Donsiox
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Hallo zusammen,
heute möchte ich euch den EUROLITE LED TSL-1000 Scan MK2 vorstellen.
Eurolite LED TSL-1000 Scan MK2
Im Zeitalter der Moving-Heads habe ich mich Ende 2023 für vier brandneue Scanner entschieden.
Was spricht dafür, was spricht dagegen?
Für meine Anwendungen gibt es einige Vorteile zu Moving-Heads:
- Geringeres Gewicht
- Montage ohne Truss möglich (z. B. am Stativ)
- Ausleuchtung der Tanzfläche mit feinen und schnellen Bewegungen
Denn häufig benötige ich, z. B. bei DJ- und Band-Events, die großen Pan- und Tilt-Bereiche der Moving-Heads nicht und es reicht aus, die Bühne sowie die Tanzfläche dafür auszuleuchten.
Gerade bei kleineren Events ist es nicht lohnenswert oder zu aufwändig, Truss aufzustellen. Moving-Heads bringen jedoch einiges an Kraft mit sich und können sicher nur so (oder auf dem Boden stehend) betrieben werden. Billige Traversen auf Dreibeinstativen fallen aus Sicherheitsbedenken aus der Betrachtung heraus.
Ende 2023 habe ich mir daher zwei Scanner zum Vergleich bestellt. Den Eurolite aus dem Titel sowie den
Varytec Hero Scan 150
Im direkten Vergleich war der Eurolite trotz 50 Watt geringerer Leistung (gefühlt) heller, hatte die schöneren Farben sowie einen - auch aus dem Datenblatt ersichtlichen - etwas größeren Abstrahlwinkel.
Da beide Scanner nicht über Zoomfunktionen verfügen, kommt mir das insbesondere in kleineren Locations zu Gute.
Der Hero-Scan von Varytec bietet ein besseres Prisma sowie eine Prisma-Rotation und 5-Pol-DMX.
Der Eurolite-Scanner hingegen ist leichter, kleiner, bietet einen größeren Abstrahlwinkel und sichtbar schönere Farben.
Daher entschied ich mich für vier der Eurolite-Scanner und der Varytec-Hero durfte zurück nach Treppendorf.
Mittlerweile konnte ich die Scanner auf vielseitigen Veranstaltungen nutzen.
Von der Stadtfestbühne über Ambiente-Beleuchtung auf Firmenevents bis zum kleinen Techno-Festival haben die Scanner einiges miterlebt.
Ausfallerscheinungen oder Probleme gab es nicht ein einziges Mal.
Die Ansteuerung erfolgte immer per Daslight 4 oder über den Wolfmix W1 Mk2.
Einige der Einsatzszenarien seht ihr auf den angehängten Bildern.
Die Anbringung erfolgte zumeist per Super Clamp an einem Gravity Tellerstativ .
Das ist extrem schnell aufzubauen, sieht sehr dezent aus und durch die Möglichkeit der dezentralen Befestigung der Distanzstange auf der Bodenplatte ist das auch sehr stabil.
Die Gobos, die Genauigkeit und Schnelligkeit der Bewegungen sowie die respektable Lichtleistung überzeugen mich auch einen Jahr nach Kauf.
Ggf. werden 2025 weitere Scanner der Serie angeschafft.
Einige Nachteile gibt es am Gerät dennoch, auf die ich folgend eingehen möchte:
Die baulich bedingten Nachteile von Scannern wie den eingeschränkten Bewegungsbereich sowie den nicht vorhandenen Zoom sollte man definitiv berücksichtigen.
So ist die Positionierung und Ausrichtung schon beim Aufbau deutlich relevanter als bei einem Moving-Head.
Durch die nicht-vorhandenen Beam-Reduzierer ist der Scanner auch kaum als Beam einsetzbar, sondern ausschließlich als Spot.
Wie das leider so ist, geht mit dem Einsatz von Farben und Gobos natürlich etwas Lichtleistung verloren.
Kaltweiß und ohne Gobo geht auch bei Dämmerung schon etwas, mit Gobos und dunkleren Farben wie Rot sollte man eher auf Dunkelheit warten und die restlichen Scheinwerfer auf der Bühne etwas dimmen.
Die Lüfter der Scanner sind auch nicht ohne: sie verfügen nämlich nicht über eine variable Drehzahl, sondern arbeiten immer mit 100%.
Sie sind nicht wirklich störend laut, im Theaterbetrieb aber definitiv wahrnehmbar.
Leider gibt es zu den TSL-1000 nur ein recht unhandliches Trolley-Case: https://www.steinigke.de/de/mpn3100...case-2x-led-tsl-1000-mit-trolleyfunktion.html
Das halte ich für nicht wirklich praktisch und habe daher ein universelles Case zugelegt, in welchem die Scanner ganz klassisch nebeneinander liegen.
Das spart im Lager und Anhänger deutlich Platz.
Ich hoffe, ich konnte euch mit dem Review den Scanner etwas näherbringen - bei Fragen meldet euch gerne!
Viele Grüße
Jan
heute möchte ich euch den EUROLITE LED TSL-1000 Scan MK2 vorstellen.
Eurolite LED TSL-1000 Scan MK2
Im Zeitalter der Moving-Heads habe ich mich Ende 2023 für vier brandneue Scanner entschieden.
Was spricht dafür, was spricht dagegen?
Für meine Anwendungen gibt es einige Vorteile zu Moving-Heads:
- Geringeres Gewicht
- Montage ohne Truss möglich (z. B. am Stativ)
- Ausleuchtung der Tanzfläche mit feinen und schnellen Bewegungen
Denn häufig benötige ich, z. B. bei DJ- und Band-Events, die großen Pan- und Tilt-Bereiche der Moving-Heads nicht und es reicht aus, die Bühne sowie die Tanzfläche dafür auszuleuchten.
Gerade bei kleineren Events ist es nicht lohnenswert oder zu aufwändig, Truss aufzustellen. Moving-Heads bringen jedoch einiges an Kraft mit sich und können sicher nur so (oder auf dem Boden stehend) betrieben werden. Billige Traversen auf Dreibeinstativen fallen aus Sicherheitsbedenken aus der Betrachtung heraus.
Ende 2023 habe ich mir daher zwei Scanner zum Vergleich bestellt. Den Eurolite aus dem Titel sowie den
Varytec Hero Scan 150
Im direkten Vergleich war der Eurolite trotz 50 Watt geringerer Leistung (gefühlt) heller, hatte die schöneren Farben sowie einen - auch aus dem Datenblatt ersichtlichen - etwas größeren Abstrahlwinkel.
Da beide Scanner nicht über Zoomfunktionen verfügen, kommt mir das insbesondere in kleineren Locations zu Gute.
Der Hero-Scan von Varytec bietet ein besseres Prisma sowie eine Prisma-Rotation und 5-Pol-DMX.
Der Eurolite-Scanner hingegen ist leichter, kleiner, bietet einen größeren Abstrahlwinkel und sichtbar schönere Farben.
Daher entschied ich mich für vier der Eurolite-Scanner und der Varytec-Hero durfte zurück nach Treppendorf.
Mittlerweile konnte ich die Scanner auf vielseitigen Veranstaltungen nutzen.
Von der Stadtfestbühne über Ambiente-Beleuchtung auf Firmenevents bis zum kleinen Techno-Festival haben die Scanner einiges miterlebt.
Ausfallerscheinungen oder Probleme gab es nicht ein einziges Mal.
Die Ansteuerung erfolgte immer per Daslight 4 oder über den Wolfmix W1 Mk2.
Einige der Einsatzszenarien seht ihr auf den angehängten Bildern.
Die Anbringung erfolgte zumeist per Super Clamp an einem Gravity Tellerstativ .
Das ist extrem schnell aufzubauen, sieht sehr dezent aus und durch die Möglichkeit der dezentralen Befestigung der Distanzstange auf der Bodenplatte ist das auch sehr stabil.
Die Gobos, die Genauigkeit und Schnelligkeit der Bewegungen sowie die respektable Lichtleistung überzeugen mich auch einen Jahr nach Kauf.
Ggf. werden 2025 weitere Scanner der Serie angeschafft.
Einige Nachteile gibt es am Gerät dennoch, auf die ich folgend eingehen möchte:
Die baulich bedingten Nachteile von Scannern wie den eingeschränkten Bewegungsbereich sowie den nicht vorhandenen Zoom sollte man definitiv berücksichtigen.
So ist die Positionierung und Ausrichtung schon beim Aufbau deutlich relevanter als bei einem Moving-Head.
Durch die nicht-vorhandenen Beam-Reduzierer ist der Scanner auch kaum als Beam einsetzbar, sondern ausschließlich als Spot.
Wie das leider so ist, geht mit dem Einsatz von Farben und Gobos natürlich etwas Lichtleistung verloren.
Kaltweiß und ohne Gobo geht auch bei Dämmerung schon etwas, mit Gobos und dunkleren Farben wie Rot sollte man eher auf Dunkelheit warten und die restlichen Scheinwerfer auf der Bühne etwas dimmen.
Die Lüfter der Scanner sind auch nicht ohne: sie verfügen nämlich nicht über eine variable Drehzahl, sondern arbeiten immer mit 100%.
Sie sind nicht wirklich störend laut, im Theaterbetrieb aber definitiv wahrnehmbar.
Leider gibt es zu den TSL-1000 nur ein recht unhandliches Trolley-Case: https://www.steinigke.de/de/mpn3100...case-2x-led-tsl-1000-mit-trolleyfunktion.html
Das halte ich für nicht wirklich praktisch und habe daher ein universelles Case zugelegt, in welchem die Scanner ganz klassisch nebeneinander liegen.
Das spart im Lager und Anhänger deutlich Platz.
Ich hoffe, ich konnte euch mit dem Review den Scanner etwas näherbringen - bei Fragen meldet euch gerne!
Viele Grüße
Jan
