Welcher Amp-Modeller für Coverband?

  • Ersteller The_Edge1982
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Vergiss mal ganz schnell die Patch Downloads, wenn Du die Vorstellung hast, Du lädst das runter und es klingt! Demnach ist absolut nicht.
Die schmerzvolle Erfahrung habe ich im 3stelligen Euro Bereich erfahren müssen. Vor allem beim Line6 Helix.

Leg ein paar Euros drauf und hole Dir den folgenden, denn der wird mit Sounds ausgeliefert die Du direkt im Studio und Live einsetzen kannst.

 
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Da brauch ich dann halt noch zusätzlich eine Midi-Fußleiste. Tipps welche?
 
Cool, vielen Dank. Und jetzt die ganz peinliche Frage: Kann jm ein Youtube Video empfehlen, wo mal so die Basics zusammengefasst werden?
Ich spiele seit vielen Jahren Gitarre, aber alles, was über das Prinzip "Gitarrenkabel in die Effekte stöpseln und von da aus ein Kabel in den Amp" ist mir immer noch ein Rätsel.

Pre-Amp, Post-Amp, 4-Kabel-Methode, etc...ich stoße in jeder Beschreibung auf so viele böhmische Dörfer....ok, jetzt hab ich mich geoutet 😵‍💫
 
Was willst denn genau wissen?

4KM zB. ist nix kompliziertes. Wird aber bei einem reinen Multi-FX, Kemper Player Setup eh nicht zum tragen kommen, wenn du keinen "richtigenn" Amp spielst, da die FX Kette eh schon im Gerät drin ist. Es sei denn du willst externe Effekte benutzen.

Ansonsten ist 4KM folgendes:

Gitarre - Kabel 1 in Input MultiFX - Send MultiFX - Kabel 2 in Input Amp - Send Amp - Kabel 3 in Return MultiFX - Output MultiFX - Kabel 4 - in Return Amp

MultiFX lässt sich auch durch Pedalboard mit Effektketten ersetzen, wobei da zwischen Pedalen für vor dem Preamp, wie OD, Dist, Compressor, EQ, Tuner usw zu unterscheiden ist und welche, die besser hinter Preamp (Klang erzeugende Komponente des Amps aka Zerre) zu platzieren sind, wie zB alle Modulationseffekte wie zB, Tremolo, Chorus, Delay und Reverb oder EQ, Noise Gate usw.

Das ist wahrscheinlich das, was du mit Pre und Post Amp meinst.
 
"Gitarre - Kabel 1 in Input MultiFX - Send - Kabel 2 in Input Amp - Send - Kabel 3 - Return MultiFX - Output - Kabel 4 - Return Amp"

Und was bringt das?
 
Pack Modulationseffekte wie Chorus und Delay mal vor einen (stark) zerrenden Amp und danach in den FX Loop (aka Send and Return). Der Sound wird bei gleichen Einstellungen unterschiedlich sein und dir vermutlich auch unterschiedlich gut gefallen
 
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Das ist die optimale Methode die Effekte in einen Amp reinzuspielen.

Du kannst prinzipiell auch alle Pedale vor den Amp klemmen, aber es gibt Pedale wie Delay und Reverb, die fühlen sich wohler, wenn sie nach der Zerre kommen und vor der Endstufe, statt vor dem gesamten Amp. 🤷‍♂️
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wie @Erkelenzer schon geschrieben hat, geht natürlich beides. Es klingt anders.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

ZB hier nachzulesen:


Die gleichen Pre- und Post-Amp Effektketten gibt es btw auch in einem Modeller/MultiFX Gerät und daher haben die meisten dieser Geräte auch einen FX Loop, wie der Amp, um die beiden Ketten zu unterbrechen und an der Stelle deinen realen Amp in die Signalkette einzuschleifen.

Wenn du aber ohne Amp und nur mit dem GX100/Kemper spielst und deine Ampmodelle von dort holst, brauchst du dir um 4KM keine Gedanken zu machen. Die Signalkette in den Presets ist schon optimal ausgelegt.

Also nur noch Gitarre in Boss/Kemper und von dort zum Mischer. Fertig.
 
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4-Kabel-Methode fällt beim Kemper Player raus, der hat keinen Eimschleifweg
Midi-Fußleiste beim Kemper Player ist etwas kompliziert, da der nur Midi über USB kann - brauchst wohl einen Adapter.

So sehr ich das Kemper-Zeug auch mag, aber den Player hätte ich in diesem Fall nicht empfohlen. Die Bedienung mit lediglich 3 Fußschaltern kann mMN limitierend sein. Dadurch dass er nur 1 Mono XLR Out aber 2 Klinken?Monitor-Out hat kann man das Ding nur Mono am FOH betreiben oder man muss dann entsprechende Adapter mitschleppen.
Die Bedienung ist vollumfänglich nur mit Smartphone,Tablet oder PC möglich gerade wenn man seine Sounds einstellen will.

Für jemanden der ursprünglich nicht viel mit dem Gerät zu tun haben wollte und lediglich Patches aus dem Internet drauf laden wollte und fertig erscheint mir das zu Komplex. In der Kemper-Welt würde ich deshalb als günstigste Variante nur den Stage empfehlen und der liegt vermutlich über Budget.

@The_Edge1982 : Mit der 4-Kabel Methode hast Du Effekte aus einem Modeller oder Multi-FX die vor dem (echten!) Amp sein sollen (Wah, Filter, Zerrer, Kompressor) vor dem Amp und Effekte die nach dem Amp kommen sollen (Modulation, Delay, Reverb) hinter dem Amp. Ohne 4KM hättest Du alles vor dem Amp, was bei clean eingestelltem Amp meist gut funktioniert aber wenn Du die Zerre vom Amp nutzen willst klingt das Delay vielleicht noch „interessant“ aber der Reverb definitiv shice :D
 
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Das macht aber nur Sinn, wenn ich unbedingt den Verzerrer des Amps nutzen will oder?

Ich bin um ehrlich zu sein, auch noch nie auf die Idee gekommen, dass es einen Unterschied macht, in welcher Reihenfolge ich die Effekte schalte.

Ich bin die ersten drei Jahre meines Gitarristenlebens mit einem gebrauchten Zoom Player für 100€ ausgekommen, aber der war dann irgendwann kaputt...

Eigtl reichen mir 5 Sounds...angezerrt für sowas wie Summer of 69, richtig verzerrt für Self Esteem, clean, clean mit ein bisschen Atmosphäre für z.B. Don't Cry und Nothing Else Matters und ein schöner Lead Sound für Bon Jovi und so....

Aber dann kommen halt so Ideen auf, wie dass irgendwer "Tage wie dieser" spielen will und ich muss in der Lage sein, das exakte Delay einzuprogrammieren.

Und es sollte alles über die PA noch vernünftig klingen.
 
...und ich muss in der Lage sein, das exakte Delay einzuprogrammieren.
smiley_emoticons_unknownauthor_fuck.gif
 
Wenn es nach mir gehen würde, würden wir die ganze Zeit nur Boysetsfire, Rise Against, Therapy? und so spielen, da würden dann sogar 2 Sounds reichen :ROFLMAO:
 
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Das macht aber nur Sinn, wenn ich unbedingt den Verzerrer des Amps nutzen will oder?
Exakt. Und es wird auch nur benötigt wenn man ein Multi-FX oder Modeller mit einem echten Amp kombinieren will.

Du willst ja so wie ich es verstehe rein nur einen Modeler spielen. Die haben dann entweder feste Effektblöcke die dann vor oder nach dem virtuellen Amp liegen oder manche sind da recht flexibel und lassen den Amp an jeder beliebigen Stelle der Effektkette platzieren
 
Hab mich jetzt doch für das ME 90 entschieden. Ist am günstigsten und jetzt schau ich mal ob ich damit auskomme erstmal. Danke für all die Tipps :)
 
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Und..? @The_Edge1982 ..? 🙂
 
Bin ganz zufrieden, aber dann war unser Drummer krank und dann bin ich in Urlaub geflogen. Deshalb hatte ich noch keine Bandprobe mit dem Teil. Wird sich da dann zeigen, wie es über die PA so klingt.

Aber von der Bedienung her bin ich ziemlich zufrieden damit. Auch wenn ich immer noch schnell die Lust verliere da rumzujustieren. Ich spiel halt lieber...
 
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