Die Zither im Wandel der Zeit

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Hallo zusammen,

Neben antiken Gitarren interessiere ich mich seit geraumer Zeit auch für Zithern. Mittlerweile haben sich einige antike Stücke angesammelt die ich euch gerne etwas näher bringen möchte.

Kratzzither, vermutl. Tirol, 2. Hälfte 18 Jhd.
Mein bisher ältestes Stück. Die etwas rustikale Bauweise zeugt von einer Herstellung durch Laien, dennoch für mich eines der wertvollsten Stücke:

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Aus Karton gestochene Rosette:

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Hier im Vergleich mit einer Zither von Georg Tiefenbrunner (ca. 1850, noch 4 Melodiesaiten) und einer Konzertzither in Stuttgarter Stimmung (ca. 1890, 6 Melodiesaiten):

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Primzither, Georg Tiefenbrunner 1845. Nur 3 Melodiesaiten und etwas kürzere Mensur:

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Eine Glarner Zither, verbreitet im Kanton Glarus (Schweiz), gebaut von Salomon Trümpy 1881:

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Konzertzither von Jean Endenthum, Nürnberg 1924:

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Klappbare Zither zum platzsparenden Transport, um 1900:

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Hoffe es gefällt, liebe Grüsse und danke für's Interesse

Michael
 
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Heute kam noch ein weiterer interessanter Patient dazu. Ein "Hackbrett" oder auch "Hammered Dulcimer" genannt. Das Instrument dürfte um 1720 bis 1750 entstanden sein und nach der ersten Reinigung (und dem mühsamen Entfernen der bröseligen Saiten) offenbart sich ein herrlicher Anblick. An einigen Stellen habe ich bereits begonnen die Fassung zu sichern. Wie damals üblich wurde die Farbe auf Kreidegrund aufgetragen. Das wird ein Spass eine 103-saitige Schaubesaitung darauf zu machen!!

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Liebe Grüsse!!
 
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Das sind schon abgefahrene Instrumente. Höre sie leider viel zu selten. Danke.

und jetzt alle die Überschrift auf englisch:
The ZThither through the course of time
:giggle:
 
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Wir hatten einmal jemand auf der Bühne (der Name ist mir leider entfallen) der die Herkunft und Historie des Hackbretts erklärt hat.
Als Ton-tech war meine Aufgabe lediglich seine Erklärungen deutlich über PA hörbar zu machen.
Der rest war Zeichensprache -- Psssst--- und .... zu-hören ! pantomimisch
die Instrumente haben für sich gesprochen und das Publikum hat andächtig zugehört und war sehr angetan. Ich übrigens auch
 
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und jetzt alle die Überschrift auf englisch:
The ZThither through the course of time
Interesting you should say that ... :gruebel:
Ein interessantes Thema ist auch: Das Wort Zither im Wandel der Zeit."

Denn wenn ein Engländer das Hauptwort "zither" gebraucht, meint er fast immer das Instrument im Soundtrack des Films "Der dritte Mann" - also die Konzertzither der Alpenländer. (Ist unser Engländer Musikologe, kann es sein, dass er damit - nach Curd Sachs - irgendeinen Kasten mit Saiten, die von einer Kante zur andern verlaufen, meint.) Vor der Mitte des 19. Jhdts. hätte einem Engländer der Name "Zither" allerdings nichts gesagt. Die international bekannte Konzertzither gab es ja noch nicht. Im Fach Deutsch auf dem Grammar School wäre unser Engländer doch auf das Wort "Zither" gestoßen; z.B. als Mephisto Goethes Faust beim Ständchen mit der Zither begleitet. Sein Deutschlehrer hätte dann deut. "Zither" mit engl. "cittern" übersetzt. Denn das deutsche Wort Zither meinte ursprünglich eben eine Halskastenlaute mit Griffbrett, Bünde, untrerständischer Saitenbefestigung, Mehrfachchöre aus Drahtsaiten und einem eingeklemmten (nicht festgeleimten) Steg. Wie die enclische cittern oder die italienische cetra.
Ich habe mich öfter gefragt, wie die Bayern dazu kamen, den Namen eines altbekannten Instruments auf ein neues Instrument zu übertragen. Vielleicht, weil die Zither (heute: Cister) so populär war. Werbung, also! Es kann auch sein, dass die frühen alpenländischen Zithern eben Scheitholte mit einer runden Ausbuchtung waren (siehe oben im Thread) und eine gewisse visuelle Ähnlichkeit mit der Cister hatten. Die frühesten alpenländischen Zithern hießen nicht einfach "Zither" sondern "Kratzzither". War also die Cister noch die "eigentliche Zither", das aufgemotzte Scheitholt eben "eine Art Zither"?
Außerhalb der Alpenländer blieb die alte Zither in Gebrauch, nannte sich aber "harzer Zither" oder "thüringer Wald-Zither" oder später nur "Waldzither" oder in der Schweiz "Halszither." Somit erkannte man auch die Bayrische Tischzither als eine Art Zither an.
Hat einer von euch genauere Kenntnisse über den Gebrauch des Wortes "Zither", oder weiß einer, seit wann die Cister (Zither im Sinne Goethes) nicht mehr in Bayern verwendet wird?

Cheers,
Jed
 
Es ist definitiv ein interessantes Thema, und die Recherche dazu macht auch grossen Spass!!

Schauen wir uns mal das Scheitholt an (in der Schweiz Häxeschiit genannt), welches man vor allem im alpinen Raum vorfindet. Wohl entstanden weil es während den langen und harten Wintern nicht sehr viel zu tun gab, und was war in genügender Menge vorhanden?? Genau.... Holz. Es lag also nahe sich durch den Bau von Instrumenten ein kleines Zubrot zu verdienen, mal abgesehen davon das beim fröhlichen Zusammensein in der warmen Stube das gemeinsame Musizieren eben auch eine Rolle spielte. Die Weiterentwicklung des Instruments mit zusätzlichen Begleitsaiten erforderte eine Vergrösserung der Instrumente hin zur "Salzburger Form", also zu der einseitigen Ausbuchtung. Es gibt auch Kratzzithern in geometrischer Ausführung, also beidseitig abgerundet. Aber aus ergonomischer Sicht hat sich dann eben die Salzburger Form durchgesetzt.
Bild von einem meiner Besuche aus dem Musikinstrumentenmuseum Basel, Scheitholte, Kratzzithern und Halszithern vereint:

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Im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts fand dann eine rasche Entwicklung von der gemeinen Kratzzither hin zur Konzertzither statt. Leute wie Georg Tiefenbrunner und Georg Heidegger in München sowie Anton Kiendl in Wien haben das Instrument stetig weiter entwickelt. Die Anzahl der Begleisaiten wuchs an, der Look der Instrumente wurde ebenfalls angepasst (z.B. durch weglassen des Kopfes, dieses mützenartigen Designs). Ausserdem wurde das Instrument und dessen Spiel nun an den Höfen als schick betrachtet, was den "Boost" bei der Beliebtheit der Zither in dieser Zeit erklärt.

Zwischen diesen beiden Zithern liegen grob 10 Jahre Unterschied. Die noch von der Kratzzither inspirierte Tiefenbrunner links (1845) und eine Georg Heidegger von 1855. Noch gibt es vier Melodiesaiten, schon kurz danach erfolgt der Wechsel hin zu deren fünf. Was dann heute noch der "Standard" ist. Nach 1860 sind wir also prinzipiell bei dem angekommen was wir heute als Zither betrachten.

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Praktisch gesehen wird nur noch an den Mensuren und Formen herum experimentiert und damit verbunden auch an den Stimmungen. Konzertzither der 1910er Jahre versus Zither aus der Mitte der 1850er:

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Wie immer gab es etliche Nebenentwicklungen betreffend Design usw. Das hier z.B. sind Mandolinzithern, eine Variante der Kratzzither die ebenfalls auf dem Tisch liegend gespielt worden sind. Kurzlebig, kaum bekannt.

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Die Geschichte der Cister ist ein wirklich interessantes Thema, nicht nur weil deren Name sehr nahe an dem der Zither liegt. Zumindest wir Schweizer haben da mit der Bezeichnung Halszither eine gewisse Unterscheidung gemacht, wie Jed es oben schon erwähnt hat.
Einst fast vollständig im höfischen Umfeld gespielt fand sie im 18. Jahrhunderts ihren Einzug beim Bürgertum. Einmal mehr in den Regionen in welchen der Rohstoff zu deren Bau in Hülle und Fülle vorhanden war.
Ich spreche hier vor allem aus meiner Sicht als Schweizer, damit kenne ich mich dann doch etwas besser aus. Zu uns kam die Cister in der Mitte des 18. Jahrhunderts wohl via Deutschland, die Toggenburger Halszither zeigt sich stark inspiriert von Instrumenten aus dem Mittenwalder Raum. Geographisch ist da auch nicht so viel Distanz dazwischen..... Eine der wenigen datierten Toggenburger zeigt eine Jahreszahl von 1759, eine weitere von 1779. Alle anderen sind nicht datiert und ohne Hinweis auf deren Erbauer.
Die Toggenburger ist mein persönlicher Liebling, zeigt sie doch eine sehr ursprüngliche Form der Cister. Die 3-chörige Bauweise macht sie etwas speziell und engt sie spieltechnisch ein, aber als reines Begleitinstrument funktioniert sie.

Die Emmentaler Halszither oder auch "Hanottere" genannt zeigt sich geographisch im Kanton Bern verteilt. Nach 1830 in einer Vielzahl von Variationen gebaut, teil auf hohem handwerklichen Niveau hebt sie sich deutlich von der Toggenburger ab. Sie wirkt moderner und ist in ihren Abmessungen kleiner, zeigt sich hervorragend dafür geeignet wozu sie einst gedacht war. Es gab sie mit Holzwirbeln, ab ca. 1840 mit Stiften aus Metall (wie bei der Zither, eine Analogie die auch zum Namen Halszither beigetragen haben dürfte). Eine der ältesten Formen sind die "Löwenköpfe", regional wohl aus dem Simmental stammend da dort die meisten davon aufgetaucht sind.

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Mein lieber Freund Lorenz und ich durften kürzlich mit ein paar Instrumenten beim dendrochronologischen Dienst des Kantons Bern vorstellig werden. Lorenz besitzt eine der umfangreichsten Sammlungen der Schweiz an Halszithern, vor allem Emmentaler und zeigt sie in seinem Museum. So besitzt er auch eine hunderte Stücke umfassende Sammlung von Zithern und ist Author mehrerer Bücher zum Thema.

Wir sind nun also dort erschienen mit zwei Löwenköpfen, eine aus Lorenz Sammlung und eine aus meiner. Mit dabei auch ein Scheitholt oder "Häxeschyt", von welchem wir ebenfalls gerne gewusst hätten aus welcher Zeit es stammt.

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Leider liess sich das Scheitholt nicht datieren, da zuwenige auswertbare Jahresringe vorhanden sind. Dafür gab es dann eine Treffer bei einer der Halszithern: Letzter Jahresring 1761, unter Berücksichtigung der der fehlenden Ringe bis zum Fälldatum und der Zeit bis zur Verwendung dürfte also dieser Typus von Halszithern vor 1800 entstanden sein. Scheint also so als wären es die ältesten Vertreter der Emmentaler Halszither. Woher nun die Vorbilder stammen nach denen diese Instrumente einst gebaut wurden ist schwierig zu sagen. Hat damals vielleicht mal jemand eine Stainer Geiege mit Löwenkopf gesehen?? Oder kam er von einer Wanderschaft aus dem süddeutschen Raum zurück wo er mit den dortigen Instrumenten in Kontakt gekommen ist??

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Und noch zu den Thüringer Waldzithern:
Entstanden sind sie wohl als Teil des Ende des 19ten Jahrhunderts einsetzenen Interesses an den alten Instrumenten und deren Aufführungspraxis. Die Laute ist nun ein gutes Bespiel dafür, schliesslich hat sich daraus dann die allseits bekannte Gitarrenlaute entwickelt. Hauser und Heinrich Schärrer seien hier genannt, deren Instrumente von den historischen Vorbildern ispiriert waren:

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Aber hier geht es ja nun nicht um Gitarrenlauten.

Den Instrumenten gemein (gerade im Fall der Halszithern) war eine einfach zu erlernende Spielweise und eine in Stückzahlen preisgünstige Herstellung. Da kommt dann Jeds Einwand von oben zu tragen betreffend Marketing. Man wollte zu dieser Zeit ja auch etwas Geld damit verdienen.....

Es Grüsst, Michael
 
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@Hellier - eine tolle Arbeit, danke. Kekse darf ich leider gerade noch nicht wieder dafür vergeben
 
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Gerne geschehen, es freut mich immer auf Mitmenschen zu treffen die die alten Instrumente so sehr mögen wie ich.

Lieben Gruss, Michael
 
die die alten Instrumente so sehr mögen wie ich
Ach, ich hätte gerne in einem Instrumentenmuseum gearbeitet... :) Instrumentenkunde war immer eines meiner Lieblingsfächer im Studium. Dazu Mathe- und Physik-Leistungskurse, etwas handwerkliche Kenntnisse, Interesse an Industrie- und Kulturgeschichte... - ein wunderbares Thema.
 
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Ich sehe wir teilen die gleichen Interessen. Mittlerweile verbringe ich sehr viel meiner Freizeit damit mich mit anderen Interessierten über Instrumente auszutauschen. Würde wohl besser mehr Zeit ins Spiel von den Dingern investieren....

Grüsse schickt
Michael
 
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@Hellier - mal sehen, wann ich wieder nach CH komme. Falls es da mehr von solchen Museen und Sammlungen gibt, könnte das ein guter Grund für die Wahl des Urlaubsziels sein...
 
Du bist bei mir jederzeit herzlich willkommen!!
Nach ergänzend und als weitere Facette des Themas, die Stössellauten.
Innovativ und extrem experimentierfreudig war er ja der Herr Stössel. Leider war das Pech sein steter Begleiter, zuerst die Pleite seiner Firma, danach die Schmähung seiner Instrumente in der Zeit des Nationalsozialismus, und schliesslich sein Tod 1943 bei einer der Bombardierungen Hamburgs und dem Verlust seiner kompletten Werkstatt inklusive aller Prototypen.

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In einem so schönen Zustand sieht man die selten!
 
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Und dann zum Schluss noch etwas minimalistisch aber ebenfalls interessant: Das Psalmodikon.
Aus dem skandinavischen Raum stammend bei uns eher unbekannt. Wird gerne mit einem Bogen gespielt und zählt so gaaaanz knapp noch zur Familie der Griffbrettzithern.
Das Instrument stammt aus ca. 1890 bis 1900 und hat noch 4 Resonanzsaiten. Mit einer Länge von knapp einem Meter eine schon eine anständige Holzkiste.

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Liebe Grüsse!!
 
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Sehr schöne Zusammenstellung :great:

Der Thread wird wahrscheinlich im Januar auf der Startseite des Forums vorgestellt werden ;)
 
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Vielen Dank Peter, auch für die Kekse!!
Natürlich fehlen hier noch die ganzen Griffbrettlosen wie auch die Violinzithern. Ich bin allerdings kein riesiger Fan der Akkordzithern und besitze auch kaum welche. Gerne dürfen diese auch von anderen Usern gezeigt werden, es würde mich sehr freuen!!!

Liebe Grüsse an alle!!
 
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Vorhin hat im „Wirtshaus zum Hirzinger“ im BR tv Einer eine „Kratz-Zither“ gespielt - mit Plektrum wie die Schlaggitarre. Fast sind mir die Augen herausgequollen wie bei einer Schnecke!
Mein Tiroler Grossvater soll vorm Krieg ein guter Konzert-Zitherist gewesen sein, aber später in der westdeutschen Diaspora damit aufgehört haben. 3 unspielbare „Dachbodenfunde“ hatten zwar kurzzeitig mein Interesse geweckt aber auch nicht mehr.
So viele Stimmwirbel und nur mit Schlüssel zu bedienen, das war für mich als „Beat“-Gitarrist absurd.
Umsomehr war ich vorhin erstaunt, was auf diesem urtümlichen Instrument „Kratz-Zither“ möglich ist. Sogar Terz- und Sextpassagen für die typisch alpenländische Harmonik.
Das muss ich mir in der BR Mediathek nochmals ansehen.
 
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Vielen Dank für den Hinweis, hab's mir gerade angeschaut. Wirklich sehr interessant!!
Mich faszinieren diese alten und eher primitiv gebauten Instrumente, weit weg von den späteren und nahezu perfekt gebauten Zithern der berühmten Instrumentenbauer wie Heidegger oder Tiefenbrunner. Gerade die Kratzzither ist ein interessantes Gebiet, nur wenige Instrumente haben die Zeit überstanden.
Die Menschen wollten Musik machen damals, und es ist bewundernswert mit welchen Mitteln sie ihre Instrumente gebaut haben.

Anbei noch zwei Bilder von weiteren Kratzzithern aus meiner Sammlung. Eine kleinere aus dem Gebiet Mittenwald, um 1830 gebaut und ein grosses Modell mit Bemalung, wohl um 1800 im Tiroler Raum entstanden. Oft waren diese Instrumente auch als Hochzeitsgeschenke gedacht, darauf könnte die Bemalung auf der grösseren der beiden Zithern hindeuten.

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Lieben Gruss!!
 
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@helier #7
wunderbar, diese Fotos. Neben den Gitarrenlauten entdecke ich da auch ein kleines Instrument in Gitarrenform, allerdings mit mehr als 6 Halswirbeln. Doppelsaitige Bespannung? Die Grösse und Ornamentik erinnert mich stark an Darstellungen der Zeit von Beethoven und etwas später. Der schrieb allerdings nie etwas für Gitarre, nur 5 Stücke für 2 Schwestern, die anscheinend gut Mandoline spielten. Allerdings hatten diese „Gitarren“ für meinen Geschmack - und ich weiss, ich habe damit mein Seelenheil verwirkt - den Klang einer Zigarrenkiste mit angebasteltem bundiertem Hals. Kein Wunder, dass Ludwig für so etwas nichts schreiben wollte.😁
 

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