so lassen.
Wie oben von anderen geschrieben ist der Leitungsquerschnitt für die "Leistung" des Signals völlig unerheblich, da minimale Ströme fließen.
 
Koaxkabel mit Kunststoffummantelung
 
so isses
 
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