Seymour Duncan SH 6 zu viel

  • Ersteller LPGoldTop
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+1 für den Gibson ’57 Classic Plus.
Den warf ich aus meiner Classic Custom raus (war mir etwas zu zahm) und ersetzte ich durch einen Dimarzio Tone Zone. Der besitzt einen schönen Biss und klingt differenzierter und aufgeräumter, als der SH-6 in meiner Epi Les Paul Custom Adam Jones. Dennoch haut er ordentlich was raus. Mittlerweile entledigte ich mich auch des Black Winter in meiner Orville Custom. Wurde ebenfalls durch den Tone Zone ersetzt, macht dort gleicherweise eine gute Figur. Ich mag keine Alnico II an der Bridge und bin auch kein großer Fan vom Keramikmagneten.

Das sind allerdings nur meine Eindrücke. Andere sehen das vielleicht/bestimmt anders. :biggrinB:
 
Den warf ich aus meiner Classic Custom raus (war mir etwas zu zahm) und ersetzte ich durch einen Dimarzio Tone Zone. Der besitzt einen schönen Biss und klingt differenzierter und aufgeräumter, als der SH-6 in meiner Epi Les Paul Custom Adam Jones.
Ich kenne beide Pickups, allerdings spielte ich sie am Steg einer Superstrat, nicht in einer Paula. Beide Pickups waren nicht lange in der Gitarre, ich mag sie beide nicht. Der ToneZone ist für mich ein mittiger Brüller mit sehr viel Output; den nenne ich als Negativbeispiel für miserabel klingende Pickups (zusammen mit dem Seymour Duncan SH-8/Invader, den finde ich nochmal 'ne Spur schlechter).
Wenn ich richtig verstanden habe, sucht der TE einen differenziert klingenden "mid-gain" Pickup. Da scheidet der ToneZone schon wegen seines Outputs aus.


Hallo ..Ich habe lange den SH6 gespielt weil ich einfach viel Output wollte. Über die Zeit hat sich die Art von Musik geändert und ich brauche jetzt einen HB der zwar schön Druck macht aber nicht ganz so ein Brett liefert, wie der SH6. Vielleicht auch klarer und mehr differenziert?!
Wer hat da Ideen für einen passenden Austausch in meiner Les Paul?
Ich habe meine drei Paulas (die mit P90 lassen wir jetzt mal beiseite) mit unterschiedlichen Pickups bestückt.

Die normalen Gibson Custombucker werden Dir vermutlich zu schwach sein.

In meiner Goldtop habe ich einen Kloppmann HB60 am Steg und einen HB57 am Hals. Damit geht so ziemlich alles, der HB60 ist ein waschechter Rocker; klingt differenziert, sehr definiert und auch mittig genug für tragende Leadsounds.

Meine dritte Paula sollte eine 80er Hard'n Heavy Paula werden und nach langer Suche bin ich bei einem Kloppmann Sinner&Saint Humbucker Set gelandet. Die Pickups klingen wie fette PAFs, also mit mehr Output. Der "Sinner" (Steg) ist noch etwas heißer als der HB60, ohne zu matschen, damit geht so ziemlich alles, Rock, Hardock, old school Metal... Der Halspickup "Saint" ist auch wesentlich Fetter als so 'n klassischer PAF. Die Leadsounds klingen richtig fett und klingen trotzdem definiert (vorausgesetzt, der Amp matscht nicht/ ich habe mehrere Marshalls, Bogners und einen Soldano)

Alternativ kann ich auch den Bare Knuckle Rebel Yell Set empfehlen (Steve Steavens Signature). Da hat der Steghumbucker zwar um die 15 kOhm; lass Dich aber nicht von zahlen verwirren! Der klingt zwar heißer definitiv nicht überzüchtet und von einem SH-6 noch weit entfernt.


Viele Grüße, Bowhunter
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne beide Pickups, allerdings spielte ich sie am Steg einer Superstrat, nicht in einer Paula. Beide Pickups waren nicht lange in der Gitarre, ich mag sie beide nicht.
Ich war auch zuerst vor dem Einsatz in meiner Classic Custom spektisch. Las überall, dass es bei einer Les Paul zuviel des Guten sei. Aber er passt mir erstaunlich gut. Vom Output her überragt er nicht sonderlich den Gibson ´57 Classic am Neck meiner Custom. In einer Strat spielte ich ihn noch nicht.

So ist das halt mit dem Gescmack und daher auch immer schwierig, anderen einen Rat zu geben.
 
Tja... das wundert mich. Aber Geschmäcker sind verschieden.
 
Ich glaube, man darf einen Tonabnehmer nicht für sich alleine betrachten, sondern immer systemisch. Es ist ein Riesenunterschied, ob ein Tonabnehmer in einer Strat oder Paula werkelt und was für ein Amp damit gespielt wird. Ein Pickup, der über einen alten Marshall gut klingt, muß nicht zwangsläufig über einen Mesa Rectifier auch gut klingen; es ist sogar eher unwahrscheinlich. Und dann kommt noch der persönliche Geschmack dazu... Deswegen ist es schwer Pickups zu empfehlen, wenn man nicht weiß, was der TE für einen Amp spielt.
 
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@Bowhunter , Die SVR Strat eines Freundes hatte Fender Texas Special PU,s und ein Ferro
Griffbrett ,er war nicht glücklich damit, meine Hot Rodded American Texas Special Strat hat ebenfalls diese Tonabnehmer verbaut
und ich habe sie immer noch und sie macht mir große Freude. Fazit : das gesammt Kunstwerk ist entscheidend
 
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