Bässe, die auf BEAD-Tuning spezialisiert sind?

  • Ersteller Apfelsaft
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Ist ja toll, wenn Du das so genau weisst. Fragt sich nur, woher ... Ich habe das auch nicht "pauschal" behauptet, sondern anhand konkreter Beispiele aus meinem Fundus. Die Hunderte von Bässen mmit unterschiedlichen Mensuren, die ich mittlerweile angespielt habe, wollte ich nicht aufführen.

Es bleibt Kaffesatzlessn, da du nicht weißt wieso die B-Saite funktioniert, du nimmst es an, dass es an der Mensur liegt. Zu einer guten B-Saite gehört jedoch weit mehr als nur die Mensur. Deshalb gibt es auch so viele Bässe mit kürzerer Mensur, die eine super B-Saite haben.
 
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Noch ein paar Erklärungen:
  1. Es ist nachgewiesen, dass längere Mensuren besser mit tiefen Tönen funktionieren - siehe hier z.B. den Aufbau eines Klavier.
  2. Im Umkehrschluss heißt dies nicht, dass ein Bass mit 35“ Mensur eine bessere H-Saite hat, als einer mit 34“.
  3. Es gibt viele Faktoren, die eine gute H-Saite ausmachen. Alleine der Umstand, dass eine gute H-Saite auch richtig aufgezogen werden muss, um korrekt zu funktionieren, spricht Bände (oft einer der hauptsächlichen Gründe, warum die H-Saite bei 34“ nicht so richtig funktioniert).
  4. Meine Devise ist, Kollegen hier im Forum den Rat zu geben, der für sie die billigste Variante darstellt. In diesem Fall nicht den teilweise auch durch geschicktes Marketing verursachten Trugschluss weiterzuverbreiten, es bräuchte die längere Mensur.
  5. Deshalb ausprobieren. Es sind die jeweils eigenen Ohren bzw. Körper, der mit dem Instrument umgehen muss und damit glücklich werden.
  6. Ich selbst spiele Bässe mit 35“ und 34“ Mensur, auch mit Fanned Fret (leider nicht so viele, nur um der „meiner ist größer Fraktion“ genüge zu tun. Also meiner ist kleiner!).
 
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Vielleicht kann mir jemand mit mehr Überblick über den aktuellen Markt sagen, ob es da gerade interessante Produkte gibt?
Ja, dank "Gitarre & Bass" bin ich auf den ESH Stinger "The Green Man Tribute" (esh-bass.com/products/stinger-the-green-man-tribute) aufmerksam geworden. Der wird ab Werk mit B-E-A-D ausgeliefert (was auf der Website von Esh irgendwie nicht so klar ist, oder ich hab's überlesen). Den speziellen Look muss man aber schon mögen, und ggf. den passenden Geldbeutel haben...
 
Ja, dank "Gitarre & Bass" bin ich auf den ESH Stinger "The Green Man Tribute" (esh-bass.com/products/stinger-the-green-man-tribute) aufmerksam geworden. Der wird ab Werk mit B-E-A-D ausgeliefert
Wie ja schon zu Anfang des Threads geklärt wurde, kann man eine BEAD- Besaitung auf jeden Bass aufziehen. Das ist beim Esh Peter Steele Tribute nicht anders, dessen Basis ein normaler Stinger I mit 34" Mensur ist. Die Esh-Bässe sind auf jeden Fall solide gebaut und zumindest von den Fünfsaitern weiß ich aus eigener Erfahrung, daß sie auch mit 34" eine eine gute B-Saite haben.
 
Habe gerade 2 Sandberg bekommen und mit 60 80 100 130 bespannt.

Die vertragen BEAD sehr gut!

Sandberg Crema und Tory.jpg
 
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Das ist beim Esh Peter Steele Tribute nicht anders, dessen Basis ein normaler Stinger I mit 34" Mensur ist
aber Brücke und Sattel sind bei diesem Sondermodell gleich auf die dicken Drähte dimensioniert. Ich hab's nicht so mit Saitendurchführung an der Bridge aufbohren und Sattel feilen - aber jede(r), wie er / sie mag.
Ansonsten kann man natürlich
eine BEAD- Besaitung auf jeden Bass aufziehen
Ob einem dann Klang und Haüptik gefallen, ist Geschmackssache. Muss man halt für sich selbst ausprobieren.
 
Habe jetzt 4 4-Saiter Bässe auf BEAD hier und JA die Unterschiede sind spürbar.

Sandberg 1 und 2 = TOP
Ibanez & Sire Marcus Miller M2 = Gut

Gerade was die Oktavenreinheit betrifft, sind die beiden Sandberg deutlich besser.
Die anderen zwei zicken da ganz schön rum ;)
 
Was meinst du genau mit "rumzicken" bei der Oktavreinheit? Dass der Einstellbereich der Bridge nicht reicht?
 
Habe letztens einen älteren Ibanez SR700 mit Elixier Saiten auf HEAD umgerüstet.
Trotz des dünnen Flitzehalses keine Probleme.
 
Ich werfe auch mal eben einen Erfahrungsbericht ein: ich wollte das bewusst erstmal mit einem günstigen Bass probieren, weil ich hatte auch meine Zweifel hinsichtlich des Resultats. Ich habe daher einen Ibanez GATK20 (günstige Passiv-Variante vom ATK) gebraucht erstanden und mit 060|080|100|120 bespannt für BEAD, klappt bisher gut und die B-Saite ist für meine Begriff noch gut genug gespannt.
 
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alle meine bässe sind auf BEAD gestimmt. sattelkerben etwas aufgefeilt und los.
ich spiele als B saite 105 als stärke. das klingt tonal bei den bässen am besten.
 
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die tiefste Saite ist eine 105er?
45-105 ist doch die 08/15-Stärke für 4-Saiter, oder stehe ich da gerade auf dem Schlauch?
 
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meine bässe hatten vorher alle 40-95 saitenstärke.
ich bin daher etwas hoch gegangen und mußte die kerben anpassen.

ich habe auch dickere saiten ausprobiert, konnte aber keine klanglichen vorteile ausmachen. der bass wurde nur steif zu spielen und das sustain hat nachgelassen. deshalb bin ich auf 105 zurück. klanglich empfinde ich 105 als optimal, und es läßt sich entspannt spielen. bendings usw.
 
Puhh, schon teils starker Tobak was hier über Bässe geschrieben wird - Aber sei es drum - Muss wohl jeder selbst wissen was er so treibt auf seinem jeweiligen Level .....
 
Was meinst du damit?
 
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meine bässe hatten vorher alle 40-95 saitenstärke.
ich bin daher etwas hoch gegangen und mußte die kerben anpassen.
105 sind doch eine normale Größe, seltsam dass du da auffeilen musstest.

105 für eine B Saite ist schon sehr wenig, das schlabbert doch wie blöd oder hast du eine mega long scale Mensur.
 
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mag sein, daß 105 normal sind, aber wenn's in den kerben klemmt, ist die saite zu dick.
das war beim musima PB, thunderbird und ibanez SR300e der fall. mehr bässe habe ich aktuell nicht.

ich finde nicht, daß es schlabbert. es hatte mich an den dicken saiten gestört, daß die einfach nicht nach meinen wünschen klingen.
vielleicht harmonieren auch die bassgitarren nicht mit den dicken saiten?
 
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