Hallo,
Es ist sehr interessant, wie ihr unterschiedliche Meinungen in dieses Thema bringt.
Aber es ist erwiesen, dass das Holz der Bedeutenste Grund für den Klang der E gitarre ist. Es wird je nach Dichte des Korpuses der Ton Bassiger, oder "leichter". Der Hals is aber auch wichtig, bei der Tongebung, denn dort schwingen die Saiten, und der Ton "kommt" erst so richtig. Manche Behaupten sogar, dass die größe der Kopfplatte einen großen Klangunterschied geben, wie bei den Fender Gitarren. Meine Meinung dazu ist, sie gibt einen Klangunterschied, aber keinen sonderlich großen.
Doch ein anderer Aspekt ist dennoch, die Lage der Tonabnehmer. Sie machen sehr viel vom eigendlichen Endsound aus. Man muss sehr viel rumprobieren um endlich "seinen" sound so hinzubekommen, wie man es gerne möchte. Das is die kunst beim Gitarrenbauen.
Auch die Korpusfräsung spielt eine Rolle. Wo der Kanal für die kabel(vorallem bei einer Les Paul) tatsächlich verläuft, und wie dick er ist, das Entscheidet auch für den Klang.
Gibson USA z.B. fräst ihre Les Paul Modelle aus, damit sie leichter werden, und für den Gitarrist nicht zu schwer werden. Die Firma hat sehr viele jahre vorschungen betrieben und hat herausgefunden, dass der "kern" der gitarre (ca. In der mitte des Korpuses) möglichst nicht beschädigt werden darf. Deshalb Fräsen sie ziehmlich am rand immer runde kreise aus dem Holz, die man danach nicht sieht, da eine Decke meistens noch drauf kommt. Natürlich muss man für die Pickup fräsung etwas Holz entfernen, Aber es sollte nicht zu viel sein.
Die Pickups spielen natürlich auch eine Rolle, genau so wie die Wiederstände, die Potis, die Saiten, Der Sattel, usw.
Aber zu sagen, "Die Pickups machen die Gitarre aus" ist übertrieben, denn das wäre viel zu optimistisch.
akstaller