„Boasting“
Ich bin versucht, da einen Kommentar zum Gitarrenspiel, Stückauswahl und vielleicht überschätzten grossen Namen zu schreiben.
Meine musikalisch gebildeten Töchter haben sehr bedauert, dass sie mein Geburtstags-Wohnzimmer-Intermezzo vorgestern vor lauter Überraschung nicht mit dem Handy dokumentiert haben: Profi-Saxer aus Cuba und ich mit A- und E-Gitarre und 3 bekannten Jobim-Bossas und 2 Sachen von George Benson. Er, ein Meister der Improvisation wie die Grossen des Saxophons. Für die Quetsche war leider keine Zeit mehr, weil dieser junge Landsmann von Paquito d’Rivera seinen Lebensunterhalt noch woanders zusammenkratzen musste. DIE Beiden würden sogar aus dem Schneewalzer noch echten und trotzdem „verdaulichen“ Jazz machen.
und ja... „si tacuisses philosophus mansisses“
Aber vielleicht krieg ich diesen Musiker, der das Attribut wirklich verdient, nochmals hierher zum Aufzeichnen. Ich muss da immer an den unglücklichen Schubert denken oder Bach, die damals total unterschätzte Provinz-Grösse.
Ach ja, die schon früher beschriebene Nummer mit dem Akkordeon auf dem Rücken der Tanzpartnerin und „Schneewalzer“ haben wir wirklich durchzogen. Der Lacherfolg und nachahmenswert!
