Der Moog Muse Thread

  • Ersteller SlapBummPop
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Ein bisschen CS80 Flair hat er mit diesen Tasterchen find ich. Optisch sehr schön. :)
 
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Ein bisschen CS80 Flair hat er mit diesen Tasterchen find ich.
... und die Faderkappen sah man erstmals beim Polymoog. Zum Glück dürften die Innereien zuverlässiger sein als die beiden "Originale" zusammen.

Tastatur dürfte eher die des OB-X8/OB-6 sein als die des Moog One (beide Fatar, aber unterschiedliche Typen).
 
Ein toller Synth !
Und der Preis überrascht mich (im positiven Sinne).
 
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Ein toller Synth !
Das ist ja eine individuelle Beurteilung ohne praktische Erfahrungen. Moog kocht auch nur mit Wasser und von Entwicklungsinput bis Bau-Qualität muss man natürlich auch den Preis zugrunde legen (der beträgt ca. 1/3 des Preises des Moog ONE). Soll heißen, dass man wohl nicht mehr für's Geld kriegen wird ;) , als man für den Preis erwarten kann. Ich bin weiterhin gespannt, bis die ersten echten Erfahrungsberichte kommen, weil die bisherigen Videos natürlich reine Werbung und daher ausschließlich positiv sind.

Nicht falsch verstehen: Für den Preis mag es schon ein beachtlicher Synth sein, aber für mich steht/stand die Marke Moog nunmal für Mini/Voyager und Memory/ONE sowie Modular. In gewisser Weise hat der Phatty mit Ablegern noch eine neue eigene Klasse definiert. Persönlich sehe ich den MUSE mit allem, was ich bisher weiß, außerhalb dessen, was ich mir von einem Moog erwarte - ich kann also genauso gut etwas anderes in der Leistungs-/Preisklasse kaufen (ja, jeder wird irgend eine besondere Schaltungsvariante haben, aber im Kern alles in etwa austauschbar), wie die Geräte der Sequential Prophet-Familie und andere.

Man vergleiche z.B. mit dem fast exakt gleich teuren

  • bi-timbral 8-stimmig Stereo / 16-stimmig mono
  • halbgewichtete Tastatur mit 61 Tasten und Aftertouch
  • Klangerzeugung: zwei 16 Bit / 48 kHz sample-basierte Stimmen plus zwei digitale Oszillatoren mit Waveshaper
  • analoge Stereofilter
  • 150 GB Sample-Library mit akustischen und elektronischen Instrumenten sowie Ambient- und Filmeffekten
  • 50 GB interner Speicher für den Import von zusätzlichen Samples
  • vielfältige Bearbeitungsmöglichkeiten: Loop-Manipulation, Sample-Stretching,4 Hüllkurvengeneratoren, 4 LFOs und Modulationsmatrix
  • 3 OLED Displays
  • 2 programmierbare Touch-Slider - positions- und druckempfindlich
  • Pitch- und Modulations-Rad
  • analoger Line-Ausgang 4x 6.3 mm Klinke (L/R)
  • Stereo Kopfhörer-Ausgang 6.3 mm Klinke
  • MIDI In/Out/Thru
  • USB
  • USB Sample Import
  • Volume- und Sustain-Pedal Eingang
  • Abmessungen (B x H x T): 976 x 109 x 343 mm
  • Gewicht: ca. 11 kg
und der MUSE (u.a. auch bi-timbral; leider werden z.B. bei Thomann nicht alle vergleichbaren Merkmale angegeben, sondern wird das übernommen, womit die Hersteller konkrete Vergleiche vermeiden und Unterschiede herauskehren können)
  • 8 Stimmen polyphon
  • 61-Tasten Keyboard mit Anschlagdynamik und Aftertouch
  • Pitch- und Modulationsrad
  • 2 diskret aufgebaute Oszillatoren pro Stimme mit überblendbaren Wellenformen (Dreieck, Sägezahn, Rechteck mit einstellbarer Pulsweite), FM und Hard Sync
  • analoger Ringmodulator und Rauschgenerator
  • Modulations-Oszillator mit 5 Wellenformen (Sinus, Sägezahn, Rampe, Rechteck, Rauschen), Keyboard-Tracking, Audio- oder LFO-Betrieb und zuweisbaren Modulationszielen (Pitch, Filter, Pulsweite, VCA, Panorama)
  • Mixer mit regelbarer Saturation
  • 2 Moog Ladder Filter pro Stimme
  • 2 LFOs, 2 ADSR-Hüllkurven und separater Pitch-LFO
  • Stereo-Delay
  • programmierbarer Macro-Controller
  • Modulationsmatrix mit 16 Slots
  • umfangreicher Arpeggiator und Sequenzer mit bis zu 64 Steps
  • OLED-Anzeige
  • Abmessungen (B x T x H): 99 x 42 x 11 cm
  • Gewicht: 14,55 kg
Anschlüsse:
  • 2x 6,3 mm TRS Klinke Stereo-Ausgänge
  • 2x 6,3 mm TRS Klinke Eingänge für Sustain- und Expression-Padal
  • 5-Pol DIN MIDI In/Out/Thru
  • 3,5 mm Klinke Clock-Eingang
  • 3,5 mm Klinke Clock-Ausgang
  • 2x 3,5 mm Klinke CV-Eingänge
  • 2x 3,5 mm Klinke CV-Ausgänge
  • USB-A Port für Speichermedien und USB-B Port zur Computeranbindung

Für mich heißt es daher weiter, skeptisch sein und abwarten ...
 
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Das ist ja eine individuelle Beurteilung ohne praktische Erfahrungen.

Na und ?

Ich finde auch den Minimoog nen tollen Synth (den ich nicht habe) oder den Oberheim OB-X8 (den ich auch nicht habe)
oder den Prophet 5 (den hab ich).

Verstehe allerdings den "Datenvergleich" nicht. Sample-Player vs. Analoger Synth........ aber gut.....
 
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Hat der nen Lüfter ???
 
Ich möchte auch eine "individuelle Beurteilung ohne praktische Erfahrungen" abgeben und stelle fest, dass dies für mich persönlich nach allem, was ich bisher weiß und hören konnte, ein toller Synth ist.

Das ist immerhin der erste programmierbare/speicherbare Moog-Synth seit der Voyager/Little Phatty Ära, der wieder den "guten alten" Moogsound bietet.
Und dafür ist der Preis definitiv angemessen (v.a. wenn man sieht, welche z.T. abgehobenen Preise für gebrauchte Voyager verlangt werden).
 
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Moog kocht auch nur mit Wasser und von Entwicklungsinput bis Bau-Qualität muss man natürlich auch den Preis zugrunde legen (der beträgt ca. 1/3 des Preises des Moog ONE). Soll heißen, dass man wohl nicht mehr für's Geld kriegen wird ;) , als man für den Preis erwarten kann
Es ist der erste Moog der unter dem neuen Besitzer InMusic vorgestellt wurde: 5 Jahre Entwicklung, also "Designed in USA", aber "Made in China" um Kosten zu sparen - wenn man sich daran nicht stört, erhält man ziemlich viel für das Geld (wie ich finde). Die meisten Youtube-Tester/Inflluencer, die das Ding bereits in den Händen halten, haben zumindest nichts an der Bauqualität auszusetzen.

Auf Gearspace wurde erwähnt, dass die aktuellen "Made in USA" Moogs, z.B. Grandmother oder Matriarch, in den USA gerade ausgelistet werden. Fragt sich, ob die Produktion auch nach China verlagert wird oder ob diese Modellreihen schlicht eingestellt werden...?
 
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Auf gearspace schrieb einer, dass aufm Karton "Made in Taiwan" steht.....
 
Also in Punkto Synthese gibts nicht so viel analoges, das dem Muse das Wasser reichen kann, würde ich sagen. Das Thema Bauqualität ist relativ müßig, da ja mittlerweile alle in Asien produzieren.
 
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Das Thema Bauqualität ist relativ müßig, da ja mittlerweile alle in Asien produzieren.
Außerdem wurden die meisten Moog-Synths bisher auch nur bei Moog zusammengebaut, die Komponenten wie Platinen und Gehäuse kamen ebenfalls aus Asien, was ja eigentlich "Assembled in USA" heißen müßte, aber da streiten sich die "Experten" eh schon seit Jahren drüber.

Die Tastatur ist nicht die gleiche wie die des One (Fatar TP/8S), das hat Matt Johnson mir bestätigt, ich versuche aber gerade noch rauszubekommen, ob es eine TP/9S (wie in Gradmother/Matriarch) ist oder eine Akai Custom Build wie in der MPC Key 61 (die sehr dicht an die TP/9S rankommt, aber kürzere Tasten hat). Das aber nur nebenbei.

Im Video von Andertons führt einer der Entwickler den Synth vor und gibt auch Details preis, so stammen die Oszillatoren vom Voyager und der VCA aus der Modular-Reihe, Bezeichnung habe ich aber grad wieder vergessen.


View: https://www.youtube.com/watch?v=QusjGZhtRZg
 
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In den Specs steht es sei eine Fatar.
(TP9/S???)

Aber klingt schon sehr fett die Kiste.
Hat viel an Bord was ich an meinem Prophet 5 vermisse.....
 
In den Specs steht es sei eine Fatar.
(TP9/S???)
Ja, ist eine TP/9S, hier eindeutig zu erkennen, außerdem ein ordentlich geerdetes Netzteil (so geht das, Sequential!):
1722725311495.png
 
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Am Wochenende gab es ein Treffen von Synthnerds und der Organisator brachte seinen frisch erworbenen Muse mit. Ich hab mich die meiste Zeit bewußt davon ferngehalten, dann aber doch mal bissl dran rumgespielt - klingt gut (und mehr nach Moog als der One), haptisch auch fein, die oben genannte Fatar Tastatur scheint leichter gewichtet zu sein als ich es von anderen Geräten gewohnt bin, aber da ich keinen direkten Vergleich hatte, kann ich mich da auch täuschen. Drinnen gibts einige orange LEDs und man könnte fast glauben, da stecken Röhren drin :)
Das Gerät wurde selbst nach etlichen Stunden im Betrieb nur mäßig warm und einen Lüfter gibts keinen. Die Faderkappen, die an Polymoog, Opus 3, Liberation, MG-1 und Rogue erinnern, sind übrigens weiß statt silbern und höher als die der genannten Originale, aber die Assoziation ist durchaus gewollt, zumal der erste Sound nach dem Einschalten "Vox Humana" lautet.

Leider gibts keine separaten Ausgänge für die A und B Parts (wie es zB beim Summit der Fall ist) und die Beschriftung ist im gedämpften Licht so gut wie nicht ablesbar, insbesondere im Bereich der Taster für die Speicherplatzwahl, deren LEDs doch ordentlich überstrahlen.

24_0809_OM-1_0695bkw.jpg24_0810_OM-1_0712bkw.jpg
 
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... und natürlich war unter den Teilnehmern dieses Treffens auch der Moogulator, seines Zeichens Betreiber des Nachbarforums sequencer.de, und ließ es sich nicht nehmen, das gute Stück anzuspielen:

1723814639249.png

1723814655898.png
 
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Out of curiosity: steht auf dem Typenschild "Made in Taiwan"?
 
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