Loop-Switcher für Effekte im FX Loop und vor dem Amp

  • Ersteller Snibbert
  • Erstellt am
So zB

IMG_20241031_191150.jpg

@C_Lenny vielen Dank für's Einbinden des Bilds. Benutze die Handy App und da kann ich die Bilder nicht mehr direkt in den Text einbinden. Die Leiste mit den Werkzeugen oben ist ausgegraut. 😔
 
Grund: Bild eingebunden
Zuletzt bearbeitet:
Super, ich glaube so langsam verstehe ich es.

Nur noch zwei Verständnisfragen:

1) Wenn ich das Beispiel Noisegate immer aktiv sein und vor dem Preamp nehme: Schneidet mir das NG z.B. meine Delayfahne ab, oder kollidieren die gar nicht, da das Delay hinter dem Gate im S/R vom Amp ist?

Die Modulationseffekte müssen einfach nur hinter dem NG sein, dann wird auch nix abgeschnitten.

2) Im Beispiel von eben benutze ich ja nicht die 4 Kabelmethode, bzw. das Send/Return vom NG wird ja nicht mit eingebunden. Ich verstehe die Verkabelung hier noch nicht so ganz und weiß nicht genau, was Du mit:

Schau dir das Bild an. Dann sollte es vielleicht klar werden.

Kann ich diese 4 Kabelmethode überhaupt anwenden? Ich möchte eigentlich nur, dass der Amp nicht rauscht und die Modulationseffekte nicht abgeschnitten werden

Das sollte, wenn du es so schaltest, wie im Bild, gegeben sein.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Noch ein paar Erklärungen zum Bild

IN = Input
OUT = Output

S = Send
R = Return

NG = Noise Gate
L1 = Loop 1 (Gitarre)
L2 = Loop 2

Effekte vor dem Preamp (meistens Booster, ODs, Dist)
OD = Overdrive
OCT = Octaver

Effekte nach dem Preamp (meistens Modulationseffekte)
DL = Delay
RV = Reverb
PH = Phaser

Und die Reihenfolge ist auch nur ein Beispiel. Wichtig ist Modulationseffekte hinter Preamp und ODs, Fuzz usw. vor dem Preamp.

NG so, wie im Bild.

Btw. das Bild zeigt auch die 4 Kabelmethode.

Kabel 1
Gitarre zum Pedalboard (NG L1)

Kabel 2
S4 (Pedalboard) in Input (Amp)

Kabel 3
Send (Amp) zum Pedalboard (NG L2)

Kabel 4
Pedalboard (Out von Loop Switcher) zum Return (Amp)

Das Kabel zum Cab wird gemeinhin nicht zu der 4KM gezählt. Amp und Cab werden als Einheit gesehen, wie ein Kombo quasi.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, was für einen Loop Switcher du dir geholt hast. Aber ich hoffe dass es ein programmierbarer ist und nicht die ganz günstigen, die mit den Schaltern unter dem Loop nur eben diesen Loop an und aus schalten. In letzterem Fall gilt es so viele Effekte, wie möglich unter Beachtung der Reihenfolge Vor-Preamp, Preamp, Nach-Preamp, die gleichzeitig geschaltet werden müssen, zusammen in einen Loop zu packen.

Beispiel:
Für dein Solo benutzt du immer OD als Booster, Octaver zum Andicken und Reverb und Phaser. Alles gleichzeitig.

Dann:
OD + Octaver in einen Loop vor dem Loop mit den Preamp

Reverb + Phaser in den Loop nach dem Preamp

Zwei Tritte später bist du bereit für dein Solo, statt 4 Tritte.


===

Bei progammierbaren kannst du die Effekte weiter auffächern. Denn die können meist neben dem oben beschriebenen einfachen Mode, auch einen Preset-Mode, dass zB Schalter 3 nicht einfach nur Loop 3 an und aus schaltet, sondern so programmiert werden kann, dass er Loop 2, 3, 5 und 6 zB mit einem Tritt bedient (Preset genannt).
 
Noch eine letzte Frage ;) Wenn ich die Modulationseffekte verwenden möchte, muss ich den Loop 5 mit dazuschalten?
 
Noch eine letzte Frage ;) Wenn ich die Modulationseffekte verwenden möchte, muss ich den Loop 5 mit dazuschalten?

Auf was beziehst du dich? Dein Beispiel, mein Beispiel, meine Skizze?

Wenn du dein Beispiel mit dem Amp im Loop 5 meinst, dann ist das ein always on Loop. Wenn du den ausschaltest, läuft dein Signal nicht mehr durch den Amp.

Wichtig ist außerdem noch, dass wenn du den Loop Switcher per 4KM in den Amp integrierst oder umgekehrt, den Amp über den FX Loop mit dem Loop Switcher verbindest, dein FX Loop vom Amp auch immer an, auf seriell oder 100% auf wet steht (sprich das Signal zu 100% durch den FX Loop geht). Weiß nicht welchen Amp du benutzt und was du an dem Amp einstellen kannst.
 
Oh, ich hatte deine neusten Post gar nicht gesehen, erstmal danke dafür. Ich benutze ein Orange Rockerverb MK III, da kann man am S/R nichts verstellen. ;) Als Looper habe ich den Carl Martin Octa Switch MK3

Danke auch für das Bild, das hilft ungemein. Dazu noch eine Frage: mit der Git gehe ich in den Input vom NG, vom Return vom NG in den Send vom Amp, Output NG in Input vom Looper und Send vom NG in den Return Loop 4?
 
Was ist das für ein Noise Gate?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ohne das NG zu kennen:

Gitarre in Input NG
Send NG in Input Loop Switcher

Send Amp in Return NG
NG Output in Return Loop 4
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Carl Martin Octa Switch MK3

Nice. Vom Bild her würde ich vermuten, dass du mit den Dip Switches alle Loops auswählen kannst, die du mit dem Fußschalter schaltest. 👌
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Dazu noch eine Frage: mit der Git gehe ich in den Input vom NG, vom Return vom NG in den Send vom Amp, Output NG in Input vom Looper und Send vom NG in den Return Loop 4?

Noch ein kleiner Tipp. Du musst dir den Verlauf des Tonsignals (ausgehend von der Gitarre) vorstellen. So, wie du das schreibst, liest es sich so, als gehst du nur von Anschluss zu Anschluss, ohne dir vorzustellen, wie das Signal durch deine Kette geht.

Input ist immer der vorderste Eingang eines Geräts, ob Amp oder Noise Gate. Dort kommt immer das Ausgangssignal rein.
Output ist immer der letzte Ausgang eines Geräts. Dort kommt das finale bearbeitete Signal raus.

Send ist immer ein Zwischenoutput, bei der das Signal das Gerät verlässt bzw "verlassen kann".
Return ist ein Zwischeninput, bei dem ein Signal nochmal in das Gerät eingespeist wird.

Zu deinem Noise Gate. Ich denke, dass das eines von den besseren ist, die quasi das Gitarrensignal mit prüfen. Dazu durchläuft auch das direkte Gitarrensignal das Gate. Damit wird das Gate nur aktiv, wenn KEIN Signal von der Gitarre kommt. Die sind etwas besser, als die Noise Gates die nur einen Input und Output haben und dann rein über einen Threshold entscheiden, ob sie abriegeln oder nicht.

Also Gitarre in Input des NG. Dann läuft das Signal durch das NG und aus dem Send nochmal raus. Dort muss es in den Input des Loop Switchers, um dort durch die ganzen Verzerrer zu laufen und final über den Input in den Amp zu kommen. Aus dem Amp geht es via Send in den Return des NG (siehe oben Erklärung) und nochmal durch das Gate durch um aus dem Output (finaler Ausgang) nochmal zurück in die restlichen Effekte (Modulationseffekte) über den Loop 4 Return in dein Loop Switcher zurück zu kommen. Da jetzt das Noise Gate durchlaufen ist, kann das Signal beim Delay, Reverb was auch immer nicht mehr von dem Gate gekillt werden und klingt aus. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Perfekt, vielen Dank für Deine Hilfe!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben