Bühnenverkabelung für kleine Band

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Unsere Band möchte im kommenden Jahr hin und wieder auftreten und da wir bislang nur wirklich sehr kleine Gigs hatten bei denen wir im Grunde die gesammte Technik stellen mussten habe ich mir Gedanken gemacht wie das bei kleinen Bühnen wohl aussehen könnte.
Auf dem Bild ist das was wir an Sachen mitbringen Lila und was nicht Rot (auch Kabel). Ein paar Unklarheiten gibt es da für mich noch. Den Laptop (für Backingtracks und Midi Signale) habe ich hier beim FOH geparkt, bei diesem Setup müsste die Tontechniker*in die Tracks starten. Alternativ könnte der Leptop auch bei uns auf der Bühne stehen und wir controllieren das Starten der Tracks allerdings wird dann noch eine lange USB-Verbinung zum FOH Notwendig. Beider Versionen wären denkbar aber ich weiß eben nicht was davon sinnvoller ist. Der Plan benötigt ein USB-A auf USB-B Kabel von FOH zu Stage, ist das ein Problem? Aktuell haben wir noch keine DI Box, brauchen wir zwingend eine oder ist die Technik (zumindest meistens) mit soetwas vor Ort ausgestattet? Danke für jede Rückmeldung :) Hier der Plan:

ALWT LaptopFOH(1).drawio.png
 
Warum sollte man ein USB-Kabel von der Bühne zum FoH legen? Das funktioniert auf die Länge sicher nicht.
DI Box hat eigentlich jeder Verleiher. Aber was man braucht gehört in den technical Rider, dann hat der Verleiher das auch dabei.
 
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Was ihr kontrollieren wollt, gehört auf die Bühne - es sei denn ihr gönnt euch euren eigenen FOH (oder jemanden, der das Set kennt und die Aufgabe beim FOH Platz übernimmt.

Beim Deal mit dem VA muss klar sein, was ihr bringen müsst. Wenn ihr auch kleine Bühnen spielen wollt, die nicht "permanent" sind, werdet ihr die Technik selbst brauchen.

USB wäre bei den Distanzen auch fehl am Platz. Was macht ihr denn, wenn in dem Laden der Weg Bühne FOH über Anschlüsse XLR auf der Bühne fix verlegt ist. Zieht ihr dann das USB Kabel quer durch den Raum?

Gruß
Martin
 
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Ich habe in dem Bild noch nicht verstanden, was für ein Gerät FOH hier ist. Ein Audio-Interface und dann ein ASIO Treiber auf dem Laptop ?
Ich würde hier dann auch ein kleines Interface mit dem Laptop auf der Bühne einsetzen und via XLR Kabel an FOH anschließen. Dann seid ihr nicht abhängig von der Art des FOH
 
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Der Plan benötigt ein USB-A auf USB-B Kabel von FOH zu Stage, ist das ein Problem?
Grundsätzlich kannst du davon ausgehen, dass ausschließlich symmetrische Audioverbindungen, die über XLR Anschlüsse verfügen, möglich sind. Mit USB, oder auch MIDI, brauchst du nicht zu rechnen. Genauso wenig ist sicher dass TRS auf XLR oder dergleichen gestellt werden kann. Wenn dann müsst ihr diese Dinge sicherlich selbst mit bringen.

allerdings wird dann noch eine lange USB-Verbinung zum FOH Notwendig.
Selbst wenn der Laptop am FOH steht, und dort von jemand aus eurem nahen Umfeld bedient werden würde, braucht es genügend Audioausgänge vom Laptop um die Backingtracks abspielen zu können. Denn du weißt ja nie, welches Mischpult genau da steht und ob das Pult überhaupt über einen USB Anschluss verfügt und auch nicht ob der von euch genutzt werden könnte. Daher ist es anschlusstechnisch letztendlich egal ob das Laptop beim FOH oder auf der Bühne steht. Ich sehe es aber eher auf der Bühne, da dort am ehesten eine Person zu finden sein wird, die weiß wann was genau abgespielt werden soll.

Auch die TS Leitung vom FOH zum Vocal FX (wofür soll die eigentlich genutzt werden) ist bei einem typischen FOH Setup nicht normal, weil eben nur XLR Audio verlegt ist.

Aktuell haben wir noch keine DI Box, brauchen wir zwingend eine oder ist die Technik (zumindest meistens) mit soetwas vor Ort ausgestattet?
Normalerweise stellt die Technik vom "Haus" die DI Boxen, es schadet aber nicht, selbst eine brauchbare mit zu bringen. Die Kabeln vom Instrument zur DI Box, sollte aber immer die Band mit bringen.
Als Musiker nehme ich immer alles mit, was von mir, Bass und Vocals, bis zum XLR Kabel der "Haustechnik" geht, also auch mein Mikro (u.a schon mal aus hygienischen Gründen) und einen DI Ausgang vom Bass (Amp oder Preamp, je nachdem). Und alle benötigten Kabeln, inkl. Reserve sowieso. So bin ich maximal krisenfest. Denn "meistens eh vorhanden" ist für mich nichts auf das ich mich verlassen will.
 
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Wie schon die Kollegen geschrieben haben: USB geht nicht auf die Entfernung. Die maximale Kabellänge ist auf 5m festgelegt. Darüber hinaus braucht es aktive verlängerungen, aber die würde ich vermeiden, weil das häufig trotzdem Probleme gibt.

MIDI würde ich auch nicht wesentlich über 10m legen.

Das ganze Setup ist schon grenzwertig, wenn alles auf der Bühne verkabelt werden muss. Da kommen schnell mal über 10m zusammen.

Falls ihr doch eine Bedienung vom FOH aus wollt, dann den steuernden Laptop/PC auf die Bühne und die Fernbedienung dieses PCs über einen weiteren PC/Laptop per Remote Desktop und LAN/WLAN.
Alles andere ist Selbstmord.
 
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My 2 cents:
1. Wie von den anderen erwähnt notebook gehört auf die Bühne, da ihr sonst null reagieren könnt.

2. unklar ist wie das Notebook ans FOH soll.

Bei interface mit XLR anschlüssen ist nix weiter nötig
Bei interface mit symmetrischen klinken braucht ihr klinke stereo zu XLR Male adapter
Bei interface mit asymetrischen Klinken würde ich an eurer stelle DI boxen holen, die Harley Benton von Thomann reichen für den Anfang dicke, vor allem bei kleinen sachen gibts da regelmäßig zu wenig davon.

3. in ear monitoring.
An sich geil, wenns am FOH ist seid ihr auf verderb und gedeih dem techniker „Ausgeliefert“
Da ist langfristig eigener rackmixer + Splitter sinnvoller

4. Midisignale - auf Kabellängen achten

5. auch angesprochen: tech rider.
Der Veranstalter weiß sofort was ihr braucht. Auch wenn bei kleinen sachen oft der Rider im Vorfeld Ignoriert wird ist so ein teil zumindest am Abend dann gold wert, weil man dem tech dann einfach das Teil in die Hand drückt.

Ebenso seid ihr dann auch i.d.R. Vertrauter mit eurem zeug falls spontan alternativ verkabelt werden muss.
Etwa 666 beispiele findest du hier:

Und: keep it simple, versucht bei allen infos so viel wie nötig und so wenig wie möglich zu schreiben.

Ich hab früher kleine Sachen veranstaltet und manche rider haben auf 10 Seiten technik, biografie, namen und Hobbys der Bandmitglieder als Text enthalten. Bis man sowas dirchliest hat man schon fast nen vernünftigen Rider für die eigene Band erstellt 😀
 
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Erfahrungsgemäß würde ich für Verkabelungen immer die einfachste und sicherste Lösung wählen, weil je mehr Elemente man einbaut, desto mehr kann auch Probleme machen. Ich versuche immer mich auf das nötigste zu beschränken und dafür die sicherste Verbindung zu legen. Und Ersatzkabel mitzunehmen. So wenig Verlängerungen wie möglich, weil die sind oft fehleranfällig.
Alles mitnehmen, was man brauchen könnte (Auch Boxen - hatte es schon, dass es hieß, es seien Boxen da, es waren auch welche da, die waren aber kaputt. Und dann mussten wir losfahren und unsere holen...).
Notebook hatten wir immer selbst unter Kontrolle, also auf der Bühne. Tontechniker, die vor Ort sind, steigen ja nicht so schnell durch die Songs durch. Das wäre mir zu riskant, das jemandem zu überlassen, der die Lieder nicht kennt.
 
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immer die einfachste und sicherste Lösung wählen, weil je mehr Elemente man einbaut, desto mehr kann auch Probleme machen.
genau das!
Mir ist oben im Diagramm schon viel zu viel kreuz und quer Abhängigkeit. Wollte ich Live nicht haben.
 
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Mir ist oben im Diagramm schon viel zu viel kreuz und quer Abhängigkeit
Ich denke er will da visualisieren was die machen wollen.

Am ende wirds glaub ich gar nicht so wüst.

4 XLR für Gitarre

2XLR für Ableton - ich mutmaße drums und samples

1XLR für Vocals

Und halt vom FOH zwei (stereo) Auxwege zurück an die Musiker.

Falls das Interface genug I/Os hat würde ich ggf. Das Monitoring über Ableton machen, vorausgesetzt das geht bei ableton.
 
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Wow vielen vielen Dank für eure Rückmeldungen! Das hilft uns enorm weiter.
Was für ein Gerät FOH ist war mir offensichtlich selbst nicht klar.
Laptop kommt auf die Bühne.
Dadurch sind die speziellen Kabel (usb, ts, midi) alle auf der Bühne und es ist uns lieber Abelton selbst zu steuern.
(Ts für Electro harmonix voice box)
Als Interface dieht ein MR18. Aktuell nutzen wir 4 Ausgänge für 1. Click 2. Drums 3. Zweite Gitarre 4. Synthesizer
Ausserdem den MIDI Ausgang.
Die Tipps fürs in ear Monitoring ist super, gerne würde ich (wie im Bandraum, den in ear mix über den MR18 laufen lassen.
Problem ist dass wir am MR18 nur 6 xlr outs haben.
Der Splitter (neues Gerät für mich) hilft die Signale z.b. der gitarre einmal in den MR18 mixer und gleichzeitig über die Haustechnik zum FOH zu bringen?
So hätte ich das zumindest verstanden.
Danke auch für die Rider Tipps, das ist dann letztendlich das Ziel.
Ich werde die Tage 2 Pläne machen einmal das Setup aus dem Bandraum und ein generalüberholtes Konzept für Bühnen :)
 
Als Interface dieht ein MR18
Peefekt, dann habt ihr ja nen ordentlichen Rackmixer
Der Splitter (neues Gerät für mich) hilft die Signale z.b. der gitarre einmal in den MR18 mixer und gleichzeitig über die Haustechnik zum FOH zu bringen?
korrekt.
Behringer MS8000 ist an sich ganz gut.
Da kommen alle eure signale als xlr drauf und von da aus einmal auf euer MR18, sowie einmal aufs FOH.

Dann habt ihr azch noch alle auxwege für eich frei und könnt IEM mix selber regeln.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Evtl auch mal hier schauen:
 
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Was für ein Gerät FOH ist war mir offensichtlich selbst nicht klar.
FOH steht frür Front Of House und meint den Mischplatz mitten im Publikum etwas entfernt von der Bühne.
Dort steht üblicherweise ein Mischpult, das die Signale von der Bühne bekommt. Früher ein Multicore mit vielen geschirmten Signalpaaren, heute meist nurein LAN Kabel *) zu einer digitalen Stage Box.
*) Das LAN Kabel kann auch nur ein Verbindungskabel sein mit eigenem Protokoll je nach Hersteller. Will man echtes LAN dazu, braucht es ein weiteres LAN Kabel.
 
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ALWT Stage.drawio.png

Sieht ganz ok aus. Das einzige Problem ist dass wir noch in Erfahung bringen müssen wie wir die Main-Ausgänge von dem MR18 als weitere reguläre XLR-Outs nutzen können da fehlt uns derzeit einer.
 
Ich zähle in deinem Bild insgesamt 8 Ausgänge, die von dem MR18 weggehen. Und der MR18 hat ja auch 8 Ausgänge. Wenn du einen der beiden Stereo-IEMS vom Main L/R aus versorgst, kannst zwei Aux-Wege stereo-linked für den anderen Musiker nehmen, und die restlichen vier Ausgänge für den Rest.
Wenn ich nichts übersehen habe, müsste das aufgehen.
 
Ihr könnt auch für einen kabelgebundenen In-Ear-Weg dieses Gerät benutzen:


Oder wenn es jetzt sofort sein muss den P16M von Behringer, der kostet allerdings noch 250,- €
Wir per Netzwerkkabel an den MR18 angeschlossen, an den Ultranetanschluss.
Damit kann sich der Musiker der den nutzt seinen eigenen Mix erstellen und zwei XLR Outs bleiben frei.
 
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als weitere reguläre XLR-Outs
Was soll ans FOH gehen?

alle signale die ihr ans MR andockt gehen ja über Splitter ans FOH, hier also Haken dran.

Wenn ich das Richtig sehe bleiben dann noch samples und das wars, oder? Solange wir nur irgendwelche „Kabelverbindungen“ sehen haben wir keinen Plan ob du nen denkfehler drin hast.

Die kannst du Via USB in den Input 17&18 geben und dann in der Ansicht Main-Mix einfach hochdrehen, dann hat main Out ein Stereosignal.

Eure IEM mixe dann einfach über Aux1-4 jeweils als stereo

Und wenn ihr bass oder sonstwas gesondert nochmal ausgeben wollt habt ihr ja noch Aux5&6 frei 😉
 
Oder man nutzt das Teil da:
Midas DN4816-O

Damit kann man 16 Signale vom MR18 direkt an den FOH weiter leiten, das spart dann am Ende wohl auch den Splitter.
Das Teil kann man am Ultranet Ausgang des MR18 anschließen und es wandelt die dorthin gerouteten Signale in analoge Line Signale um. eine ziemlich praktische Sache, wie ich finde.

Die Monitor Mixe können dann wie gehabt über den MR18 und seine eingebauten Ausgänge laufen.
 
…. Btw. Tu dem Tontechniker einen gefallen und nutze das nicht als rider.
Mach lieber ne liste welche signale er bekommt, denn dem ist nur wichtig wie viele Kanäle er braucht und ob alles via XLR kommt.
 
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Oder man nutzt das Teil da:
Midas DN4816-O

Damit kann man 16 Signale vom MR18 direkt an den FOH weiter leiten, das spart dann am Ende wohl auch den Splitter.
Das Teil kann man am Ultranet Ausgang des MR18 anschließen und es wandelt die dorthin gerouteten Signale in analoge Line Signale um. eine ziemlich praktische Sache, wie ich finde.

Die Monitor Mixe können dann wie gehabt über den MR18 und seine eingebauten Ausgänge laufen.
Das sieht interessant aus. Wo liegen den die Vorteile/Nachteile gegenüber dem Splitter? Bei dem Splitter würden wir uns wohl für ein Multicore entscheiden welches einfach aus dem Rack in die Stagebox geht. Bei diesem Gerät wäre meine Vorstellung dass wir XLR-Kabel der Technik vor Ort nutzen würden wollen. Ich weiß allerdings nicht ob das eine realistische Vorstellung ist.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Was soll ans FOH gehen?

alle signale die ihr ans MR andockt gehen ja über Splitter ans FOH, hier also Haken dran.

Wenn ich das Richtig sehe bleiben dann noch samples und das wars, oder? Solange wir nur irgendwelche „Kabelverbindungen“ sehen haben wir keinen Plan ob du nen denkfehler drin hast.

Die kannst du Via USB in den Input 17&18 geben und dann in der Ansicht Main-Mix einfach hochdrehen, dann hat main Out ein Stereosignal.

Eure IEM mixe dann einfach über Aux1-4 jeweils als stereo

Und wenn ihr bass oder sonstwas gesondert nochmal ausgeben wollt habt ihr ja noch Aux5&6 frei
Nicht alle Signale gehen über den Splitter: Teilweise von dem Splitter zum FOH (2 Vocals, 2Gitarre, 2 Bass) und Teilweise direkt vom MR18 zum FOH (3 Digitale Instrumente)
 
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