Probe-und Recordinglaptop wie billig kann er sein bzw. ab wann wird man unglücklich?

noslash
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Halli Hallo,

eigentlich wollte ich mich informieren über die Software Studio One... aber dann bin ich draufgekommen, dass ich ein PC-Problem habe. Und auch wenn die Kollegen mir schon viel geholfen haben, stelle ich zur Sicherheit übergeordnet noch einmal die Frage nach der richtigen Hardware. Begonnen hat alles damit, dass wir unser X32 Rack im Proberaum nunmehr verwenden wollen. Über das einfache Mitschneiden der Proben zum professionellen Aufnehmen ist es nur ein "kleiner" Schritt: Und wie ich bemerken musste, kann das X32 intern "nur" ein Stereofile auf den USB-Stick schreiben. Daher brauche ich entweder die Erweiterungskarte (300 bis 400 EUR je nach Hersteller) damit ich mehrspurig aufnehmen kann, oder ich hänge gleich über den USB-Anschluss einen Computer dran. Gehe also "All In" ;-).
Wäre alles kein Problem wenn ich nicht einen Stand-PC hätte und keine Ahnung von all diesen Programmen hätte.

Daher muss ich jetzt ins kalte Wasser springen. Die Randbedingungen sind:
+ X32 im Proberaum
+ einen auf Windows getrimmten Home-Office Platz mit nettem Monitor, ergonomischer Maus und ergonomischer Tastatur. Eigentlich muss ich meinen Bürorechner nur abhängen und stattdessen ein anderes Notebook hinstellen.
+ P.S.: Die Software Superior Drummer 3 habe ich auch
+ Es darf /muss/soll ein REFURBED Produkt sein. (I am on a budget, eigentlich wollte ich nicht mehr als 500 EUR ausgeben.)
+ Eigentlich wollte ich den ganzen Spass mit einem MS Surface bewerkstelligen. Klein, fein, easy zwischen Proberaum und zu Hause zu transportieren (ich fahre öffentlich). Aber einerseits haben sie mir eines mit geringfügig schlechterer Prozessorleistung geliefert, und andererseits ist das Teil schon beim Einrichten von Windows spürbar "sehr warm" geworden. Also zurück an den Start.
+ Anwendungsbereich ist: Von mehrspurigen Aufnehmen der Proben und nachher kurz bearbeiten damit man die Songs besser reflektieren/ausarbeiten kann bis hin zum Homerecording. Darunter verstehe ich bei uns (wir sind eine vierköpfige Alternative Rockband in klassicher Besetzung Gesang, Gitarre, Bass, Drums) das Aufnehmen von Gitarren, Bass, Gesang, ggf. Ersetzen oder nachprogrammieren des Schlagzeugs (falls notwendig weil es doch ned so leiwand klingt). Das Veredeln mit Effekten und Mastern darf dann ruhig wer anderer machen, jemand der das auch versteht und kann.

P.S.: In der Hoffnung, dass hier nicht ein Glaubenskrieg ausbricht, ja ich habe mich auch mit Apple beschäftigt diese Tage. Und es gibt genug Personen, die mir jetzt auch wieder Apple ans Herz gelegt haben.
Nur: A. I am on a budget B. Auch wenn ich ein Ipad habe und happy bin damit, ich bin halt Windows gewohnt. Und zwar so richtig. Vom Datenaustausch, Sicherungen auf meine externen Festplatten bis hin zur Tastatur und Maus oder meine kleinen Helferleinprogramme. Daher reizt es mich jetzt eher weniger, auch noch mit Apple anzufangen. Mit der Software und generell Recording selber hätte ich eh genug zu üben. :)

Ein visierter IT-Bürokollege hat mir jetzt ein "Lenovo ThinkPad T490s" ans Herz gelegt. Ich habe das jetzt noch ein wenig gepimpt (z.B. eines mit 32 GB RAM gesucht) und komme auf dieses:
Lenovo ThinkPad T490s; i7-8665U; 14" Zol Display; 32 GB RAM; 1 TB SSD FP; Win 11 Pro; Prozessor Intel Core i7-8665U mit 1.90 GHz; Thunderbolt 3 für High-Speed-Verbindungen

Der Preis wäre derzeit 690 EUR Refurbed (+ 50 EUR für Garantieverlängerung). Ist zwar schon über dem Budget, würde ich aber wenn das was "brauchbares" ist, jetzt aushalten. Und damit sind wir bei der Frage: Ist das was brauchbares. Komme ich auch mit weniger Ram, 16 z.B. locker durch, oder ist das eh genau richtig ausgesucht? :) :)

Und muss ich sonst noch was wissen, was das Teil braucht? Ich habe jetzt ein paar mal schon von einem Thunderbolt Anschluss gelesen? Brauche ich den, was kann der? Ist damit die Schnittstelle zum Interface schneller/stabiler?

Ganz liebe Grüße :)
 
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So sieht man sich wieder...... (;

Ist das was brauchbares

Lenovo Thinkpad waren meine bevorzugte Geräte. Früher mal. Für Deine Zwecke reichen auch 16GB RAM und 512GB SSD.

Thunderbolt hat eine grössere Bandbreite. Das kann 40GB Verbindungen. es gibt Audio Interfaces mit Thunderbolt Anschluss. Oder externe SSD mit Thunderbolt Interface.

Thunderbolt kann direkt auf den PCU Bus schreiben und lesen. Noch ein Vorteil. Für Dich ein nice to have aber keine Voraussetzung.
 
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RME hat wieder aufgehört mit Thunderbolt-Schnittstelle für Ihr Flagschiff-Interface. Braucht keiner dafür, USB 3 reicht und macht weniger Ärger. Für die vom OP genannten Aufgaben nicht mal nice to have, sondern bedeutungslos würd ich sagen.

Der Thinkpad sollte ausreichend sein, 16GB reichen vermutlich auch, 32 ist definitiv "safe".
 
RME hat wieder aufgehört mit Thunderbolt-Schnittstelle für Ihr Flagschiff-Interface. Braucht keiner dafür, USB 3 reicht und macht weniger Ärger. Für die vom OP genannten Aufgaben nicht mal nice to have, sondern bedeutungslos würd ich sagen.

Und jetzt? Was soll er tun? Den rausschneiden?

Ich kenne jede Menge sinnvolle Anwendungen für die Bandbreite eines Thunderbolt 3 Anschusses.
 
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Ist vielleicht einzig ein bisschen teuer für 1 GB SSD und 32 GB RAM. Die liegen bei Notebooksbilliger.de schon 200 Euro tiefer. Aber ich denke auch, dass das reichen wird.

Betriebssystem und Hardware ist eigentlich egal. Für den Preis eines Apple Notebooks bekommst Du auch ein super-hochwertiges Notebook anderer Hersteller und die tun sich da nicht viel. Wichtig ist, dass Du schnell und unkompliziert mit dem Gerät und dem Drumherum zurechtkommst und das sind nunmal Shortcuts, die Peripherie und Backups und das Arbeiten dann mobil vom Schreibtisch weg. OneDrive oder Dropbox nehmen.
 
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Wenn‘s rein um die Aufnahme geht...
mein persönlicher low power Rekord war ein ITX Intel Atom 1,5 GHZ, 1 oder 2 GB RAM, 2,5“ pata HD 4200 rpm -> 32 Spuren fehlerfrei. :D
(allerdings mit „spezieller“ Software, die ein Adat System emulierte)
 
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ich habe live in der Regel ein ideapad 320 mit I5-7200U und 20 GByte RAM mit einer kleinen SSD als System Platte und zweiten Platte (ich denke eine HDD) mit einem TByte in Verwendung. Damit gehen sich locker Mehrspurmitschnitte mit bis zu 64 Spuren aus (da habe ich dann eine DVS am laufen).
Daneben verwende ich aber auch mal Yoga 520 mit einer ähnlichen Konstellation aber ohne DVS, da kein Netzwerkanschluss vorhanden ist.

Auf beiden Rechnern läuft noch ein Windows 10, ohne großartige Optimierungen, da ich ja einer von denen bin, die sich erst kratzen wenn es juckt, und bei den Rechnern juckt es nicht.

Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich keinerlei Klangerzeugung auf dem Rechner benutze, ich verwende meine Computer ausschließlich als virtuelle Bandmaschine.
 
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da habe ich dann eine DVS

wer es nicht kennt, das ist eine Komponente des Dante Audio Netzwerks.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich keinerlei Klangerzeugung auf dem Rechner benutze

Würde aber sicher gehen. Das Ziel ist ja auch nach dem Mitschnitt das dann in einer hörbaren Version bereitstellen zu können. Hier ist Presonus Studio One als Aufnahme Software gedacht. Dazu muss man lediglich ein I/O Setup anlegen und dann sollte das gehen.

In S1 legt man ein Template an. Das kann ja immer gleich sein. Und die Spuren kann man zum anhübschen mit DAW internen Mitteln aufbereiten. In S1 sind die allermeisten von denen moderat beim Ressourcen Verbrauch.

Das geht mit allen hier vorgestellten Modellen.
 
thinkpads sind super und langlebig

- Ich würde ne „H“ Cpu bevorzugen (höherer baseclock)

- Ram ist overkill, ich hab bei mir 16GB drin reicht, hab damit projekte mit 70 Spuren, teils mit aufwändigen gitarren ampsim plugins und steven slate drums usw.

SSD musst selber beurteilen, das ist sehr nutzerabhängig
 
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Nein, aber wenn er nach alternativen Modellen schaut das als mögliches Kriterium einfach ignorieren. Das war die Message.
habs auch so verstanden wie du geschrieben hast :)
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SSD musst selber beurteilen, das ist sehr nutzerabhängig
SSD ist schneller hätte ich gedacht :) (schaut aber sowieso so aus, als ob die in Frage kommenden Notebook sowieso nur SSD haben.)
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- Ram ist overkill, ich hab bei mir 16GB drin reicht, hab damit projekte mit 70 Spuren, teils mit aufwändigen gitarren ampsim plugins und steven slate drums usw.
DAS wäre natürlich fein, habe ich gleich mal mehr (und 100 EUR billigere) Notebooks zur Auswahl :)
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- Ich würde ne „H“ Cpu bevorzugen (höherer baseclock)
das heisst hier beim Namen i7-8665U sollte statt dem U ein H stehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
SSD ist schneller hätte ich gedacht
Ja auf jeden Fall SSD, ging um die größe, ich selber komm mit 512GB als Hauptrechner super zurecht


sollte statt dem U ein H stehen?
Quasi ja.
ich hatte mal nen laptop mit i5 8250u, der hatte permanent boost an, deswegen dann auch lüfter und durch suboptimale Kühlung thermal throttling

Wenn du ne Gamingkiste mit z.B. ryzen 5800H holst fährst du besser und mit glück ist sowas für dein budget auf Kleinanzeigen zu bekommen.



Alternativ:
Wenns ein miniaturrechner sein darf kannst auch über nen deskmini nachdenken, ryzen 5600g desktop CPU rein, Ram und SSD nach belieben, der ist etwa so groß wie zwei milchpackungen kommst auch mit 500€ raus, hab mir dieses jahr erst einen für rund 500€ mit 32gb Ram und 512GB Ssd aufgebaut.

Macbook ist ja explizit ausgeschlossen, falls es am ende doch noch in die Richtung gehen sollte auf keinen Fall Intel mac, sondern erst ab M1 CPU.
 
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ach sooo. die Grösse meintest du :) :). Aus Erfahrung: ich nehm bei Handy usw immer das günstigste und damit dasmit dem wenigsten Speicherplatz. Und dann habe ich zwar das Doppelte an Platz als beim Vorgänger, aber selbst das fülle ich bald auf. :)
--> Nachdem Superior Drummer 3 wenn vollständig installiert offenbar 220 GB braucht, gehts bei mir bei 520 GB los.
 
--> Nachdem Superior Drummer 3 wenn vollständig installiert offenbar 220 GB braucht, gehts bei mir bei 520 GB los.

Es gibt ja keinen Grund das alles auf der Systemplatte zu haben. Ich verwende ein Thunderbolt M2 Gehäuse. OWC Envoy Express. Das bringt auch die angegebenen "up to 1553 MB/s real world performance". Da ist eine NVMe SSD mit 4TB drin. Da sind Samples und laufende Projekte drauf.

Geht gut. Kurz, es gibt keinen Grund das alles auf die interne Platte zu packen.
 
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Es gibt ja keinen Grund das alles auf der Systemplatte zu haben
Naja in der windowswelt ist das situationsabhängig schon sinnvoll.
Z.B. hat mein Notebook sogar mehrere slots für Hauptspeicher, lass mich lügen, ich glaube zweimal m2 und einmal 2,5“
Weiterhin ist interner SSD Speicher bei windowsnotebooks mit m2 slots halt deutlich günstiger als die festverbauten Module in der Applewelt.

Also mal in Zahlen, wenn ich zwei pcie m2 Module mit je 1TB Samsung pro einsetze (lesen bis 7450, schreiben bis 6900) kostet das 200€ und man spart sich das Gehäuse.

Beim MacBook Air zahlt man 690€ für den gleichen Speicher.
Und bei Musik ist es echt vollkommen egal wie schnell der Speicher ist, da ist jede aktuelle Bandbreite Overkill.

D.h. Beim Mac würde ich auch auf kleinen Speicher plus externe Laufwerke setzen, aber Windows nur abhängig von der Nutzung
- backups auf extern oder cloud
- daily Shit aufs interne
 
Beim MacBook Air zahlt man 690€ für den gleichen Speicher.

Können wird die Vergleich jetzt mal lassen. Das ist nicht hilfreich. Der TE hat ja seine Präferenz genannt.

Naja in der windowswelt ist das situationsabhängig schon sinnvol

Und? Der TE will eine portable Lösung mit einem Laptop. Da macht es durchaus Sinn seine Projekte und Sample Libraries auf einer externen SSD zu lagern. Die kann er zum Beispiel Zuhause an den Desktop anschliessen. Seinem Freund mitgeben, der bereites mit Presonus Studio One arbeitet. Und so weiter und so fort.
D.h. Beim Mac würde ich auch auf kleinen Speicher plus externe Laufwerke setzen, aber Windows nur abhängig von der Nutzung

Irgend eine sinnvolle Begründung dafür konnte ich nicht finden. Natürlich ist das von der Nutzung und den Präferenzen abhängig. Die haben aber sicher nichts mit dem OS zu tun sondern den Personen und Szenarien der Nutzung.
 
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Können wird die Vergleich jetzt mal lassen. Das ist nicht hilfreich
Das ist nicht wertend, sondern rein aufs Geld gerichtet.
Ich finde aktuell eigentlich sehr viele Argumente für mac, meine Spielgeldkasse spricht aber derzeit dagegen und die Vermutung, dass 2025 ein Air mit M4 kommen könnte
Der TE will eine portable Lösung mit einem Laptop. Da macht es durchaus Sinn seine Projekte und Sample Libraries auf einer externen SSD zu lagern
Mag sein, den Eindruck das derartiges geplant ist hatte ich allerdings nicht
Irgend eine sinnvolle Begründung dafür konnte ich nicht finden
doch, ganz einfach der anschaffungspreis.
Bei 200€ aufpreis für 256gb mehr speicher überlegt man sich halt doppelt alles nicht zwingend benötigte halt sofort auszulagern.
 
Mag sein, den Eindruck das derartiges geplant ist hatte ich allerdings nic
Der TE hat nach einer Windows Lösung gefragt und ausdrücklich darum gebeten die „üblichen“ OS Diskussionen wegzulassen. ;)

Aber ganz nebenbei: deine Preis-Argumente sind leider komplett für die Tonne, weil nicht mit entsprechenden Daten belegt.
(Speichergrösse und theoretische Transferraten des Controller fallen nicht darunter)

Im Normalfall ist es für Kunden schlicht unmöglich, auf dem Gebiet Details zu ermitteln (und im besten Fall auch zu verstehen).
Das gilt für alle Betriebssysteme.
 
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Ahoi, sorry wollte das thema nicht fehlleiten.

Zurück zu externen libarys:
Superrior drummer kann wenn ich mich richtig erinnere auf 2 Systemen installiert werden.

Zu hause ist es wohl schon drauf kann also nicht mitgenommen werden.
wenns jetzt auf den Proberaum Notebook mit drauf soll sehe ich keinen vorteil für den rechner jetzt ein externes drive für die Libary zu holen, da ist einfach der weg mit 512 GB oder 1TB internen Laufwerk günstiger und vermutlich auch Praktikabler
 
Also wenn es auf 2 Systeme installiert werden kann, dann kann ich es auf das Notebook aber auch noch drauf laden, oder verstehe ich das jetzt falsch?
Wenn das ginge, dann schön, wenn nicht, dann wird es am Heimrechner deinstalliert und aufs Notebook rübergeschaufelt.
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Edith sagt, du hast recht:
 

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