Benutzt jemand ein Headsetmikrofon mit Bluetooth und könnte eine Empfehlung geben?

Sylvana
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Hallo zusammen,

angeregt durch eine andere Fragestellung, kam mir ein Headsetmikrofon mit Bluetooth in den Sinn.
Ich benutze den LD Systems Road Jack 10 und habe mich bei thomann umgeschaut, aber so leider gar keine Ahnung welcher Artikel empfehlenswert ist.


Habt ihr diesbezüglich eine Empfehlung?


Liebe Grüße Sylvana
 
Nein, ich kann kein Bluetooth Headset empfehlen, aber warnen, dass Bluetooth eine wahrnehmbare Latenz hat (Verzögerung von bis zu einigen 100 millisekunden).
Da heißt, wenn du mit Bluetooth Headset in der Nähe des Lautsprechers sprichst, "fällst du dir laufend ins Wort".
Blutooth ist nicht geeignet, um eine verzögerungsfreie Verbindung aufzubauen, wie man sie für Funkmikrofone erwartet.

Es haben schon einige hier im Board es trotz dieser Warnung mit Bluetooth versucht - und alle haben es zähneknirschend einsehen müssen, dass es nicht geht.

In den üblichen Bluetooth Anwendungen ist die Verzögerung unerheblich, weil es keine Referenz gibt. Hier in diesem Anwendungsfall gibt es die aber sehr wohl.

Empfehlung: lass es bleiben.
Oder leihe dir ein Bluetooth Headset aus und probiere es damit (um festzustellen, wie beschissen das ist und es dann zu lassen)

LD hat zwar nachrüstbare Funkmikros mit Empfänger, aber für dein Modell leider nicht.
Das fängt erst beim Roadboy an: https://www.thomann.de/de/ld_systems_roadboy_65_headset.htm
und bei dem könntest du dann sogar einen 2. Empfänger nachrüsten: https://www.thomann.de/de/ld_systems_receiver_module_for_roadboy.htm
 
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Habe den Weg über BT beim IEM versucht...funktioniert nicht zuverlässig (Signalstabilität) und vor allem nicht Latenzfrei.
Wenn Headset dann via Funk
Gruß Dirk
 
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@chris_kah
Vielen Dank für deine ausführliche Aufklärung! Was ist mit einem Headset ohne Bluethooth Verbindung?......ok, ich habe jetzt registriert, dass es für den Roadjack nicht funktioniert.

@d-uwe
Ok, Bluetooth fällt schon mal weg :cool:


Liebe Grüße Sylvana
 
So ist es. Du hast die Wahl zwischen teuren Profi-Lösungen für die Funkübertragung oder günstigen NoName-Angeboten direkt aus China ohne jegliche Sicherheit in Bezug auf Funktionsfähigkeit - wobei du in beiden Fällen sowohl (Mikrofon mit) Sender wie auch einen dazu passenden Empfänger brauchst. Wenn du nicht etliche hundert EUR nur für die Funkstrecke (plus Headset) ausgeben möchtest, bleib erstmal beim Kabel (auch wenn die Idee durch eine Bemerkung von mir aufgekommen sein dürfte).
 
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auch wenn die Idee durch eine Bemerkung von mir aufgekommen sein dürfte).
@FZiegler Genau :giggle:
Etliche Euros wollte ich für ein Hobby jetzt nicht ausgeben. Mir fällt ein, ich habe vor Jahren auf der Hochzeit von meinem Cousin gesungen. Die Pastorin fragte mich, ob ich ein Mikrofon brauche, ich lehnte ab, weil ich Sorge hatte, das durch die Akustik in der Kirche, den Hochzeitsgästen die Ohren wegfliegen würden, da ich so eine kräftige Stimme habe.
Es gibt ein Video davon. Man sieht, wie ich mir die Hände halte und ab und zu die Arme zum "Halleluja" ausstrecke. Ansonsten sieht man, wie verkrampft ich bin, hab dann auch noch falsch eingesetzt, dadurch wurde es noch schlimmer. Und das alles bestimmt nur, weil ich nicht geschunkelt habe :LOL: Aber das war situativ und dem Brautpaar und den Gästen hat es sehr gefallen.


Liebe Grüße Sylvana
 
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@MaxJoy
Auf das Headset kam ich, weil ich es in diversen Liveauftritten gesehen habe.
... Ja, da spielt Geld auch keine Rolle, die haben teuerste Funktechnik, teuerste Tontechniker, die das ganze "verwalten" und evtl. sogar ein Playback und man denkt nur, die Singen :)
Bei normalen Live-Konzerten wird man immer ein Mikro vor der Nase haben, wenn's schon professioneller zugeht, ein Funkmikro, aber in "unserem" Bereich (Non-Profit-Just-For-Fun-Musik für "uns gewogene Gäste/Freunde" - so ist es zumindest bei mir - wird immer noch das gute alte XLR-Kabel-Mikro der Standard sein... z.B. dieses mein Lieblingsmikro
SE Electronics V7 Black
 
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Das ist immer Geschmackssache und auch von der eigenen Stimme abhängig. Wenn Du mit dem Klang über die verwendeten Lautsprecher zufrieden bist ist alles gut! Die sE V7 sind sehr klare Gesangsmikros, die wenig bis kaum EQ-Eingriffe am Mixer oft nötig nachen, ähnlich wie die teureren Sennheiser e935 für Frauen... aber wie gesagt, das ist echt Geschmackssache. Das Shure habe ich auch noch rumliegen, ist mir aber zu dumpf, nehme ich nur noch als Ersatzmikro, falls mal jemand ohne eigenes Mikro dazustösst...😊😇
 
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Geschmack ist schwierig, wenn man keinen hat....oder besser gesagt, wenn man keine Ahnung hat
Die Sängerin meiner Band ist vor Weihnachten mit Papa zu Thomann gefahren und hat sich verschiedene Mikros mit ihrer Stimme angehört.
Mit dem SM 58 machst Du aber sicher nichts falsch, damit haben ganze Generationen von (Hobby- und Proi-) Sänger gesungen.
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P.S. Und einen Vorteil hat das SM 58 auf jeden Fall: Es ist robust, da kannst Du fast mit dem Panzer drüber fahren, ohne dass etwas passiert.
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View: https://www.youtube.com/watch?v=33QPLbQi9FI
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View: https://www.youtube.com/watch?v=95U7wxPQZdE
 
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Ja, Shure SM 58 ist ein absoluter Oldtimer, gibt es seit gefühlt hundert Jahren, war mal sozusagen eine Referenz bei den Gesangsmikros vor vieeeeeelen Jahren. Die beiden anderen von mir genannten sind etwas "moderner" und gefallen mir vom Klang besser, weil sie mehr Höhen-/Mittenklarheit bringen ohne dann zusehr zu Feedback zu neigen. Wenn Deine Stimme live über Deine Boxen nicht dumpf mumpfig verwaschen klingt, sondern angenehm und ausreichend klar, dann passt das so... never change a running system!

Viel Spaß weiterhin beim Singen und Probieren und vielleicht Gründen einer kleinen Band :) mal... Da kann man immer mal auch hier im Musikerboard eine Suchanzeige aufgeben https://www.musiker-board.de/musiker-suche/ um Leute zu finden, die den gleichen Horizont haben... Es gibt ja nicht nur Profis sondern auch ganz viele Leute, die einfach ab und zu ein wenig Musik machen wollen, ohne große Ansprüche und auch gut genug dafür sind... Oftmals vorallem auch "ältere Semester", wie ich, die es nicht nötig haben, damit Kohle verdienen zu müssen, aber Spaß an der Musik haben, Ihr Instrument durchaus recht gut beherrschen, aber keinen Streß mehr damit haben wollen... Solche Leute muss man sich ggf. suchen durch Aushänge, kleinanzeigen-Inserat, hier im Board oder über Musikschulen usw...

LG, Frank...
 
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Habt ihr diesbezüglich eine Empfehlung?
Ja, meine ausdrückliche Empfehlung: Verschiedene Mikros anhören mit der eigenen Stimme mit dem gleichen Equipment hinten dran. Entweder man lässt sich einige Modelle schicken oder fährt zum Händler und hört sie sich dort an.

Und sich vorher klar sein: Was will und kann ich maximal ausgeben.
 
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@uro-frank
Ich habe ja keinen Vergleich. Vielleicht gäbe es noch geeignetere Mikrofone 🤔 Das hier Elvis Mic finde ich ja von der Aufmachung her cool, aber um cool geht es nicht, stimmts? 😊
Alles kommt wie es kommen muss....sage ich immer. Wer weiß was sich noch alles ergibt.

@Michael Scratch
Ich würde das perfekte Mikrofon jetzt nicht vom Preis abhängig machen. Wenn es passt, dann passt es. Ich habe eben mal geschaut, in Braunschweig gibt es verschiedene Läden, aber ob sie da auch Mirkofone im Sortiment haben, müsste man abtelefonieren. Ich gebe nicht so gerne einkaufen 😏
Die Panzerfestigkeit finde ich ja schon überzeugend. Einmal in der Werkstatt liegen gelassen und schwups ist ein Unimog drübergefahren 😊 Aber nun habt ihr mich auf die Idee gebracht, vielleicht doch noch weitere Mikrofone auszuprobieren 🤔


Liebe Grüße Sylvana
 
Ich frage mal bei unserer Sängerin, was die gekauft hat. Ich meine mich zu erinnern, dass das ein Evoice oder so war. Auf jeden Fall eines mit umschaltbarer Richtcharakteristik.

Bei bestimmten bekannten ;) Sängern auch sehr beliebt gewesen:
beyerdynamic M 88 (2023)


Klingt übrigens nebenbei bemerkt auch geil am E-Bass Amp, Posaune, Saxophon oder an der Kick.
Bei Gesang lowcut nicht vergessen, sonst hat man wahrscheinlich ein Problem.
 
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Siehste @Michael Scratch hier fängt es schon an....mein Unwissen. Ich muss erstmal googeln für was eine umschaltbare Richtcharakteristik gut ist 😕


Liebe Grüße Sylvana
 
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Ich würde das perfekte Mikrofon jetzt nicht vom Preis abhängig machen. Wenn es passt, dann passt es.
Naja, Du kannst einen guten Hunderter für ein SM 58 ausgeben oder aber auch 650 für ein Neumann KSM105. Macht schon einen Unterschied ...

P.S. Wenn Geld keine Rolle spielt, dann würde ich das Neumann an Deiner Stelle mal antesten!
 
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@Michael Scratch
Geld spielt immer eine Rolle. Spätestens, wenn der Unimog drübergefahren ist ;) Warum eine Superniere und keine Hyperniere, wie das der bekannten Sängerinnen?


Liebe Grüße Sylvana
 
Warum eine Superniere und keine Hyperniere, wie das der bekannten Sängerinnen?
Macht das Kraut auch nicht mehr fett. Superniere ist noch ein wenig gerichteter (gebündelter) als Hyperniere.

Die Richtcharakteristik ist nicht das, was hier den großen Unterschied macht. Das KSM 105 ist ein Kondensatormikro.
Als ich noch beim Fernsehen gearbeitet habe, haben wir das KSM 105 auf der Bühne im Studio, wenn es schnell gehen musste, für so ziemlich alles verwendet: Sprecher, Gesang, akustische Gitarren, Bläser ...
 
Aber @Michael Scratch ich stehe alleine auf der Bühne und es ginge nur um den Gesang. Da ich nun neugierig geworden bin und wenn ich morgen Zeit finde, werde ich in einem ansässigen Musikfachgeschäft vorfahren ☝️

Liebe Grüße Sylvana
 

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