Cubase 13 Pro, welcher PC-Prozessor und welcher SSD-Standard?

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Hallöchen, hat schon jemand Erfahrungen mit Cubase 13 im Audio-PC unter Win 11 Home bzgl. Prozessor? Es soll ja angeblich Probleme mit Intel Prozessoren ab 12... geben bzgl. der Verteilung auf die unterschiedlichen Kerne im Multitasking
https://helpcenter.steinberg.de/hc/...2-Generation-oder-neuer-mit-Hybridarchitektur
Und gibt es auch schon Erfahrungen mit AMD Ryzen 7 z.B. 5700G mit 8 Kernen alternativ... gut genug? Oder doch lieber Ryzen 9 mit 12 Kernen?
2. Festplatte 2TB M2. Daten-SSD hätte ich auch geplant... sollte die 500GB-Betriebssystem-Platte dann aber auch M2. sein, oder reicht da "normales" SATA? Ansonsten 32 GB RAM.
Schwanke da noch ein wenig... Danke für Eure Erfahrungen... LG, Frank
 
Hallo, hänge mich hier mal dran.
Bin auch gerade auf der Suche nach einem Prozessor.

Hab gerade von Cubase 10.5 LE auf Cubase Pro 13 geupdatet...und jetzt ist meine etwas betagte CPU (AMD Ryzen 5 2400 G) doch etwas zu lahm und ich habe, wenn ich mehrere Plugins verwende (ca. 8 Spuren im Projekt), dann doch Latenzprobleme.
 
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Hat tatsächlich das Upgrade von 10.5 auf 13 die Probleme erzeugt, oder liegt es nicht vielleicht an den Systemeinstellungen (Buffersize Sample)?

Habe Pro 12 auf nem Ryzen 1600x mit nem RME UFX an USB 2.0 und keine Probleme, auch nicht bei 50 Spuren von einer SATA SSD mit haufenweise Plugins (Spreche von Comps, EQs, Reverb, etc; nicht von Instrumenten, da geht die CPU/SDD Last zu variabel auseinander).
 
Hatte heute ein längeres Gespräch mit der Firma DIAWO, Herrn Stimpfig https://www.diawo.de/epages/62691663.sf/de_DE/?ObjectPath=Categories, die sich auf den Bau leiser Audio-PC's spezialisiert haben. Laut seiner Aussage hört er beim Intel I7 12700K, den er in seinen PC's derzeit u.A. verbaut, über keine Probleme seiner Cubase-Kundschaft bisher und vermutet, dass das obige Problem evtl. inzwischen auch gelöst sein könnte. Und sollte tatsächlich ein Problem auftreten, könnte die Abschaltung der 4 E-Cores im BIOS dies wiederum auch beheben. Aber er hat wiegesagt noch keine negativen Rückmeldungen bisher bekommen. Die AMD Prozessoren sieht er eher ein wenig kritischer bzgl. Wärmeentwicklung und Kompatibilität mit einzelnen speziellen Programmen, aber prinzipiell sind auch die AMD Ryzen 5 (5700er mit 8 Kernen) gute Prozessoren, die er ebenfalls verbaut.
Bzgl. M2. Slots empfiehlt er es genau andersherum, als ich dachte: Die Betriebssystemplatte, auf der auch alle Programme liegen sollten, sollte auf jeden Fall eine M2.-SSD sein. Bei einer zusätzlichen Datenplatte meinte er, dass auch normales SATA-SSD akzeptabel wäre und ausreichend schnell... Aber M2. natürlich nicht schadet auch dort...
Also, ich werde mir dort jetzt wohl einen Audio-PC folgender Machart zusammenbauen lassen:

Intel I7 12700K
32 GB oder 64 GB RAM
Betriebssystemplatte M".-SSD 1 TB
2. SSD entweder auch M2. oder normales SATA (überlege ich noch und muss mal den Preis vergleichen)

Er hat auch echte USB 2.0 Ports an Bord, was für z.B. mein Allen&Heath QU 16 wichtig wäre...

Falls Ihr noch andere Erfahrungen oder Ideen habt... nur zu... noch ist nicht bestellt 😁

LG, Frank
 
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Diawo kannte ich noch gar nicht. :unsure:
 
Ist eine kleine Firma aus dem Schwäbischen, die sich auf den Bau von Audio- und Videoschnitt-PC's spezialisiert hat und dort über recht gutes Know How verfügt und interessante Komponenten-Kombinationen anbietet... Tolle und nette telefonische Beratung auch...
 
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Bei Windows würde ich aktuell fast schon zu 64 GB Ram greifen, beim Mac wären mir mit einem M-Prozessor 32 GB genug. Den Trend beobachte ich schon seit einiger Zeit: RAM bei Windows doppelt so hoch ansetzen.
Bei Intel-CPU würde ich auch ein Intel basiertes Mainboard nehmen. Hatte ich auch früher mit Win7. War ein in sich gutes, stabiles performantes System und sehr stabil!
 
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Ist eine kleine Firma aus dem Schwäbischen, die sich auf den Bau von Audio- und Videoschnitt-PC's spezialisiert hat und dort über recht gutes Know How verfügt und interessante Komponenten-Kombinationen anbietet... Tolle und nette telefonische Beratung auch...
(y) Danke für den Tipp! Sie bietet auch Linux-Workstations und verschiedene Ubuntu-Flavors an (Debian würde sich in der Liste allerdings auch noch gut machen 😉). Und die Rechnerpreise sind echt günstig!

2. SSD entweder auch M2. oder normales SATA (überlege ich noch und muss mal den Preis vergleichen)
Die Samsung 980 1TB M.2 (nicht die 980 Pro!) kostet aktuell ca. 10 EUR weniger als die Samsung 870 EVO-SATA 1 TB.
 
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DIAWO hat heute nochmal die Zubehörpreise gesenkt bei einigen SSD's z.B. und bietet auch einen Rabatt bei Vorkasse anstelle Paypal, so dass ich nun dort mein Traum-Maschinchen bestellen werde:
Ultimate Audio PC
Intel I7 8+4 = 12 Core 12700
1TB M2 SSD für Programm-Partition
2 TB M2 SSD für Daten Partition
64 GB Ram
Sollte ich noch in das Video-Metier einsteigen, könnte ich ne bessere Grafikkarte noch nachrüsten...
Ich denke, so bin ich die nächsten Jahre satoriert 😅😁
 
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Ein I7 13700 lohnt meines Erachtens nicht, denn der hat auch "nur" 8 Performance-Cores und weitere 8 Efficiency-Cores, anstelle 4 beim 12700er, Die Efficiency-Cores braucht man aber für die Cubase-Dinge nicht so dringend, wenn es um rechenintensive Dinge geht. Und ein I9 ist nur unwesentlich schneller und hat auch "nur" 8 Performance-Cores, aber 150.- teurer...

Habe jetzt bei Vorkasse (2,5% Rabatt) 1659,45€ für diese Konfiguration bezahlt. Ich finde, das ist für einen PC mit Lautstärkedämmung und doch recht hochwertigen Komponenten sowie für meine Ansprüche bzgl. Leistung und Platz "satt" ein guter Preis... Hätte für eine Refurbished HP Workstation zwar etwas weniger bezahlt, aber dann auch kein Neugerät und lauter... Und die Beratung war echt gut... Mit diesem Gerät bin ich hoffentlich für die nächsten 10 Jahre "versorgt", wenn Microsoft oder Steinberg nicht wieder irgendwas einfällt, um mir ein Hardware-Upgrade aufzuzwingen :cool: ... LG, Frank
 
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herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Maschine Frank, die wird sicher viel Spass machen
Ich denke auch das der Preis OK ist, klar, wenn man sich alle Einzelkomponenten selber zusammensucht und zusammenbaut gehts sicher etwas günstiger, aber so kommt halt auch alles aus einer Hand und man hat keinen Stress damit.
 
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Ich kann dem Herrn von Diawo nicht zustimmen. Ich würde um alle Intel CPUs, die den Degradation Bug haben einen Riesenbogen machen (und der Firma nach dem Handling auch nicht unbedingt noch Vertrauen schenken). Es kommen gerade die BIOS-Updates mit den Microcode-Fixes dazu rein und mehre davon sind schlicht instabil. Ich würde selbst zur Zeit ein AM4 basierendes Gerät kaufen oder bauen, weil die einfach fertig gereift sind und günstig sind. Zu den Chipsets findet man auch genug Infos zum Thema Latenz und Controllerqualität im Netz. Die dickeren Prozessoren da sind dank der schon erschienenen Nachfolger günstig. Muss es der neuste Shit oder Höchstleistung sein würde ich AM5 nehmen.
 
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Jetzt verunsicherst Du mich aber! 🤔
 
Ah, das Probem mit Bluescreens usw. betrifft Gen 13 und 14 Intel Prozessoren... bei meinem bestellten PC handelt es sich um einen I7 12700K Alder Lake Gen. 12. Da sollte das nicht bestehen! Danke für den Link dazu, Murenius!
Und bei Steinberg steht jetzt auch ein Update auf der oben verlinkten Seite, dass Cubase 12/13 die Intel Prozessoren mit Hybridarchitektur (Gen 12-14) jetzt ohne Einschränkungen unterstützt

Zitat:
Update: Tests zeigten, dass sich die Situation deutlich verbessert hat, und das User-Feedback bestätigt die Ergebnisse. Das Verhalten auf den neuesten Builds von Cubase/Nuendo 12 und Windows 11 ist größtenteils wie erwartet. Cubase/Nuendo 13 unterstützt Hybrid-CPU-Systeme offiziell ohne Einschränkungen!

Dann habe ich ja wohl nochmal Glück gehabt, denke aber trotzdem nochmal über den AMD Ryzen 7 5700G nach... Ist ein Preisunterschied von 276,02€ günstiger insgesamt bei gleicher Konfiguration. Unterschiede: "Nur" DDR4 anstelle DDR5 RAM, etwas schlechtere Benchmarks, aber etwas bessere Onboard-Graphik-Leistung beim AMD-PC... Da ich aber eher nicht spiele, ist das wohl nicht so wichtig, und wenn ich mal in die Video-Bearbeitung einsteigen sollte, dann ist eh eine extra Grafikkarte erforderlich. Also ist insgesamt der i7 12700K die etwas leistungsfähigere (wegen DDR5-RAM) aber eben auch deutlich teurere Variante...

LG, Frank
 
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Habe meine "Maschine" inzwischen erhalten... großer schwerer Kasten das, aber eben auch wegen Dämmung und viel Platz für große Lüfter und Zusatzsteckplätze usw.. Ist sauschnell beim Booten und während der Arbeit mit 64 GB RAM und 2 M2 SSD's 😁. Perfekte Verpackung für den Versand, wertige Verarbeitung und Komponenten, haufenweise Anschlussmöglichkeiten... also bisher bin ich sehr zufrieden mit der Maschine von Diawo... Hauptarbeit war jetzt erstmal die Neueinrichtung aller Programme und Einstellungen incl. Cubase 13 und Songbook sowie aller meiner Office-Anwendungen für die normale Nutzung jeden Tag. Vielleicht werde ich irgendwann noch eine größere Grafikkarte nachrüsten, bisher reicht mir die Onboard Lösung. Ich musste übrigens noch die USB-Port-Stromversorgung bei abgeschaltetem PC abschalten im BIOS, damit meine Master-Slave-Steckerleiste funktioniert, an der Monitor, Audiointerface und Monitorboxen hängen... Also Alles in Allem eine tolle Maschine... wenn ich mal mehr Zeit damit verbracht habe mache ich vielleicht mal ein richtiges Review darüber... LG, Frank
 
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Installieren die Windows vor? Dokumentieren sie was sie alles im OS verbiegen? Wie handhaben die Useraccount(s)? Hoffe mal die legen da keine Microsoft-Accounts an?
 
Windows ist vorinstalliert. Meines Wissens ist nichts am OS "verbogen", aber eine Doku habe ich auch nicht (man kann aber mit Herrn Stimpfig telefonieren, der würde einem das auch garantiert noch erklären), 2. SSD ist bereits initialisiert, DVD-Brenner funktioniert. Ein Admin-User ist angelegt und PW beigelegt. Microsoft Account ist, soweit ich sehe, keiner angelegt... Für mich, soweit ich sehen kann, ein "blankes" System... Win 11 Lizenzdaten beigelegt... LG, Frank
 
Danke. Das gibt Hoffnung das man das System dann auch (nochmal) from scratch selbst installieren kann ohne magische Optimierungen für Stabilität/Lärm zu verlieren.

Andere populäre Anbieter für "leise Audio-Workstations" weigern sich zu dokumentieren was sie alles nach der Windows-Installation rekonfigurieren und modifizieren (für "leise" und "besonders für DAW-Betrieb optimiert") da sie das als ihre "intellectual property", magic sauce betrachten. Ergo kauft man ein System mit inbekannten Modifikationen die einem vielleicht irgendwann mal überraschend auf die Füße fallen. Ich keiner OS-Installation die ich nicht selbst vorgenommen habe und weiß das ich alles frühestmöglich abgedreht bzw. vermieden (z.B. Microsoft-Konto) habe was ich nicht will. :) Deshalb bekommen die eben kein Geld von mir - undokumentierte "Tuning-Maßnahmen" is nich.

Werde mal bei Diawo nachhören wie die das Thema handhaben.
 
Ich würde sogar sagen, wenn Du willst, dann kannst Du die Maschine sogar ohne Betriebssystem haben und selber aufsetzen... ich denke, da kann man reden mit Herrn Stimpfig. Ich denke auch, dass das ein Gerät ist, was einfach mit Komponenten austgestattet ist, die geeignet sind für einen ordentlichen Audio-PC... das ist ja kein Hexenwerk: Gutes modernes Mainboard, schneller Multicore-Prozessor, schneller Ram, ausreichend große, schnelle SSD's, gute Ports, für Videobearbeitung ggf. gute Grafikkarte extra noch dazu, gedämmtes Gehäuse... mehr muss es doch nicht sein. Diese ganzen "Tricks" für den "optimierten" Audio-PC sind doch eigentlich nur nötig, wenn man eine etwas schwachbrüstige/veraltete/schlecht ausgestattete Maschine hat, um diese zu optimieren. Ich denke, dass ist bei meinem jetzt gekauften Gerät garnicht nötig... Aber man könnte ihn ja sowieso auch vorinstalliert dann nochmal "platt" machen und selber neu installieren, wenn man da 100% sicher sein wollte...
Sach ma Bescheid, wenn Du Diawo kontaktiert hast, was die sagen! Interessiert mich auch nachträglich noch... LG, Frank
 
Diese ganzen "Tricks" für den "optimierten" Audio-PC sind doch eigentlich nur nötig, wenn man eine etwas schwachbrüstige/veraltete/schlecht ausgestattete Maschine hat, um diese zu optimieren.
eigentlich ist das immer nötig, unabhänig von der Power der Maschine weil standardmässig soviele Prozesse reinfunken und damit kein Betrieb mit niedrigen Latenzen möglich ist, sofern man niedrige Latenzen überhaupt benötigt
 

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