Backing-Tracks kaufen oder selbst machen?

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CeeJayDeeMuc
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Hallo,
wenn ich alleine auftreten will, und dabei selbst Gitarre spiele und singe, der Rest soll "vom Band kommen" - macht Ihr hierfür Eure Backing-Tracks selbst?
(Z.B. mit Logic / Main Stage von Apple.)
Man kann ja auch Backings kaufen (z.B. bei karaoke version de), aber wenn ich die bei öffentlichen Auftritten verwenden will, muss ich ja pro Track noch zusätzlich eine Lizenz kaufen - das macht das Ganze seeeehr teuer (2,99 der Track + 19,- Lizenz pro Track).

Wie macht Ihr das?
 
Eeeecht, 19.- € Lizenz für Karaoke-Version-Tracks im öffentlichen Bereich!!!??? Wusste ich garnicht! Dann bin ich auch seeeehr gespannt auf die Antworrten hier! Könnte mal ein Thema werden für mich, wenn ich mit meiner Frau alleine Musik machen will, Keyboard und Gesang und die Restinstrumente eben als Backing-Track dazuspielen wollte... Und das, wo wir sicher nie Eintritt verlangen werden, sondern nur kleinere Gigs just for fun machen würden...
 
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Woher hast Du diese Information mit den 19.- bei kraoke de? Ich finde auf der Webeseite nichts dazu.

Jedenfalls nutze ich karaoke de Backing-Tracks bisher nur zum üben. Live habe ich eigne, eingespielte Tracks. Aber die mache ich auch nicht alleine, ich zahle dem Musiker auch noch etwas für seine Arbeit. So gesehen fände ich diese 19.- nicht mal sooooo viel, eigentlich.

Und ja, wenn man nichts verlangt (oder bekommt) für seine Performance, dann sind 19.- natürlich viel. Aber bei einem Set von z.B. 15 Songs sind das nicht ganz 300.- So viel sollte doch schon in einer Hutkollekte drin sein!? :engel:
 
Jedenfalls nutze ich karaoke de Backing-Tracks bisher nur zum üben. Live habe ich eigne, eingespielte Tracks. Aber die mache ich auch nicht alleine, ich zahle dem Musiker auch noch etwas für seine Arbeit. So gesehen fände ich diese 19.- nicht mal sooooo viel, eigentlich.
Wenn Du nun z.B. Drums, Bass und Gitarre brauchst, zum vorhandenen Keyboard und Gesang dazu, dann engaierst Du also 3 Musiker, die Dir das einspielen? Wow, aufwändig... und was zahlst Du denen dafür, so Pi mal Daumen?
 
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Das ist halt auch die Frage, kannst du es das du dir selber Backingtracks in vernünftiger Qualität anfertigst?
Wenn du das mit Ja beantwortest, dann stellt sich natürlich auch noch die Frage um wieviele Stücke es sich handelt und wie hoch der Arbeitsaufwand dafür ist.

der Vorteil des selbermachens liegt natürlich auf der Hand (wenn mans kann).
du hast volle Kontrolle über deine Backingtracks, du kannst die Lieder wenn notwendig einfach transponieren, du kannst sie langsamer oder schneller machen,
du kannst Teile varieren,
und vorallem, du hast einen Konsistenten Sound und volle Kontrolle über das Klangbild und die Balance.. Bass ein wenig lauter? kein Problem, Kick Drum knallt zu sehr.. kein Problem, usw
 
Legt mal ein Beispiel-Lied in den Warenkorb - dann könnt Ihr dort auf Lizenzen klicken und es erscheint das Menü.
Es gibt da unterschiedliche - mal so grob - vor Familie und "im kleinen Kreis", auch bei einmaligem "Non-Profit"-Auftritt braucht man keine Lizenz. Die 19,- bei kleinen Sachen, und wenn man es ganz groß vermarkten will, kostet die Lizenz sogar noch mehr.
Aber - Genaueres siehe selbst ebendort.
 
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Also ich kann als Sänger leider meine Tracks eben nicht selbst machen. Wir machen auch "nur" mit Piano-Begleitung in der Regel und etwas akkustische Percussions. Unser Glück, dass es nicht 3 Musiker sind ;) Wir rechnen das auch nicht auf einzelne Tracks ab, wir machen eine Recording-Session und geben was dafür. Ist auch viel Good-Will dabei, denn bei Live Folgeaufträgen nehmen wir, wenn es die Gage zulässt, den Musiker dazu. Also ist es auch ein Invest von ihm... soweit zu dem, wir wir das handhaben.

Wir haben aber auch schon ein Full-Instumental von einem exotischen Lied gebraucht und da wurde hier im Forum etwas empfohlen, hab vergessen wie die Platform hiess. Jedenfalls, habe ich da für glaub ich 50.- waren es, ein massgeschneidertes Midi-Playback aus Italien erhalten :cool:. Aber so zum Nachhinein frage ich mich, wie die Lizenz geregelt war. Ich nehme schon an, dass wir das öffentlich nutzen dürfen, sonst hätte ich es ja nicht beauftragt.
 
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Hmmm - gerade denk ich mir - müsste ich, auch wenn ich die Backings selbst mache (bzw. Dir das Dein Italiener gemacht hat) - nicht auch eine Lizenz haben - bzw. anders gesagt, die Rechte liegen ja beim Komponisten / Sänger / Band / Herausgeber des Lieds.
Oder anders gefragt - da ich ja GEMA zahle beim Auftritt - ist damit sogar die "Lizenzthematik" gemeint bzw. eh erledigt?
 
Urheberrechte und Leistungsschutzrechte sind verschiedene Dinge.
Eine Lizenz für einen Backingtrack hat nichts mit dem Song an sich zu tun.
 
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PS: übrigens, warum wir karaoke de Tracks wenn, dann nur zum üben nutzen : ich mag die Instrument(e) als Midi-Tracks, die ich nach belieben bearbeiten kann (Klang, Tempo, Effekte, Mastern) und in der gewünschten Dateiformat-Qualität Exportieren kann. In unserem Fall nehme ich das Piano vom Musiker immer als Midi auf.

Hier noch fürs Protokoll die Lizenstaffelung:

1725627065069.png
 
Grund: tippfehler
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Berechtigte Frage.
Die schreiben:

  • Video-Plattformen & soziale Netze: bis zu 250000 Aufrufe, nicht monetarisiert
  • Physischer Vertrieb: bis zu 150 Kopien

Jetzt könnte man schlussfolgern - 250000 Auftritte oder 250000 Zuhörer insgesamt ... 😆
 
Aus welchem Zusammenhang stammt diese Zahl?

Leider sind diese "Lizenzklauseln" für Deinen Anwendungsfall alles andere als klar. Ich denke, 19 EUR für Hobby, also Non-Profit, also nur wenn Du für die Darbietung mit diesen Tracks kein Geld bekommst. Wenn doch, dann 69 EUR pro Track. Die 149 EUR würden fällig, wenn die Musik Deine Haupterwerbstätigkeit ist.
 
Jetzt geht es allmählich in Richtung Rechtsberatung (bzw. Mutmaßungen dazu).
Die Bedingungen kann jedenfalls nur der Anbieter erklären.

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Ich persönlich spiele eigentlich nie mit Backing Tracks - höchstens mal für einen Comedy Auftritt im privaten Kreis und da mache ich mir die selber. Hat Vorteile, wenn man viele Instrumente spielt.
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Ich persönlich fühle mich verarscht, wenn Livemusik angekündigt ist und extended Karaoke geboten wird. Hier gibt es im Biergarten eines Kulturzentrums im Sommer open Air den Lagerfeuerabend mit lokaler Livemusik - immer sehr schön, aber vor 3 Wochen war ein hier bekannter Sänger mit einem Kumpel da und hat im Prinzip zu kompletten Backing Tracks gesungen (inklusiver Backing Vocals von der Konserve). Normalerweise gebe ich immer reichlich für die Künstler (ist auf Hutbasis mit geringer Basisgage) aber hier habe ich wirklich mal wenig reingeworfen.
 
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@chris_kah
Sehr romantische Einstellung. 🤗
 
Ich sehe das genauso wie @chris_kah .
Handgemachte Musik ist mir was wert, Playback finde ich eher ein musikalisches Armutszeugnis, außer für so Gelegenheiten, wenn ein Geiger alleine Straßenmusik macht. Aber auch da gefällt es mir meistens nicht.

Aber sei's drum ...
seeeehr teuer (2,99 der Track + 19,- Lizenz pro Track)
20 Euro ist billig im Vergleich zum selber machen oder Studiomusiker bezahlen. Wie oben schon stand, 300 Euro für ein komplettes Abendprogramm ist doch völlig OK.
70 pro Song geht dann schon etwas mehr ins Geld.
Es gibt aber bestimmt auch noch andere Anbieter.

Ich würde mir das lieber selbst erstellen, mit den Instrumenten, die ich kann.

Ansonsten weiß jemand, ob man die iRealPro- (oder Band in a box) Backingtracks frei verwenden darf, wenn man die Software hat? Ist natürlich nicht soo professionell vom Sound her, aber für Musik mit der Frau bei Omas Geburtstag reicht das auch.
 
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Wenn Du Logic hast, kannst Du das ganz einfach selbst machen.

Die Akkorde in die Chord-Spur eintragen und Bass/Drum/Keys dazu generieren lassen. Abändern geht auch, also anpassen.

Viele Grüße
Ray
 
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Akkorde in die Chord-Spur eintragen
Cubase hat jetzt im Chord Track wohl 'ne Funktion, mit der man die Hits vergangener Zeiten nur auswählen muss, dann wird sofort die ensprechende Chord-Progression generiert....:cool:
 
Wow, das muss ich mal suchen! Danke für den Tipp!
 
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Wow, das muss ich mal suchen! Danke für den Tipp!
Das hab ich aus irgendeinem aktuellen YT-Video über C13.... Wenn's mir nochmal über'n Weg läuft, poste ich mal die URL...
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Cubase hat jetzt im Chord Track wohl 'ne Funktion, mit der man die Hits vergangener Zeiten nur auswählen muss, dann wird sofort die ensprechende Chord-Progression generiert....:cool:
Das hab ich aus irgendeinem aktuellen YT-Video über C13.... Wenn's mir nochmal über'n Weg läuft, poste ich mal die URL...
Ich glaub, ich muss mich korrigieren - es werden nicht die Progressionen generiert, sondern lediglich die Akkorde bereitgestellt, aber nicht direkt der richtige Ablauf.... Sorry, falsch verstanden....
...doch weiterhin iReal Pro benutzen...
 
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