Reihenfolge der Diskant-Register

[Frager]

Deshalb: Bis zur Atlantic leihe ich Instrumente her, ab Morino aufwärts nicht.

Eine vernünftige Grenze, welche aber von mir überschritten wird:
Alle Akkordeons meines Avatars gebe ich zum Spielen an einem Akkotreffen, Konzert oder ähnlichen Anlässen zum Spielen bis max. 2 Stunden ab.

Das bin ich der Akkordeon-Musik schuldig, welche mir schon so viel gegeben hat.
mfG Paul.

 

[maxito]

Aber ich denke, das schweift hier jetzt zu sehr ab, zu Haftungsfragen gibts auch schon mehrere Regalmeter an Büchern.

ja, so sehe ich das auch!

- Für juristische Feinheiten zum Thema Akkordeon geliehen und beschädigt / Akkordeon anderer beschädigt dürft ihr gerne einen eigenen Faden aufmachen - wobei wir hierzu sogar einen extra Bereich im Forum haben: https://www.musiker-board.de/forum/musikbusiness-recht.131/

-> Deshalb bitte hier wieder zurück zum Thema Registeranordnung.

 

[Akkordeonengel]

Guten Tag,

bei großen Akkordeons mit einer Diskant-Tastatur von 41 Tasten und mehr besteht ein Problem: Erreichbarkeit der Registerschalter während des Spiels. Bei Musikwerken ist oft eine Änderung der Registrierung vorgeschrieben, oder wir haben das Gefühl, dass wir dort einfach umschalten müssen. Und das ist bei breiten Tastaturen oft ein Problem. Auf meinem Instrument (Modell Dineta) spiele ich mit dem 8´-(Cassotto)-Register hauptsächlich im blauen Bereich, das 16´-(Cassotto)-Register nutze ich hauptsächlich („oktaviert“) im roten Bereich:

Wenn ich einen subtilen Wechsel von einstimmig 8´-Cassotto-Chor zu zweistimmige Kombination 8´+8° oder 8´+4´ möchte, habe ich Pech, es befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite der Reihe:

Die Folge: zu weite Sprünge und eine höhere Anzahl von Fehler im Spielverlauf. Wenn ich das 16´-Register nutze, habe ich ebenfalls Pech, da dessen Grundkombinationen außerhalb des haptisch erreichbaren Bereichs liegen, in dem ich spiele:

Es gäbe zwei mögliche Lösungen:

1/ Umbau der Registermaschine mit mit korrigierter Anordnung von Registerschalter (gelbe Farbe - hypothetischer Idealzustand):

Oder:
2/ Zusätzlicher Einbau mehrerer Kinnregister.

Beim Cantus V-Modell hatte ich nie das Bedürfnis, Kinnregister einzubauen, und auf dem Bild können Sie sehen, warum:

Während des Spiels sind die Registerschalter haptisch bequem erreichbar. Dieses Modell ist wahrscheinlich die einzige Ausnahme, die ich kenne, als bei der Gestaltung der Registerschalter-Anordnung das Gehirn und das Denken in Kontexten eingesetzt wurden. Zur vollsten Zufriedenheit der Spieler. Ja, Giulietti hatte zum Beispiel auch einen Versuch mit einem ähnlichen Ziel, aber die Registerschalter sind klein (subtile) und liegen zu hoch über der Tastatur:

Ich glaube, wenn die Registerschalter bei (den meisten) Akkordeons mehr intuitiver angeordnet wären, wäre mMn die Anforderung von Kinnregistern viel weniger wünschenswert.

Interessant ist, dass es niemanden stört und alle sich mehr oder weniger angepasst haben.
Die formale Schlussfolgerung lautet also: Es gibt kein Problem.


Gruß, Vladimir