Alternative Drahtlosadapter für dpa Mikrofone

Der Schwarze Peter, wenn es denn überhaupt einen gibt, gebührt eigentlich den Akkordeonherstellern
Warum sollte ein Akkordeonhersteller ein Mikrofonsystem anbieten - das entspricht doch überhaupt nicht seiner Kernkompetenz.

Soweit ich weiß, gibt es das von Korg und Roland.
Da verwechselt Du etwas, die beiden Hersteller bauen elektronische Instrumente, bei denen kein Mikro notwendig ist.
 
...Da verwechselt Du etwas, die beiden Hersteller bauen elektronische Instrumente, bei denen kein Mikro notwendig ist.

Ich sagte ja, das sind eher Sampler oder Synthesizer, bei denen ein Akkordeon zur Ansteuerung dient. Ist vielleicht in meinem Text etwas untergegangen. Aber hey, ich bin Bassist, für mich sieht alles mit Tasten auf der einen Seite und Knöpfen auf der anderen nach Akkordeon aus

:m_akk: (ich weiß, dass es auch reine Knopfakkordeons gibt, habe aber noch nie ein echtes aus der Nähe gesehen)
 
Warum sollte ein Akkordeonhersteller ein Mikrofonsystem anbieten - das entspricht doch überhaupt nicht seiner Kernkompetenz.
Autohersteller haben vor langer Zeit auch Autos ohne Radio verkauft weil es nicht Teil ihrer Kernkompetenz war. Warum tun sie es heute?
Nebenbemerkung: Ich habe vor 50 Jahren gut an den Zubehörradios verdient, besonders wenn es keinen passenden Einbausatz(Adapter) vom Hersteller gab.
Im Übrigen ist Elektronik seit über 50 Jahren Teil der Kernkompetenz von z. B. Hohner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil sie mit billigen Zukaufteilen einen großen Reibach machen.
Die kaufen mehr als die Hälfte ihrer Teile auf dem Weltmarkt zusammen, das ist deren Geschäftsmodell. Da sind wir aber genau bei meinem Punkt, Akkordeonhersteller müßten auch nicht das Mikrophon erfinden oder selber bauen, sie könnten es billig auf dem Weltmarkt kaufen. Nur einbauen müßten sie es selbst. Die Autohersteller haben wenigstens schon vor 50 Jahren eine Öffnung ins Armaturenbrett gebaut damit man das Radio nicht draufkleben oder schrauben mußte.
 
Irgendwie entfernen wir uns vom Thema - wir sind in der PA-Abteilung und es geht um einen Adapter für ein spezielles Mikrofon, weil sowohl Akkordeon als auch Mikrofon und Funksystem schon vorhanden sind :nix:

Für Gedankenspiele zu speziell konstruierten Handzuginstrumenten bitte wieder zurück ins Akkordeon-Forum wechseln. BTW sehe ich das Problem nicht und der Auto-Vergleich hinkt - frag mal Blech- und Holzbläser, warum die Hersteller dieser Instrumente keine Mikroausstattung ab Werk anbieten :rolleyes:.
 
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Mit etwas Lötgeschick kann man alle Adapter für kleinen Preis selber bauen. So ein Tiny XLR liegt in der 5 EUR Preisregion. Der Hicon Klinkenstecker auch. Dann ein Stück Kabel dran. Auf der Gegenseite des Kables den passenden Gegensteckr für das, was an dem Mikro dran ist. Allerdings ist Microdot schwer zu bekommen.
Beim Akkordeon hast du ja noch den Vorteil, dass da etwas Fläche ist, um Kabel zu verstauen, auch Umkontaktierungen.
Bei Headsetmikro zu Beltpack am Gürtel ist das schwieriger, weil da eine Kombi Buchse Stecker mitten im Kabel sich verheddern könnte.

@Wil_Riker für Bläser gibt es passende Lösungen, weil man die dort einfacher befestigen kann. Entweder einmal um das Rohr (Flöte) oder am Trichter anklemmen (praktisch alle Blechbläser) und für Saxophone gibt es sogar ganz spezielle mit einer Art Spinne:
SD Systems LCM 85T

und für Klarinetten welche, die man in das Rohr reinbohrt:
Rumberger WP-1X Replacement Mic

Und häufig sind Bläser einfach am Ort und spielen in ein Mikrofon auf Stativ.

Beim Akkordeon ist es häufig schwierig mit der Befestigung, da man 2 relativ ausgedehnte Bereiche hat, die man abnehmen muss (Diskant und Bass) und die auch etwas ausgedehnt sind, sich gegeneinander bewegen. Immerhin meist laut genug, so dass man doch auch mit etwas Abstand noch genug abnehmen kann, ohne gleich mit Feedback zu kämpfen.
Wenn da mehrere Mikrofone unter dem Verdeck montiert wären, die alles gleichmäßig abnehmen, dann wäre das sehr hilfreich und von außen wäre nichts zu sehen.
Dann könnte am Instrument eventuell ein Tiny XLR oder Klinkenstecker montiert sein, für den man ein kostengünstiges Verbindungskabel zu einem Taschensender fertigen könnte.
Das Übel fängt doch an, wenn ein Mikrofon wie von dpa mit einem fest angeschlossenen Stecker daher kommt und der auch noch ein Exot wie Microdot ist.
 
Ich hab ja mal gehört dass die DPA für ihre Kondensatoren in den Mikros gerne höhere Versorgungsspannungen benutzen, da sie damit eine höhere Linearität erreichen können. Vielleicht ist dieser simpel wirkende Adapter gar nicht mal so simpel, weil sie damit womöglich nicht nur mechanisch, sondern auch elektrisch adaptieren müssen damit ihr Mikro mit den Bodypacks der verschiedenen Funkstrecken überhaupt funktionieren können. Dann sind die simpelwirkenden Adapter eventuell miniaturisierte Wunderwerke der Elektronik und wiederum durchaus ihr Geld wert.

Ist nur eine Vermutung, vielleicht weiß da jemand mehr. Und nein, ich zerlege meinen ganz sicher nicht. So weit geht meine Neugierde definitiv nicht.
 
für Bläser gibt es passende Lösungen, weil man die dort einfacher befestigen kann.
Meine Anmerkung bezog sich auf diatoners Beitrag, dass Akkordeonhersteller ab Werk eine Lösung anbieten sollten. Rumberger hat mit dem TA3000X auch ein hervorragendes Akkordeonsystem im Programm (habe ich an meinem Haupt-Bühneninstrument), auch mit Wechselsystem, wenn man mehrere Instrumente ähnlicher Größe spielt.

Vielleicht ist dieser simpel wirkende Adapter gar nicht mal so simpel, weil sie damit womöglich nicht nur mechanisch, sondern auch elektrisch adaptieren müssen damit ihr Mikro mit den Bodypacks der verschiedenen Funkstrecken überhaupt funktionieren können.
Siehe den Link weiter vorne (https://www.dpamicrophones.com/de/m...h-a-dpa-microphone-to-a-wireless-transmitter/) - das ist tatsächlich eine 1:1-Durchkontaktierung. Ich würde, wenn das Mikro ausschließlich am Sennheiser Sender verwendet werden soll, den MicroDot-Stecker abknipsen und die oben verlinkte Klinke anlöten.
 
Ich würde, wenn das Mikro ausschließlich am Sennheiser Sender verwendet werden soll, den MicroDot-Stecker abknipsen und die oben verlinkte Klinke anlöten.
Kann man machen, aber erstens sind meine Lötkünste bei den filigranen Kabel nicht so wirklich ausreichend, und zweitens ist die von mir hervorgehobene Bedingung nicht gegeben, da ich meine DPAs in der Regel mit dem XLR Adapter betreibe. Klar, ich habe auch Reserve Kabel, aber da brauch eich dann ja für den Funk wieder eigene Reserve Kabel. Aber ich kann da nur für mich sprechen, wie andere das handhaben wollen, steht ja auf einem anderen Blatt.
 
Das bezog sich ebenfalls auf die Problemstellung von @Klangbutter…
 
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Ja, das wäre möglich, wenn man sich festlegen könnte.

Ich hatte vor Jahren auf Line 6 (Mini XLR) gesetzt.
Das WLan Band ist aber nicht sicher genug. Sobald Publikum mit Handys in der Nähe sind kannst du das vergessen.

Deshalb musste ein Sennheiser her und der alte Adapter liegt mit dem Line 6 nun nur noch herum.
Mal schauen ob der preiswerte Adapter zum Sennheiser funktioniert.

Ich möchte aber auch flexibel sein und mit verschiedenen Bühnen kooperieren ohne immer meinen privaten Sender einsetzen zu müssen.
Zu gern gebe ich die Verantwortung ab. Allein wegen der Akkus, Batterien und Übertragungsstabilität.

Die aktuelle Bühne hat Shure und einen Adapter parat.

Was ist auf der nächsten Bühne???

Eigentlich sollte man einfach ein DPA bestellen, oder 2, oder 4.
Nur haben die so etwas? Und wenn ja, dann vielleicht nur mit Cello-Befestigungssystem?

Nee nee.

Ich kauf jetzt den Adapter und habe ihn für Notfälle samt Funke dabei.
 
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Deshalb musste ein Sennheiser her und der alte Adapter liegt mit dem Line 6 nun nur noch herum.
Wenn Du Dich für ein Shure System (z. B. SLX-D oder QLX-D) entschieden hättest, hättest Du den Adapter weiterverwenden können :nix:...
 
Das ist wahr.
Nach dem Line 6 wurde es ein analoger Sennheiser mit mittlerer Frequenz, die dann verboten wurde. Dann habe ich ihn umgerüstet auf die höchstmögliche Frequenz.
Irgendwann gabs da auch mal Probleme und ich musste zusätzlich noch einen Digitalfunk auf niedriger Frequenz kaufen.
Die Sennheiser waren eigentlich nur für das Digitalakkordeon gedacht. Also Klinke zu Miniklinke.

Das DPA war überhaupt nicht mit dem Sennheiser geplant.
Dort hatte ich immer nur einen großen Phantomadapter mit XLR dran, mit Kabel direkt zum Pult.
Mit dem Jupiter wollte ich nie stehend spielen - viel zu schwer! Nun muss es doch sein.

Wenn man immer alles schon vorher wüsste.🤨
 
Schwein gehabt.

Das Teil für 35 Euro Microdot auf Sennheiser funktioniert.


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