Worüber habt ihr euch heute mit eurem Akkordeon besonders gefreut / geärgert?

  • Ersteller Klangbutter
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Ich bin gerade dabei, einen Reißverschluss an der kleinen Außentasche vom Soundwear-Gigbag meiner Helipolka zu reparieren. Hier war schon kurz nach dem Kauf ein Schiebergriff aufgrund einer leicht verbogenen Öse verlorengegangen, aber Dimbath hat kostenlos für Ersatz gesorgt. Der Rucksack wird bei mir nicht geschont und mehrmals wöchentlich transportiert.
Heute ist die Öse komplett abgebrochen, was mich geärgert hat. Der Schiebergriff ist aber zum Glück aufgetaucht, und jetzt habe ich den Schieber plangeschliffen und aus einer Schraubenmutter eine neue Öse hergestellt - das Epoxydharz zur Befestigung härtet gerade aus. Mal sehen, ob es klappt, dann wird aus Ärger wieder Freude ;)...
 
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OP gelungen :). Der erste Eindruck ist gut, die dauerhafte Haltbarkeit wird sich herausstellen ;):

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Ja, ich habe mich geärgert und zwar gestern …
Als Jahrzehnte langer Verweigerer von facebook hatte ich mich gegen alle Überzeugung am Samstag angemeldet ( suche Mieter in PS, nicht Mietnomade).
Und unter Stichworten „Akkordeon“, „accordion“, „accordéon“ recherchiert nach eventuellem Jazzakkordeonisten in der „ferneren“ Nähe.
„Jazzakkordeon“ Gruppe 14000 Mitglieder,die erste Viertelstunde Balkan-, Musettespieler und -sorry- Schlimmeres. ( Reklame, Verkauf, Selbstdarstellung Alleinunterhalter, eingebettete yt-Videos)
Die nächsten „Gruppen“, auch in Frankreich, USA sowieso, 4-10.000 Mitglieder … genau das gleiche, oft sogar die gleichen Demos von mittelmässigen „Profis“ wie bei „Jazz“. (gemäss „Ich bin bei facebook“ und deshalb gut und wichtig)
„Da wendet sich der Gast mit Grausen“ bzw. Krausen auf der Schädeldecke.

Dann endlich eine „Gruppe“ von 7 mit dem Titel „talentierte Akkordeonspieler“, 3 davon aus der Luftfahrt ( Pilot, Flugüberwachung) . Aus Erfahrung weiss ich, dass bei LH u.ä. sehr gute Hobby-Musiker arbeiten.
Da meldete ich mich an! Auch noch der „ad“ mit deutschem Nachnamen.
Am nächsten Tag wollte ich nach meiner Zulassung als neues Mitglied sehen, da war diese Gruppe von der „Auflistung“ verschwunden. Ob ich den „ad“ zu sehr deprimiert hatte?

Dafür aber ein Dutzend Fotos und „Einladungen“ von zugegeben attraktiven Damen fortgeschrittenen Alters, spezialisiert auf hirnamputierte Senioren.
Facebook,fakebook, Fratzenbuch … gibts ein negatives Attribut das nicht passt?
 
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Hallo Epifan,

Als Jahrzehnte langer Verweigerer von facebook hatte ich mich gegen alle Überzeugung am Samstag angemeldet
In meinem Fall habe ich die Zeit, die ich dadurch gespart habe, dass ich keine sozialen Medien verfolgt habe, genutzt, um der Plattform Musiker Board zu folgen. Ich habe diese meine Entscheidung nie bereut! :great:

... hirnamputierte Senioren

Ich verfolge die Politik nicht auch, sondern kümmere mich aktiv um meine beide "Kleinen":
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Sie haben mir auch heute eine Freude gemacht. ;)

Herzliche Grüße, Vladimir
 
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Facebook ist noch Gold gegen Insta oder Tiktok!
Du findest nichts, Wortbeiträge sind limitiert, Videobeiträge beschnitten, alles vom Grundsatz her im Hochformat und zugekleistert mit Symbolen und Texten. Werbung sowieso.
Ich verstehe nicht, warum eigentlich gute Plattformen immer weniger und so beschränkte immer mehr Beachtung finden.
 
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Als Jahrzehnte langer Verweigerer von facebook hatte ich mich gegen alle Überzeugung am Samstag angemeldet
Dann bleibt Dir zumindest die Bestätigung, dass Deine Verweigerung Jahrzehntelang richtig war! ;)

Ich verstehe nicht, warum eigentlich gute Plattformen immer weniger und so beschränkte immer mehr Beachtung finden.
Geht mir genauso.
Vermutlich werden Kinder/Jugendliche durch falschen und zu zeitigen Handykonsum auf sowas konditioniert. Anders kann ich es mir kaum erklären.
 
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Ich verstehe nicht, warum eigentlich gute Plattformen immer weniger und so beschränkte immer mehr Beachtung finden.
Weil dummer Weise auch negative Kommentare und Erwähnungen wie z.B. hier in deisem Faden für mehr clicks sorgen anstatt für weniger.
Die einzige mögliche Gegenwehr ist vollständig ignorieren, einfach nicht erwähnen, auch wenn's schwer fällt.
 
Ich verstehe nicht, warum eigentlich gute Plattformen immer weniger und so beschränkte immer mehr Beachtung finden.
Eine gute Plattform ist für den Betreiber eine, die viele Influencer erreicht, die viele Leute dazu bringen, dies oder das zu kaufen. Es geht um Werbung/Beeinflussung sozialer Netzwerke und nicht um den Inhalt von Videos.

Bin ich ein herausragender Keller-Akkordeonist ohne Follower, wird mein Video nicht weiter promotet. Bin ich ein mittelprächtiger Tastendrücker mit vielen Freunden und Followern auf verschiedenen sozialen Netzwerken, ist mein social rating höher und meine Videos werden geteilt, egal wie viele Fehler ich spiele. Die Qualität des Content ist absolut gleichgültig.

Darum begegnen uns auf Youtube so viele herausragende Akkordeonisten mit wenig Likes, die man praktisch nicht kennt, aber ob ihrer Qualität kennen sollte.
 
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"Weil dummer Weise auch negative Kommentare und Erwähnungen wie z.B. hier in deisem Faden für mehr clicks sorgen anstatt für weniger."

Leider habe ich das auch hier erfahren müssen, als ich ganz frisch und wohlgemut ins Forum einstieg.
Vergessen habe ich das nicht, weiß auch noch, von wem das kam. Aus meiner Sicht unbegründet.
Einem der User begegnete ich dann später offline beim Treffen und siehe da, wir redeten ganz unbefangen miteinander und respektierten uns gegenseitig. Wobei ich zunächst ein komisches Bauchgefühl hatte, aber unsere Begegnung verlief dann sehr positiv.
Das ist der Unterschied zu den Medien, in denen jeder anonym sehr verletztend sein kann.
Auch wenn ich bei FB mitlese und mancherorts auch Kommentare schreibe, dann aber nur, wenn ich diejenige Person kenne und einen konstruktiven Beitrag leisten kann.
Fast immer geht's dann tatsächlich ums Akkordeon, denn hier bin ich zuhause und versuche, teilweise sehr erfolgreich, Mitmenschen zu überzeugen. Und wenn ich die Resonanz höre, bestätigt mich diese und macht ein richtig gutes Bauchgefühl.
 
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@Bernnt
In dem Fall geht es mir nicht um Klicks und Likes, sondern um die Frage, warum so beschränkte Werkzeuge bevorzugt werden.

@opa_albin
Ich denke es hängt damit zusammen, dass man absichtlich von den opa_albins dieser Welt distanzieren möchte.
Der allererste Kommentar meiner Sutdenten auf diese Frage ist unabhängig voneinander und wie aus der Pistole geschossen im gleichen Wortlaut: "Facebook ist tot".
Sie meinen damit "halbtote" alte Menschen, die ihr Leben hinter sich haben.
Foren wie diese hier sind wahrscheinlich nicht einmal im Blickwinkel. Von Facebook hat man zumindest schon gehört.
 
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Als Jahrzehnte langer Verweigerer von facebook hatte ich mich gegen alle Überzeugung am Samstag angemeldet ( suche Mieter in PS, nicht Mietnomade).
Was hattest Du denn eigentlich auf FB gesucht? Tatsächlich Mieter für eine Wohnung?

unter Stichworten „Akkordeon“, „accordion“, „accordéon“ recherchiert nach eventuellem Jazzakkordeonisten

Ich denke, die Episode ist eine Strafe des Schicksals, weil Du dem schönen Forum hier untreu werden wolltest... :unsure:
 
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warum so beschränkte Werkzeuge bevorzugt werden
Weil das wahre Leben langweilig ist und man sich berieseln lassen will...? Zumindest darin sind die "beschränkten Werkzeuge" vorzüglich. Wenn man mit diesen Tools was anderes möchte (Wissen teilen, an den Grundlagen kratzen, Denkanstöße geben, eigene Kompositionen teilen und diskutieren), dann ist es so, als wollte man mit einem Schraubenzieher einen Nagel einschlagen. Funktioniert zwar, ist aber nicht richtig prickelnd.

Wenn man gegen Bezahlung anspruchsvolles Zeug teilen oder diskutieren will, dann ist patreon die bessere Lösung. Dann zahlen Leute Geld an einen Creator, den sie mögen für Inhalt, den sie wollen.
 
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Wenn man gegen Bezahlung anspruchsvolles Zeug teilen oder diskutieren will

Ich weiß nicht, wie gut es auf youtube funktioniert. Aber dort finde ich immer wieder Zeug, was großartig ist. Ich weiß, was Transkriptionen für Arbeit machen, gerade für Klavier, wo auch die linke Hand dabei ist.
Das stellen viele kostenlos rein. Oder die vielen Lektionen zu bestimmten Themen, ist zwar oft ungeordnet, aber trotzdem sind da sehr viele gute Inhalte dabei, toll aufbereitet. ZB Jeremy Siskind mit seinen Jazz-Lektionen, Open Studio (vieles frei, "echte" Kurse dann gegen Geld). Vermutlich wäre mein Leben anders gelaufen, wenn es in meiner Jugend das schon gegeben hätte.

patreon finde ich gut, da kann man den Erstellern relativ einfach ein Dankeschön rüberschieben. Ob solche Themen bei youtube eine sinnvolle Einnahmequelle sind, wüsste ich gerne mal ...
 
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Oder die vielen Lektionen zu bestimmten Themen, ist zwar oft ungeordnet, aber trotzdem sind da sehr viele gute Inhalte dabei, toll aufbereitet.
Das stimmt. Ich mag OpenStudio auch. Die Frage ist halt, wie es aussieht, wenn man davon leben muss. Dann braucht man zu den Youtube-Auftritten noch eine sekundäre Plattform: Wenn man richtig starten und etwa Lerninhalte bieten will, einen eigenen Internetauftritt, der die Möglichkeit gibt, Content gegen Bezahlung anzubieten. Wenn es weniger steil sein soll, verwendet man eine Plattform, die es schon gibt wie z.B. Patreon.

Nichtsdestotrotz darf man keine finanziellen Wunder erwarten. Die Bundeszentrale für politische Bildung sagt auf ihren Seiten, dass nur 14% der Internetuser Interesse an Bildung haben. Von denen sind die meisten Schüler und Studenten, die ihre Bildungsinteressen verfolgen müssen. Leute, die sich freiwillig weiterbilden wollen und dann noch in einem Nischenbereich wie Akkordeon spielen, sind extrem selten. Da haben es die jazzaffinien Pianisten leichter. Die meisten Internetuser aber wollen sich amüsieren oder shoppen. Ob Akkordeon zum Amüsement beiträgt, ist noch einmal eine andere Sache. Es gibt Leute, die mehr als 100.000 Klicks für ihre Akkordeonbeiträge haben. Dann lohnt sich Youtube. Aber solch eine Anzahl Klicks sind für Akkordeon-Content total die Ausnahme.
 
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So, dann hier noch 2 krasse Gegenbeispiele. Bei der US-Plattform „coursera“ bin ich vor Jahren an 2 kostenlose Kurse herangekommen, die in ihrem Anspruch alles übertrafen, was ich jemals vorher über Musik präsentiert bekommen hatte, Studium eingeschlossen:
Geschichte des Streichquartetts (Julliard, Dozent Steinhardt) und Analyse ausgewählter Beethovenscher Klaviersonaten. Wie beim Programmierten Lernen üblich, mit Überprüfung des Lernfortschritts. Ich bin nie wieder so an meine Grenzen gestossen trotz teilweiser Untertitelung.
 
Bitte wieder zum Akkordeon zurückfinden - Social Media allgemein ist nicht mit dem Titel dieses Threads vereinbar.
 
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@wil_ryker #178
Sehe ich genau so. Aber vielleicht hat ja mal hier jemand Lust, sich richtig die Kante zu geben mit knallharter Musikwissenschaft. Weg von Stimmzungen, Treffen u.ä.
Wo sonst hätte ich das hinschreiben sollen? „Wunder gibt es immer wieder“😎
 
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