Miete von Kondensatormikros (Niere) in größerer Zahl (Hamburg oder Versand). Oder doch kaufen?

[Mr. Pickles]

und ich kann schlecht umfassend wiedergeben, warum wir dieses oder jenes Gerät noch nicht besitzen

Vollkommen klar, im Grunde ist es sicherlich auch nicht einfach alle unter einen Hut zu bekommen, da muss man sicherlich Kompromisse eingehen.
Ich denke halt nach 10 Auftritten sind die Ausgaben verglichen mit Mietkosten günstiger.

Das Mischpult wird in jeder Probe für IEM eingesetzt, der Kauf war daher alternativlos

Aber das bedeutet dann doch dass ihr irgendwelche Mikros schon habt. Oder singt auf Proben nur ein Teil über Mikros?

Generell könnt ihr auch wenns anfangs günstiger sein soll auch erstmal 5 Leute auf ein Mikro zusammenfassen.

Verstehe ich dich richtig: Ein "Stäbchen"-Kleinmembraner wie das NT-5 (Membran: ca. 1,27 cm) wäre nicht deine erste Wahl, das AT2010 (Membran: ca. 1,6 cm) dagegen empfiehlst du?

Da würde ich nicht zwingend die membrangröße fokussieren, sondern die Erfahrungswerte der jeweiligen Leute. Die reinen Dimensionen sagen nicht zwingend was übern klang aus, beim Kondensator gibts ja auch Unterschiede des trägermaterials, der Beschichtung von abnahmefolie (heißt das so?) Beschaltung, mikrofonform usw.

Großmembran Mikros würde ich persönlich aufgrund von Größe und Gefahr einer Beschädigung nicht unbedingt live mitnehmen wollen. Ein kleinmembran hält einen Sturz eher mal aus

 

[Mfk0815]

Ein "Stäbchen"-Kleinmembraner wie das NT-5 (Membran: ca. 1,27 cm) wäre nicht deine erste Wahl, das AT2010 (Membran: ca. 1,6 cm) dagegen empfiehlst du?

Da geht es mir gar nicht um das Membran an sich. Das AT2010 ist einfach universeller, da es von der Konstruktion ein Gesangsmikro wie das erwähnte e965 oder das Beta 58 ist. Aber es hat auch viel von den Eigenschaften eines Stäbchens, ist nur nicht so klein gebaut. Wenn du ein NT-5 mit 1 cm Entfernung direkt besingst, dann wirst du keine Freude haben, fehlt ihm doch der Windschutz eines typischen Gesansgmikros.

Was ich beispielsweise schon erlebt habe, waren AKG 535 in großer Zahl,

beim C535 wäre ich definitiv auch dabei. Eigentlich war war das C535, oder vielmehr dass es das nicht mehr neu zu kaufen gibt, der Grund für mich eine Alternative zu suchen. Ich habe selbst noch fünf C535 und schätze die sehr. Aber man kann sie halt nicht mehr neu kaufen. und der Nachfolger von AKG, das C636, ist aus meiner Sicht nicht wirklich ein Nachfolger, das gefällt mir klanglich gar nicht. Und so bin ich halt, eher zufällig, über das AT2010 gestolpert. Und das hat mir von Anfang an sehr gut gefallen, und günstig ist es auch noch. Vergleiche ich das AT2010 mit z.B dem C636, ich würde immer das AT2010 wählen, egal was da am Preisschild steht. Das kann dir auch als Einordnung dienen.

Willst du wirklich Geld für Mikros ausgeben, dann kannst du ja auch das AE5400 oder ein Austrian Audio OC707 nehmen. Nur, ich finde gerade in eurer Situation das AT2010 als eine wirklich sinnvolle Lösung.

Das Mischpult wird in jeder Probe für IEM eingesetzt, der Kauf war daher alternativlos.

Welches habt ihr denn?

 

[Klangverstand]

Das Pult ist ein Behringer X-Air XR-18.

Ich denke halt nach 10 Auftritten sind die Ausgaben verglichen mit Mietkosten günstiger.

Ja, wobei man da auch erst hinkommen muss. Der Anteil von Auftritten auf Festivals oder mit anderweitig gestellter Technik war bisher recht groß.

Aber das bedeutet dann doch dass ihr irgendwelche Mikros schon habt. Oder singt auf Proben nur ein Teil über Mikros?

Nur Bass, Bariton und Beatbox (zurzeit sind das nur drei Personen) singen fast immer mikrofoniert über Sennheiser e965 bzw. Shure Beta 58.

 

[Astronautenkost]

Als noch etwas besseres Mikrofon als das AT 20210 kann ich das ATM 710 empfehlen. Das ist eines der besten Live-Mikrofone für unter 200 Euro.
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