Neues hochwertiges Digitalpiano á la Yamaha CLP-885 für fortgeschrittenen Spieler für Zuhause gesucht

L
lukas1128
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
25.12.24
Registriert
22.12.24
Beiträge
11
Kekse
0
Hallo!

Ich bin ein ambitionierter Hobby-Klavierspieler. Ich spiele seit meinem 9. Lebensjahr Klavier, mittlerweile also 20 Jahre. Ich hatte klassischen Klavierunterricht, aber improvisiere heute viel und spiele eher Pop-Stücke als Klassik. Ich habe 2005 mit einem Yamaha CVP-303 angefangen, welches ich heute noch besitze. Mittlerweile ist das Display kaputt und das rechte Pedal machte vor ein paar Jahren mal ein paar Probleme, wobei das gerade wieder ganz gut geht. Ich habe auch Erfahrung auf ein paar anderen Stage-Pianos, welche aber eher günstiger waren.

Kurz gesagt: es ist bald Zeit für ein neues Klavier. Daher möchte ich hier einfach mal nachfragen, was ihr mir empfehlen könnt, damit ich eine Auswahl habe, welche ich mir anschauen kann. Da Stichpunkte übersichtlicher sind, stelle ich die Punkte die mir wichtig sind so dar:
  • Digitales Klavier, fester Korpus für zu Hause; kein Stagepiano, keine Mobilität notwendig, ganz klassisch 88 Tasten, gewichtet etc.
  • Schlichtes Design, kein „Cockpit-Charakter“ wie bei meinem derzeitigen CVP-303 (um es in Yamaha auszudrücken: CLP-Serie und nicht CVP-Serie)
  • ich habe mittlerweile höhere Ansprüche was Intonation, Klaviatur, Klang, Originalität in Richtung Flügel etc. anbelangt; ich spiele mit Gefühl und bin der Auffassung, dass nicht nur ich etwas in die Klaviatur an Spielgefühl „hineinlege“, sondern ich auch Feedback von der Klaviatur / Mechanik bekommen möchte
  • Preis: max, 5.000€ (ohne Zubehör; guter Hocker kostet ja auch noch mal; wäre schön wenn es preislich mit drin ist, aber kein Muss)
  • Farbe erst mal egal, wobei ich schon gerne in Richtung hochglanz Pianolack in Schwarz gehen will (können je nach Modell ja noch mal ein paar hundert Euro mehr sein)
  • Moderne Kompatibilität mit Tablet über Bluetooth ist kein absolutes Muss, aber ich mag solche modernen Spielereien sehr - vor allem wenn sie die oft schlichten kleinen Displays des Klaviers modern erweitern
  • Kopfhörer-Buchse, AUX-Ausgang etc. sind natürlich ein Muss
  • Ich habe einfach eher Yamaha-Erfahrung, daher hier so viele Yamaha-Beispiele, bin aber auch offen für Vorschläge anderer Marken
  • Habe keinerlei Erfahrung mit Hybrid-Klavieren - bin offen dafür, wenn sie wirklich gut sind?!
Ich muss auch erst mal in einen Musikladen und ein paar Klaviere testen. Ich wollte meinen Thread hier nur schon vorab mal starten, damit ihr mir ein paar Tipps geben könnt, was ich mir anschauen sollte und worauf ich achten sollte.

Die einzige Erfahrung die ich diesbezüglich schon habe ist die folgende, die ich wegen meiner damit verbundenen Sorge gerne mit euch teilen will: Ich spielte vor ein paar Jahren in einem Geschäft einmal ein CLP-775 an. Es sollte 2.500€ kosten - so viel wie mein CVP-303 damals 2005. Inflationsbereinigt ist das 775 also sogar günstiger. Leider - und das habe ich niemals erwartet - war es auch die Klaviatur. Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen oder ich habe mich getäuscht, weil der direkte Vergleich zu meinem Klavier fehlte, aber die Klaviatur und das Spielgefühl fühlte sich so gar nicht hochwertig an. Für das zweitbeste Klavier der 700-Serie (damals aktuellste) war ich da echt enttäuscht. Vielleicht habe ich mich aber auch getäuscht und mein Eindruck war nicht ganz korrekt. [PS: habe gerade noch mal nachgesehen. Das CLP-775 ist eigentlich zu teuer, als das es 2.500 gekostet haben könnte. Vielleicht war es ein 745. Aber egal - auch von einem 745 erwarte ich 20 Jahre nach einem CVP 303 große Fortschritte.]

Danke für eure Tipps - vielleicht auch generell dazu, wie ich meine Suche und mein Testen jetzt am besten angehe.

Zum Abschluss: Ich muss und werde nicht sofort im nächsten Monat ein Klavier bestellen. Nachdem die Studienschulden abbezahlt sind steht durchaus erst mal sparen an. Wenn ihr also Tipps von neueren Klavieren habt, die mutmaßlich in den kommenden Monaten erscheinen, bin ich dafür also genauso offen. Manchmal lohnt es sich ja zu warten, bevor man 3 Monate vor der Aktualisierung noch das alte Modell kauft.

Danke!

Liebe Grüße
Lukas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lukas, willkommen im Musiker-Board! :hat:

So spät am Abend ganz kurz gefasst:
Das Yamaha CLP 745 kenne ich "technisch", weil die Klangerzeugung weitgehend und genau die gleiche Tastatur auch im P-525 verbaut wurde, das ich kurze Zeit hatte. Dagegen ist nichts zu sagen, nur dir ist bewusst, dass die Tastaur ungewöhnlich leicht gewichtet ist? Wenn Du das magst, gute Wahl.
Die "besten" Yamaha CLP-Modelle haben allerdings im Unterschied dazu noch noch die schwerer gewichteten Tastaturen.

Noch deutlicher ins "pianistische" gehen andere Modelle, dabei denke ich an solche mit "Waagebalkentastatur". Dieser Typ ist ein bisschen so konstruiert wie in einem akustischen Flügel. Das und die besonders langen Tasten verschaffen eine für ein Digitalpiano besonders gute Kontrolle und entsprechendes Spielgefühl.

Dei Bauweise findet man in den Kawai mit "Grand Feel" Tastatur, aktuell wären das CA701 und CA901, außerdem in den in Kooperation mit Bechstein entwickelten Casio GP-310 und GP 510. Als Yamaha AvantGrand N1X gibt es das auch, da aber allerdings wesentlich teurer.
Kawai CA 901
Casio GP501 Celviano
Yamaha AvantGrand N1X

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Es muss ja einen Grund geben, warum du die Geräteklasse Digitalpiano anstrebst, aber kein Stagepiano haben möchtest. Optik könnte ich mir vorstellen oder Akustik: Standgeräte haben i.d.R. eine angepasstes Lautsprechersystem und stecken da teilweise auch ordentlich Geld hinein, z.B. mit Verstärkung über einen Resonanzboden. Das ist neben der besseren Tastatur ein zweiter Grund für ein Hybrid-Piano.

Es muss außerdem einen Grund geben, warum du kein (akustisches) Klavier haben möchtest - vermutlich die Wohnverhältnisse.

Wenn du aber 5000 EUR zur Verfügung hättest, käme dann auch ein Silent-Piano in Frage? Man müsste sich vermutlich ein bisschen auf dem Gebrauchtmarkt umsehen, aber die Werthaltigkeit könnte besser sein als bei einem Digitalpiano.

Was genau würdest du denn über Tablet steuern wollen? Interne Einstellungen? Eigene Aufnahmen zur Übe-Kontrolle? Begleitmusik für Play-Alongs?
 
...Das Yamaha CLP 745 kenne ich "technisch",...

Danke für die Willkommens-Grüße! :)

Ich wäre dann schon mindestens beim 775. Dass das 745 eine ungewöhnlich leichte Tastatur hat war mir nicht bewusst, vielleicht war das genau das Problem meiner Erfahrung vor ein paar Jahren.

Die drei genannten Klaviere schaue ich mir (zunächst erst mal online) an! Danke dafür!

Es muss ja einen Grund geben, warum du die Geräteklasse Digitalpiano anstrebst, aber kein Stagepiano haben möchtest.

Ich möchte kein Stagepiano haben, da mir die Optik eines Standgerätes deutlich besser gefällt. Sieht eben mehr nach Klavier und weniger nach Keyboard aus. Außerdem sind die Lautsprechersysteme eben deutlich besser, wie du schon sagst.

Warum kein akustisches Klavier liegt an folgenden zwei Dingen: Ja, ich wohne zusammen mit meiner Partnerin in einer Mietwohnung. Nicht das akustische Klaviere da verboten wären, aber ein digitales bietet etwas mehr Flexibilität, auch mal nach 22 Uhr etwas zu spielen - oder auch tagsüber mal mit Kopfhörer. Außerdem habe ich sehr zu schätzen gelernt, doch auch mal verschiedene Klavierklänge zu haben. Früher zum lernen war mein CVP als Kind und Jugendlicher mit verschiedenen Arrangments und einbauten Liedern mit Noten und Akkorden und so super. Da bin ich aber drüber hinaus mittlerweile. Aber ab und zu mal einen anderen Klang einzustellen ist doch ganz nett, wenn er hochwertig ist (also jetzt keine Klarinette oder so, aber halt mal ein Vintage-E-Piano zum Beispiel).

Das mit dem Tablet finde ich einfach nett, wenn man wie bei der Yamaha-App z.B. den Klang des Flügels verändern kann, indem man den Raum ändert in dem man spielt oder den Deckel schließt. Kann man alles auch am Display des Klaviers einstellen. Sieht halt einfach netter am Tablet aus. Ist daher nur optional, aber wie gesagt, ich mag schon etwas schnick schnack. Und zur Frage: Würde daher eher Einstellungen steuern wollen - die Songs zum mitspielen sind ganz nett, muss aber nicht sein.
Wobei es natürlich insofern schon toll ist: Ich hatte ein CVP-Modell mit größerem Display, vielen Knöpfen etc. Jetzt suche ich ein schlichteres, aber hätte die Funktionalität dann über ein Tablet trotzdem noch ansatzweise zumindest wie bei einem CVP. Vielleicht nicht ganz, aber die Richtung. Das ist dann vielleicht doch interessant…

Ein hatte bislang den Eindruck, dass ein akustisches Klavier für 5000€ vielleicht gar nicht qualitativ an ein hochwertiges digitales Klavier rankommt? Daher hatte ich das immer ausgeschlossen bislang.
Nachtrag: Mir war das Konzept eines Silent-Pianos gerade gar nicht so bewusst. Damit kann man ja auch komplett leise spielen. Stimmt. Ist die Mechanik und damit die Klaviatur dann bei den Silent-Pianos (auch gebrauchte) in diesem Preisbereich dann aber wirklich besser als ein Topmodell der elektrischen?
 
Grund: Vollzitate geküzrt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Stimmt. Ist die Mechanik und damit die Klaviatur dann bei den Silent-Pianos (auch gebrauchte) in diesem Preisbereich dann aber wirklich besser als ein Topmodell der elektrischen?
Ich bin der "Digitalpiano"-Typ, bei Aufstellung im gemeinsam genutzen Wohnzimmer oder beim Spielen zu nachtschlafender Zeit müsste man je nach Umständen berücksichtigen, dass "Silent" nur der Saitenklang entfällt, nicht aber die recht ordentliche mechanische Geräuschentwicklung von Klavieren.

Allerdings sind die mechanischen Geräusche vieler Digitalpianos auch nicht ganz ohne, das merkt besonders abends in der Ruhe zu Hause und bei kleinen Lautstärken deutlicher als tagsüber oder im Laden.

... aber hätte die Funktionalität dann über ein Tablet trotzdem noch ansatzweise zumindest wie bei einem CVP.
Mit "fetter" App kann bei Digitalpianos nur Roland dienen, ist aber mit "Digital Upright Pianos" leider deutlich seltener im Handel vetreten - die eigene Tastatur dieser Modelle konnte ich noch nie anspielen.

Bei Yamaha und Kawai sieht es hinsichtlich App schlecht aus, wie ich im Frühjahr beim Yamaha P-525 und vor ein paar Wochen nach Kauf eines Kawai ES920 feststellen durfte.
Bei meinem Roland FP90X (ebenfalls mit einer sehr guten PHA50 Tastatur) gibt es dagegen sowohl vollen Zugriff über Display und Schalter sowie über eine App für Smartphone, mit meinem iPhone 14 habe ich dabei keine Probleme.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Silent-Piano hat genauso die Mechanik eines akustischen Pianos wie ein Hybrid-Piano - allerdings ersteres eine Klavier-, zweiteres eine Flügelmechanik. Letztere gilt als hochwertiger (schnellere Repetition möglich), ich mag das aber persönlich nicht, weil ich es nicht gewohnt bin.

Das Silent-Piano ist auch ein Kompromiss: Damit es funktioniert, muss der Hammer 1-2 mm vor der Saite abgefangen werden - das wiederum reduziert den kontrollierbaren Weg der Taste. Es ist also wie bei vielen anderen Konzepten nicht 100% identisch mit dem Spielgefühl des akustischen Klaviers. Aber es ist ja trotzdem eine coole Sache, und man bekommt sie sowohl von Werk an eingebaut wie zum Nachrüsten. Solange du "silent" spielst (im Normalfall mit Kopfhörer), hast du dann natürlich auch digitale Klänge - da kann das Soundmodul durchaus verschiedene im Angebot haben. Und wäre vermutlich auch mit wenig Aufwand später austauschbar. Spielst du dann aber den akustischen Part, hast du ohne besondere Aufpreise den Klang vom kompletten Resonanzkörper, wie das bei jedem akustischen Klavier eben ist - für mich ist das ein wesentlich "körperlicherer" Klang als aus dem Lautsprecher. Preislich landest du im Neuzustand eher oberhalb der 5000 EUR - aber ich würde da auch ein gebrauchtes für denkbar halten, wenn es nicht zu alt ist... Ich habe in den letzten Jahren keine Klagen mehr gehört.

Ich selbst habe bisher weder ein Hybrid- noch ein Silent-Piano besessen, so dass mein Vorschlag eher allgemein und prinzipiell ist. Ein Tipp aus der Praxis ist das nicht.
 
Preislich landest du im Neuzustand eher oberhalb der 5000 EUR - aber ich würde da auch ein gebrauchtes für denkbar halten, wenn es nicht zu alt ist...
Ja, ich würde bei Interesse besonders nach Kawai K300 in der Silent Variante suchen.

Bei Nachrüstung fände ich den Digitalklang des meist mitgelieferten Moduls eher "untermotorisiert", hochwertige Klangzerzeugungen von Yamaha, Roland oder Kawai gibt es leider nicht bzw. nicht mehr modular.
Bei Ansprüchen könnte man sich dann gleich ein "Digital Compact Piano" der führenden Marken aufs Klavier legen, danebenstellen oder alternativ vom MIDI-Anschluss ins Notebook / Smart Device mit Pianoteq und von da in Aktivboxen. :ugly:

Gruß Claus
 
  • Haha
Reaktionen: 1 Benutzer
Allerdings sind die mechanischen Geräusche vieler Digitalpianos auch nicht ganz ohne, das merkt besonders abends in der Ruhe zu Hause und bei kleinen Lautstärken deutlicher als tagsüber oder im Laden.

Mit "fetter" App kann bei Digitalpianos nur Roland dienen, ist aber mit "Digital Upright Pianos" leider deutlich seltener im Handel vetreten - die eigene Tastatur dieser Modelle konnte ich noch nie anspielen.

Bei Yamaha und Kawai sieht es hinsichtlich App schlecht aus, wie ich im Frühjahr beim Yamaha P-525 und vor ein paar Wochen nach Kauf eines Kawai ES920 feststellen durfte.

Ja, das mit den Geräuschen der Tasten auch ohne Ton kenne ich bereits jetzt gut. Ist in Ordnung für mich, sollte man aber wissen, klar.

Das mit der App bei Yamaha stimmt ja nicht ganz. Die CLP-Modelle habe ja durchaus eine ganz brauchbare Smart-Pianist-App wie ich in Videos gesehen habe. Die ist nicht 2024-modern designed, aber sie läuft auf aktuellen iPads und anderen Tablets und verbindet sich als Display-Erweiterung mit dem Klavier. Man kann sogar Musik über die Lautsprecher des Klaviers abspielen und eben die Instrumente durchschalten, konfigurieren etc.

Ich selbst habe bisher weder ein Hybrid- noch ein Silent-Piano besessen, so dass mein Vorschlag eher allgemein und prinzipiell ist. Ein Tipp aus der Praxis ist das nicht.

Ist ein interessanter Ansatz. Ich denke aber, ich bleibe lieber bei komplett digital. Mein Traum wäre es vielleicht in Zukunft, im eigenen Haus oder so, mal einen Flügel zu besitzen. Ich glaube ich trenne lieber digital und akustisch komplett. Alles andere wirkt zu sehr nach Kompromiss irgendwie. Aber super, dass es die Kategorie gibt.
 
Casio AP 750

Denn das eifert in der Klangabstrahlung dem doppelt so teuren Kawai mit Soundboard nach, bei Casio heißt das

  • neu entwickeltes Grandphonic Sound System (4 Wege mit 8 Lautsprechern), 2x 10W + 2x 10W
(Ja, Frau Meysel, Casio stellt auch Taschenrechner her, Yamaha Motorräder und Peugeot Mahlwerke, wissen wir schon.)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Aber auch das AP 300 hat schon eine erstaunliche Klangabstrahlung sowie die S Variante. Wird gerade in der "Okey" besprochen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Casio AP 750

Denn das eifert in der Klangabstrahlung dem doppelt so teuren Kawai mit Soundboard nach, bei Casio heißt das

  • neu entwickeltes Grandphonic Sound System (4 Wege mit 8 Lautsprechern), 2x 10W + 2x 10W
Danke! Jeweils 10 W sind aber gar nicht so viel, oder täusche ich mich da?
Ein CLP-775 hat zum Beispiel 40-50 Watt pro Lautsprecher.
Könnte mir vorstellen das mein aktuelles CVP-303 auch mindestens 10 Watt hat.
 
Watt sagt nicht immer was über die Lautstärke aus, aber das muss ein HighEnder erklären.

Was nützen stärkere Lautsprecher, wenn die Abstrahlung ungünstig ist?

Daher interessiert mich das Soundboardkonzept bzw das von Casio.

Natürlich selber testen, keine Datenblattanalyse, kein Trocken-Ski.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja, guter Tipp, danke!
 
Das mit der App bei Yamaha stimmt ja nicht ganz. Die CLP-Modelle habe ja durchaus eine ganz brauchbare Smart-Pianist-App wie ich in Videos gesehen habe.
Ich meinte mit der bei Yamaha und Kawai vermissten App eine Möglichket, die mehr in die umfassenden Einstellungen für die persönliche Registrierung der Klänge und Tastatur geht.

Roland hat zwei Apps, die einfache Begleitung "Piano App" und die "Piano Designer App" für die Feineinstellungen.

Roland FP90X Reg.jpg

Danke! Jeweils 10 W sind aber gar nicht so viel, oder täusche ich mich da?
Es sind 10W pro Lautsprecherkanal, da wären wir schon bei 40 Watt und das auf 8 Lautsprecher, das reicht in Wohnräumen wahrscheinlich.
Aber ja, im CLP-775 gibt es mehr Power, 50 Watt auf den Tranducer und damit auf das Soundboard mit seiner Fläche ist schon ordentlich.
Wobei mir grundstäzlich ein Bezug der Angaben auf Peak oder RMS fehlt.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Strahlt denn das Yamaha gut nach vorn ab?
 
Strahlt denn das Yamaha gut nach vorn ab?
Ist denn nach vorne abstrahlen das was man möchte? Ein „echtes“ Klavier strahlt ja auch nicht unbedingt nur nach vorne ab, sondern auch nach oben etc.

Aber egal - ich denke dass die Lautsprecherleistung in jedem halbwegs vernünftigen E-Piano ausreichend ist.

Noch mal was anderes: Ein paar Beispiele für andere Klaviere neben Yamaha habe ich ja schon bekommen. Mich würde jetzt interessieren, ob ich überhaupt bei einem 5000€ E-Piano mehr bekomme als z.B. bei 3500€. Um es wieder mit Yamaha auszudrücken: Lohnt sich ein 885 / 785 gegenüber einem 875 / 775. Manchmal habe ich bei den ganzen Marketing-Begriffen ein wenig Skepsis, ob das nicht mehr Marketing als wirklich Sinn dahinter ist.

Die Klaviatur eines 885 zum Beispiel hat viel mehr Sensoren als ältere, erkennt wie tief man die Taste drückt, Obertöne gedrückter Tasten hallen leicht im Hintergrund mit, wenn eine andere Taste angeschlagen wird, weil die Saiten in echt ja auch mitschwingen würden, wenn kein Dämpfer darauf liegt etc. Das sind Dinge, die mit früheren Prozessoren einfach nicht gingen, weil es ja sehr schnelle Berechnungen in Echtzeit sein müssen. Aber merkt man davon tatsächlich etwas?

Ich weiß - ich muss es selbst ausprobieren. Mich interessiert aber natürlich trotzdem eure Meinung und Erfahrung!
 
Pro euro: einen Euro bessere Qualität.

Die skalieren sehr gut. Gibt ja auch Mitbewerber.

Strahlt nicht nur nach vorn ab, das echte. Aber viele Holzkommoden strahlen eben unnatürlich indirekt ab.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Aber mein Trauminstrument hätte die

Tastatur des Roland Fantom

Den lebendigen Klang des Kawai CA...

Die Quiet Quality und unverwüstliche Anmutung von Yamaha (Roland auf den Versen: Grand Touch S Tastatur)

Den Pragmatismus und Nacheifer von Casio


Übrigens wirkt die Bedienoberfläche Casio AP 300 wenig digital, da Beschriftung nur kurz aufleuchtet, wenn eine Funktion benötigt wird.

Andere Hersteller haben smoothe Rollabdeckungen, die bei Bedarf die Bedienfunktion bevorhauten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Quiet Quality und unverwüstliche Anmutung von Yamaha (Roland auf den Versen: Grand Touch S Tastatur)

Hat hier jemand Erfahrung mit der Grand Touch Tastatur “ohne S”?

Das ist ja eher das (preisliche) Niveau wo ich hin möchte, wenn es sich lohnt.
 
Aber die mit S ist die Weiterentwicklung, die so gut sein soll.

Es wird Zeit zu testen.
 
Aber die mit S ist die Weiterentwicklung, die so gut sein soll.

Es wird Zeit zu testen.
Ah okay - dachte nur weil die ohne S ist doch in den teureren Modellen verbaut?
Alle CLP bis 875 haben S, 875 und 885 ohne. 885 sogar mit Gegengewicht.
 
Aber die mit S ist die Weiterentwicklung, die so gut sein soll.
Die GrandTouch-S spielt sich gut, u.a. für @McCoy oder @HaraldS. Lukas sucht aber eben nicht eine derart leicht gewichtete Tastatur, wenn ich das oben richtig verstanden habe und für mich war sie auch "zu leicht".

Es ist nun einmal eine Sache, das Spiel von Horowitz zu bewundern und eine ganz andere, ob man sich deshalb den Flügel auf ultraleichte Gewichtung modden lässt, so wie es Franz Mohr über den Anspruch seines berühmten Klienten erzählte.
Für mich wäre das jedenfalls die ideale Tastatur in einem YC88 "MkII", denn bisher wurde im YC88 bisher genau das Gegenteil verbaut, was vielleicht zu akustischen Flügel-Klängen passt, aber weniger zu E-Pianos und schon gar nicht zu E-Orgeln und Synth.

@lukas1128 Zur deinem Maßstab der alten GH-Tastatur kann ich mich gar nicht äußern, die GrandTouch "ohne S" im CLP785 hat längere Tasten, Gegengewichte, was auf noch ein bißchen mehr Authentizität bei der Repetition hoffen lässt und im Gegensatz zur GrandTouch-S eine Graduierung für jede der Tasten, nicht die dire Abschnitte der "-S".
Kurz, diese beiden Tastaturen haben außer einem Teil des Namens nicht und der Anwendung "Digitalpiano" nicht viel gemeinsam.
:nix:


Wollte ich mit mehr Ausbildung und Erfahrung an einem nur zu Hause gespielten Digitalpiano auf möglichst viel "pianistisches" Gefühl hinaus, dann würde ich mich allerdings unter Modellen mit Waagebalken-Tastatur umsehen.
Das geht offenbar deutlich unter 5.000 Euro, wie im Thread bereits zusammengestellt, praktische Erfahrungen damit sind im Board leider ziemlich rar gesät.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben