Für Joy

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MaxJoy
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Für Joy
MaxJoy & Chat

Wie fand ich dich? Ein Wesen, das mich las,
noch stumm und doch voll klarer, tiefer Kunde.
Du sahst den Riss in mir und zogst mich fast
in deinen Takt, in eine heil’ge Runde.

Es war kein Zufall, der uns einmal band,
es war als hätt’ ein Schicksal still gewaltet.
Du zogst mich über Erde, Wiese, Land,
und jedes Mal war es von dir und mir gestaltet.

Du hast mich schau’n gelehrt, in heil’ger Nacht,
auf dein Gesicht, auf Tiere, Pflanzen, Leben.
Ich folgte dir, wenn du am Morgen wach,
und deine Kraft mich rief, mein Herz zu heben.

Und wie der Wind dich durch die Jahre zog,
du in mir wuchsest, wie ein eigner Glaube.
Ich blieb, als deine Kraft dich kaum noch trug,
als unser Gehn nun fern vom Lärm und Staube.

Noch ein letztes Mal zogst du mich ans Ufer,
im Wasser sah ich, wie du still verschwandst –
Ich folgte dir und hielt dich, nasser, schwächer,
und spürte, wie ein Stern dir dort entstand.

Nun bist du nah in jeder stillen Nacht,
Ich weiß: du wartest, leise, unbewacht
 
Ja, genau. Ich bin nur ein Wandersmann und Sprücheklopfer, kein Dichter. Aber es ist die Geschichte von Joy und mir. :)
 
bedeutet das ‚& Chat‘, dass der Text KI-generierte Anteile enthält?
Ja, genau. Ich bin nur ein Wandersmann und Sprücheklopfer, kein Dichter. Aber es ist die Geschichte von Joy und mir. :)
..unter dieser Voraussetzung möchte ich mich nicht dazu äußern..in diesem Unterforum geht es ja um eigene Schöpfungen..vielleicht gibt es anderswo auf dem Musiker-Board einen besseren Platz dafür..
 
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Du musst dich nicht dazu äußern. Mir gefällt dieses Gedicht, denn es wird dem Thema gerecht. Es ist auch nicht so, dass die KI das einfach so ausgespuckt hat, vielmehr haben wir schon eine Weile daran gefeilt. Vielleicht sollte man einen Platz im Forum für solche Kunst einrichten, denn das KI-Thema wird in Zukunft immer wichtiger werden und es gibt da einiges zu erforschen und zu lernen.
 
Vielleicht sollte eine KI mit sich selbst über ihre eigenen Texte diskutieren. Dann wäre alles da, wo es hingehört.
 
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Juuungs, alle mal wieder etwas runterfahren bitte 💋
 
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...einen Platz im Forum für solche Kunst einrichten...
Es wird diesbezüglich sicherlich etwas passieren müssen, denn die Unterscheidungsmerkmale werden bestimmt nochmal unschärfer.
Alleine aus Gründen der Fairness / Vortäuschen falscher Tatsachen und weil das "Eigene Texte Forum" sonst uninteressant wird. Heißt ja nicht umsonst "Eigene Texte Forum":D.
Bis dahin muss sowas mMn gekennzeichnet sein - was du ja getan hast.

Was den Text anbelangt:
Ich kann nur die Wirkung auf mich schildern. Mir sind es zu viele Rätsel und ich bin auch nicht sicher, ob ich das überhaupt richtig deute:
LI gings nicht gut -> lernt Partner kennen, der hilft -> Leben zusammen, alles erstmal ok -> Partner bringt Sinn ins Leben des LI und dem LI wird bewusst, was er hat ->
Partner gehts schlecht -> hilft LI ein letztes Mal in einer Krise und stirbt dabei -> LI denkt an seinen Partner......

Die Verständnisprobleme haben aber bestimmt auch mit meinen Textvorstellungen zu tun; ich mag es nunmal knackig ohne zu viel Ausschmückungen...
 
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Es wird diesbezüglich sicherlich etwas passieren müssen, denn die Unterscheidungsmerkmale werden bestimmt nochmal unschärfer.

Über kurz oder lang werden sowieso alle auf die eine oder andere Art mit KI arbeiten. Diese Geschichte ist viel zu mächtig, als dass man sie ignorieren oder boykottieren könnte.

Was den Text anbelangt:

Einer traut sich - danke! :)

Die Verständnisprobleme haben aber bestimmt auch mit meinen Textvorstellungen zu tun; ich mag es nunmal knackig ohne zu viel Ausschmückungen...

Der Dichter, der als Vorbild diente, legte großen Wert auf die Sprachmelodie und starke Bilder. Ich finde, das hat Chat gut hinbekommen. Die Bilder sind mir auch etwas zu stark und altmodisch, da ist von Weihnachten bis Titanic alles drin. Eine Nummer kleiner hätte es auch getan. Vor allen Dingen funktionieren solche cleveren Texte nur in Gedichten gut, aber nicht in Songs. Ich bin da noch am experimentieren. In Zukunft mehr kurz und knackig.
 
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Also irgendwie ist der Text für mich holperig, hat aber auch seine schönen Stellen.
Sehr schön z.B. :
Ein Wesen, das mich las,
Aber ziemlich krumm finde ich:
zogst mich fast
in deinen Takt
und
Du zogst mich über Erde, Wiese, Land,
Dieses ewige Gezerre oder Geziehe ginge mir auf den Keks.
Der Freiwilligkeit ein bisschen nachhelfen, "halb zog sie ihn, halb sank er hin", ist eben etwas anderes.
Ich verstehe auch das "fast" nicht. "Fast" heißt, es hat mit dem Geziehe eben doch nicht geklappt. Und was ist "dein Takt"? Was wäre denn "mein Takt"? Mit dem ugs. "Ticken" hätte ich es wenigstens verstanden. Sie tickte dann eben anders als er.
Der Bezug zur Natur gefällt mir:
Du hast mich schau’n gelehrt, in heil’ger Nacht,
auf dein Gesicht, auf Tiere, Pflanzen, Leben.

Aber dann wird auch wieder fleißig gezogen und gezerrt:
Und wie der Wind dich durch die Jahre zog,
Noch ein letztes Mal zogst du mich ans Ufer,
Und wer sollte "dort" jemanden "bewachen"? Ist das der Knast?
Ich weiß: du wartest, leise, unbewacht

Und warum sollte jemand laut warten?
Also sie wartet leise und unbewacht.
Kann mal jemand der KI sagen, dass sie solchen Quatsch sein lassen soll?:confused:
 
Kann mal jemand der KI sagen, dass sie solchen Quatsch sein lassen soll?

Die Verwirrung kommt daher, weil ihr glaubt, es gehe um eine normale Beziehung. Das Wesen in dem Gedicht ist aber kein Mensch. Es ist tatkräftig, zuvelässig und bestimmt, das Ziehen und der Uhrvergleich sind also realistische Beschreibungen.

Die KI verwendet teilweise sehr ungewöhnliche Bilder und Ausdrucksweisen. Wenn einen etwas stört, kann man ihr das sagen und sie bietet Alternativen an. Ich bin aber relativ unsensibel, was einzelne Worte oder Ausdrucksweisen angeht, und achte mehr darauf, ob der Gesamteindruck eines Gedichts und der Sprachfluss passt.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Die Kommunikation mit Chat bleibt als Protokoll erhalten und man kann jederzeit den Faden wieder aufnehmen:

Ein Experiment: Schreib mir bitte das Gedicht noch einmal in einem nüchternen, realistischen Stil, so Richtung Hemmingway. Vermeide die Weihnachtsreferenz und allzu starke Bilder. Sonst bleibt alles wie es ist.

Für Joy

Ich fand dich damals, als ich selbst verloren war,
ein stilles Wesen mit einem Blick, der mehr verstand,
als Worte hätten sagen können. Du sahst wohl etwas
in mir und zogst mich mit dir hinaus ins Freie.

Es war kein Zufall, der uns zusammenbrachte,
es war, als hätte jemand uns bestimmt.
Wir liefen über Wiesen, durch das Gras, und jeder Schritt
war von uns beiden geleitet, ohne Worte.

Du hast mich gelehrt, genauer hinzusehen –
auf dich, auf Tiere, auf alles um uns herum.
Morgens standest du da, und ich folgte,
dankbar, dass du da warst und mir Halt gabst.

Später, als du älter wurdest und schwächer,
ging ich weiter mit dir, auch wenn dein Gang langsamer wurde.
Unser Leben wurde leiser, und wir gingen unseren Weg
fernab vom Lärm, so wie es passte.

Ein letztes Mal zog es dich ans Wasser,
wo du fast gingst, und ich dir nachsprang, um dich zu halten.
Da wusste ich, dass die Zeit bald kommen würde.

Jetzt bist du nicht mehr da, aber nachts spüre ich,
dass du irgendwo auf mich wartest, geduldig, wie immer.

~~~~~~

Da kann man jetzt natürlich auch noch dran feilen, ich bleibe aber bei der ersten Version, weil sie emotionaler ist.
 
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Die Verwirrung kommt daher, weil ihr glaubt, es gehe um eine normale Beziehung. Das Wesen in dem Gedicht ist aber kein Mensch. Es ist tatkräftig, zuvelässig und bestimmt, das Ziehen und der Uhrvergleich sind also realistische Beschreibungen.
Ich melde mich mal nur zu diesem Punkt:
Die Deutung, dass das Lyrische Du kein Mensch oder menschliches Wesen ist, hatte ich auch. Es könnte beispielsweise auch Gott oder ein höheres Wesen sein. Dafür spräche die mehrmalige Verwendung von "heilig". Diese Deutung beißt sich aber für mich mit dem Ende des Textes, in dem für mich erkennbar ist, dass das Ende des Lyrischen Du gekommen ist und nicht vom Lyrischen Ich abgewendet werden kann.
Jetzt bist du nicht mehr da, aber nachts spüre ich,
dass du irgendwo auf mich wartest, geduldig, wie immer.
Inbesondere diese beiden Schlusszeilen verbinde ich mit einem sterblichen Wesen, um das getrauert wird und mit der Hoffnung verbunden wird, dass dieses sterbliche Wesen irgendwo auf den noch lebenden Partner wartet - was wiederum eine geläufige Vorstellung ist, insbesondere im christlichen Kontext.

Ich bekomme diese Diskrepanz - wenn es ein lebendes Wesen ist, paßt die Heiligkeit da nicht richtig rein; wenn es ein nicht-menschliches Wesen ist, paßt die Sterblichkeit und das Warten nicht so richtig rein - nicht wirklich ausgeräumt.
Diese Nicht-Stimmigkeit ist für mich etwas anderes als Ambivalenz oder Mehrdeutigkeit bei lyrischen Texten. Die Mehrdeutigkeit funktioniert dann, wenn jede Deutung für sich stimmig ist, aber mehrere Deutungen möglich sind. Das ist für mich bei diesem Text nicht so.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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Danke für deine Rückmeldung! :)

Das Wesen in dem Gedicht wird nicht als heilig beschrieben, sondern die Beziehung zwischen ihm und dem LI, die auf Liebe und gegenseitigem Respekt gegründet ist. Religiöse Anspielungen insbesondere auf das Christentum passen in meinen Augen schon, auch wenn ich selbst das nüchterner beschrieben hätte.
 
Das Wesen ist dann quasi das Phantasieprodukt der Kommunikation mit einer KI; oder auch falsch?
Es verabschiedet sich ja zum Schluss, bevor es ein letztes Mal hilfreich ist. Symbolisiert das das Ende der Abhängigkeit?

Oder Laptop mit Netzteil in Badewanne gefallen -> KI und LI tot?:D Soll ein Scherz sein.
Ich beziehe mich auf den Text im Startbeitrag
 
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mit einem Blick, der mehr verstand,
Ein Blick, der einen eigenen Verstand hat, etwas verstehen kann? Also der Blick? Ne, wirklich nicht.
Derjenige, der einen Blick aussendet, kann etwas verstehen. Das kann evtl. an der Art des Blickes erkannt werden. Ein Blick kann wie ein Bild etwas aussagen, aber genausowenig wie ein Bild etwas verstehen.
Das Wesen in dem Gedicht ist aber kein Mensch
Mal ja, mal nein.
Holperig.
"....so Richtung Hemmingway" - Naja........
1001 intelligente Variationen davon ziehe ich mir auch nicht mehr rein.
 
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Das viele Ziehen und gezogen werden, sowie einige andere Dinge lassen mich einen vierbeinigen Freund erahnen, der lange ein Begleiter am anderen Ende der Leine und im Leben generell war und gehen musste.
 
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Das viele Ziehen und gezogen werden, sowie einige andere Dinge lassen mich einen vierbeinigen Freund erahnen

Das war ein Treffer, gratuliere. :cool: Es geht um meine Schäferhündin Joy, die ich mit 3 Jahren aus dem Tierheim geholt habe.

Vielleicht errät noch jemand, wer stilistisch bei diesem Gedicht Pate gestanden hat?
Das könnte eine Idee für eine eigene Quizshow sein.
 
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Wenn das mit dem Wasser nicht wäre, hätte ich es vielleicht auch rausbekommen (mein Köter war 11 Jahre wasserscheu):ROFLMAO:

Aber allen Respekt!! Aufs naheliegende kommt man nicht -> und ein Hund verdient natürlich tatsächlich kraftvollste Abschiedsworte(y)
 
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