Audient-Preamp an Mischpult z.B. über ADAT anschließen, welches Mischpult?

HD600
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Hallo zusammen,

es ist ja nicht so, dass ich hier im Forum nicht lese, ich sehe nur gerade vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr... daher frage ich einfach mal direkt. Ich kenn mich auch Null aus mit Mischpulten, kommen eher aus der Interface-Ecke.

Gibt es eine Möglichkeit einen Audient-Preamp-Gerät an einem Mischpult anzuschließen? Braucht dann der Mischpult eine ADAT-Schnittstelle?
Der Gedanke dabei ist, die guten Mic-Preamps des Audient zu verwenden (bei denen man "einzeln" Phantomeinspeisung schalten kann) in Verbindung mit einem Mischpult mit echten Fadern (also kein Tablet-Mixer).

Falls sowas nicht umsetzbar ist, wäre dann folgendes Gerät mit Midas-Preamps über die direkten Kanalausgänge z.B. mit einem Zoom Livetrak L20/L12 verwendbar?
Das war so ein Gedanke, falls die eingebauten Zoom-Preamps mir qualitativ nicht reichen, eben den Behringer zu verwenden und jedes Kanal dann über LineIn mit dem Zoom verbinden (Line In müsste doch die internen Preamps des Zooms umgehen?). Andere analoge Mischpulte (Yamaha, Allen...) kämen aber hier auch noch in Frage.

Mir ist schon bewußt, dass so ein XR18 einiges in dieser Hinsicht bietet, hat es doch bereits Midas-Preamps eingebaut. Dennoch überzeugt mich das X-Touch nicht (das was ich gelesen habe gerade in Verbindung mit dem XR18 und nicht als DAW-Controller) und ich möchte auf keine physikalischen Fader verzichten. Habe aber auch keine andere Bedienmöglichkeit hier gefunden, außer natürlich das Tablet.

Überhaupt ist der Hintergedanken des Ganzen folgendes Bild: Ein Proberaum bei dem alle Instrumente angeschlossen sind (Mic und Line), über FRFR laufen Gesang und Gitarren, manchmal auch Begleittracks). Außer dieser Band-Proberaum-Situation gibt es noch die Situation bei der man etwas aufnehmen will, meist dann auch einzeln da man ja auf der Gesangspur nur Gesang haben will. Daraus ergeben sich folgende Anforderungen:
  • Proberaummix muss möglich sein (hier halten wir es einfach, Bassamp ist da, Schlagzeug braucht auch keine Verstärkung, eine Gitarre nur über Amp, die andere Gitarre über Amp und zusätzlich FRFR)
  • Die gleiche Verkabelung der Instrumente soll für gute Aufnahmen verwendet werden können (Einzelspuren!)
  • Weitestgehend Analoge Bedienung
  • Proberaum und gutes Recording sind wichtiger als flexibles Routing um allen Situationen zu begegnen.
Fasse ich zusammen, habe ich bisher folgende interessanten Geräte gefunden:
Analoges Konzept mit guter Qualität der Effekten und parametrischer Mitten. Alles griffbereit was man so braucht. Biete über USB auch Einzelspurrecording. Vermute dass die Preamps von guter Qualität sind.

Tja, ich glaube die verwenden auch die Midas-Preamps und hätten somit alles an Bord was man so braucht. Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob ich dann gerne mit den Menüs und Untermenüs arbeiten will. Ich bin zwar nicht blöd aber mir ist eine analoge Arbeitsweise lieber. Auch bin ich nicht so auf Flexibilität angewiesen, wie es vielleicht ein Toni ist. Ich sehe das ganze eher von der Musiker-Seite.

Was mich halt bei den zwei vorherigen Geräten etwas schlucken lässt, ist der Preis. Daher suche ich hier nach einer günstigeren Alternative bei der ich auch günstigere Mischpulte in Verbindung mit besseren Preamps verwenden könnte. Vielleicht gibt es aber auch (analoge) Mischpulte mit guten Preamps die ich nicht kenne und dennoch bezahlbar sind.

Ging es mir nur um Band und Konzerte, würde ich wahrscheinlich zum XR18 mit Tablet tendieren. Man spart hier sicherlich viel Verkabelung und ist einfach eine flexible und praktische Sache. Dennoch wäre mir eine gute Lösung die in der Anwendung (Einrichtung ausgenommen) ohne Mac oder iPad funktioniert für den Proberaum lieber.

Noch was: Was mir am Zoom Livetrak L20 gut gefällt, ist die Einfachheit und die Möglichkeit auf SD Card aufzunehmen. Ich bin nur nicht von der Preampqualität überzeugt (von Audient verwöhnt). Was mir überhaupt nicht gefällt: Während die SD Card die Einzelspuren natürlich ohne Effekte aufnimmt, ist das bei einem angeschlossenen Mac mit DAW nicht der Fall, da werden die Effekte mitaufgezeichnet. Eigentlich ein NoGo... aber gut, dann halt nur SD-Aufnahme.

Sorry, noch ziemlich umschweifend das ganze für mich, aber ich nähere mich spiralförmig dem Zentrum zu. :D Mir war es dennoch wichtig hier das Umfeld etwas zu beschreiben, auch wenn es noch nicht hundertprozentig definiert ist. Wobei die Fragen oben, schon sehr spezifisch sind (Preamp---->Mischpult), wäre schön erstmal dazu eine Antwort zu bekommen. Wir können dann hinterher auch gerne über den Sinn eines solchen Vorhabens diskutieren

Gruß,
HD600 :hat:
 
Zuletzt bearbeitet:
Du beschreibst eine Situation, die so viele Variablen hat die auf die Qualität dessen auswirken, was du aufnehmen willst... einer der Aspekte ist, was die Preamps machen. Der Aspekt allein ist aber in den Variablen aus einer Ferndiagnose eher nicht so gravierend wie ne Menge anderer Faktoren.
Oder anders gesagt: In der Situation ist die Frage zwischen ordentlichen oder recht guten Preamps so lange unwichtig, bis alle anderen Faktoren abgehakt sind.
...und unabhängig davon kannst du die Preamps des Audient ASP 880 auch ohne ADAT nutzen, hinten ist eine Sub-D Buchse mit Line Outs. Dann bräuchtest du allerdings am Pult Line Eingänge, also nicht nur Mikrofoneingänge, die vom Pegel so runtergeregelt werden, daß sie ein Linesignal nicht übersteuert. Sonst hast du zweimal hintereinander nen Mikrofonpreamp und die Kombi ist nicht besser als der weniger dolle Preamp der beiden.
Für praxisnahe Tips sollten wir die Aufgabe oben in einige Teilbereiche zerlegen, sonst wird das ne ziemliche Wurst an Text.
 
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Falls sowas nicht umsetzbar ist, wäre dann folgendes Gerät mit Midas-Preamps über die direkten Kanalausgänge z.B. mit einem Zoom Livetrak L20/L12 verwendbar?
Behringer ADA8200 Ultragain
Nein, denn die ADA8000 und ADA8200 können AD von XLR auf ADAT und DA von ADAT auf XLR wandeln, aber es besteht keine direkte Verbindung von Analog-In nach Analog Out

Dagegen liefert der ASP800 sehr wohl die Signale aus den Mikrovorstufen einerseits digital per ADAT Schnittstelle, andererseits auch analog über den DB25 Ausgang. Somit kannst du den Audient gemütlich auch direkt und analog an ein Mischpult anschließen, das Line-Pegel verträgt. Oder eben über die ADAT Schnittstelle in ein passendes Pult. Da könnte eines der älteren Yamaha Modelle sein, z.B das 01V96i. Oder das X/M32 mit Adat Erweiterungskarte. Dann verlierst du aber die Möglichkeit das Pult an einen Rechner anzuschließen. Da gibt es zwar noch eine Möglichkeit per AES50 auf USB Konverter, die ist aber aktuell schwer aufzutreiben.
Ein Proberaum bei dem alle Instrumente angeschlossen sind (Mic und Line), über FRFR laufen Gesang und Gitarren, manchmal auch Begleittracks).
"FRFR" finde ich in diesem Zusammenhang nicht wirklich passend. Ich bin es gewohnt da über eine Gesangsanlage oder Monitor-Analoge zu reden.

Daraus ergeben sich folgende Anforderungen:
  • Proberaummix muss möglich sein (hier halten wir es einfach, Bassamp ist da, Schlagzeug braucht auch keine Verstärkung, eine Gitarre nur über Amp, die andere Gitarre über Amp und zusätzlich FRFR)
  • Die gleiche Verkabelung der Instrumente soll für gute Aufnahmen verwendet werden können (Einzelspuren!)
  • Weitestgehend Analoge Bedienung
  • Proberaum und gutes Recording sind wichtiger als flexibles Routing um allen Situationen zu begegnen.
So etwas kannst du mit vielen Pulten machen. Das CMS1000 finde ich einfach hoffnungslos überteuert. Wenn du vor Gebrauchtkauf nicht zurück schreckst, kannst du z.B ein Soundcraft GB4 oder Allen&Heath GL2400 bzw MixWiz3 16:2 kaufen. Die sind z.T schon für unter 500 € zu haben. Dazu, wenn bedarf besteht, ein guter Effekt von TC oder Lexicon dazu und schon hast du eine gute Proberaum Lösung die auch mit einem voll abgenommenen Schlagzeug umgehen kann (für das Recording). Die genannten Pulte haben alle sog. Direct Outs in den Kanälen, womit du jedes Eingangssignal auch extra wieder abnehmen kannst. Durch die Line-Ins kannst du auch evenetuell den ASP800 als Preamp für das Pult einsetzen. Für das Recording gehst du dann über ein ausreichend großes Interface (UMC1820 oder Focusrite Scarlett 18i20) zusammenm mit dem ASP800 als Einganserweiterung in einen Rechner. Ein bisschen Planung erlaubt es dir alles ganz shcnell und ohne viel Umschalterei bzw Umsteckerei zu erledigen. Und mit gebnrauchtem Pult inkl Effektund einem neuen Interface bist du noch immer weit weg vom Preis eines Dynacord Pultes.

Den Zoom Livetrak hatte ich mal zum Testen hier, aber dessen Eingänge sind echt zickig, wenn du die auch nur ein wenig zu heiss anfährst, zerren die so richtig fies. ich brauch die Teile nicht. Außerdem sind die als Mischpult jedem analogen Pult unterlegen.
 
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Hi Frans,
danke für deine Info. Und ja, es ist noch verworren aber ich bin dran... :)
In der Situation ist die Frage zwischen ordentlichen oder recht guten Preamps so lange unwichtig, bis alle anderen Faktoren abgehakt sind.
Na ja, im Proberaumbetrieb wird es qualitativ kaum Probleme geben, da geht es um sowas wie ein Shure Beta 58A über die Anlage auszugeben. Wenn das Hall einigermaßen taugt reicht es schon.

Wenn es aber darum geht, Intrumente und Gesang einzeln aufzunehmen, möchte ich keine nervenden Preamps haben. Da geht es dann z.B. um Signale von mehrere Beyerdynamic M260 (Ampabnahme) oder eines Neumann TLM102 für Gesang oder Western. Zuhause hängen solche Quellen an meinem Audient ID14, im Proberaum möchte ich für diesen Fall nicht immer Umstöpseln müssen.
hinten ist eine Sub-D Buchse mit Line Outs.
Ah... das wußte ich eigentlich aber hatte es komplett vergessen, danke!
Dann bräuchtest du allerdings am Pult Line Eingänge
Klar, zweimal Preamp hintereinander finde ich auch nicht so prickelnd. Dann wäre das z.B. eine Lösung wenn ich einen Pult finde, der viele LineIn hat...
Für praxisnahe Tips sollten wir die Aufgabe oben in einige Teilbereiche zerlegen, sonst wird das ne ziemliche Wurst an Text.
Da hast du vollkommen recht und ich habe es auch ein wenig bereut, dass ich soviel reingepackt habe in dem ersten Beitrag. Aber gut, du bist hier einfach reingesprungen und hast bereits gute Anhaltspunkte geliefert. :great:

Nein, denn die ADA8000 und ADA8200 können AD von XLR auf ADAT und DA von ADAT auf XLR wandeln, aber es besteht keine direkte Verbindung von Analog-In nach Analog Out
Ah.. OK. War für mich nicht auf anhieb klar.
Somit kannst du den Audient gemütlich auch direkt und analog an ein Mischpult anschließen, das Line-Pegel verträgt.
Dafür würde dieser hier gehen? Stop, ich glaube du meinst den Yamaha über ADAT...
Da könnte eines der älteren Yamaha Modelle sein, z.B das 01V96i.
Und über LineIn? Wären da Mischpulte aus dem DJ-Bereich interessant? Wobei ich denke, die haben meist nicht so viele Eingänge.
Oder das X/M32 mit Adat Erweiterungskarte.
Der hatte dann schon von Haus aus die Midas Preamps drin. OK, die Audient sind da sicherlich noch drüber aber es fehlt dann immer noch die analoge Schnittstelle mit Fader.
finde ich in diesem Zusammenhang nicht wirklich passend.
OK, dann halt PA-Boxen. :)
Wenn du vor Gebrauchtkauf nicht zurück schreckst, kannst du z.B ein Soundcraft GB4 oder Allen&Heath GL2400 bzw MixWiz3 16:2 kaufen.
OK, danke! Schaue ich mir an.
Dazu, wenn bedarf besteht, ein guter Effekt von TC oder Lexicon dazu
Schon wieder so ein Bereich wo ich absolut keine Ahnung habe...
Die genannten Pulte haben alle sog. Direct Outs in den Kanälen, womit du jedes Eingangssignal auch extra wieder abnehmen kannst. Durch die Line-Ins kannst du auch evenetuell den ASP800 als Preamp für das Pult einsetzen. Für das Recording gehst du dann über ein ausreichend großes Interface (UMC1820 oder Focusrite Scarlett 18i20) zusammenm mit dem ASP800 als Einganserweiterung in einen Rechner.
OK, meinst du den ASP800 über analog Out zum Pult LineIn und dann gleichzeitig an einem Interface über ADAT zur DAW? Würde ja auch mit meinem Audient gehen.
Und mit gebnrauchtem Pult inkl Effektund einem neuen Interface bist du noch immer weit weg vom Preis eines Dynacord Pultes.
Das muss ich mal zusammenbringen, Gebrauchtpreise habe ja auch ordentlich angezogen und bei manchen Sachen die ich nicht komplett erfassen kann, bin ich auch etwas vorsichtig hinsichtlich Gebrauchtkauf und Risiko. Aber genau diese Aussage wollte ich ja hören. Danke dir! Ich habe jetzt eine Basis auf der ich mal was zusammenstellen kann. Kann auch sein, dass es mir am Ende zu viele Geräte (mit potenziellen Fehlerquellen) sind und ich doch lieber auf etwas "einfaches" wie ein Tablet-Mixer zurückgreife...
Den Zoom Livetrak hatte ich mal zum Testen hier, aber dessen Eingänge sind echt zickig
Genau deshalb, kam ich ja auf die Idee mit dem ASP800.

OK, jetzt habe ich wieder viel Material zum nachdenken. Eine Frage noch: Gibt es einen gescheiten Controller der ohne Rechner am XR18 funktioniert und natürlich Direktzugriff auf Fader, Kompressor und EQ bietet?

Riesendankeschön für euren Input erstmal. :)
 
Das muss ich mal zusammenbringen, Gebrauchtpreise habe ja auch ordentlich angezogen und bei manchen Sachen die ich nicht komplett erfassen kann, bin ich auch etwas vorsichtig hinsichtlich Gebrauchtkauf und Risiko.
Klar, ein gewisses Restrisiko ist immer dabei.
Aber hier mal ein paar Beispiele:
Mischpulte

Effekte

Alles jetzt nicht HiEnd aber Mixer und Effekt sollte um unter 1000€ zu haben sein.
Dafür würde diese hier gehen? Stop, ich glaube du meinst den Yamaha über ADAT...
Ja, bei einem digitalen Yamaha, eben z.B ein 01V96i, würde sich die ADAT Schnittstelle anbieten.
Bei eine der genannten analogen würde ich per Sub-D und Peitsche ins Pult gehen (damit ich am Pult auch die "guten" Preamps verwenden kann) und per ADAT in ein Interface, damit das gute Zeug auch wieder aufgenommen werden kann.
Beispiel mit dem MixWiz, dem ASP800 und einem Focusrite 18i20:
Am Mixwiz Kanal 1-8 kann man z.B das Drumkit abnehmen. die Mikros gehen direkt ins Pult und können per Direct Out ( entweder direkt nach dem Preamp, was ich bevorzuge, oder nach der Kanalbearbeitung) an das Focusrite und dessen analogen Line-Ins gesendet werden, damit man das ganze aufnehmen kann.
Die sog, Money Channel, also das gute Zeugs gehen über den ASP800 zum einen in das Pult auf Kanal 9-16 und zum anderen per ADAT ins Focusrite Interface und da weiter auf einen Rechner.
Vom Rechner geht dann noch eine Stereo-Summe an einen Stereo In um das aufgenommene auch mal abhören zu können. Oder es geht direkt aus dem Rechner und dem Interface in extra Abhör Monitore.

Das MixWiz hat zwar eingebaute Effekte, die sind aber nicht so prickelnd und daher würde ich z.B einen MX300 dazu nehmen um einen etwas besseren Hall bereit zu haben.

Wären da Mischpulte aus dem DJ-Bereich interessant?
nein, das denke ich nicht.
 
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Ok, danke dir nochmal! :)

Hatte auch schon hier in D auf EBKA/Ebay herumgestöbert, kam auch auf 400 bis 700,-. Effekte noch dazu bei 1.000,- wie du sagst. Dann noch den ASP800 und Peitsche dazu und wir sind bei knapp 1.800.-.

Absolut interessant von den Möglichkeiten her aber ich bin dann schon in diesem preislichen Bereich hier:
Macht das dann noch Sinn im Vergleich?
 
Da fragst den falschen. ;)
Das X32 compact, oder auch das producer, ist schon ein cooles Teil. Allerdings bist du damit auf 44.1 oder 48 kHz gebunden. Reicht in der Regel, speziell bei Rock&Pop. Trotzdem sollte nicht unerwähnt bleiben dass dessen Preamps „designed by Midas“ und nicht „fully hi end Midas“ sind.
Eine ganz gute Lösung kann auch das da ein

Zwar keine physikalischen Fader aber zumindest eine eingebaute Bedienung (geht auch ohne Netzwerk) mit ein paar frei belegbaren drehreglern. On board recording und USB Interface zusammen mit einer kompakten Bauform und ebenfalls sehr gutem Grundklang machen es vielseitig einsetzbar.
 
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Ah.. OK. War für mich nicht auf anhieb klar.
Wenn es mal unbedingt sein muss, kann man einen kurzen ADAT Optical Lichtleiter vom Ausgang in den Eingang stöpseln und hat dann auf den XLR Outs die Eingangssignale (die allerdings dann zweimal unnötig gewandelt AD und DA).
 
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Da fragst den falschen.
Weil du sonst eher auf XR18 stehst? :)
Trotzdem sollte nicht unerwähnt bleiben dass dessen Preamps „designed by Midas“ und nicht „fully hi end Midas“ sind.
Ah... schon wieder eine Feinheit mehr gelernt.
Eine ganz gute Lösung kann auch das da ein
Den finde ich wirklich interessant. Klar, eine echten Fader aber Onboard SD und USB-Recording. Wenn dann die Preamps was taugen, könnte der wirklich was sein. Ich bin nur bei manchen Firmen in Verbindung mit Apps vorsichtig... falls man mal doch das Tablet nutzen will. Egal, danke! Den hatte ich bisher überhaupt nicht auf dem Schirm, lese mich mal ein.
Wenn es mal unbedingt sein muss
Nicht wirklich... :) ...aber gut zu wissen, dass es dennoch gehen könnte. Da ich aber das entsprechende Gerät nicht habe, würde ich auch nicht unbedingt so eine Lösung anstreben.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Meinst du die Preamps sind besser als bei den Behringer X-Modellen?

Aber wenn ich mich schon von physikalischen Fader und Potis verabschiede, wäre dann nicht ein XR18 die günstigere Lösung, insbesondere da ein aktueller und einfacher iPad schon da wäre?

Sorry, ich eiere nicht hin- und her. Ich lote nur aus wo genau die Grenzen Sinn, was verhältnismäßig passend erscheint und wieviel Mehrkosten ich in Kauf nehmen muss um an gewisse Ideen wie analoge Fader festzuhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allein das Detail, daß du Gitarren mit Beyer M260 abnimmst verschafft dir in meiner Welt viele Punkte. Das ist schon ein hoher Standard. Du wirst das Thema schon so zerlegen, daß du Block für Block abhaken kannst. :great:
 
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daß du Gitarren mit Beyer M260 abnimmst
Ha ha... ich habe mal für eine großem "Saftladen" drei Jahre lang gearbeitet. Die wollten ihren Hochhaus verkaufen und sich in Miete verkleinern. Zu dieser Zeit wurde vieles Entsorgt was nicht mehr benötigt wurde, u.a. auch die alte Konferenzraum-Technik. Diese hier sollte ich wegschmeißen... waren ja schließlich aus den 60er oder 70er... :eek:
IMG_1671.jpeg
Das waren meine ersten Mikrofone und nachdem ich mich mit dem Thema etwas befasst habe, habe Ich natürlich sofort auch die anderen Schubladen durchgesucht, ob da nicht noch ein paar M160 drin sind. Waren sie leider nicht sonst wäre ich sofort in die Fußstapfen von Led Zeppelin getreten. Aber hey, ich finde auch die M260N vor dem Amp richtig genial, funktionieren auch einwandfrei.. :D
IMG_0056.jpeg
Ich habe aber auch Vocals und Western damit versucht und fand sie da auch sehr gut. Muss man halt etwas pushen aber das schöne, sie habe nie nervige Höhen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tröste dich, ich hab ein paar M160 aber die gewinnen oft nicht gegen die M260. Die Dinger sind einfach sowas von ROCK. Wegen denen hab ich auch meine ganzen Sennheiser MD409 für geistesgestörte Preise an Amerikaner verkauft, quasi der Grundstock meines ünglaublichen Reichtums. (gut, ist leicht übertrieben...). Für die M260 ggf. mal die Schalter brücken wenn die zicken, dann wieder vor den Amp damit und glücklich sein. (und für die Leute da draußen vor den Geräten: vorsicht, es gibt auch Versionen des M260 mit eingebautem Lowcut, die sind weniger vielseitig)
 
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vorsicht, es gibt auch Versionen des M260 mit eingebautem Lowcut, die sind weniger vielseitig)
Genau, wie im letzten Abschnitt dieses Berichtes zu lesen:

Allen&Heath GL2400
Den gibt es in mehrerer Varianten je nach Kanalzahl. Geht schon ab 300,- los. Mal unabhängig vom ASP800, wie sind die eingebauten Preamps? Hatte den jemand?
 
Hatte den jemand?
Ich hatte mal vor langer Zeit einen GL2800 (der hatte eine bessere Ausstattung als der GL2400) und auch zwischenzeitlich mal einen GL2400. Allerdings eher für Live (Recording ist bei mir nur Nebensache)
Grundsätzlich finde ich dessen Preamps ok. Die sind z.B sicher besser aufgestellt als die von einem Zoom Livetrak, finde ich. Die Qualität von Preamps zeigt sich für mein Dafürhalten meist im Grenzbereich, z.B bei einem Mikro mit schwachem Pegel. A&H rauscht halt in der Regel etwas mehr wenn man den Gain sehr weit aufreisst. Das ist Live kein Thema, kann aber im Studio bei leisen Quellen eines werden. Aber seien wir uns mal ehrlich. Ein Mikro vor einem Gitarren Amp. Gretchenfrage: Was macht mehr Grundgeräusche, der Amp oder der Preamp vom Interface/Mischpult? ;)
 
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Was macht mehr Grundgeräusche, der Amp oder der Preamp vom Interface/Mischpult?
Kommt auf den Amp an. Bei Clean habe ich hier Amps die nahezu Mucksmäuschenstill sind. Klar, wenn man am Gain-Rad dreht.. :D

Danke für deine Einschätzung! Grundsätzlich fasse ich für mich zusammen: Sehr gute Aufnahmequalität bedingt eher gute Interfaces und/oder gute Preampsgeräte wie der Audient ASP (und viele andere). Dennoch sind gute Proberaumaufnahmen/Bandmitschnitte auch mit den in Mischpulten eingebauten Preamps möglich, wenn man entsprechend bewährte Mischpulte verwendet.

Darüberhinaus gibt es Mischpulte oder Derivate die wenig Headroom haben und bei entsprechender Gaineinstellung anfangen zu rauschen bzw. eher schrill klingen. Ich kenne das auch von früher bei manchen günstigeren Interfaces. Diese Mischpulte muss ich unbedingt vermeiden.

OK, habe jetzt viel Material zum nachdenken. Ich muss auch gestehen, dass der neue Proberaum (vorher nur zuhause) viele Gearfragen relativiert. Die Prioritäten sind hier anders und nicht immer muss ich hier im höchsten Regal greifen wenn es um Qualitätsfragen geht, oft geht es um solide/gute und praktikable Lösungen, um miteinander Musik zu machen. Und wenn ich dann doch mal den TLM102 auspacke, kann ich auch gleich das passende Interface dazu mitnehmen und aufbauen.

Falls sich jemand über mein rumeiern hier wundert: Ich sehe den Proberaum zum einen als Ort für einen gemeinsames Bandprojekt. Ebenso sehe ich den Proberaum als persönliche Aufnahmeort für eigene Projekte, schließlich ist er drei mal so groß wie das Zimmer zuhause war mir auch beim Recording Vorteile bietet.

Ich lass mal das ganze Sacken, muss drüber auch mit dem Kollegen reden wenn er vom Urlaub zurückkommt. Ich denke wir wollen beide auch bei Bandproben und Songwriting in Einzelspuren aufnehmen können und das in annehmbarer Qualität.
 
Darüberhinaus gibt es Mischpulte oder Derivate die wenig Headroom haben und bei entsprechender Gaineinstellung anfangen zu rauschen bzw. eher schrill klingen.
Das sind drei verschiedene Dinge.
Wenig Headroom heisst bei Preamps, dass sie nicht wirklich heiß gefahren werden können und schnell verzerren. Das habe ich oft bei Pulten asiatischer Hersteller, wie z.B eben Zoom oder Yamaha, gefunden.
Rauschen tun alle Verstärker und das immer. Die Frage ist da eher ab welchem Verstärkungsgrad das hörbar wird. Die günstigeren bzw Mittelklasse Pulte, wie besagtes GL oder die GB, aber auch die ganzen Mackies, Behringers usw., rauschen halt schon hörbar wenn man den Gain auf gut 90-90% des Regelwegs aufdreht. das machen übrigens auch die Standard Preamps von SQ und dLive.
"Schrill klingen" ist wieder etwas anderes. Wobei das für mich schon mehr in Richtung Geschmacksfrage geht. Manch einer mag die japanischen Preamps weil die so schön linear sind (Yamaha oder Tascam), andere finden die als zu wenig warm, was sie wiederum an den "britischen" Preamps schätzen.
Wobei, wich wohl schon weiter oben geschrieben habe, das nur im Extremfall ein Thema wird. Standard-Aufgaben können die allesamt ganz gut. Will man vorrangig sein Schöpfungen im Proberaum etwas besser mitschneiden reicht alles hier besprochene wohl auch. Für hochwertige ASMR-aufnahmen sollte man sich wohl etwas besser ausrüsten.
 
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Hi @Mfk0815 ,
bei Dynacord hast du gleich "überteuert" gesagt. OK, hast du eine Meinung zu diesem Kamerad hier?
Allen & Heath WZ4 16:2


Ist natürlich auch alles andere als günstig aber ich habe gesehen, dass es doch einige recht günstige Gebrauchtangebote gibt zu diesem Modell. Zumindest wenn es darum geht einen guten analogen Mischpult zu kaufen (wahrscheinlich kaufen sich die Verkäufer alle eine X32... :D ). Interessant finde ich auch die Direct Out für das Recording. Wobei auch der Gebrauchtpreis nur in Frage kommt, wenn auch in Sachen Preamps und Effekte mehr Qualität geboten wird zu den analogen gebrauchten Mischpulten die du oben genannt hast.

Ich habe mich jetzt noch nicht festgelegt, auch nicht auf analog und lasse das Thema ein wenig sacken. Muss sich auch mit dem Kollegen zeigen, in welche Richtung es gehen soll. Auf jedem Fall habe ich hier schon einige interessante Alternativen genannt bekommen. Bin auch ganz froh drum, dass ich mich noch nicht entscheiden muss.
 
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bei Dynacord hast du gleich "überteuert" gesagt. OK, hast du eine Meinung zu diesem Kamerad hier?
Den "MixWiz", wie diese Serie umgangssprachlich heißt, hatte ich ja hier schon mehrmals vorgeschlagen. Da gibt es den aktuellen WZ4 und auch dessen Vorgänger WZ3, den ich durchaus empfehlen kann (letzteren habe ich selber noch und will ihn nicht hergeben). So im groben unterscheidet sich der Vierer vom Dreier hauptsächlich, dass beim neueren die Möglichkeit besteht ein USB-Audio-Interface nachzurüsten.
Vorteile aus meiner Sicht gegenüber dem Dynacord sind
1) 4 Band EQ mit zwei semiparametrischen Mitten. Und der EQ arbeitet recht gut. Und das für alle 16 Kanäle
2) Direct Outs der Kanäle, womit man erst so richtig einfach in ein Audio-Interface gehen kann. Der Workaround mit den Inserts ist mir persönlich zu unzuverlässig. Durch Jumper und interne Brücken, die man umsetzen kann, lässt sich das Pult übrigens sehr gut auf eigene Bedürfnisse anpassen. Standardmäßig ist der Direct Out z.B Re Fader (also nach dem EQ und vor dem Fader) angesetzt- das kann man intern ändern, wenn man z.B das unbearbeitete Signal direkt nach dem Preamp aufnehmen will. Oder man will nach dem Fader aufnehmen (was ich so schon seit über 20 Jahren nicht mehr mache.
3) das Teil ist günstiger und vor allem der Wz3 gebraucht günstig zu haben. Und ich habe schon einige gesehen, aber nur ganz wenige die richtig abgelebt waren, aber denen sah man es dann schon so richtig an. Die hatten dann auch wohl einige 1000 Einsätze hinter sich bringen müssen.

Die Dynacord Effekte kenne ich nicht, auch nicht die vom Wz4 aber die vom Wz3 sind nicht wirklich gut. Das ist der einzige Nachteil vom Wz3. Sonst ein echtes Arbeitspferd das gut klingt.

(wahrscheinlich kaufen sich die Verkäufer alle eine X32... :D ).
Ach das X32 ist schon ok, aber heute auch schon ein betagtes Teil, kam es doch schon vor 12 Jahren raus. Manch einer, auch ich, dachte sich dass das QU16 der designierte Nachfolger vom Wz3/Wz4 werden wird. Man kann den QU16 auch so sehen, aber so richtig gut wurde erst die SQ Serie (nach einer gewissen Zeit des Nachreifens).

Wobei auch der Gebrauchtpreis nur in Frage kommt, wenn auch in Sachen Preamps und Effekte mehr Qualität geboten wird zu den analogen gebrauchten Mischpulten die du oben genannt hast.
Naja, wie ich schon anmerkte, ich hatte den Wz (als MixWiz) ja auch schon in den Topf geworfen. die GL-Serien von A&H sind qualitativ in der genau gleichen Liga wie der Wz4 und auch die Soundcraft Pulte, die ich erwähnte, sind da durchaus vergleichbar. Und meiner Erfahrung nach sind die eingebauten Effektgeräte in den analogen Pulten allesamt nicht wirklich "se jellou of se egg" wie wir Steirer zu sagen pflegen.
Ich habe mich jetzt noch nicht festgelegt, auch nicht auf analog und lasse das Thema ein wenig sacken.
Wenn die eingangs erwähnten Anforderungen noch stehen und Fader kein absolutes Muss is, dann wäre das QC18T für mich das preislich attraktivste Angebot, denn da brauchts kein extra Interface. Will man auf Fader nicht verzichten und auch nicht auf 96 kHz Aufnahmen (wobei das ja oft deutlich überbewertet wird) dann ein SQ5. Wenn 44.1 oder 48 kHz auch reichen, dann ein Behringer oder Midas X/M32 und fertig.

Das CQ ist kompakt und hat als Standalone Lösung viele Vorteile und kann auch mal schnell für einen Kneipengig hergenommen werden ohne viel Trara und Platzbedarf.
Das X/M32 ist halt nach wie vor eine Feature-Maschine, wo die Marktbegleiter es eben auch nach 12 Jahren nicht geschafft haben dessen Mächtigkeit in Sachen Features nahe zu kommen. Das SQ5 ist aber auch ein sehr gutes Pult, kostet aber vergleichsweise eine Lawine.

Leicht wird die Entscheidung sicher nicht. Aber so lange es kein Presonus wird, ist ohnehin alles gut :evil:
 
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Aber so lange es kein Presonus wird, ist ohnehin alles gut
Ha ha... die habe ich instinktiv immer beiseite geschoben... :D ...kann das aber garnicht rational begründen da ich Null Erfahrung damit habe.
dann wäre das QC18T für mich das preislich attraktivste Angebot
Ja, der übt schon seinen besonderen Reiz aus, auch Platztechnisch. Den würde ich mir sogar zuhause hinstellen. Unter den digitalen Kisten auch für mich eines der besten Angebote. Mit Fader und richtig gut wird es mir dann zu teuer (und vielleicht auch für meinen Anwendungsfall zu kompliziert. Bei letzterem reagiere ich inzwischen allergisch, da Lebenszeit begrenzt ist.

Den SQ5 musste ich erst nachrecherchierten... nee die Preiklasse macht für mich keinen Sinn. Sprengt jede Relation.

Hi @Mfk0815 ,

eine Frage noch. Diese Mischpulte hier würdest du wahrscheinlich nicht so empfehlen oder? Sind ja andere Serien als die bisher besprochenen...

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Falls doch, irgendeine Präferenz?
 
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