Ein möglichst vielseitiges Akkordeon für einen Dreijährigen

Toll, ich bin begeistert von den vielen sehr hilfreichen Beiträgen. Vielen herzlichen Dank.

Ja, Unterricht ist geplant, sobald ein erfahrener Lehrer/eine Lehrerin uns sagt, dass das für unser Söhnchen Sinn macht.
Dank Herrn Pretri aus Stetten (danke nochmals für den klasse Tipp) haben wir einen zweiten Kontakt von einer wohl sehr geeigneten auf Akkordeons spezialisierten Musikpädagogin in unserer Nähe bekommen.
Ein anderer wohl wirklich engagierter Lehrer unterrichtet bei den Harmonicafreunden Owingen (die Enkelin meines Onkels lernt seit ein paar Jahren bei ihm, sie war aber schon deutlich älter als sie mit dem Akkordeonspielen begann...).
Aber leider hat kein Musikgeschäft/keine bislang angefragte Werkstatt in der Nähe aktuell eine Mignon bzw eine Hohner XS.
Also bleibt nur Warten und den Kleinen doch nochmals vertrösten oder doch über Kleinanzeigen bzw. über ein weit(er) entfernteres Musikgeschäft ein Akkordeon zu kaufen.

Dankeschön auch für die Tipps mit der XS. Ich schau mir das gleich mal an :)
 
Zu den beliebtesten Instrumenten für Kinder und Erwachsene gleichermaßen gehört das Akkordeon.
Wenn das Akkordeon unter den beliebteste 100 Instrumenten auf Platz 99 steht, ist die Aussage doch absolut richtig
 
Bei einem
... bzw. über ein weit(er) entfernteres Musikgeschäft ein Akkordeon zu kaufen.
Bei einem Musikgeschäft hätte ich keine Bedenken auch bei größerer Entfernung und ggf. dann Versand, zumal, wenn ggf. dann Gebraucht-Garantie bei gewerblichen Verkäufen von z.B. 1 Jahr dabei wäre... aber auch so... die hätten ja einen Ruf zu verlieren...
 
Ja, Unterricht ist geplant, sobald ein erfahrener Lehrer/eine Lehrerin uns sagt, dass das für unser Söhnchen Sinn macht.
Dann sollte das vor der (blinden) Anschaffung eines Instruments stehen.

Ich bin als Kind den damals üblichen Weg über die Melodica gegangen (ab dem 1. Schuljahr) und dann erst nach anderthalb bis zwei Jahren zum Akkordeon (Hohner Concerto I) gewechselt. Hatte sicher seinen Grund ;)
 
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Ja, da haben Sie sicher recht. Wir müssen nur erst mal ein entsprechendes Musikgeschäft finden. Wenn jemand einen konkreten Tipp hat, für ein Musikgeschäft, das eine Mignon oder XS verkauft, freue ich mich sehr. Was das Budget anbelangt. Wir haben verstanden, dass 350 Euro wohl zu wenig sind. Also bitte auch teurere Instrumente empfehlen. Dankeschön.
 
Im Alter von 8 Jahren bei durchschnittlicher Körpergröße, normalem Entwicklungsstand und überdurchschnittlichem Geschick
war mir die HOHNER ERICA mit 2,8Kg zu schwer.
ok. Ich fing im Alter von 8 Jahren bei durchschnittlicher Körpergröße und normalem Entwicklungsstand mit einer Concerto II (ca. 6 kg) an und hatte nie den Eindruck bzw. habe nicht die Erinnerung, dass das Instrument mir zu schwer war - und meine Eltern haben auch nie etwas dergleichen erzählt. Ich war allerdings extrem heiß darauf, endlich Akkordeon lernen zu dürfen, so dass ich das Gewicht einfach in Kauf nahm. Eigentlich wollte ich schon deutlich früher Akkordeon lernen, aber damals (vor >50 Jahren) war es bei uns in der Gegend üblich, wenn ein Kind ein Musikinstrument lernen wollte/sollte, in der 1. Klasse den sog. Orff-Kurs (entspricht der heutigen musikalischen Früherziehung) zu machen, in der 2. Blockflöte oder Melodica zu lernen (bei mir letzteres), bevor es dann in der 3. Klasse das "richtige" Instrument lernen durfte. Deshalb musste ich mindestens 2 Jahre auf den Akkordeon-Unterricht warten, was für ein Kind eine unendlich lange Zeit ist und deshalb war das Gewicht nie ein Thema ...
 
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Ich bekam unfreiwilligen Flötenunterricht glaube als Siebenjähriger und spielte später auch kurz im Flötenchor des Gymnasiums mit.
Nach sieben Jahren war ich auch recht gut und käme da sicher auch leicht wieder rein.
Flötenlehrerin Flötenchor und Flöte hatten mir das Interesse an Musikinstrumenten für Jahrzehnte aber so verhagelt
daß ich lieber auf Malerei setzte und mich erst viel später wieder für Musikunstrumente außer Flöten interessierte.
 
Was der Weihnachtsmann nicht bringt kommt dann vom osterhasen....nur keine panik
 
;) Auf Kleinanzeigen werden grade mehrere Mignons angeboten. Wir überlegen, da eine von zu kaufen...
 
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Die Hohner Mignons bei Kleinanzeigen sind ja durchaus bezahlbar,
da könnte man durchaus blind (bzw. taub) kaufen , falls sich kein Instrument in der Nähe auftreiben läßt.
Oder man kauft gleich die Minis hier und sucht das bessere aus ?
Weltmeister Mini
 
Ahja, danke. Die hatte ich nicht entdeckt. Eine der Mignons von Kleinanzeigen wird von einem Musiker verkauft. Das macht einen guten Eindruck. Und das Instrument ist wohl erst so circa 30 Jahre alt. Vielleicht kann ich mit dem Besitzer, so, wie es jemand hier empfahl, ja mal telefonieren und mir den Klang anhören bzw. meinen Onkel hören lassen... Oder wir leihen doch erst mal ein Akkordeon. Jedenfalls allen hier ein ganz großes Dankeschön für die Unterstützung und die vielen guten Tipps :)!!
 
.. oder die Mignon kaufen .. und falls doch was sein sollte die bei Gomes oder Preti vorbeibringen zum Instandsetzen ....kleine Akkordeons haben weniger Bauteile als Große und kosten dementsprechend auch weniger zum herrichten lassen. Die Reparaturpreise die hier im Forum kursieren bezeiehen sich üblicherweise auf große , hochwertige Akkordeons! Das hier ist ein Akkordeon mit viel viel weniger Bauteilen drin.

Aber meine persönliche Einschätzung: So wie ich Hohner Instrumente kenne, wurden die so gebaut dass die ganz ordentlich was aushalten - auch die ganz kleinen... und drum schätze ich, dass die Kisten sofern die als funktionsfähig angeboten werden, auch wirklich funktionieren und vermutlich anstandslos ihren Zweck erstmal erfüllen werden.
 
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Dankeschön, das ist eine gute Überlegung, dass wir die Mignon ja auch herrichten lassen könnten, falls das möglich wird.

Ich möchte vor einem möglichen Kauf über Kleinanzeigen nochmals bei dem Musikgeschäft in Weingarten wegen der Hohner Student anfragen.
Wenn das das Modell Student 48 ist, wäre es ja vielleicht möglich, das Instrument für später zu kaufen, falls unser Sohn mit dem Spielen weiter macht. Und ansonsten können wir sie ja wieder verkaufen. Ich hab gelesen und auch schon mehrmals gehört, dass die Student 48 zum Lernen gut sein soll...
Und bis unser Sohn groß und alt genug dafür ist, könnte er ja dann auf einem geliehen Instrument seine ersten Erfahrungen sammeln.
 
Sorry, hab mich im Modell vertan, ich meinte Student 40...
 
Zwar ein ziemlich leidensfähiges Modell, aber auch aus den 1960er Jahren und nicht viel kleiner/leichter als ein 48-Bass-Akkordeon.
 
Allerdings sind sie ja vom Tonumfang eingeschränkt.
Es wird sehr sehr gerne der Fehler gemacht, gerade für Kinder ein zu großes Akkordeon anzuschaffen, nach dem Motto: 'er wächst da rein'. 'Zu Groß' und 'zu schwer' führt dann zu frust und das Ding landet in der Ecke.
Der Klang und die Haptik ist für Kinder erst mal völlig egal, die kennen ja noch nichts anderes.

Euer Sohn ist 3! Bitte mit einem geeigneten kleinstinstrument anfangen. Das ist ja kein Geld das weg ist, sondern bei der nächsten Größe in Zahlung gegeben werden kann.
Ich habe Sowohl die Mignon 1, die Mignon 2 (Beides INstrumente die unglaublich stabil die Jahrzehnte überstanden haben, außer sie wurden feucht gelagert) und auch die Imperial IIa. Letzere ist das kleinste Instrument das auch für einfache Unterhaltungsmusik geeignet ist und in den Rucksack passt. Ich habe es immer wieder gerne, im Gegensazu zu maxito habe ich wesentlich schmalere Finger.

Also: kein Instrument auf 'Zuwachs' anschaffen. Da ist der Frust vorprogrammiert es sei denn euer Sohn ist für sein Alter eher schon 'stabil gebaut' oder wirklich der Überflieger.
Auf jeden Fall würde cih mit dem kleinen zu jemanden gehen, der mit Kindern Erfahrung hat. Derjenige hat in der Regel auch Leihinstrumente. So habe ich das in meiner aktiven Zeit auch gemacht und habe Instrumente für kleines Geld verliehen, die ich günstig auf dem flohmarkt erstanden hatte und die gröbsten Schäden daran behoben hatte.
Meine 'Feuerwehrgola' eine 'Starlett 40', die ich immer mal wieder auf trefffen dabei habe, stammt aus der Zeit.
 
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Also, das Student hat wohl keine Nummer/genauere Modellbezeichnung, bzw. die Dame im Musikhaus kennt sie nicht.
Es ist von 1961, rot, hat 26 Tasten, ist zweichörig und hat 32 Bässe.
Das klingt danach, dass es im Moment und evtl. auch noch längerfristig wohl leider noch zu groß und zu schwer ist...

Vielen Dank für die Antworten.
Ich hab mit einem sehr netten Mann vom Akkordeoncenter Pfister in München telefoniert.
Er schaut, ob er eine Mignon und ein Weltmeister Mini in gutem Zustand in seinem Sortiment hat und wenn ja, sendet er uns beide Instrumente zum Ausprobieren zu. Ich glaub, das ist eine wirklich gute Lösung :).
 
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Sehr schönes Foto aus einem anderen Faden von morigol. Es zeigt die Größenunterschiede.
1733738078694.jpeg
 
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Bei meiner noch nicht überholten Mignon I (zweites Modell von links) ist der Wachs schon arg spröde und ich mußte schon zwei Stimmplatten neu einwachsen.
Mit etwas Akkordeonwachs und kleinem Lötkolben war das schnell erledigt.
Demnächst nehm ich mir mal alle vor.
Das ist ja überschaubar bei einem einchörigen Instrument mit je nur einer Stimmplatte liegend verbaut.
Bei einer 30 Jahre alten Mignon wird der Zustand aber sicher deutlich besser sein.
Die Mignon I wurde laut Liste gebaut von 1956 - 1963 und dann aber nochmal 1996.
 

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