Was kann ich realistisch von einem Orchester VST erwarten?

Naja, manchmal denke ich mir Reddit ist am Ende vom Tag halt immer noch hilfreicher wie klassische Foren...
Oder zumindest kommt man so schneller zur Antwort :)

Ich meine, ich versuche zwei Sachen herauszufinden:

1. Welches VST / welche Effekte mich am nächsten heranbringen. Die Frage wurde von Reddit nun mehr oder weniger so gut beantwortet wie es geht
Diese Frage habe ich in Post #8 beantwortet - du bist nicht drauf eingegangen. Übersehen, oder entsprechen die Reddit Antworten einfach mehr dem was du hören wolltest?
 
Diese Frage habe ich in Post #8 beantwortet - du bist nicht drauf eingegangen. Übersehen, oder entsprechen die Reddit Antworten einfach mehr dem was du hören wolltest?

Gesehen schon, aber verglichen mit dem Downtracken des Original Künstlers und eines japanischen Posts in der die von genau diesem Künstler eingesetzten Tools aufgelistet waren, verliert er halt einfach etwas an Bedeutung.

Aber zugegeben, ich habe in diesem Thread ja auch nicht den Namen des Originals genannt – für euch war das also von vornherein nicht möglich.

Trotzdem danke dafür. Ich habe mich noch nicht für ein kostenpflichtiges VST entschieden, und werde auch auf diesen Thread Rücksicht nehmen.
 
Ja, ich weiss natürlich nicht was du in dem japanischen Post gelesen hast.
Bist du dir bewusst dass ein VST-Instrument im normalfall auch ein Hall beinnhaltet, und man verschiedene Mikrofonabstände wählen kann? Dass man dazu kein zusätzliches Hallplugin benötigt?

Ich hör in dem Original-Beispiel massiv mehr Hall als in deinem Beispiel. Unabhängig davon was in dem japanischen Post steht.
 
Der Post ist auf japanisch, da es nunmal ein japanischer Künstler ist der für ein primär japanisches Publikum produziert. In welcher Sprache sollte er denn verfasst sein, wenn ihn außerhalb des Landes niemand kennt?

Übersetzt habe ich ihn auch nur per ChatGPT.

Ja, das Hall und Mikrofonabstände ebenfalls mit reinspielen kann ich mir denken.

Ich hatte ja gesagt, ich werde mich in die Details noch einarbeiten. Rein die Frage bzgl. des VST Plugins sehe ich als mehr oder weniger beantwortet.
 
Ja, das Hall und Mikrofonabstände ebenfalls mit reinspielen kann ich mir denken.
Grad bei klassischen Instrumenten spielt der Hall nicht nur mit rein, sondern ist einer der Hauptbestandteile des Klangs.

in einem Konzertsaal wird man sich als Zuhörer immer weit ausserhalb des Hallradiusses befinden, was beudeutet, dass der Hall das Instrument überwiegt.
 
Hall, Artikulation, Spieltechnik, Dynamik, die Wahl einer geeigneten VST - das ist alles wichtig, aber auch alles nur sekundär. Als erstes brauchst du ein vernünftiges Arrangement, ohne das ist alles nichts.
Ein ordentlicher vierstimmiger Streichersatz wird noch mit den billigsten GM-Plastikstreichern überzeugender klingen als dein bisheriger Unisono-Ansatz, gespielt vom London Symphony Orchestra, um es mal nur ganz leicht übertrieben auszudrücken.
 
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um es mal nur ganz leicht übertrieben auszudrücken.
Wieso übertrieben? Genau das trifft es und ist nicht übertrieben 😉
An und für sich wirkt das Beispiel jetzt aber auch nicht nach Raketenwissenschaft für mich – ist halt alles ein wenig herumexperimentiererei, und benötigt jetzt denke ich auch kein Jahrelanges Studium der Musiktheorie?
Du drehst Dich im Kreis. Selbstverständlich ist die Kenntnis zu den verschiedenen Instrumentengruppen untrennbar mit einem realistischen Arrangement verbunden. Das, auf was Du Dich beziehst, hat nichts mit Herumexperimentieren zu tun.
 
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Tonsatz, Klangerzeugung und Aufnahmetechnik greifen in der Regel immer ineinander und haben Wechselwirkungen. So auch hier. Gute Produzenten stellen diese Mittel alle in den Dienst des musikalischen Ziels bzw. der angestrebten Ästhetik. Diese Vermengung macht eine nachträgliche Trennung schwer bis unmöglich.

Das heißt im konkreten Beispiel, dass der Tonsatz (also welche Tonhöhe zu welchem Zeitpunkt klingt) für die resultierende Aufnahme nur eine Randbedingung unter mehreren ist. Und nicht einmal die wesentlichste, denn ich schätze mal, dass deine Originalaufnahme mit VSTs gemacht wurde - d.h., die Grenzen von echten Streichern spielten keine Rolle, sondern nur die Grenzen der verwendeten VSTs.

Daher finde ich, ist es müßig, den Tonsatz genau bestimmen zu wollen. Das kann man bei den vielen Effekten im Klangbild sowieso nicht ausreichend genau, dass es viel Erkenntnisgewinn bringen würde.

Wenn dich Tonsatz bei Streichern überhaupt grundsätzlich interessiert, kann man das gerne an einem anderen Beispiel diskutieren, wo der Tonsatz (also der Plan eines Komponisten/Arrangeurs) einem (aufgenommenen) Klangergebnis eindeutig zuzuordnen ist.
 
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