Marshall AFD 100 hört sich laut dünn an

Der AFD hat eine interne Leistungsregelung (Reduzierung der Spannung der Endstufe).
 
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Der hat nen Power-Regler, der wurde wahrscheinlich gemeint. Ist n eingebauter Power-Soak.
Dann die gewünschte Lautstärkte über den Power Soak/Master einstellen und alles andere nachjustieren, bis es passt?
 
ich frag mich immernoch
welcher mode wird gespielt? #34 oder afd
auto bias schon laufen lassen?
power tube kontroll leuchten gecheckt?
 
Sorry

Ich spiele immer im AFD Mode, der #34 gefällt mir nicht sehr.

Auto Bias jedes mal starten, weil dann weiß ich gleich ab wann er warm und einschaltbereit ist.

Kontrollleuchte leuchten nicht. Von den her passt alles.

Verwendet wird immer der eingebaute Power Soak vom Amp selber ... ich kann heute mal probieren, diesen voll aufzudrehen und dann die Lautstärke mit dem Master Regler anzupassen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Habe leider keine andere Box zum probieren ob es die Lautsprecher sind. Die V30 sollen ja angeblich ideal sein
 
ah cool!
dann waere imho der schnellste test eine 12ax7 zu kaufen und der reihe nach die ersten 3 preamp tubes (die am naechsten des Inputs sind) zu tauschen und zu schauen ob sich etwas verbessert..
wenn nicht ist der techniker vermutlich die beste wahl..

dass es an der Box liegt bezweifel ich..
 
Das wäre eine Idee ... möchte sowieso mal alle Röhren tauschen, da diese vom Vorbesitzer 2014 getauscht wurden ... sind doch schon 10 Jahre, aber ich benutz ihn gerade mal 1/5 von seiner vollen Leistung. Wenn überhaupt.
 
obwohl ich glaube das die preamp tubes das durchaus schaffen koennen.. bei den power tubes kann ein wechsel durchaus sinnvoll sein...

Ich spiel ihn ja mit 2x el34 und 2x KT88 - hatte damals den eindruck dass er im Bass durch die KT88er etwas voller wurde und durch die el34 etwas mehr zerre dazu bekommen hat als nur mit kt88ern.. quasi etwas best of both worlds..
 
Per Zufall bin ich auf der Suche nach anderen Antworten über diesen Thread gestolpert und habe mich nach Jahre nochmal angemeldet um meine neusten Erkenntnissen zum Marshall AFD hier zu lassen. Zu deinem Problem: das klingt abstrakt nicht normal, eigentlich fegt der Amp (wenn er funktioniert, siehe unten) alles weg und ist die in Ampform gegossene Fettheit "des" Marshallsounds.

Hintergrund: Mein AFD hat schon vor rund 10 Jahren angefangen rumzumucken, ist aber etwas in Vergessenheit geraten, da ich lange Zeit keine Band mehr hatte und das gute Teil für Mietwohnung selbst bei 0,5 Watt zu laut ist. Nach einer erneuten Bandbeteiligung wollte ich das gute Stück dieses Jahr reaktivieren und es zeigten sich die selben Probleme: merkwürdiger Druckabfall (leise und laut, unabhängig von den Einstellungen beim Power Soak), ein durchgängiges Spielen unmöglich. Oftmals total dünner, kaputter Sound. Röhren frisch gewechselt, keine Besserung. Ich habe dazu Marshall direkt in England kontaktiert: keine Antwort. Habe dann einen Certified Marshall Techniker in D angeschrieben, der folgendes schreibt (anonymisiert):

"Uns ist bekannt dass die AFD Reihe Probleme mit dem Power Attenuator bzw. der Platine der Baugruppe hat. Wir hatten hier auch schon welche mit diesem Problem. Leider sind die Aussichten auf Abhilfe eher gering..

Seit dem Marshall den Vertrieb selbst übernommen hat ist leider die Ersatzteilbeschaffung und/oder Technischer Support quasi nicht mehr möglich. Wir erhalten schlicht keinerlei Rückmeldung....und wir sind wohl nicht allein mit diesem Problem."

Ähnliches (zum AFD) hatte ich vor 10 Jahren auch mal in einem englischen Forum aufgeschnappt. Zumindest eine Baureihe des AFD ist scheinbar etwas fehleranfällig. Ggf. zeigt sich dieses Problem auch bei Dir in abgeschwächter Form.

Wenn Du den Amp checken lassen willst und Erfolg haben solltest, Marshall in dieser Sache zu kontaktieren: Lass es mich gerne wissen. Bin bereit das ganze teuer reparieren zu lassen, aber mir gehen die Ansätze aus.
 
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Das liest sich ja übel!
Dann steht evtl. ja nur noch zur Debatte das Power Soak abzuklemmen. Wäre der Amp PPIMV-fähig?

Marshall steht auch nicht alleine da mit dem Mangel an Service!
 
Aus nem anderen Forum:

The authorized repair center said it's a custom pot that has its own board, so really nothing can be used as a substitute without impacting the overall character of the amp.

Hört sich erstmal übel an. Da braucht es vermutlich nen guten und kreativen Tech.
 
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Klingt nicht gut.
Hatte der YJM100 (Malmsteen Plexi) nicht die gleiche Power Attenuator Schaltung und auch Probleme gemacht?
 
Um auszuschließen ob es nicht doch die Endröhren sind, würde ich die probeweise schon einmal tauschen.
Falls sie es nicht sind, hast du halt Ersatzröhren.
Wenn du den Amp hauptsächlich mit Powersoak gespielt hast über drei Jahre, kann es schon sein, dass die Röhren schlicht durch sind.
Das ist dann auch unabhängig von der Bias Controll. Die regelt ja nur den richtigen Ruhestrom für die Röhren und "erkennt" den Verschleißgrad nicht.
Grundsätzlich sollte es ja fetter werden, je lauter du spielst.
 
Viele schreiben hier, als wären sie sich sicher, dass der Amp eine eingebaute Powersoak auf Widerstandsbasis hätte, die einfach die Leistung verbrät. Wenn man sich jedoch tiefer über den Amp einliest, dann wird die Leistungsreduktion wohl durch Verschiebung der Spannungen/Arbeitspunkte erreicht. Da hängt dann eine komplexere Regelung hinter und ein Röhrentausch ins Blaue wären unnötige Kosten.
Gewissheit bringt jedoch nur eines: Messen!
 
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